Vorstellung: Renault Austral
Hightech-Halleluja
Bei Renault werden Kadjar und Scenic durch den Austral ersetzt – einem klassischem Kompakt-SUV, das die Freuden der neuen Technik preist: Der Hybridantrieb senkt den Verbrauch, das monumentale Multimediasystem arbeitet mit Google und die Allradlenkung fördert das Bewegungstalent. Was die neuen Technologien in der Praxis bringen, warum Diesel und Allrad ausgedient haben, wie gut Cockpit und Platzangebot sind, was zu Verkaufsstart und Preisen bekannt ist –Motorprofis.at erklärt es in der großen Modellvorstellung.
10.03.2022Fotos: Werk
Um wen geht es?
Um ein Auto mit großen Ambitionen. Dass Renault bei den Kompakt-SUVs nicht nur das Modell, sondern auch den Namen wechselt, demonstriert den Ehrgeiz: Mit einem von Grund auf neuen Auto wollen die Franzosen in die Spitze des Segments vordringen. Der Austral soll dabei nicht nur seinen SUV-Vorgänger Kadjar überflügeln, sondern auch den mit Jahresende 2022 auslaufenden Minivan Scenic ersetzten.
Der neue Name spielt auf die südliche Erdhalbkugel und deren weite Natur an. Technisch basiert der Austral als erstes Renault-Modell auf der brandneuen, in der Konzernallianz entwickelten CMF-CD-Plattform der dritten Generation.
In welche Richtung geht das Design und wie gut ist es gelungen?
Der Austral hat klassische Kompakt-SUV-Proportionen, die für familientaugliches Platzangebot sorgen. Die Designer geben dem raumorientierten Aufbau aber eine sportliches Styling: Vorne sorgen eine prägnante Frontschürze und eine besonders stark gewölbte Motorhaube für eine bullige Front. Seitlich haben die Designer zwei höchst markante Sicken eingezogen und die Radkästen extra betont, bis zu 20 Zoll große Felgen werden dort untergebracht. Prägende Stilelemente sind auch die LED-Scheinwerfer mit Hightech-Look und vorne wie hinten sehr auffälliger C-Form.
Schöne Design-Optionen sind das schwarze Dach, die geschwungene Edelstahleinfassung der Seitenscheiben – und vor allem die neue Sportausstattung Esprit Alpine: Zum coolen Mattgrau der Alpine A110 werden dann durchwegs schwarze Anbauteile kombiniert (wie auf den Fotos zu sehen ist).
Wie groß ist der Austral und wie gut ist das Platzangebot?
Die Außenlänge von 4,51 Metern ist ein klassenübliches Maß und entspricht dem Klassen-Bestseller VW Tiguan. Beim Probesitzen fällt auf, dass die vorderen Passagiere angenehm weit auseinandersitzen und die hinteren Passagiere neben ordentlicher Beinfreiheit auch eine bequeme Sitzbank vorfinden, bei der die Rückenlehnen zudem dreistufig in der Neigung verstellbar sind.
Die Rückbank kann im Verhältnis 40:60 umgeklappt oder auf Schienen 16 Zentimeter verschoben werden, um entweder das Kofferraumvolumen zu vergrößern oder den Passagieren auf den Rücksitzen mehr Beinfreiheit zu geben. Das Basis-Kofferraumvolumen variiert dadurch zwischen 500 und 575 Litern, was für Familien erfreuliche Nachrichten sind. Bei der Vollhybrid-Variante (E-Tech Hybrid) liegen die Werte mit 430 bis 555 Liter leicht darunter. Beim Einladen ist eine kleine Ladekante zu überwinden. Mit umgeklappter Rücksitzbank erreicht das Fassungsvermögen gute 1.525 Liter (1.455 beim E-Tech Hybrid), wobei die erweiterte Ladefläche beim Übergang zur Rückbank eine Stufe hat. Über Griffe im Kofferraum lassen sich die Rücksitzlehnen aus der Entfernung flach legen. Die elektrische Heckklappe ist schneller und leiser als bisher, zudem wurden die Sensoren für das Öffnen per Fußbewegung überarbeitet und verschiedene Öffnungshöhen programmiert.
