VORSTELLUNG: HONDA HR-V (2021)
Ein kleiner Erwachsener
Mit hochwertigem Outfit und aufgeräumtem Innenraum orientiert sich das Kompakt-SUV von Honda ins Premiumsegment. Diverse Tricks sorgen für überdurchschnittliches Platzangebot und Hybrid wird obligat – aber die Steckdose bleibt tabu. Was man über den neuen HR-V wissen muss, wie viel er kostet und wann er nach Österreich kommt – die große Vorstellung.
23.04.2021Fotos: Werk
TIPP: Hier geht's zum Test des neue HR-V (2022) mit e:HEV-Hybridsystem.
Mit wem haben wir es hier zu tun?
Der HR-V ist ein internationaler Bestseller. Bei den urbanen Kompakt-SUVs gehört er mit über 3,8 Millionen Kunden seit 2013 zu den erfolgreichsten Modellen. Auch in Österreich war er in den letzten Jahren immer wieder das meistverkaufte Honda-Modell. Jetzt kündigen die Japaner einen komplett neuen HR-V an, der auch die Elektrifizierung der Marke weiter vorantreibt: Nach CR-V und Jazz wird es auch den HR-V in Europa nur noch mit Hybridantrieb geben. Bis Ende nächsten Jahres sollen bei Honda dann alle Modelle auf e:HEV (Hybrid Electric Vehicle) umgestellt sein, etwas anderes lassen die Regularien der EU mittelfristig auch nicht mehr zu.
Der Auftritt hat sich geändert. Was lässt sich über das neue Designkonzept sagen?
Es macht den HR-V hochwertiger, zu einem Erwachsenen im kleinen Format. Der sportliche Coupé-Stil mit abfallender Dachlinie und versteckten hinteren Türgriffen bleibt zwar, wird aber in neue Proportionen verpackt: Die A-Säule steht steiler, die Motorhaube wird flacher und länger. Auch die neue Charakterlinie auf der Seite verläuft nun streng horizontal. Die Silhouette wird insgesamt schlanker, denn die Karosserie setzt einen Tick höher an und ist gleichzeitig ein wenig niedriger. Als starker Kontrast haben die Räder serienmäßig 18-Zoll-Format. Der Kühlergrill steht steiler und ist in Wagenfarbe lackiert, was den Auftritt vielleicht am meisten verändert. Die Lichter sind schmal und dynamisch nach vorne gebogen, die LED-Lichtsignatur schließt bündig an die oberste Grillspeiche an. Hinten ist das durchgehende Lichtpaneel ein Eyecatcher, ganz besonders bei Dunkelheit.
Insgesamt ist Schlicht das neue Schön, Honda setzt auf glatte, schnörkellos Flächen, die aber einen starken Auftritt erzeugen – und wer Präsenz hat, ohne laut zu werden, ist dann eben wirklich erwachsen.
Wie groß ist der neue HR-V? In welches Segment gehört er damit?
Er ist ein klassisches urbanes Kompakt-SUV. Die Länge bleibt nahezu unverändert bei 4,34 Metern, die Breite wächst leicht auf 1,79 Meter, die Höhe reduziert sich ein wenig auf 1,58 Meter.
Mit wem haben wir es hier zu tun?
Der HR-V ist ein internationaler Bestseller. Bei den urbanen Kompakt-SUVs gehört er mit über 3,8 Millionen Kunden seit 2013 zu den erfolgreichsten Modellen. Auch in Österreich war er in den letzten Jahren immer wieder das meistverkaufte Honda-Modell. Jetzt kündigen die Japaner einen komplett neuen HR-V an, der auch die Elektrifizierung der Marke weiter vorantreibt: Nach CR-V und Jazz wird es auch den HR-V in Europa nur noch mit Hybridantrieb geben. Bis Ende nächsten Jahres sollen bei Honda dann alle Modelle auf e:HEV (Hybrid Electric Vehicle) umgestellt sein, etwas anderes lassen die Regularien der EU mittelfristig auch nicht mehr zu.
Der Auftritt hat sich geändert. Was lässt sich über das neue Designkonzept sagen?
