Vorstellung: Leapmotor T03
Preise wie früher
Nach einem Joint Venture führt der Stellantis-Konzern die chinesische Marke Leapmotor in Europa ein. Motorprofis.at hat sich den Elektro-Kleinwagen T03 genauer angeschaut und verrät, was die Kunden vom Preisbrecher erwarten können.
18.10.2024Fotos: Werk
Welchen Hintergrund hat die Marke Leapmotor?
Leapmotor wurde 2015 in China gegründet und ist dort noch eine relativ kleine Marke. Durch das Joint Venture mit dem Stellantis-Konzern (Peugeot, Fiat, Opel …) wird nun aber im großen Stil nach Europa expandiert und zunächst in zehn Ländern ein Händlernetz aufgebaut. Allein in Österreich sind rund 30 Verkaufsstellen geplant, Brand Director für Leapmotor Austria ist Christian Bley. Bestellungen für die vorerst zwei Modelle werden ab Anfang 2025 möglich sein – wobei der Kleinwagen T03 in Polen im Stellantis-Werk Tychy gefertigt und das Kompakt-SUV C10 mit dem Schiff aus China angeliefert wird. Zeitnah soll aber auch ein eigenes Leapmotor-Werk in Ungarn eröffnen. Die operative Kontrolle über das Europa-Geschäft hat übrigens Stellantis mit 51 Prozent des Joint Ventures, in China hält weiterhin Leapmotor die Mehrheit.
Was muss man über den Kleinwagen Leapmotor T03 wissen?
Der T03 ist ein extra-kompakter Kleinwagen mit 3,62 Metern Länge und – im Stadtleben fast noch wichtiger – nur 1,65 Metern Breite. Der Radstand kommt auf 2,40 Meter, der in der City entscheidende Wendekreis ist 9,70 Meter klein. Der Elektroantrieb leitet 95 PS und mobilisiert 158 Newtonmeter, bewegt werden müssen lediglich 1.175 Kilo. Das reicht für einen respektablen 12,7-Sekunden-Sprint auf Hundert sowie 130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 37,3 kWh, die kombinierte WLTP-Reichweite beträgt 265 Kilometer. Im Stadt sind durchaus höhere Reichweiten zu erwarten, zumindest wenn es nicht sehr kalt ist. DC-Gleichstromladen geht mit maximal 45 kW, knapp eine dreiviertel Stunde Pause sind für die Ladung von 20 auf 80 Prozent einzukalkulieren. Einphasiges AC-Wechselstromladen klappt mit bis zu 6 kW. Das Multimediasystem mit Navigation läuft auf einem 10-Zoll-Touchscreen. Smartphones können über Bluetooth verbunden werden, Apple CarPlay und Android Auto sind vorerst nicht eingebunden.
Leapmotor wurde 2015 in China gegründet und ist dort noch eine relativ kleine Marke. Durch das Joint Venture mit dem Stellantis-Konzern (Peugeot, Fiat, Opel …) wird nun aber im großen Stil nach Europa expandiert und zunächst in zehn Ländern ein Händlernetz aufgebaut. Allein in Österreich sind rund 30 Verkaufsstellen geplant, Brand Director für Leapmotor Austria ist Christian Bley. Bestellungen für die vorerst zwei Modelle werden ab Anfang 2025 möglich sein – wobei der Kleinwagen T03 in Polen im Stellantis-Werk Tychy gefertigt und das Kompakt-SUV C10 mit dem Schiff aus China angeliefert wird. Zeitnah soll aber auch ein eigenes Leapmotor-Werk in Ungarn eröffnen. Die operative Kontrolle über das Europa-Geschäft hat übrigens Stellantis mit 51 Prozent des Joint Ventures, in China hält weiterhin Leapmotor die Mehrheit.
Was muss man über den Kleinwagen Leapmotor T03 wissen?
Der T03 ist ein extra-kompakter Kleinwagen mit 3,62 Metern Länge und – im Stadtleben fast noch wichtiger – nur 1,65 Metern Breite. Der Radstand kommt auf 2,40 Meter, der in der City entscheidende Wendekreis ist 9,70 Meter klein. Der Elektroantrieb leitet 95 PS und mobilisiert 158 Newtonmeter, bewegt werden müssen lediglich 1.175 Kilo. Das reicht für einen respektablen 12,7-Sekunden-Sprint auf Hundert sowie 130 km/h Höchstgeschwindigkeit. Der Lithium-Ionen-Akku hat eine Kapazität von 37,3 kWh, die kombinierte WLTP-Reichweite beträgt 265 Kilometer. Im Stadt sind durchaus höhere Reichweiten zu erwarten, zumindest wenn es nicht sehr kalt ist. DC-Gleichstromladen geht mit maximal 45 kW, knapp eine dreiviertel Stunde Pause sind für die Ladung von 20 auf 80 Prozent einzukalkulieren. Einphasiges AC-Wechselstromladen klappt mit bis zu 6 kW. Das Multimediasystem mit Navigation läuft auf einem 10-Zoll-Touchscreen. Smartphones können über Bluetooth verbunden werden, Apple CarPlay und Android Auto sind vorerst nicht eingebunden.