Um ein Auto mit großen Ambitionen. Dass Renault bei den Kompakt-SUVs nicht nur das Modell, sondern auch den Namen wechselt, demonstriert den Ehrgeiz: Mit einem von Grund auf neuen Auto wollen die Franzosen in die Spitze des Segments vordringen. Der Austral soll dabei nicht nur seinen SUV-Vorgänger Kadjar überflügeln, sondern auch den mit Jahresende 2022 auslaufenden Minivan Scenic ersetzten.
Der neue Name spielt auf die südliche Erdhalbkugel und deren weite Natur an. Technisch basiert der Austral als erstes Renault-Modell auf der brandneuen, in der Konzernallianz entwickelten CMF-CD-Plattform der dritten Generation.
In welche Richtung geht das Design und wie gut ist es gelungen?
Der Austral hat klassische Kompakt-SUV-Proportionen, die für familientaugliches Platzangebot sorgen. Die Designer geben dem raumorientierten Aufbau aber eine sportliches Styling: Vorne sorgen eine prägnante Frontschürze und eine besonders stark gewölbte Motorhaube für eine bullige Front. Seitlich haben die Designer zwei höchst markante Sicken eingezogen und die Radkästen extra betont, bis zu 20 Zoll große Felgen werden dort untergebracht. Prägende Stilelemente sind auch die LED-Scheinwerfer mit Hightech-Look und vorne wie hinten sehr auffälliger C-Form.
Schöne Design-Optionen sind das schwarze Dach, die geschwungene Edelstahleinfassung der Seitenscheiben – und vor allem die neue Sportausstattung Esprit Alpine: Zum coolen Mattgrau der Alpine A110 werden dann durchwegs schwarze Anbauteile kombiniert (wie auf den Fotos zu sehen ist).
Wie groß ist der Austral und wie gut ist das Platzangebot?
Die Außenlänge von 4,51 Metern ist ein klassenübliches Maß und entspricht dem Klassen-Bestseller VW Tiguan. Beim Probesitzen fällt auf, dass die vorderen Passagiere angenehm weit auseinandersitzen und die hinteren Passagiere neben ordentlicher Beinfreiheit auch eine bequeme Sitzbank vorfinden, bei der die Rückenlehnen zudem dreistufig in der Neigung verstellbar sind.
Die Rückbank kann im Verhältnis 40:60 umgeklappt oder auf Schienen 16 Zentimeter verschoben werden, um entweder das Kofferraumvolumen zu vergrößern oder den Passagieren auf den Rücksitzen mehr Beinfreiheit zu geben. Das Basis-Kofferraumvolumen variiert dadurch zwischen 500 und 575 Litern, was für Familien erfreuliche Nachrichten sind. Bei der Vollhybrid-Variante (E-Tech Hybrid) liegen die Werte mit 430 bis 555 Liter leicht darunter. Beim Einladen ist eine kleine Ladekante zu überwinden. Mit umgeklappter Rücksitzbank erreicht das Fassungsvermögen gute 1.525 Liter (1.455 beim E-Tech Hybrid), wobei die erweiterte Ladefläche beim Übergang zur Rückbank eine Stufe hat. Über Griffe im Kofferraum lassen sich die Rücksitzlehnen aus der Entfernung flach legen. Die elektrische Heckklappe ist schneller und leiser als bisher, zudem wurden die Sensoren für das Öffnen per Fußbewegung überarbeitet und verschiedene Öffnungshöhen programmiert.
Klassische Kompakt-SUV-Proportionen, die für familientaugliches Platzangebot sorgen – der raumorientierte Aufbau wird aber sportlich gestylt.
LED-Scheinwerfer mit Hightech-Look und vorne …
… wie hinten sehr auffälliger C-Form.