Es macht den HR-V hochwertiger, zu einem Erwachsenen im kleinen Format. Der sportliche Coupé-Stil mit abfallender Dachlinie und versteckten hinteren Türgriffen bleibt zwar, wird aber in neue Proportionen verpackt: Die A-Säule steht steiler, die Motorhaube wird flacher und länger. Auch die neue Charakterlinie auf der Seite verläuft nun streng horizontal. Die Silhouette wird insgesamt schlanker, denn die Karosserie setzt einen Tick höher an und ist gleichzeitig ein wenig niedriger. Als starker Kontrast haben die Räder serienmäßig 18-Zoll-Format. Der Kühlergrill steht steiler und ist in Wagenfarbe lackiert, was den Auftritt vielleicht am meisten verändert. Die Lichter sind schmal und dynamisch nach vorne gebogen, die LED-Lichtsignatur schließt bündig an die oberste Grillspeiche an. Hinten ist das durchgehende Lichtpaneel ein Eyecatcher, ganz besonders bei Dunkelheit.
Insgesamt ist Schlicht das neue Schön, Honda setzt auf glatte, schnörkellos Flächen, die aber einen starken Auftritt erzeugen – und wer Präsenz hat, ohne laut zu werden, ist dann eben wirklich erwachsen.
Wie groß ist der neue HR-V? In welches Segment gehört er damit?
Er ist ein klassisches urbanes Kompakt-SUV. Die Länge bleibt nahezu unverändert bei 4,34 Metern, die Breite wächst leicht auf 1,79 Meter, die Höhe reduziert sich ein wenig auf 1,58 Meter.
Das neue Designkonzept macht den HR-V hochwertiger – zu einem Erwachsenen im kleinen Format.
Die Räder haben serienmäßig 18-Zoll-Format.
Schlicht ist das neue Schön, Honda setzt auf glatte, schnörkellos Flächen.
Hinten ist das durchgehende Lichtpaneel ein Eyecatcher, ganz besonders bei Dunkelheit.
Der sportliche Coupé-Stil mit abfallender Dachlinie und versteckten hinteren Türgriffen bleibt, wird aber in neue Proportionen verpackt.
Schauen wir uns den Innenraum genauer an. Was gibt es Neues?
Innen setzt Honda den Weg des Außendesigns fort und beruhigt mit schlichter Gestaltung sowie horizontalen Linien das Design – das macht den ganzen Raum luftiger und hochwertiger. Die Kunststoffe sind Soft-Touch und die Sitzbezüge, wie schon bei Honda E und Jazz, betont hochwertig – Honda orientiert sich auch hier ins Premiumsegment. Neben der dunklen Einrichtung wird es eine Varianten mit dezenten orangen Akzente geben. Die Stühle werden bequemer, weil das neue Material – mit Mattenstruktur statt Federaufbau – weicher ist, ohne die Sitzenden übertrieben weit einsinken zu lassen. Die Sitzposition ist etwas höher als bisher, mehr Licht soll in den Innenraum kommen und die Rundumsicht besser sein. Moderne Autos und gerade SUVs bunkern ihre Passagiere bisweilen gerne ein, Honda dreht das Prinzip um, forciert Helligkeit und Aussicht.
Besonders modern ist wie schon bei den jüngsten Honda-Neuheiten das Multimedia-System. Ob der „Honda Personal Assistant“ (ein Tool, das wie Google für Autofahrer funktioniert und bisherigen Sprachsteuerungen überlegen ist) und der „Honda Digital Key“ (ein per App bedienbarer Service, mit dem Besitzer Ihr Fahrzeug schlüssellos mit bis zu fünf festgelegten Personen teilen können) auch für den HR-V kommen, hat Honda zwar noch nicht bestätigt – klar ist aber, dass Hondas HMI-System mit 9-Zoll-Touchscreen eines der schnellsten Multimedia-Lösungen am Markt ist und auch weitgehend die gute Menüführung vom Jazz übernehmen wird. Zusätzlich hat der Fahrer viele Informationen über das 7ZollTFT-Instrumentendisplay direkt im Blickfeld. SmartphoneMirroring ist über Apple CarPlay (per Bluetooth, WiFi oder Kabel) und Android Auto (per Kabel) verfügbar. Je zwei USB-Anschlüsse vorne und hinten lassen beim Laden der Smartphones keine Streitigkeiten aufkommen. Trotz der Digitalisierungs-Avantgarde bleiben oft benutze Bereiche wie Innentemperatur und Musiklautstärke weiter mit klassischen Drehreglern bedienbar – gute Entscheidung.
