TEST: TOYOTA YARIS CROSS
Mein Kleiner ist ein Feiner
Bei den kleinen SUVs gibt es viele flotte Burschen, aber dieser ist etwas Besonderes: Hybrid und Allrad machen den Yaris Cross zum Edeltechniker. Das Outfit ist ein Volltreffer, die Ausstattung kommt aus dem oberen Regal.
24.09.2021Fotos: Werk
Toyota ist SUV-Spezialist, aber…
…in der kleinen Klasse waren die Japaner bisher noch nicht vertreten. Jetzt reiht sich ein kleines SUV unterhalb von C-HR, RAV4 und Highlander ein. Die Technik teilt sich der neue Yaris Cross mit dem normalen Yaris, der auf der GA-B-Plattform die wichtigste Auszeichnung der Autobranche – Car of the Year – gewonnen hat. Beide Yaris kommen aus europäischer Produktion, sie werden in Valenciennes/Frankreich gebaut.
Beim Konzept trennen sich aber die Wege, der Yaris Cross ist deutliche neun Zentimeter höher und 24 Zentimeter länger, ragt also schon in die Kompaktklasse hinein – wobei 4,18 Metern Gesamtlänge immer noch zehn Zentimeter parkplatzfreundlicher als ein VW Golf sind.
Optisch trumpft der Neue auf, oder nicht?
Bei den kleinen SUVs sind flotte Burschen wie Puma, Captur oder T-Cross unterwegs – der Yaris Cross fällt aber vielleicht noch ein wenig mehr auf: Die kantige Karosserie mit wuchtigen Radhäusern passt richtig gut zum Kleinformat, es entsteht eine Art Mini-RAV4, der auch mit Eyecatchern wie den hochwertigen Lichter oder diversen Kontrastfarben für das Dach (Schwarz, Weiß, Gold) auftrumpft.
In der Adventure-Ausstattung legt der Yaris Cross einen speziellen, etwas kantigeren Stoßfänger an und verändert dadurch sein Gesicht. Die klassische Variante – wie auf den Fotos zu sehen – ist für uns aber die harmonischere.
Steigen wir ein. Was bietet der Yaris Cross den Passagieren?
Zunächst einmal sehr bequemes Einsteigen. Der Yaris Cross hat etwas mehr Bodenfreiheit als der normale Yaris und eine entsprechend erhöhte Sitzposition – die erweist sich als genau richtig zum Hinsetzen, nicht zu hoch und nicht zu tief. Drinnen sind die Platzverhältnisse klassenüblich, man hat in Reihe eins ordentlich Platz, sitzt aber schon näher beieinander als in der Kompaktklasse. In Reihe zwei ist die Beinfreiheit nicht wahnsinnig üppig, Toyota gibt dem Kofferraum Vorrang, das ergibt dort gute 397 Liter Ladevolumen. In der Allradvariante fällt der doppelte Ladeboden weg, weil die Hinterachse mehr Platz beansprucht, es bleiben 320 Liter übrig. Die Rücksitze sind je nach Ausstattung im Verhältnis 60:40 oder 40:20:40 geteilt klappbar, die erweiterte Ladefläche ist zwar nicht ganz flach, aber trotzdem gut nutzbar. Das Maximalvolumen beträgt 1.097 Liter.
…in der kleinen Klasse waren die Japaner bisher noch nicht vertreten. Jetzt reiht sich ein kleines SUV unterhalb von C-HR, RAV4 und Highlander ein. Die Technik teilt sich der neue Yaris Cross mit dem normalen Yaris, der auf der GA-B-Plattform die wichtigste Auszeichnung der Autobranche – Car of the Year – gewonnen hat. Beide Yaris kommen aus europäischer Produktion, sie werden in Valenciennes/Frankreich gebaut.
Beim Konzept trennen sich aber die Wege, der Yaris Cross ist deutliche neun Zentimeter höher und 24 Zentimeter länger, ragt also schon in die Kompaktklasse hinein – wobei 4,18 Metern Gesamtlänge immer noch zehn Zentimeter parkplatzfreundlicher als ein VW Golf sind.
Optisch trumpft der Neue auf, oder nicht?