Neue Sportausstattung Esprit Alpine: Zum coolen Mattgrau des Sportwagens A110 werden durchwegs schwarze Anbauteile kombiniert.
Wie fühlt sich das Cockpit an? Was verändert sich durch die neue Technik?
Der neue Innenraum ist hochwertig. Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türen haben Soft-Touch-Oberflächen, die teilweise mit schicken Ziernähten durchzogen sind. Eine LED-Ambiente-Beleuchtung zieht sich von den Türen ausgehend über das Armaturenbrett, vor dem Beifahrer wird je nach Ausstattung mit echtem Holz oder Alcantara dekoriert. Der Fahrer legt den Arm auf die breite, lederbezogene Mittelkonsole und die Hand auf eine verschiebbare Handauflage aus Chrom, die an Flugzeug-Cockpits erinnert – und beim ersten Test sehr angenehm war. In der neuen Sportausstattung Esprit Alpine werden graue Stoff-Alcantara-Sitze mit blauen Nähten und kleinen Frankreich-Fahnen eingebaut.
Dominiert wird das Cockpit – wie beim ebenfalls neuen Megane E-Tech Electric – von einem monumentalen L-förmiger Bildschirm, in dem der digitale Instrumentencluster und das Multimedia-Display der Mittelkonsole zu einer neuen Einheit verschmelzen, die Renault openR nennt. Hinter der hochwertigen Glasoberfläche wurde eine 12,3-Zoll-Anzeige im Querformat und eine 12-Zoll-Anzeige im Hochformat verbaut – das ergibt zusammen beachtliche 774 Quadratzentimeter Digitalsystem, mehr als in vielen Premiumfahrzeugen. Zudem integriert Renault als erst zweiter Herstelller nach Volvo/Polestar das Google-Automotive-System, das die Navigation mit Google Maps und Google Assistant unterstützt und via Google Play Apps von Drittanbietern einbinden kann. Über Benutzerkonten kann der gesamte Digitalbereich wie ein Smartphone oder PC personalisiert werden, falls verschiedene Fahrer das Auto nutzen. Der erste Eindruck ist hervorragend: openR lässt sich intuitiv und schnell wie ein Smartphone bedienen – genauere Erkenntnisse werden ausführliche Tests bringen. Insgesamt ist das Bedienkonzept zwar sehr digital geworden, in wichtigen Bereichen wie Klimatisierung und Audio aber weiterhin über Schalter in der Mittekonsole und am Lenkrad organisiert.
Der neue Innenraum ist hochwertig. Armaturenbrett, Mittelkonsole und Türen haben Soft-Touch-Oberflächen, die teilweise mit schicken Ziernähten durchzogen sind. Eine LED-Ambiente-Beleuchtung zieht sich von den Türen ausgehend über das Armaturenbrett, vor dem Beifahrer wird je nach Ausstattung mit echtem Holz oder Alcantara dekoriert. Der Fahrer legt den Arm auf die breite, lederbezogene Mittelkonsole und die Hand auf eine verschiebbare Handauflage aus Chrom, die an Flugzeug-Cockpits erinnert – und beim ersten Test sehr angenehm war. In der neuen Sportausstattung Esprit Alpine werden graue Stoff-Alcantara-Sitze mit blauen Nähten und kleinen Frankreich-Fahnen eingebaut.
