INTENSIV-TEST: TOYOTA CAMRY 2,5 HYBRID
Stiller Held
Eines der meistverkauften Autos der Welt ist bei uns noch ein Geheimtipp: Der Aufstieg des Hybridantriebs bringt den Camry zurück nach Europa. Hipster oder Sportler wird die große Limousine nicht mehr, aber ein treuer Freund für Vielfahrer und Firmen – denn ein gemütlicheres und auf lange Sicht zuverlässigeres Auto ist schwer zu finden.
19.08.2020Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Mit wem haben wir es hier zu tun?
Einem ganz speziellen Auto. Der Camry gehört beständig zu den zehn meistverkauften Autos der Welt, seit den 80er-Jahren fast 20 Millionen Mal gebaut und als beliebtester PKW in den USA quasi der „Golf der Amerikaner“. Dass die große Limousine bei uns nur wenige kennen, liegt daran, dass sie – eben eine große Limousine ist. In der Oberklasse dominieren in Europa traditionell Mercedes mit der E-Klasse, Audi mit dem A6 und BMW mit dem 5er. Toyota zog vor 15 Jahren die Konsequenzen, nahm den Camry bei uns aus dem Programm – und macht jetzt die Kehrtwende: Ein Comeback, das Sinn macht, weil der Avensis ausgelaufen ist, aber vor allem weil der Hybridantrieb einen grandiosen Aufstieg durchmacht.
Was hat das Camry-Comeback mit Toyotas Hybridantrieb zu tun?
Die Oberklasse hatte über Jahrzehnte Dieselanteile jenseits der 90 Prozent, aber aus bekannten Gründen sind die Selbstzünder nicht mehr so in Mode. Zugleich setzt die EU den Herstellern bei den CO2-Werten massiv die Daumenschraube an, währen einige Städte die Stickoxide ins Visier genommen haben. Auf diese Probleme gibt der Vollhybridantrieb von Toyota eine überzeugende Antwort: Als elektrifizierter Benziner mit niedrigem Verbrauch sowie geringem CO2- und NOx-Ausstoß ist er quasi der Diesel von heute. Früher oft belächelt, ist Toyotas Hybridantrieb daher heute eher ein Neidobjekt in der Branche, Toyota hat durch den Frühstart in die Zukunft – der erste Prius kam in den späten Neunzigern – einen großen Entwicklungsvorsprung.
Warum nicht gleich auf den aufladbaren Plug-in-Hybrid setzten?
Weil man den eben aufladen muss. Der Plug-in-Hybridantrieb, wie ihn fast alle Marken (auch Toyota) nun immer öfter einsetzen, ist eine richtig gute Sache – er macht aber nur Sinn, wenn es eine tägliche Lademöglichkeit zuhause oder in der Firma gibt. Wer unabhängig von der Steckdose sein will, also einfach keinen frei verfügbaren Stromanschluss für das Auto hat, greift besser zum Vollhybrid. Der hat zwar weniger rein elektrische Reichweite, ist aber ein in sich geschlossenes System, dass sich durch Bremsenergie selbst auflädt.
Einem ganz speziellen Auto. Der Camry gehört beständig zu den zehn meistverkauften Autos der Welt, seit den 80er-Jahren fast 20 Millionen Mal gebaut und als beliebtester PKW in den USA quasi der „Golf der Amerikaner“. Dass die große Limousine bei uns nur wenige kennen, liegt daran, dass sie – eben eine große Limousine ist. In der Oberklasse dominieren in Europa traditionell Mercedes mit der E-Klasse, Audi mit dem A6 und BMW mit dem 5er. Toyota zog vor 15 Jahren die Konsequenzen, nahm den Camry bei uns aus dem Programm – und macht jetzt die Kehrtwende: Ein Comeback, das Sinn macht, weil der Avensis ausgelaufen ist, aber vor allem weil der Hybridantrieb einen grandiosen Aufstieg durchmacht.
Was hat das Camry-Comeback mit Toyotas Hybridantrieb zu tun?