Endlich wieder was Kleines: Der T03 ist ein kompakter Stromer mit 3,62 Metern Länge und – im Stadtleben fast noch wichtiger – nur 1,65 Metern Breite.
Der Innenraum bietet klassenübliches Kleinwagen-Ambiente, die Interaktion mit dem Multimediasystem hat beim ersten Kennenlernen gut funktioniert.
Wertiger als andere Kleinwagen? Qualitativ hat zumindest das bei der Premiere gezeigte Modell einen sehr guten, sehr massiven Eindruck gemacht.
Wie ist der erste Eindruck?
Cool ist T03-Auftritt eher nicht, das Design ist knubbelig-herzig. Der Innenraum bietet klassenübliches Kleinwagen-Ambiente, die Interaktion mit dem Multimediasystem hat beim ersten Kennenlernen gut funktioniert. Der Basis-Kofferraum mit 210 Litern Ladevolumen kann Lebensmittel-Einkäufe und Handgepäck aufnehmen. In zwei Bereichen fällt der T03 sofort mit überdurchschnittlichen Leistungen auf: Im Fond bietet er für die Klasse erstaunlich viel Platz und qualitativ hat zumindest das bei der Premiere gezeigte Modell einen sehr guten, sehr massiven Eindruck gemacht. Wertiger als andere Kleinwagen.
Wie viel wird der T03 kosten?
Für Österreich gibt es noch keinen finalen Preis, dieser wird aber nicht wesentlich vom Einstiegstarif in Deutschland von nur 18.900 Euro abweichen. Zieht man die Elektromobilitätsförderung von bis zu 5.400 Euro für Privatkunden ab, wären das 13.500 Euro – wenn es den Bonus also weiter gibt, sind wir dann wieder bei früher (also in den alten Zeiten vor 2020) üblichen Kleinwagen-Preisen.
Das erste Fazit?
Mit dem Citroen C3 hat Stellantis bereits das günstigste Elektroauto aus europäischer Produktion im Programm. Mit dem Leapmotor T03 bietet der Konzern nun auch den (zusammen mit dem Dacia Spring) preisgünstigsten Stromer aus asiatischer Fertigung an.
Cool ist T03-Auftritt eher nicht, das Design ist knubbelig-herzig. Der Innenraum bietet klassenübliches Kleinwagen-Ambiente, die Interaktion mit dem Multimediasystem hat beim ersten Kennenlernen gut funktioniert. Der Basis-Kofferraum mit 210 Litern Ladevolumen kann Lebensmittel-Einkäufe und Handgepäck aufnehmen. In zwei Bereichen fällt der T03 sofort mit überdurchschnittlichen Leistungen auf: Im Fond bietet er für die Klasse erstaunlich viel Platz und qualitativ hat zumindest das bei der Premiere gezeigte Modell einen sehr guten, sehr massiven Eindruck gemacht. Wertiger als andere Kleinwagen.
Wie viel wird der T03 kosten?
Für Österreich gibt es noch keinen finalen Preis, dieser wird aber nicht wesentlich vom Einstiegstarif in Deutschland von nur 18.900 Euro abweichen. Zieht man die Elektromobilitätsförderung von bis zu 5.400 Euro für Privatkunden ab, wären das 13.500 Euro – wenn es den Bonus also weiter gibt, sind wir dann wieder bei früher (also in den alten Zeiten vor 2020) üblichen Kleinwagen-Preisen.
Das erste Fazit?
Mit dem Citroen C3 hat Stellantis bereits das günstigste Elektroauto aus europäischer Produktion im Programm. Mit dem Leapmotor T03 bietet der Konzern nun auch den (zusammen mit dem Dacia Spring) preisgünstigsten Stromer aus asiatischer Fertigung an.
Erstes Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Im Fond bietet er für die Klasse erstaunlich viel Platz und qualitativ hat zumindest das bei der Premiere gezeigte Modell einen sehr guten, sehr massiven Eindruck gemacht. Mit dem Citroen C3 hat Stellantis bereits das günstigste Elektroauto aus europäischer Produktion im Programm. Mit dem Leapmotor T03 bietet der Konzern nun auch den (zusammen mit dem Dacia Spring) preisgünstigsten Stromer aus asiatischer Fertigung an."