Dominiert wird das Cockpit – wie beim ebenfalls neuen Megane E-Tech Electric – von einem monumentalen L-förmiger Bildschirm, in dem der digitale Instrumentencluster und das Multimedia-Display der Mittelkonsole zu einer neuen Einheit verschmelzen, die Renault openR nennt. Hinter der hochwertigen Glasoberfläche wurde eine 12,3-Zoll-Anzeige im Querformat und eine 12-Zoll-Anzeige im Hochformat verbaut – das ergibt zusammen beachtliche 774 Quadratzentimeter Digitalsystem, mehr als in vielen Premiumfahrzeugen. Zudem integriert Renault als erst zweiter Herstelller nach Volvo/Polestar das Google-Automotive-System, das die Navigation mit Google Maps und Google Assistant unterstützt und via Google Play Apps von Drittanbietern einbinden kann. Über Benutzerkonten kann der gesamte Digitalbereich wie ein Smartphone oder PC personalisiert werden, falls verschiedene Fahrer das Auto nutzen. Der erste Eindruck ist hervorragend: openR lässt sich intuitiv und schnell wie ein Smartphone bedienen – genauere Erkenntnisse werden ausführliche Tests bringen. Insgesamt ist das Bedienkonzept zwar sehr digital geworden, in wichtigen Bereichen wie Klimatisierung und Audio aber weiterhin über Schalter in der Mittekonsole und am Lenkrad organisiert.
Dominiert wird das Cockpit von einem monumentalen L-förmiger Bildschirm. Vor dem Beifahrer wird mit echtem Holz oder Alcantara dekoriert.
Im Instrumentencluster kann großflächig die Navikarte angezeigt werden.
Navigation mit Google Maps und Google Assistant.
In der neuen Sportausstattung Esprit Alpine werden graue Stoff-Alcantara-Sitze mit blauen Nähten und kleinen Frankreich-Fahnen eingebaut.
LED-Ambiente-Beleuchtung über Armaturenbrett und Türen.
Sehr angenehm: Verschiebbare Handauflage aus Chrom.
Mit umgeklappter Rücksitzbank gute 1.525 Liter Fassungsvermögen, wobei die erweiterte Ladefläche beim Übergang zur Rückbank eine Stufe hat.
Technisch kommt der große Umbruch – was ändert sich?
Eine neue Technik-Generation übernimmt mit Mildhybrid- und Vollhybrid-Varianten, die allesamt ohne Steckdose auskommen. Diesel hat ausgedient, das Erreichen der Abgasnormen für Neuwagen wird damit zunehmend schwieriger und irgendwann unmöglich. Allradantrieb, den es im Kadjar noch in konventioneller Form mit Verteilergetriebe gab, fliegt ebenfalls aus dem Programm – wobei ein elektrisches Allradsystem mit E-Motoren technisch möglich wäre, aktuell aber noch nicht geplant ist.
Forciert wird das sportliche Bewegungstalent des Autos – wie genau?
Neben dem reduzierten Gewicht – die Basisversion wiegt weniger als 1.400 Kilo – optimiert eine verbesserte Vierradlenkung in Verbindung mit einer Mehrlenker-Hinterachse das Handling. Bei der dritten Generation von 4Control können die Hinterräder fünf Grad statt 3,5 Grad mitlenken, Austral-Chefingenieur Matthieu Galipeau verspricht daher „fantastisches Handling“ und bei niedrigem Tempo eine ähnliche Wendigkeit „wie ein Clio“. Serienmäßig ist die 4Control aber nicht, es gibt auch Varianten mit Zweiradlenkung und Verbundlenker-Hinterachse.
Wie schaut die Antriebspalette im Detail aus? Welche Variante ist am spannendsten?
Basisvariante ist ein 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner mit 12-Volt-Micro-Hybridsystem, also einer kleinen elektrischen Unterstützung im Hintergrund. Der TCe-Benziner entstammt aus einer Kooperation mit Daimler und ist in vielen Renault-Modellen erhältlich, ihn gibt es im Austral mit 140 PS und 160 PS, kombiniert mit CVT-Automatik- oder Schaltgetriebe. Der WLTP-Normverbrauch liegt in der 160-PS-Variante bei moderaten 6,2 Litern, auch ausreichend Kraft dürfte vorhanden sein: Der ähnlich schwere Arkana war mit dem TCe 140 im Motorprofis-Test flott unterwegs und hatte sogar einen sportiven Touch.