Die Oberklasse hatte über Jahrzehnte Dieselanteile jenseits der 90 Prozent, aber aus bekannten Gründen sind die Selbstzünder nicht mehr so in Mode. Zugleich setzt die EU den Herstellern bei den CO2-Werten massiv die Daumenschraube an, währen einige Städte die Stickoxide ins Visier genommen haben. Auf diese Probleme gibt der Vollhybridantrieb von Toyota eine überzeugende Antwort: Als elektrifizierter Benziner mit niedrigem Verbrauch sowie geringem CO2- und NOx-Ausstoß ist er quasi der Diesel von heute. Früher oft belächelt, ist Toyotas Hybridantrieb daher heute eher ein Neidobjekt in der Branche, Toyota hat durch den Frühstart in die Zukunft – der erste Prius kam in den späten Neunzigern – einen großen Entwicklungsvorsprung.
Warum nicht gleich auf den aufladbaren Plug-in-Hybrid setzten?
Weil man den eben aufladen muss. Der Plug-in-Hybridantrieb, wie ihn fast alle Marken (auch Toyota) nun immer öfter einsetzen, ist eine richtig gute Sache – er macht aber nur Sinn, wenn es eine tägliche Lademöglichkeit zuhause oder in der Firma gibt. Wer unabhängig von der Steckdose sein will, also einfach keinen frei verfügbaren Stromanschluss für das Auto hat, greift besser zum Vollhybrid. Der hat zwar weniger rein elektrische Reichweite, ist aber ein in sich geschlossenes System, dass sich durch Bremsenergie selbst auflädt.
Vollhybrid: Als Benziner mit elektrischer Unterstützung, niedrigem Verbrauch sowie geringem CO2- und NOx-Ausstoß ist er quasi der Diesel von heute.
Der Camry gehört beständig zu den zehn meistverkauften Autos der Welt und ist als beliebtester PKW in den USA sowas wie der „Golf der Amerikaner“.
Das Design ist brav. Hipster wird der Camry wohl keiner mehr…
Ja, das Design des Camry ist brav, klassisch eben. Und die Details, zum Beispiel die Lichter, sind nicht so superschick ausgeführt wie bei der europäischen Oberklasse. Da sind die US-Kunden genügsamer. Wichtig aber: die Proportionen passen, wer aus etwas Entfernung auf den Camry zugeht, sieht ein stimmiges Limousinen-Design.
Grundsätzlich gilt: In Zeiten des SUV-Booms werden Limousinen vor allem von Flotten und Firmen gekauft, da zählt nicht die hippe Optik, sondern die wirtschaftliche Vernunft. Freilich wäre es sinnvoll, wenn sich auch mehr Privatkäufer wieder daran erinnern, welche Vorteile Limousinen-Design gegenüber SUV-Formen hat, speziell beim Schnellfahren auf der Autobahn (dazu weiter unten mehr).
Wie schaut es im Innenraum aus?
Auch hier setzt der Camry auf traditionelles Design, das den Geschmack der traditionellen Käufer trifft. Das ist natürlich nicht so cool und topmodern wie bei europäischen Oberklassemodellen, hat aber auch unbestrittene Vorteile: Die Gemütlichkeit der großen Komfortstühle zum Beispiel, auf denen es sich auch einen ganzen Tag hervorragend sitzt, wenn es sein muss. Oder die durchgängig hervorragende Benutzerfreundlichkeit, weil das Bedienkonzept mit gut lesbaren Anzeigen und noch vielen Schaltern sehr ausgereift und schlüssig ist. Andere Cockpits beeindrucken auf den ersten Blick mehr, dieses überzeugt lieber langfristig.
Und das Platzangebot?
Wir sprechen von knapp 4,90 Metern Länge und über 2,80 Metern Radstand, entsprechend üppig ist das Platzangebot für die Passagiere, speziell auch in der zweiten Reihe. Der Kofferraum hat mit 525 Litern Oberklasse-Dimensionen und ist durch Umlegen der geteilt klappbaren Fondlehnen zudem erweiterbar.
Ja, das Design des Camry ist brav, klassisch eben. Und die Details, zum Beispiel die Lichter, sind nicht so superschick ausgeführt wie bei der europäischen Oberklasse. Da sind die US-Kunden genügsamer. Wichtig aber: die Proportionen passen, wer aus etwas Entfernung auf den Camry zugeht, sieht ein stimmiges Limousinen-Design.