Ganz speziell schauen die Lüftungsdüsen aus – was steckt dahinter?
Die schmalen Lförmigen Luftauslässe am rechten und linken Rand des Armaturenbretts sind ein neuer Beitrag zum ewigen Thema der effektiven, aber möglichst zugfreien Raumbelüftung im Auto: Statt den Luftstrom direkt auf die Passagiere zu lenken, wird er an den Seitenfenstern und der Frontscheibe entlang in Richtung Dach geleitet. Das soll Luftverwirbelungen neben und über den Passagieren zu erzeugen (statt auf den Passagieren). Wir sind gespannt.
Wie gut ist das Platzangebot? Wie praktisch ist das Auto?
Spürbar mehr Platz gibt es für die hinten sitzenden Passagiere: Zusätzlich zu der um 35 Millimeter erweiterten Beinfreiheit lassen sich die verschiebbaren Rücksitze um zwei Stufen weiter nach hinten rücken. Das Platzangebot ist insgesamt gut, denn Honda holt durch einige Tricks mehr Platz raus: Die Anordnung der Hybrid und Klimatisierungs-Komponenten ist besonders platzsparend. Zudem wird durch den zentral im Auto platzierte Tank hinten Platz frei, das ermöglicht die Vergrößerung des Kofferraums nach unten sowie die Absenkung der Ladekante. Auch beim klassischen Umlegen sind die Japaner konsequent: Klappt man die Rücksitzlehnen nach unten, senken sich auch die Sitzflächen ab, was einen ganz ebenen Laderaum ergibt und beim Beladen mit Mountainbikes oder Kinderwägen sehr wohl einen Unterschied macht. In Zahlen: Je nach Sitzkonfiguration beträgt das Kofferraumvolumen 319 bis 1.289 Liter.
Durch eine Verlegung des Tanks hat in Reihe zwei auch eine spezielle Konstruktion Platz: Die „Magic Seats“ genannten Rücksitze (bekannt auch aus dem Jazz) können wie Kinostühle nach oben klappen, dadurch lassen sich im Fond besonders hohe Gegenstände gut transportieren – wer öfter zum Gärtner oder Baumarkt fährt, wird Honda für diese Idee lieben.
Elektrische, durch Fußbewegungen öffnende Heckklappen haben uns bisher generell nicht wirklich überzeugt, beim neuen zusätzlichen Schließsystem von Honda sollte es aber keine Probleme geben: Der Schlüssel registriert die zunehmende Entfernung zum Fahrzeug und schließt die Heckklappe automatisch.
Innen setzt Honda den Weg des Außendesigns fort und beruhigt mit schlichter Gestaltung sowie horizontalen Linien das Design – das macht den ganzen Raum luftiger und hochwertiger. Die Kunststoffe sind Soft-Touch und die Sitzbezüge, wie schon bei Honda E und Jazz, betont hochwertig – Honda orientiert sich auch hier ins Premiumsegment. Neben der dunklen Einrichtung wird es eine Varianten mit dezenten orangen Akzente geben. Die Stühle werden bequemer, weil das neue Material – mit Mattenstruktur statt Federaufbau – weicher ist, ohne die Sitzenden übertrieben weit einsinken zu lassen. Die Sitzposition ist etwas höher als bisher, mehr Licht soll in den Innenraum kommen und die Rundumsicht besser sein. Moderne Autos und gerade SUVs bunkern ihre Passagiere bisweilen gerne ein, Honda dreht das Prinzip um, forciert Helligkeit und Aussicht.
Besonders modern ist wie schon bei den jüngsten Honda-Neuheiten das Multimedia-System. Ob der „Honda Personal Assistant“ (ein Tool, das wie Google für Autofahrer funktioniert und bisherigen Sprachsteuerungen überlegen ist) und der „Honda Digital Key“ (ein per App bedienbarer Service, mit dem Besitzer Ihr Fahrzeug schlüssellos mit bis zu fünf festgelegten Personen teilen können) auch für den HR-V kommen, hat Honda zwar noch nicht bestätigt – klar ist aber, dass Hondas HMI-System mit 9-Zoll-Touchscreen eines der schnellsten Multimedia-Lösungen am Markt ist und auch weitgehend die gute Menüführung vom Jazz übernehmen wird. Zusätzlich hat der Fahrer viele Informationen über das 7ZollTFT-Instrumentendisplay direkt im Blickfeld. SmartphoneMirroring ist über Apple CarPlay (per Bluetooth, WiFi oder Kabel) und Android Auto (per Kabel) verfügbar. Je zwei USB-Anschlüsse vorne und hinten lassen beim Laden der Smartphones keine Streitigkeiten aufkommen. Trotz der Digitalisierungs-Avantgarde bleiben oft benutze Bereiche wie Innentemperatur und Musiklautstärke weiter mit klassischen Drehreglern bedienbar – gute Entscheidung.