Erstmals bei Renault im Einsatz ist die Mild-Hybrid-Advanced-Variante mit 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo-Benziner, Handschalter, 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und Starter-Generator. Letzterer unterstützt den Verbrennungsmotor beim Anfahren und Beschleunigen dezent – und durch die Entlastung des Verbrenners sinkt der Verbrauch. Der WLTP-Normwert liegt bei 5,3 Litern. Renault verspricht, dass die Motorakustik dank einer Ausgleichswelle mit einem 4-Zylinder-Motor vergleichbar ist.
Die spannendste Antriebsvariante ist der Vollhybrid, bei dem ein Benziner und zwei Elektromotoren zusammenarbeiten – ein E-Motor und ein Hochspannungs-Startergenerator, der den Verbrennungsmotor startet, die Gänge wechselt und die Batterie auflädt. Verwaltet wird die Leistung von einem automatisierten Multimode-Getriebe. Externes Laden ist nicht notwendig, der Hybridantrieb ist in sich geschlossen. Renault hat das zum Beispiel aus Captur/Arkana bekannte E-Tech-Hybridsystem nun umfassend weiterentwickelt: Die Batterie hat eine größere Kapazität (1,7 kWh und 400 Volt statt 1,2 kWh und 230 Volt beim Arkana), der Elektromotor steigert sich auf 50 kW Leistung und 205 Newtonmeter Drehmoment. Verbrennungsmotor ist nun ein neuer 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit Turbolader, der allein 130 PS und 205 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Die kombinierte Hybrid-Leistung liegt bei 200 PS, eine abgespeckte Variante leistet gesamt 160 PS. Der inzwischen relativ realitätsnahe WLTP-Normverbrauch sinkt trotz Leistungssteigerung auf 4,6 Liter, das entspricht einem CO2-Wert von 105 g/km.
Eine neue Technik-Generation übernimmt mit Mildhybrid- und Vollhybrid-Varianten, die allesamt ohne Steckdose auskommen. Diesel hat ausgedient, das Erreichen der Abgasnormen für Neuwagen wird damit zunehmend schwieriger und irgendwann unmöglich. Allradantrieb, den es im Kadjar noch in konventioneller Form mit Verteilergetriebe gab, fliegt ebenfalls aus dem Programm – wobei ein elektrisches Allradsystem mit E-Motoren technisch möglich wäre, aktuell aber noch nicht geplant ist.
Forciert wird das sportliche Bewegungstalent des Autos – wie genau?
Neben dem reduzierten Gewicht – die Basisversion wiegt weniger als 1.400 Kilo – optimiert eine verbesserte Vierradlenkung in Verbindung mit einer Mehrlenker-Hinterachse das Handling. Bei der dritten Generation von 4Control können die Hinterräder fünf Grad statt 3,5 Grad mitlenken, Austral-Chefingenieur Matthieu Galipeau verspricht daher „fantastisches Handling“ und bei niedrigem Tempo eine ähnliche Wendigkeit „wie ein Clio“. Serienmäßig ist die 4Control aber nicht, es gibt auch Varianten mit Zweiradlenkung und Verbundlenker-Hinterachse.
Wie schaut die Antriebspalette im Detail aus? Welche Variante ist am spannendsten?
Basisvariante ist ein 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner mit 12-Volt-Micro-Hybridsystem, also einer kleinen elektrischen Unterstützung im Hintergrund. Der TCe-Benziner entstammt aus einer Kooperation mit Daimler und ist in vielen Renault-Modellen erhältlich, ihn gibt es im Austral mit 140 PS und 160 PS, kombiniert mit CVT-Automatik- oder Schaltgetriebe. Der WLTP-Normverbrauch liegt in der 160-PS-Variante bei moderaten 6,2 Litern, auch ausreichend Kraft dürfte vorhanden sein: Der ähnlich schwere Arkana war mit dem TCe 140 im Motorprofis-Test flott unterwegs und hatte sogar einen sportiven Touch.