Grundsätzlich gilt: In Zeiten des SUV-Booms werden Limousinen vor allem von Flotten und Firmen gekauft, da zählt nicht die hippe Optik, sondern die wirtschaftliche Vernunft. Freilich wäre es sinnvoll, wenn sich auch mehr Privatkäufer wieder daran erinnern, welche Vorteile Limousinen-Design gegenüber SUV-Formen hat, speziell beim Schnellfahren auf der Autobahn (dazu weiter unten mehr).
Wie schaut es im Innenraum aus?
Auch hier setzt der Camry auf traditionelles Design, das den Geschmack der traditionellen Käufer trifft. Das ist natürlich nicht so cool und topmodern wie bei europäischen Oberklassemodellen, hat aber auch unbestrittene Vorteile: Die Gemütlichkeit der großen Komfortstühle zum Beispiel, auf denen es sich auch einen ganzen Tag hervorragend sitzt, wenn es sein muss. Oder die durchgängig hervorragende Benutzerfreundlichkeit, weil das Bedienkonzept mit gut lesbaren Anzeigen und noch vielen Schaltern sehr ausgereift und schlüssig ist. Andere Cockpits beeindrucken auf den ersten Blick mehr, dieses überzeugt lieber langfristig.
Und das Platzangebot?
Wir sprechen von knapp 4,90 Metern Länge und über 2,80 Metern Radstand, entsprechend üppig ist das Platzangebot für die Passagiere, speziell auch in der zweiten Reihe. Der Kofferraum hat mit 525 Litern Oberklasse-Dimensionen und ist durch Umlegen der geteilt klappbaren Fondlehnen zudem erweiterbar.
Bedienkonzept ausgereift, Sitze supergemütlich: Andere Cockpits beeindrucken auf den ersten Blick mehr, dieses überzeugt langfristig.
EV-Modus: kurze Distanzen rein elektrisch.
Acht-Zoll-Touchscreen, logische Bedienung.
Hybrid-Anzeige: im grünen Bereich bleiben.
Leder mit farbigen Ziernähten auf dem Armaturenbrett: Die Serienausstattung macht den Preis – verglichen mit Mercedes und Co. – noch attraktiver.
Komfortstühle, auf denen es sich auch einen ganzen Tag gut sitzt.
Kofferraum: 525 Litern, durch Umlegen der Fondlehnen erweiterbar.
Wie fährt sich der Camry?
Komplett anders als die europäische Oberklasse. Während dort immer – und längst auch bei Mercedes – auf Fahrdynamik gesetzt wird, vermittelt der Camry nicht den Eindruck, es eilig zu haben. Sportliche Fahrer sind hier nicht die Zielgruppe, sondern Vielfahrer aller Art: Wer oft und lange im Auto sitzt – vom Geschäftsreisenden über den Vertreter bis zum Taxifahrer – beginnt die Gemütlichkeit des Camry durchaus so zu schätzen, dass er sie nicht mehr missen will. Uns ist es jedenfalls so gegangen. Gleiten kann Leidenschaft sein.
Neben der soften Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk sorgt vor allem der Hybridantrieb für diese entspannte Art. Kombiniert wird ein mit zurückgewonnener Bremsenergie versorgter Elektroantrieb und ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, der eine relativ große Schwungmasse hat und nach dem effizienten Atkinson-Prinzip arbeitet. Im niedrigen Drehzahlbereich hat der Verbrennungsmotor einen sehr sanften Lauf und schnurrt herrlich leise vor sich hin. Bei normalen Beschleunigungsvorgängen unterstützt der E-Motor soweit, dass sich der Benziner wenig anstrengen muss, also entspannt bleibt. Der geübte Hybrid-Fahrer versucht, den Elektroschub durch wohldosiertes Beschleunigen optimal zu nutzen – die Hybrid-Anzeige signalisiert durch einen grünen Bereich auch visuell, wie gut dieser leise und angenehm-komfortable „Ritt auf der grünen Welle“ gelingt. Natürlich muss oder will man manchmal auch Vollgas geben, und da hat der Camry die früheren Schwächen des Hybridantriebs – hochdrehender Motor bei eher schwachem Vortrieb – durch bessere Abstimmung und mehr Kraft weitgehend abgelegt. Die Drehzahl wirkt nicht mehr so von der Beschleunigung entkoppelt und die Gesamtleistung ist so hoch, dass der Vortrieb stets souverän bleibt, auch bei flotter gefahrenen Etappen auf der Bundesstraße oder Autobahn.
