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VORSTELLUNG: NEUER SUZUKI S-CROSS (2022)

VORSTELLUNG: NEUER SUZUKI S-CROSS (2022)

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Der S-Cross sticht viele Kompakt-SUVs mit seiner Allradkompetenz aus. Die neue Generation betont ihre Sonderstellung mit einer kernigeren Optik, forciert den Hybridantrieb und rüstet multimedial auf. Motorprofis.at erklärt die Änderungen.
Was für ein Typ ist der S-Cross?
Ein klassisches Kompakt-SUV mit 4,30 Metern Länge, ein echter Europäer aus dem ungarischen Suzuki-Werk und eine technische Besonderheit mit doppelter Allrad-Option. Letzteres ist für 4x4-Land wie Österreich und auch gewerbliche Nutzer wichtig – obwohl es immer mehr SUVs gibt, mangelt es ja durchaus an günstigen Allradfahrzeugen. Auf die hat sich Suzuki seit jeher konzentriert, von Jimny und Vitara über Swift und SX4 S-Cross bis zum Ignis. Die Marke gibt es seit 101 Jahren, seit 67 Jahren baut Suzuki Autos und hat 75 Millionen Stück verkauft. Pro Jahr kommen gute zweieinhalb Millionen dazu.
 
Wie neu ist die Neuauflage des S-Cross?
Die zweite Generation heißt nur noch Suzuki S-Cross, der Zusatz SX4 entfällt künftig. Suzuki ändert das Außendesign grundlegend, rüstet im Multimedia-Bereich auf und vergrößert das Hybrid-Angebot. Abmessungen und technische Basis bleiben wie gehabt.
 
Was ändert sich beim Design?
Mit einem neuen, kernigeren Design entwickelt sich der S-Cross vom Crossover zum SUV – ein logischer Schritt, mit dem Suzuki seine Allradkompetent betont und sich von den reinen Frontrieblern abgrenzt. Der insgesamt erwachsenere, selbstbewusstere Auftritt ist geprägt von einer senkrechten Front- und Heckpartie. Vorne steht der schwarze Grill mit Chromspange aufrecht, hinten ist die Heckklappe markant. Die neuen Frontlichter haben drei auffällige LED-Punkte, die Heckscheinwerfer laufen jetzt L-förmig aufeinander zu. Ein Unterbodenschutz wird an beiden Enden angedeutet. Seitlich fallen die eckigen Radhäuser und die fix integrierte Reling auf. Das Dach fällt etwas nach hinten ab, soviel Dynamik muss trotz 4x4-Flair sein.
 
Abmessungen und Platzangebot …
… sind gleich geblieben. Der 4,30 Meter lange S-Cross bietet fünf Passagieren ordentlich Platz, das Kofferraumvolumen von 430 Litern ist durch die (im Verhältnis 60:40) umklappbaren Rücksitzlehnen auf 1.230 Liter erweiterbar. Praktische Features sind die Lehnen-Verstellung für die Fondsitze und der höhenverstellbare Kofferraumboden.
Markante Heckklappe mit L-förmig aufeinander zulaufenden Rücklichtern, darunter wird ein Unterbodenschutz angedeutet.Markante Heckklappe mit L-förmig aufeinander zulaufenden Rücklichtern, darunter wird ein Unterbodenschutz angedeutet.
Der Touchscreen ist nicht mehr in das Armaturenbrett integriert, sondern freistehend draufgesetzt und entsprechend höher positioniert.Der Touchscreen ist nicht mehr in das Armaturenbrett integriert, sondern freistehend draufgesetzt und entsprechend höher positioniert.
Was gibt es Neues beim Multimediasystem?
Suzuki hat den Multimedia-Bereich vollkommen neu organisiert. Der Touchscreen ist nicht mehr in das Armaturenbrett integriert, sondern freistehend draufgesetzt und entsprechend höher positioniert. Serienmäßig hat der Bildschirm ein Sieben-Zoll-Format, in der Topausstattung ist ein Neun-Zoll-Display dabei. Die neue Graphik des Multimediasystems wirkt auf den ersten Blick modern. Android Auto und Apple Carplay können kabellos verbunden werden.
Im Laufe des Jahres 2022 wird auch neue Konnektivität via Internet angeboten, Suzuki verrät hier noch keine Details, zu erwarten sind aber Echtzeit-Navigation und ähnliche Serviceleistungen.