Erstmals bei Renault im Einsatz ist die Mild-Hybrid-Advanced-Variante mit 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo-Benziner, Handschalter, 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und Starter-Generator. Letzterer unterstützt den Verbrennungsmotor beim Anfahren und Beschleunigen dezent – und durch die Entlastung des Verbrenners sinkt der Verbrauch. Der WLTP-Normwert liegt bei 5,3 Litern. Renault verspricht, dass die Motorakustik dank einer Ausgleichswelle mit einem 4-Zylinder-Motor vergleichbar ist.
Die spannendste Antriebsvariante ist der Vollhybrid, bei dem ein Benziner und zwei Elektromotoren zusammenarbeiten – ein E-Motor und ein Hochspannungs-Startergenerator, der den Verbrennungsmotor startet, die Gänge wechselt und die Batterie auflädt. Verwaltet wird die Leistung von einem automatisierten Multimode-Getriebe. Externes Laden ist nicht notwendig, der Hybridantrieb ist in sich geschlossen. Renault hat das zum Beispiel aus Captur/Arkana bekannte E-Tech-Hybridsystem nun umfassend weiterentwickelt: Die Batterie hat eine größere Kapazität (1,7 kWh und 400 Volt statt 1,2 kWh und 230 Volt beim Arkana), der Elektromotor steigert sich auf 50 kW Leistung und 205 Newtonmeter Drehmoment. Verbrennungsmotor ist nun ein neuer 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit Turbolader, der allein 130 PS und 205 Newtonmeter Drehmoment mobilisiert. Die kombinierte Hybrid-Leistung liegt bei 200 PS, eine abgespeckte Variante leistet gesamt 160 PS. Der inzwischen relativ realitätsnahe WLTP-Normverbrauch sinkt trotz Leistungssteigerung auf 4,6 Liter, das entspricht einem CO2-Wert von 105 g/km.
Neben dem reduzierten Gewicht optimiert eine verbesserte Vierradlenkung in Verbindung mit einer Mehrlenker-Hinterachse das Handling.
Die spannendste Antriebsvariante ist der Vollhybrid: Die kombinierte Hybrid-Leistung steigt auf 160 oder 200 PS, der WLTP-Normverbrauch sinkt auf 4,6 Liter.
Neben Hybrid, Allradlenkung und Mega-Multimedia gibt es noch mehr High-Tech…
Ein Game Changer in der Nacht sind die Matrix-Scheinwerfer – weil einzelne LED-Segmente gezielt ausgeblendet werden, kann der Fahrer unabhängig vom Verkehr in der Umgebung weiterhin das Fernlicht nutzen und die größtmögliche Leucht-Reichweite erzielen. Auch das hochauflösendes Head-up-Dispaly mit 9,3-Zoll-Bild kann den Alltag deutlich erleichtern, indem es Geschwindigkeit und Navigationshinweise direkt auf die Windschutzscheibe projiziert.
Insgesamt sind im Austral 32 Assistenzsysteme/Fahrhilfen verfügbar, darunter ein Tempomat, der Kreisverkehre berücksichtigt, und ein hochmoderes 360-Grad-Einparksystem. Freunde des guten Klangs wiederum freuen sich über das Premium-Audiosystem von Harman Kardon.
Wann startet der neue Austral? Gibt es schon Preise?
Die Auslieferungen des Austral starten im Oktober, bei den Preisen hält sich Renault noch bedeckt – zumindest eine Orientierung gibt der Arkana, der je nach Version zwischen rund 31.000 und 37.000 Euro liegt.
Das erste Fazit?
Der Austral ist ein klassisches Kompakt-SUV mit gutem Platzangebot – daher ersetzt er neben dem Vorgänger Kadjar auch den Minivan Scenic glaubhaft. Das Styling ist sportlich und hat mit der neuen Ausstattungsvariante Esprit Alpine einen coolen Twist. Allrad wird einigen abgehen, der Diesel sollte aber nicht vermisst werden – mit einem Hightech-Halleluja preist der Austral die neuen Möglichkeiten der Technik uns setzt sich dabei auch immer wieder von den Mitbewerbern ab: Ein neuer Vollhybridantrieb senkt den Verbrauch stark, das Mega-Multimediasystem überzeugt sofort und die Allradlenkung fördert den Fahrspaß.