Bei den kleinen SUVs sind flotte Burschen wie Puma, Captur oder T-Cross unterwegs – der Yaris Cross fällt aber vielleicht noch ein wenig mehr auf: Die kantige Karosserie mit wuchtigen Radhäusern passt richtig gut zum Kleinformat, es entsteht eine Art Mini-RAV4, der auch mit Eyecatchern wie den hochwertigen Lichter oder diversen Kontrastfarben für das Dach (Schwarz, Weiß, Gold) auftrumpft.
In der Adventure-Ausstattung legt der Yaris Cross einen speziellen, etwas kantigeren Stoßfänger an und verändert dadurch sein Gesicht. Die klassische Variante – wie auf den Fotos zu sehen – ist für uns aber die harmonischere.
Steigen wir ein. Was bietet der Yaris Cross den Passagieren?
Zunächst einmal sehr bequemes Einsteigen. Der Yaris Cross hat etwas mehr Bodenfreiheit als der normale Yaris und eine entsprechend erhöhte Sitzposition – die erweist sich als genau richtig zum Hinsetzen, nicht zu hoch und nicht zu tief. Drinnen sind die Platzverhältnisse klassenüblich, man hat in Reihe eins ordentlich Platz, sitzt aber schon näher beieinander als in der Kompaktklasse. In Reihe zwei ist die Beinfreiheit nicht wahnsinnig üppig, Toyota gibt dem Kofferraum Vorrang, das ergibt dort gute 397 Liter Ladevolumen. In der Allradvariante fällt der doppelte Ladeboden weg, weil die Hinterachse mehr Platz beansprucht, es bleiben 320 Liter übrig. Die Rücksitze sind je nach Ausstattung im Verhältnis 60:40 oder 40:20:40 geteilt klappbar, die erweiterte Ladefläche ist zwar nicht ganz flach, aber trotzdem gut nutzbar. Das Maximalvolumen beträgt 1.097 Liter.
Bei den kleinen SUVs sind flotte Burschen wie Puma, Captur oder T-Cross unterwegs – der Yaris Cross fällt aber vielleicht noch ein wenig mehr auf.
Schick: Das schmale LED-Band und der dynamische Blinker.
Geschickt: Der Unterfahrschutz lässt das Auto höher wirken.
Die kantige Karosserie mit wuchtigen Radhäusern passt richtig gut zum Kleinformat, es entsteht eine Art Mini-RAV4.
Die wuchtigen Radhäuser, werden mit 18-Zöllern gut gefüllt.
Schlicht ist schön: Die LED-Lichtsignatur.
Nicht übertreiben: 4,18 Metern Gesamtlänge sind immer noch zehn Zentimeter parkplatzfreundlicher als ein VW Golf.
Wie ist das Cockpit gelungen?
Es ist ein Vorbild an Benutzerfreundlichkeit, mit zahlreichen Ablagen, guter Ergonomie und einer Digitalisierung, die nicht übertreibt. Die Temperatursteuerung funktioniert weiter über Knöpfe, die Armaturen sind übersichtlich und gut ablesbar. Nur die Lenkradfernbedienung wurde ein wenig überladen, mit etwas Übung kommt man aber auch dort bald zurecht. Dass der manchmal hilfreiche, manchmal aber auch lästige Spurhalteassistent ohne Umwege ein- und ausgeschalten werden kann, ist im Alltag ein großer Pluspunkt.
Der bis zu 9,0 Zoll große Multimediascreen im Zentrum wurde angenehm hoch platziert, die Software ist modern und unkompliziert. Echtzeit-Verkehrsinformationen werden in die Navi eingespielt, Android Auto und Apple Car können ohne Kabelverbindung eingebunden werden. Zusätzlich gibt es ein konfigurierbares 7,0-Zoll-Multiinformationsdisplay, über das viele Informationen direkt in Blickfeld rücken.
Der Clou ist aber das Head-up-Display: Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten setzt Toyota nicht auf die unschöne Lösung mit kleiner Plexiglasscheibe. Stattdessen werden Informationen zu Tempo und Navi, wie in den höheren Klassen üblich, direkt in die Scheiben projiziert. Ein echter Game Changer für die kleine Klasse, die auch preislich nicht aus dem Rahmen fällt: 790 Euro zahlt man im Paket mit dem ebenfalls feinen JBL-Premiumsoundsystem.