Welche Ausstattungs-Highlights sind zu nennen?
Die Scheibe des Panorama-Glasdachs hat geschlossen eine Länge von einem Meter, in geöffnetem Zustand ist die Öffnung 560 Zentimeter lang. Die Dual-Kamera- Bremsunterstützung erkennt andere Fahrzeuge und Fußgänger, warnt vor einer drohenden Kollision und leitet notfalls eine Bremsung ein. Der adaptive Tempomat in den Modellen mit 6-Gang-Automatikgetriebe verfügt über eine Stop-and-Go Funktion, sie bremst das Fahrzeug bis zum Stillstand ab und folgt dann wieder automatisch dem vorausfahrenden Fahrzeug. Die 360-Grad-Rundumsicht bietet beim Parken verschiedene Perspektiven, darunter eine 3D-Ansicht und die Vogelperspektive.
Mit einem kernigeren Look entwickelt sich der S-Cross vom Crossover zum SUV – ein logischer Schritt, mit dem Suzuki seine Allradkompetenz betont.Mit einem kernigeren Look entwickelt sich der S-Cross vom Crossover zum SUV – ein logischer Schritt, mit dem Suzuki seine Allradkompetenz betont.
Beim Antrieb setzt Suzuki zunächst auf Mild-Hybrid. Wie funktioniert das System?
Das bekannte 48-Volt-Mild-Hybrid-System, basierend auf einem 1,4-Liter-Vierzylinder-Benzin-Turbomotor mit Direkteinspritzung. Dazu kommen ein Startgenerator, der als Elektromotor dient, und eine Lithium-Ionen-Batterie. Durch die Erhöhung der Spannung kann der E-Motor den Benziner stärker unterstützen, aber auch beim Bremsen mehr Energie zurückholen. Mit diesem Kreislauf wird der Verbrenner entlastet: Musste die frühere Benzinvariante schon bei 1.500 Touren das Maximaldrehmoment abrufen, so kann sich das Hybridsystem bis 2.000 Touren zeitlassen, weil der Elektroantrieb den unteren Bereich mitversorgt. Auch bei der Maximalleistung genügen 129 PS statt früher 140 PS, um auf die gleichen Beschleunigungswerte zu kommen – der Elektro-Boost macht es möglich. Zwischendurch kann das 48-Volt-Mild-Hybrid-System auch in den Segelmodus gehen, in diesen Gleitphasen zieht sich der Verbrennungsmotor zurück und kommt vollkommen zur Ruhe, während der Generator das Bordnetz versorgt.
Je nach Variante liegt die Höchstgeschwindigkeit zwischen 190 bis 195 km/h, die Beschleunigung auf 100 km/h dauert 9,5 bis 10,2 Sekunden, der Normverbrauch liegt bei 5,3 bis 6,1 Liter. Gute Werte, man merkt dass der S-Cross nach wie vor nur 1.195 bis 1.310 Kilo wiegt.
 
Ein weiterer Hybridantrieb folgt – wann und mit welcher Technik?
Im Laufe des Jahres 2022 wird es den S-Cross auch mit Vollhybridantrieb geben. Dieser sogenannte „Strong Hybrid“ basiert auf einem 1,5-Liter-Benzinmotor, kann diesen durch die Elektro-Unterstützung aber noch öfter ruhen lassen – mit entsprechenden Erfolgen beim Verbrauch. Details folgen.
 
Nach wie vor ist die Allradtechnik des S-Cross etwas Besonderes. Was wird geboten?
So variantenreich wie der S-Cross sind nur wenige Kompakt-SUVs. Während viele Marken in dieser Klasse entweder nur Frontantrieb anbieten oder den Allradantrieb fix konfigurieren, hat man beim S-Cross die volle Auswahl: Das Allgrip-4x4-System ist mit 6-Gang-Schaltgetreibe oder 6-Gang-Automatik kombinierbar, auch bei der Ausstattung haben Allradkunden eine breitere Auswahl und werden nicht automatisch mit der Topversion beglückt. Dazu kommt künftig noch die Entscheidung zwischen Mild- und Vollhybrid.
 
Die Preise?
Die Preise für Österreich folgen. Es ist ein Preisanstieg zu erwarten, der allerdings mit einer erweiterten Serienausstattung einhergehen wird. Grundsätzlich ist der S-Cross vor allem für Allrad-Freunde ein sehr attraktives Angebot.
 
Wann startet das neue Modell in Österreich?
Der neue S-Cross ist ab Jänner 2022 verfügbar. Die Vollhybrid-Variante folgt im Laufe des Jahres 2022.
Variantenreich wie wenige Kompakt-SUVs: Während viele in dieser Klasse mit Frontantrieb fahren, hat man beim S-Cross die volle Allrad-Auswahl.Variantenreich wie wenige Kompakt-SUVs: Während viele in dieser Klasse mit Frontantrieb fahren, hat man beim S-Cross die volle Allrad-Auswahl.
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