Ein Game Changer in der Nacht sind die Matrix-Scheinwerfer – weil einzelne LED-Segmente gezielt ausgeblendet werden, kann der Fahrer unabhängig vom Verkehr in der Umgebung weiterhin das Fernlicht nutzen und die größtmögliche Leucht-Reichweite erzielen. Auch das hochauflösendes Head-up-Dispaly mit 9,3-Zoll-Bild kann den Alltag deutlich erleichtern, indem es Geschwindigkeit und Navigationshinweise direkt auf die Windschutzscheibe projiziert.
Insgesamt sind im Austral 32 Assistenzsysteme/Fahrhilfen verfügbar, darunter ein Tempomat, der Kreisverkehre berücksichtigt, und ein hochmoderes 360-Grad-Einparksystem. Freunde des guten Klangs wiederum freuen sich über das Premium-Audiosystem von Harman Kardon.
Wann startet der neue Austral? Gibt es schon Preise?
Die Auslieferungen des Austral starten im Oktober, bei den Preisen hält sich Renault noch bedeckt – zumindest eine Orientierung gibt der Arkana, der je nach Version zwischen rund 31.000 und 37.000 Euro liegt.
Das erste Fazit?
Der Austral ist ein klassisches Kompakt-SUV mit gutem Platzangebot – daher ersetzt er neben dem Vorgänger Kadjar auch den Minivan Scenic glaubhaft. Das Styling ist sportlich und hat mit der neuen Ausstattungsvariante Esprit Alpine einen coolen Twist. Allrad wird einigen abgehen, der Diesel sollte aber nicht vermisst werden – mit einem Hightech-Halleluja preist der Austral die neuen Möglichkeiten der Technik uns setzt sich dabei auch immer wieder von den Mitbewerbern ab: Ein neuer Vollhybridantrieb senkt den Verbrauch stark, das Mega-Multimediasystem überzeugt sofort und die Allradlenkung fördert den Fahrspaß.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Mit einem Hightech-Halleluja preist der Austral die neuen Möglichkeiten der Technik uns setzt sich dabei auch immer wieder von den Mitbewerbern ab: Ein neuer Vollhybridantrieb senkt den Verbrauch stark, das Mega-Multimediasystem überzeugt sofort und die Allradlenkung fördert den Fahrspaß."
DATEN & FAKTEN
Renault Austral
(vorläufige Daten von März 2022)Preis
Folgt.Antrieb
E-Tech Hybrid: 400-V-Vollhybrid mit 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner und 2 E-Motoren sowie automatisiertem Getriebe, 160 oder 200 PS.Mild Hybrid Advanced: 1,2-Liter-Dreizylinder-Turbo-Benziner, Schaltgetrieb, 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und Starter-Generator, 130 PS.
Mild Hybrid: 1,3-Liter-Vierzylinder-Turbo-Benziner mit 12-Volt-Micro-Hybridsystem, 140 oder 160 PS, CVT-Automatik- oder Schaltgetriebe.
Vorderradantrieb.
Abmessungen
Länge: 4,51 Meter, Breite: 1,83 Meter, Höhe: 1,62 Meter. Radstand: 2,67 Meter. Bodenfreiheit: 170 Millimeter. Kofferraumvolumen: Basis 500 bis 575 Litern bzw. 430 bis 555 (E-Tech Hybrid) Maximal 1.525 Liter bzw. 1.455 (E-Tech Hybrid).Gewicht
Gewicht: ab 1373 kg.Fahrwerte
E-Tech Hybrid: WLTP-Normverbrauch ab 4,6 Liter.Mild Hybrid Advanced: WLTP-Normverbrauch ab 5,3 Liter.
Mild Hybrid: WLTP-Normverbrauch ab 6,2 Liter.