Im oberen Bereich werden „Soft-Touch“-Kunststoffe verwendet, darunter dann nicht mehr. Hübsch sind die Türinnenverkleidungen und bei den Sitzbezügen gibt es neben Teilleder sogar eine schwarze Volllederausstattung.
Was bietet der Yaris Cross technisch?
Mit den Optionen auf Hybrid und Allrad hat er eine Ausnahmestellung, ist quasi der Edeltechniker unter den kleinen SUVs.
Toyota hat den Vollhybridantrieb mit dem Prius in die Großserie gebracht setzt ihn mittlerweile quer durch die Segmente, bis zum Camry hinauf, ein. Die Technik wird seit fast 25 Jahren weiterentwickelt und ist vom Außenseiter zum Innovationsmotor geworden. Während Elektroautos (BEV) und Plug-in-Hybridantriebe (PHEV) aktuell nur Sinn machen, wenn man zuhause eine Lademöglichkeiten hat und nicht regelmäßig auf die Langstrecke geht, richtet sich Toyotas kabelloser Vollhybrid (HEV) an alle und verkauft sich heute schon in Massen. Ökologisch zu bedenken ist auch, dass eine mittelgroße Elektroauto-Batterie mit 50 kWh für sehr viele Yaris Cross-Batterien (0,76 kWh) reicht – und der fährt ja auch oft über 50 Prozent der Zeit elektrisch. Gerade bei kompakten, kostengünstigen Allroundern wird also Vollhybrid noch länger die Königslösung sein.
Im Yaris Cross wird ein 1,5-Liter-Benziner mit drei Zylindern und 92 PS mit einem 80 PS starken Elektromotor an der Vorderachse kombiniert, daraus ergeben sich 116 PS Systemleistung. Die neue Hybrid-Generation ist leichter und hat eine Lithium-Ionen-Batterie, die beim Bremsen mehr Energie speichern kann. Durch die verbesserte Elektronik wird das Motorenduo präziser orchestriert und das Ansprechverhalten optimiert.
Während beim Hybridantrieb inzwischen Hersteller wie Renault oder Honda nachziehen, ist der Yaris Cross mit seinem Allradantrieb allein auf weiter Flur. Das elektrische AWD-i-System hat keine mechanische Verbindung zwischen den Achsen, sondern arbeitet mit einem zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse, der bei Bedarf 3,9 kW beziehungsweise 5,3 PS mobilisiert. Die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist in normalen Situationen 100:0, als Vorderradantrieb, je nach Bedarf verändert sich das Verhältnis bis maximal 40:60. Wenn ein oder mehrere Reifen keine ausreichende Bodenhaftung finden, etwa auf unebenen Strecken, bremst sie das AWD-i-System automatisch ab und leitet die Antriebskraft auf Räder ohne Schlupf um. Per Knopfdruck kann man zwischen drei Fahrmodi – Normal, Trail, Snow – wählen und so das Ansprechverhalten anpassen. Für schweres Gelände sind solche Allrad-Systeme nicht gedacht, aber als Traktionshilfen bei rutschigem Untergrund arbeiten sie verlässlich, weil die Elektronik heute blitzschnell und präzise reagiert. Spätestens im Winter wird man sich also zur Allrad-Entscheidung gratulieren.
Es ist ein Vorbild an Benutzerfreundlichkeit, mit zahlreichen Ablagen, guter Ergonomie und einer Digitalisierung, die nicht übertreibt. Die Temperatursteuerung funktioniert weiter über Knöpfe, die Armaturen sind übersichtlich und gut ablesbar. Nur die Lenkradfernbedienung wurde ein wenig überladen, mit etwas Übung kommt man aber auch dort bald zurecht. Dass der manchmal hilfreiche, manchmal aber auch lästige Spurhalteassistent ohne Umwege ein- und ausgeschalten werden kann, ist im Alltag ein großer Pluspunkt.
Der bis zu 9,0 Zoll große Multimediascreen im Zentrum wurde angenehm hoch platziert, die Software ist modern und unkompliziert. Echtzeit-Verkehrsinformationen werden in die Navi eingespielt, Android Auto und Apple Car können ohne Kabelverbindung eingebunden werden. Zusätzlich gibt es ein konfigurierbares 7,0-Zoll-Multiinformationsdisplay, über das viele Informationen direkt in Blickfeld rücken.