Komplett anders als die europäische Oberklasse. Während dort immer – und längst auch bei Mercedes – auf Fahrdynamik gesetzt wird, vermittelt der Camry nicht den Eindruck, es eilig zu haben. Sportliche Fahrer sind hier nicht die Zielgruppe, sondern Vielfahrer aller Art: Wer oft und lange im Auto sitzt – vom Geschäftsreisenden über den Vertreter bis zum Taxifahrer – beginnt die Gemütlichkeit des Camry durchaus so zu schätzen, dass er sie nicht mehr missen will. Uns ist es jedenfalls so gegangen. Gleiten kann Leidenschaft sein.
Neben der soften Abstimmung von Lenkung und Fahrwerk sorgt vor allem der Hybridantrieb für diese entspannte Art. Kombiniert wird ein mit zurückgewonnener Bremsenergie versorgter Elektroantrieb und ein 2,5-Liter-Vierzylinder-Benziner, der eine relativ große Schwungmasse hat und nach dem effizienten Atkinson-Prinzip arbeitet. Im niedrigen Drehzahlbereich hat der Verbrennungsmotor einen sehr sanften Lauf und schnurrt herrlich leise vor sich hin. Bei normalen Beschleunigungsvorgängen unterstützt der E-Motor soweit, dass sich der Benziner wenig anstrengen muss, also entspannt bleibt. Der geübte Hybrid-Fahrer versucht, den Elektroschub durch wohldosiertes Beschleunigen optimal zu nutzen – die Hybrid-Anzeige signalisiert durch einen grünen Bereich auch visuell, wie gut dieser leise und angenehm-komfortable „Ritt auf der grünen Welle“ gelingt. Natürlich muss oder will man manchmal auch Vollgas geben, und da hat der Camry die früheren Schwächen des Hybridantriebs – hochdrehender Motor bei eher schwachem Vortrieb – durch bessere Abstimmung und mehr Kraft weitgehend abgelegt. Die Drehzahl wirkt nicht mehr so von der Beschleunigung entkoppelt und die Gesamtleistung ist so hoch, dass der Vortrieb stets souverän bleibt, auch bei flotter gefahrenen Etappen auf der Bundesstraße oder Autobahn.
Zielgruppe Vielfahrer. Wer oft und lange im Auto sitzt, will die Gemütlichkeit des Camry nicht mehr missen. Und ging es zumindest so.
Wie hoch ist der Verbrauch?
Erstaunlich niedrig. Im Test hat der Camry gezeigt, dass er auf Landstraßenetappen Vierer-Werte und in der Stadt trotz seines Oberklasse-Gewichts mittlere Fünfer-Werte erreicht. Nur 5,3 Litern Langstreckenverbrauch auf der Strecke Wien – Salzburg – Wien waren ebenso beeindruckend. Von dieser Autobahn-Effizienz können SUVs nur träumen, da hilft die bei Limousinen deutlich günstigere Aerodynamik.
Wie schaut es finanziell aus?
Der Camry beginnt unter 40.000 Euro, bereits reichhaltig ausgestattet mit zum Beispiel Ledersitzen, Alufelgen und LED-Licht. Die Einmal-alles-Variante inklusive Navi kostet gut 42.000 Euro. Da starten E-Klasse und Co. in der günstigsten Variante rund 10.000 Euro darüber, liegen inklusive Extras also noch deutlicher höher.
Dazu kommt, so komisch dass bei einem zukunftsorientierten Hybridauto klingt, die konservative Machart. Toyota baut den Hybridantrieb seit 20 Jahren und den Camry seit bald 40 Jahren. Antriebstechnik und Auto sind gleichermaßen Millionen-Seller. Diese Konstellation spricht für Qualität, für die Toyota ja in vielen Ländern zum Synonym geworden ist. Wer also mit seinem Auto richtig was vor hat – zum Beispiel sehr viele Kilometer oder sehr viele Jahre zu fahren – wird ein auf lange Sicht zuverlässigeres Auto in dieser Klasse schwer finden.