Ganz speziell schauen die Lüftungsdüsen aus – was steckt dahinter?
Die schmalen Lförmigen Luftauslässe am rechten und linken Rand des Armaturenbretts sind ein neuer Beitrag zum ewigen Thema der effektiven, aber möglichst zugfreien Raumbelüftung im Auto: Statt den Luftstrom direkt auf die Passagiere zu lenken, wird er an den Seitenfenstern und der Frontscheibe entlang in Richtung Dach geleitet. Das soll Luftverwirbelungen neben und über den Passagieren zu erzeugen (statt auf den Passagieren). Wir sind gespannt.
Wie gut ist das Platzangebot? Wie praktisch ist das Auto?
Spürbar mehr Platz gibt es für die hinten sitzenden Passagiere: Zusätzlich zu der um 35 Millimeter erweiterten Beinfreiheit lassen sich die verschiebbaren Rücksitze um zwei Stufen weiter nach hinten rücken. Das Platzangebot ist insgesamt gut, denn Honda holt durch einige Tricks mehr Platz raus: Die Anordnung der Hybrid und Klimatisierungs-Komponenten ist besonders platzsparend. Zudem wird durch den zentral im Auto platzierte Tank hinten Platz frei, das ermöglicht die Vergrößerung des Kofferraums nach unten sowie die Absenkung der Ladekante. Auch beim klassischen Umlegen sind die Japaner konsequent: Klappt man die Rücksitzlehnen nach unten, senken sich auch die Sitzflächen ab, was einen ganz ebenen Laderaum ergibt und beim Beladen mit Mountainbikes oder Kinderwägen sehr wohl einen Unterschied macht. In Zahlen: Je nach Sitzkonfiguration beträgt das Kofferraumvolumen 319 bis 1.289 Liter.
Durch eine Verlegung des Tanks hat in Reihe zwei auch eine spezielle Konstruktion Platz: Die „Magic Seats“ genannten Rücksitze (bekannt auch aus dem Jazz) können wie Kinostühle nach oben klappen, dadurch lassen sich im Fond besonders hohe Gegenstände gut transportieren – wer öfter zum Gärtner oder Baumarkt fährt, wird Honda für diese Idee lieben.
Elektrische, durch Fußbewegungen öffnende Heckklappen haben uns bisher generell nicht wirklich überzeugt, beim neuen zusätzlichen Schließsystem von Honda sollte es aber keine Probleme geben: Der Schlüssel registriert die zunehmende Entfernung zum Fahrzeug und schließt die Heckklappe automatisch.
Innen beruhigen schlichte Gestaltung und horizontale Linien das Design. Anderswo geht es um tempo: Honda hat eines der schnellsten Multimedia-Systeme.
Mehr Platz hier: Zusätzlich zu der um 35 Millimeter erweiterten Beinfreiheit lassen sich die verschiebbaren Rücksitze zwei Stufen weiter nach hinten rücken.
Durch den zentral im Auto platzierte Tank wird hinten Platz frei …
… das ermöglicht die Vergrößerung des Kofferraums nach unten.
Auch beim Umlegen ist Honda konsequent: Klappt man die Rücksitzlehnen nach unten, ergibt sich ein ganz ebener Laderaum.
Was muss man über die Technik wissen?