Der Clou ist aber das Head-up-Display: Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten setzt Toyota nicht auf die unschöne Lösung mit kleiner Plexiglasscheibe. Stattdessen werden Informationen zu Tempo und Navi, wie in den höheren Klassen üblich, direkt in die Scheiben projiziert. Ein echter Game Changer für die kleine Klasse, die auch preislich nicht aus dem Rahmen fällt: 790 Euro zahlt man im Paket mit dem ebenfalls feinen JBL-Premiumsoundsystem.
Im oberen Bereich werden „Soft-Touch“-Kunststoffe verwendet, darunter dann nicht mehr. Hübsch sind die Türinnenverkleidungen und bei den Sitzbezügen gibt es neben Teilleder sogar eine schwarze Volllederausstattung.
Was bietet der Yaris Cross technisch?
Mit den Optionen auf Hybrid und Allrad hat er eine Ausnahmestellung, ist quasi der Edeltechniker unter den kleinen SUVs.
Toyota hat den Vollhybridantrieb mit dem Prius in die Großserie gebracht setzt ihn mittlerweile quer durch die Segmente, bis zum Camry hinauf, ein. Die Technik wird seit fast 25 Jahren weiterentwickelt und ist vom Außenseiter zum Innovationsmotor geworden. Während Elektroautos (BEV) und Plug-in-Hybridantriebe (PHEV) aktuell nur Sinn machen, wenn man zuhause eine Lademöglichkeiten hat und nicht regelmäßig auf die Langstrecke geht, richtet sich Toyotas kabelloser Vollhybrid (HEV) an alle und verkauft sich heute schon in Massen. Ökologisch zu bedenken ist auch, dass eine mittelgroße Elektroauto-Batterie mit 50 kWh für sehr viele Yaris Cross-Batterien (0,76 kWh) reicht – und der fährt ja auch oft über 50 Prozent der Zeit elektrisch. Gerade bei kompakten, kostengünstigen Allroundern wird also Vollhybrid noch länger die Königslösung sein.
Im Yaris Cross wird ein 1,5-Liter-Benziner mit drei Zylindern und 92 PS mit einem 80 PS starken Elektromotor an der Vorderachse kombiniert, daraus ergeben sich 116 PS Systemleistung. Die neue Hybrid-Generation ist leichter und hat eine Lithium-Ionen-Batterie, die beim Bremsen mehr Energie speichern kann. Durch die verbesserte Elektronik wird das Motorenduo präziser orchestriert und das Ansprechverhalten optimiert.
Während beim Hybridantrieb inzwischen Hersteller wie Renault oder Honda nachziehen, ist der Yaris Cross mit seinem Allradantrieb allein auf weiter Flur. Das elektrische AWD-i-System hat keine mechanische Verbindung zwischen den Achsen, sondern arbeitet mit einem zusätzlichen Elektromotor an der Hinterachse, der bei Bedarf 3,9 kW beziehungsweise 5,3 PS mobilisiert. Die Kraftverteilung zwischen Vorder- und Hinterachse ist in normalen Situationen 100:0, als Vorderradantrieb, je nach Bedarf verändert sich das Verhältnis bis maximal 40:60. Wenn ein oder mehrere Reifen keine ausreichende Bodenhaftung finden, etwa auf unebenen Strecken, bremst sie das AWD-i-System automatisch ab und leitet die Antriebskraft auf Räder ohne Schlupf um. Per Knopfdruck kann man zwischen drei Fahrmodi – Normal, Trail, Snow – wählen und so das Ansprechverhalten anpassen. Für schweres Gelände sind solche Allrad-Systeme nicht gedacht, aber als Traktionshilfen bei rutschigem Untergrund arbeiten sie verlässlich, weil die Elektronik heute blitzschnell und präzise reagiert. Spätestens im Winter wird man sich also zur Allrad-Entscheidung gratulieren.
Cockpit mit zahlreichen Ablagen, guter Ergonomie und einer Digitalisierung, die nicht übertreibt.
9,0-Zoll-Multimediascreen im Zentrum, angenehm hoch platziert.
Komfortfaktor Hybrid, auch dank stufenlos variablem Getriebe.
Die Rücksitze sind je nach Ausstattung im Verhältnis 60:40 oder 40:20:40 geteilt klappbar, das Maximalvolumen beträgt 1.097 Liter.