Wie fällt das Fazit aus?
Bei uns nicht so bekannt, aber ein stiller Held – auch was den Fahrstil angeht: Der leise und entspannte Camry ist ein extrem gemütliches Auto. Nicht für Hipster oder Sportler gemacht, aber ein treuer Freund für Vielfahrer und Firmen. Der sparsame Hybridantrieb ist die ideale Alternative zum Diesel. Auch Preis und Zuverlässigkeit machen den Camry zu einer extrem vernünftige Wahl, gerade im Business.
Erstaunlich niedrig. Im Test hat der Camry gezeigt, dass er auf Landstraßenetappen Vierer-Werte und in der Stadt trotz seines Oberklasse-Gewichts mittlere Fünfer-Werte erreicht. Nur 5,3 Litern Langstreckenverbrauch auf der Strecke Wien – Salzburg – Wien waren ebenso beeindruckend. Von dieser Autobahn-Effizienz können SUVs nur träumen, da hilft die bei Limousinen deutlich günstigere Aerodynamik.
Wie schaut es finanziell aus?
Der Camry beginnt unter 40.000 Euro, bereits reichhaltig ausgestattet mit zum Beispiel Ledersitzen, Alufelgen und LED-Licht. Die Einmal-alles-Variante inklusive Navi kostet gut 42.000 Euro. Da starten E-Klasse und Co. in der günstigsten Variante rund 10.000 Euro darüber, liegen inklusive Extras also noch deutlicher höher.
Dazu kommt, so komisch dass bei einem zukunftsorientierten Hybridauto klingt, die konservative Machart. Toyota baut den Hybridantrieb seit 20 Jahren und den Camry seit bald 40 Jahren. Antriebstechnik und Auto sind gleichermaßen Millionen-Seller. Diese Konstellation spricht für Qualität, für die Toyota ja in vielen Ländern zum Synonym geworden ist. Wer also mit seinem Auto richtig was vor hat – zum Beispiel sehr viele Kilometer oder sehr viele Jahre zu fahren – wird ein auf lange Sicht zuverlässigeres Auto in dieser Klasse schwer finden.
Wie fällt das Fazit aus?
Bei uns nicht so bekannt, aber ein stiller Held – auch was den Fahrstil angeht: Der leise und entspannte Camry ist ein extrem gemütliches Auto. Nicht für Hipster oder Sportler gemacht, aber ein treuer Freund für Vielfahrer und Firmen. Der sparsame Hybridantrieb ist die ideale Alternative zum Diesel. Auch Preis und Zuverlässigkeit machen den Camry zu einer extrem vernünftige Wahl, gerade im Business.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Extrem gemütlich, die beste Alternative zum Diesel und sehr vernünftig, gerade im Business."
DATEN & FAKTEN
Toyota Camry 2,5 Hybrid
(August 2020)Preis
39.790 Euro (Version Business) bis 42.390 Euro (Topversion Lounge).Antrieb
Vollhybridantrieb mit: Vierzylinder-Benzinmotor (2487 ccm, 178 PS) und Elektromotor (120 PS), System-Gesamtleistung 218 PS, max. Drehmoment 221 Nm von 3600 bis 5200 U/min. Frontantrieb, kontinuierliches variables Getriebe (E-CVT).Abmessungen
Länge / Breite / Höhe 4.885 / 1.840 / 1445mm, Radstand 2825 mm, Kofferraumvolumen 524 Liter.Gewicht
Gewicht 1.595-1.660 kg, Zulässiges Gesamtgewicht 2.100 kg.Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit 180 km/h, Beschleunigung von 0-100km/h in 8,3 sec, Normverbrauch (l/100km) nach WLTP 5,3 bis 5,5 Liter, CO2-Emissionen nach WLTP 119 bis 125 g/km.Testverbrauch
5,5 Liter.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
8 Punkte
Vernunft
9 Punkte
Preis-Leistung
8 Punkte
Gesamturteil
8 Punkte