Der HR-V basiert wie der neue Jazz auf der Global Small Plattform von Honda, Ausführung und Abstimmung sind aber deutlich anders. Durch die komplette Elektrifizierung der Marke (in Europa) wird es vorerst nur eine Antriebsvariante geben: Der e:HEV-Hybridantrieb kombiniert einen 1.5-Liter-Benzinmotor, eine kleine Lithium-IonenBatterie und einen innovativen Direktantrieb, durch den das Getriebe entfällt –Gesamtleistung 131 PS, maximales Drehmoment 252 Newtonmeter bei 4.500 Touren. Das selbstladende, in sich geschlossene System muss nicht an die Steckdose und dürfte für viele Fahrer in nächster Zeit der vernünftigste aller ökologischen Ansätze sein – es hat keine Lade- und Reichweiten-Probleme, kommt aber auch oft auf 50 Prozent Elektroanteil pro Fahrt. Genaue Normverbrauchsangaben folgen.
Nach einem ausgeklügelten Konzept wechselt der HR-V zwischen reinem Elektroantrieb (Batterie versorgt E-Motor), Hybridantrieb (Verbrenner liefert an Generator, der Strom für den E-Motor erzeugt) und Motorantrieb (Benziner ist über den Drehmomentwandler direkt mit den Rädern verbunden).
Über drei Modi − Sport, Normal und Econ – kann die Abstimmung verändert werden, der zusätzliche Fahrmodus B setzt auf stärkeres regeneratives Bremsen. Das Level der Energierückgewinnung und der damit verbunden Bremseffekt lassen sich auch über die hinter dem Lenkrad platzierte Schaltwippen steuern.
Grundsätzlich sind Hybridsysteme wie das e:HEV von Honda aber nicht nur Vernunft-, sondern vor allem auch Komfortlösungen: Der Antrieb spricht direkt an und ist sehr leise, weil es viele rein elektrische Phasen gibt oder der Verbrenner nur wenig gefordert wird. Zudem ist ja keine Schaltarbeit nötig, auch Schaltrucke gibt es keine. Das macht die Autos speziell im Stadtverkehr und auf Landstraßen zu entspannten Gleitern.
Wird es weitere Motorvarianten oder Allrad geben?
Zum Start kommt nur der 131-PS-Hybrid mit Vorderradantrieb.
Honda betont aber, dass auch Plug-in-Hybrid, Elektrontrieb und Allrad im HR-V technisch möglich wären. Vom letzten HR-V gab es sehr unterhaltsame Sportversion mit 182 PS – man darf also hoffen.
Gibt es Neuigkeiten bei den Sicherheitssystemen?
Eine neue hochauflösende Frontkamera und schnellere Technologien zur Bildverarbeitung verbessern die Sensing-Sicherheitssysteme, darunter das Kollisionswarnsystems mit aktivem Bremseingriff und Fußgängererkennung (auch in der Nacht), die adaptive Geschwindigkeitsregelung, den ToterWinkelAssistent, den
Ausparkassistent und die Bergabfahrkontrolle.
Wann startet der neue HR-V in Österreich? Wie viel wird er kosten?
Das Auto kommt Anfang 2022 nach Österreich, Bestellugen sind bereits möglich. Die Preisliste beginnt nach dem Upgrade weiter oben als bisher, bei 31.290 Euro, die Topausstattung kostet 36.490 Euro. Zum Start gibt es ein Leasing-Angebot ab 199 Euro pro Monat (bei 48 Monaten Laufzeit und Anzahlung 9.387 Euro).
Wie fällt das erste Fazit aus?
Honda orientiert sich ins Premiumsegment. Die neue Designlinie macht den HR-V hochwertiger, das SUV wird zu einem Erwachsenen im kleinen Format. Wie bisher ermöglichen diverse Bautricks ein überdurchschnittlich gutes Platzangebot. Das selbstladende Hybridsystem ist eine ökologisch sinnvolle und sorgt für Fahrkomfort.
TIPP: Hier geht's zum Test des neue HR-V (2022) mit e:HEV-Hybridsystem.
Der HR-V basiert wie der neue Jazz auf der Global Small Plattform von Honda, Ausführung und Abstimmung sind aber deutlich anders. Durch die komplette Elektrifizierung der Marke (in Europa) wird es vorerst nur eine Antriebsvariante geben: Der e:HEV-Hybridantrieb kombiniert einen 1.5-Liter-Benzinmotor, eine kleine Lithium-IonenBatterie und einen innovativen Direktantrieb, durch den das Getriebe entfällt –Gesamtleistung 131 PS, maximales Drehmoment 252 Newtonmeter bei 4.500 Touren. Das selbstladende, in sich geschlossene System muss nicht an die Steckdose und dürfte für viele Fahrer in nächster Zeit der vernünftigste aller ökologischen Ansätze sein – es hat keine Lade- und Reichweiten-Probleme, kommt aber auch oft auf 50 Prozent Elektroanteil pro Fahrt. Genaue Normverbrauchsangaben folgen.