Wie fährt sich der Yaris Cross mit Hybridantrieb?
Bei niedrigem Tempo ist der Hybridantrieb ein enormes Komfortplus, weil der E-Motor das Ansprechverhalten verbessert und den Benziner oft über weiter Strecken ruhen lässt – man gleitet dann lautlos, und durch das stufenlos variable CVT-Getriebe zudem ohne Schaltrucke. Zwei, drei Kilometer kann man in der Praxis sogar im reinen E-Modus zurücklegen, dieser ist per Knopfdruck aktivierbar. Das Auto ist also in der Stadt, aber auch noch im Tempobereich zwischen 40 und 80 km/h, höchst komfortabel, da können Verbrenner nicht mithalten. Das gilt auch für den Verbrauch, Drei- und Vier-Liter-Werte sind machbar.
Beim starken Beschleunigen muss man akzeptieren, das der Hybridantrieb systembedingt in höhere Drehzahlen geht und dort verharrt – allerdings wird nicht mehr so hoch gedreht wie früher, zudem ist die Motordämmung ziemlich effektiv. Der Motor ist bei Vollgas akustisch präsent, aber nicht zu sehr. Die Fahrleistungen gehen in Ordnung, sportlich beschleunigt der Yaris Cross mit den 116 PS aber nicht, er bringt doch 200 Kilo mehr als der Yaris auf die Waage. Grundsätzlich empfiehlt es sich sowieso, auch bei schnellerer Fahrt den Hybrid-Flow fortzusetzten und das Auto schön gleiten lassen. Flotte Kurvenkombinationen streut man zwischendurch gerne ein, der Yaris Cross hat eine präzise Lenkung und steuert agil durch die Straßenkrümmungen. Der Verbrauch lässt sich übrigens auch beim besten Willen kaum über sechs Liter bringen.
Unterm Strich ist der Yaris Cross damit ein herausragenden Allrounder: In der Stadt extrem sparsam, praktisch und komfortabel, dennoch für jede Reise zu haben.
Alternativ gibt es noch einen Dreizylinder-Benziner mit 125 PS und Schaltgetriebe. Was bietet diese Variante?
Zunächst einen ausstattungsbereinigt um 2.100 Euro günstigeren Preis, auch etwas mehr Antriebsagilität und leicht bessere Fahrleistungen. Der Verbrauch ist aber höher und der Komfort niedriger.
Welche Sicherheitssysteme sind an Bord?
Immer serienmäßig sind der neue Center-Airbag zwischen Fahrer und Beifahrer, das Pre-Collision-Notbremssystem mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung, die Verkehrszeichenerkennung (funktioniert wie bei allen Autos nicht immer), der Spurwechselwarner mit Lenkeingriff (unkompliziert ausschaltbar) und das automatische Fernlichtsystem (ist eine große Hilfe).
Ab der zweiten Ausstattungsstufe sind auch schon der adaptive Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und die praktische Rückfahrkamera dabei. Optional gibt es den Toter-Winkel-Warner, den Rückfahrassistenten mit Querverkehrswarner (kann nervig sein), und die 360-Grad-Kamera (sehr praktisch beim Parken, aber auch im Gelände).
Wie schaut es preislich aus?
Die Preisliste startet bei 19.990 Euro und geht bis 35.990 Euro für die „Premiere Edition“ mit Hybrid, Allrad und absoluter Vollausstattung.
Das Fazit?
Der Yaris Cross ist nicht günstig, aber eben auch die feine Wahl in der kleinen SUV-Klasse: Hybrid, Allrad und Automatik machen den Yaris Cross zum Edeltechniker, vor allem in der Stadt und im Winter steigt der Komfort deutlich, während der Verbrauch extrem niedrig ist. Optisch ist die kantige, robuste Form in Kombination mit dem kleinen Format ein Volltreffer. Bei der Ausstattung wird ins obere Regal gegriffen, man muss für Feinheiten wie schwarze Lederausstattung, Premium-Head-up-Display, automatisches Fernlicht und 360-Grad-Kamera heute nicht mehr in höhere Klassen wechseln.