Nach einem ausgeklügelten Konzept wechselt der HR-V zwischen reinem Elektroantrieb (Batterie versorgt E-Motor), Hybridantrieb (Verbrenner liefert an Generator, der Strom für den E-Motor erzeugt) und Motorantrieb (Benziner ist über den Drehmomentwandler direkt mit den Rädern verbunden).
Über drei Modi − Sport, Normal und Econ – kann die Abstimmung verändert werden, der zusätzliche Fahrmodus B setzt auf stärkeres regeneratives Bremsen. Das Level der Energierückgewinnung und der damit verbunden Bremseffekt lassen sich auch über die hinter dem Lenkrad platzierte Schaltwippen steuern.
Grundsätzlich sind Hybridsysteme wie das e:HEV von Honda aber nicht nur Vernunft-, sondern vor allem auch Komfortlösungen: Der Antrieb spricht direkt an und ist sehr leise, weil es viele rein elektrische Phasen gibt oder der Verbrenner nur wenig gefordert wird. Zudem ist ja keine Schaltarbeit nötig, auch Schaltrucke gibt es keine. Das macht die Autos speziell im Stadtverkehr und auf Landstraßen zu entspannten Gleitern.
Wird es weitere Motorvarianten oder Allrad geben?
Zum Start kommt nur der 131-PS-Hybrid mit Vorderradantrieb.
Honda betont aber, dass auch Plug-in-Hybrid, Elektrontrieb und Allrad im HR-V technisch möglich wären. Vom letzten HR-V gab es sehr unterhaltsame Sportversion mit 182 PS – man darf also hoffen.
Gibt es Neuigkeiten bei den Sicherheitssystemen?
Eine neue hochauflösende Frontkamera und schnellere Technologien zur Bildverarbeitung verbessern die Sensing-Sicherheitssysteme, darunter das Kollisionswarnsystems mit aktivem Bremseingriff und Fußgängererkennung (auch in der Nacht), die adaptive Geschwindigkeitsregelung, den ToterWinkelAssistent, den
Ausparkassistent und die Bergabfahrkontrolle.
Wann startet der neue HR-V in Österreich? Wie viel wird er kosten?
Das Auto kommt Anfang 2022 nach Österreich, Bestellugen sind bereits möglich. Die Preisliste beginnt nach dem Upgrade weiter oben als bisher, bei 31.290 Euro, die Topausstattung kostet 36.490 Euro. Zum Start gibt es ein Leasing-Angebot ab 199 Euro pro Monat (bei 48 Monaten Laufzeit und Anzahlung 9.387 Euro).
Wie fällt das erste Fazit aus?
Honda orientiert sich ins Premiumsegment. Die neue Designlinie macht den HR-V hochwertiger, das SUV wird zu einem Erwachsenen im kleinen Format. Wie bisher ermöglichen diverse Bautricks ein überdurchschnittlich gutes Platzangebot. Das selbstladende Hybridsystem ist eine ökologisch sinnvolle und sorgt für Fahrkomfort.
TIPP: Hier geht's zum Test des neue HR-V (2022) mit e:HEV-Hybridsystem.
Erstes Fazit von Motorprofis-Redakteur Fabian Steiner: „Die neue Designlinie macht den HR-V hochwertiger, das SUV wird zu einem Erwachsenen im kleinen Format. Wie bisher ermöglichen diverse Bautricks ein überdurchschnittlich gutes Platzangebot. Das selbstladende Hybridsystem ist eine ökologisch sinnvolle Lösung und sorgt für Fahrkomfort."
Die ersten Live-Bilder des Honda HR-V (2021) zeigen einen erwachsenen Auftritt.
Die Abmessungen sind kaum verändert, Proportionen und Design sind aber ebenso neu wie die Innenraum und Technik.
Nicht nur der Auftritt ist hochwertiger, auch Fahrstil und Inneneinrichtung orientieren sich stärker in Richtung Premiumklasse.