Bei niedrigem Tempo ist der Hybridantrieb ein enormes Komfortplus, weil der E-Motor das Ansprechverhalten verbessert und den Benziner oft über weiter Strecken ruhen lässt – man gleitet dann lautlos, und durch das stufenlos variable CVT-Getriebe zudem ohne Schaltrucke. Zwei, drei Kilometer kann man in der Praxis sogar im reinen E-Modus zurücklegen, dieser ist per Knopfdruck aktivierbar. Das Auto ist also in der Stadt, aber auch noch im Tempobereich zwischen 40 und 80 km/h, höchst komfortabel, da können Verbrenner nicht mithalten. Das gilt auch für den Verbrauch, Drei- und Vier-Liter-Werte sind machbar.
Beim starken Beschleunigen muss man akzeptieren, das der Hybridantrieb systembedingt in höhere Drehzahlen geht und dort verharrt – allerdings wird nicht mehr so hoch gedreht wie früher, zudem ist die Motordämmung ziemlich effektiv. Der Motor ist bei Vollgas akustisch präsent, aber nicht zu sehr. Die Fahrleistungen gehen in Ordnung, sportlich beschleunigt der Yaris Cross mit den 116 PS aber nicht, er bringt doch 200 Kilo mehr als der Yaris auf die Waage. Grundsätzlich empfiehlt es sich sowieso, auch bei schnellerer Fahrt den Hybrid-Flow fortzusetzten und das Auto schön gleiten lassen. Flotte Kurvenkombinationen streut man zwischendurch gerne ein, der Yaris Cross hat eine präzise Lenkung und steuert agil durch die Straßenkrümmungen. Der Verbrauch lässt sich übrigens auch beim besten Willen kaum über sechs Liter bringen.
Unterm Strich ist der Yaris Cross damit ein herausragenden Allrounder: In der Stadt extrem sparsam, praktisch und komfortabel, dennoch für jede Reise zu haben.
Alternativ gibt es noch einen Dreizylinder-Benziner mit 125 PS und Schaltgetriebe. Was bietet diese Variante?
Zunächst einen ausstattungsbereinigt um 2.100 Euro günstigeren Preis, auch etwas mehr Antriebsagilität und leicht bessere Fahrleistungen. Der Verbrauch ist aber höher und der Komfort niedriger.
Welche Sicherheitssysteme sind an Bord?
Immer serienmäßig sind der neue Center-Airbag zwischen Fahrer und Beifahrer, das Pre-Collision-Notbremssystem mit Fußgänger- und Radfahrer-Erkennung, die Verkehrszeichenerkennung (funktioniert wie bei allen Autos nicht immer), der Spurwechselwarner mit Lenkeingriff (unkompliziert ausschaltbar) und das automatische Fernlichtsystem (ist eine große Hilfe).
Ab der zweiten Ausstattungsstufe sind auch schon der adaptive Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer und die praktische Rückfahrkamera dabei. Optional gibt es den Toter-Winkel-Warner, den Rückfahrassistenten mit Querverkehrswarner (kann nervig sein), und die 360-Grad-Kamera (sehr praktisch beim Parken, aber auch im Gelände).
Wie schaut es preislich aus?
Die Preisliste startet bei 19.990 Euro und geht bis 35.990 Euro für die „Premiere Edition“ mit Hybrid, Allrad und absoluter Vollausstattung.
Das Fazit?
Der Yaris Cross ist nicht günstig, aber eben auch die feine Wahl in der kleinen SUV-Klasse: Hybrid, Allrad und Automatik machen den Yaris Cross zum Edeltechniker, vor allem in der Stadt und im Winter steigt der Komfort deutlich, während der Verbrauch extrem niedrig ist. Optisch ist die kantige, robuste Form in Kombination mit dem kleinen Format ein Volltreffer. Bei der Ausstattung wird ins obere Regal gegriffen, man muss für Feinheiten wie schwarze Lederausstattung, Premium-Head-up-Display, automatisches Fernlicht und 360-Grad-Kamera heute nicht mehr in höhere Klassen wechseln.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Hybrid, Allrad und Automatik machen den Yaris Cross zum Edeltechniker, vor allem in der Stadt und im Winter steigt der Komfort deutlich, während der Verbrauch extrem niedrig ist. Optisch ist die kantige, robuste Form in Kombination mit dem kleinen Format ein Volltreffer. Bei der Ausstattung wird ins obere Regal gegriffen".