RED BULL RING CLASSICS IN SPIELBERG
Das sind die Red Bull Ring Classics
Es ist das Super-Wochenende für Rennsport-Klassik-Fans. In Le Mans werden 100 Jahre "24-Stunden-Rennen" gefeiert, am Gaisberg ist die historische Bergrenn-Elite unterwegs – und in Spielberg kann man legendäre Autos auf der Rundstrecke hautnah in Renn-Action erleben.
Und das mit allen Sinnen: Staunen. Hören. Riechen. Berühren!
Mit zahlreichen Rennserien und mehr als 200 legendären Boliden zündet das Red Bull Ring Classics an drei Tagen bis zum 11.Juni ein Motorsport-Feuerwerk der Extraklasse. Fans bekommen auf Österreichs Grand-Prix-Strecke eine eindrucksvolle Bandbreite an historischen Fahrzeugen sowie seltene Sportprototypen zu sehen.
Im Renneinsatz sind der Group C Supercup, die BOSS GP, der Alfa Revival Cup, die CanAm & Sportscars, die Sports Car Challenge, sie 100 Miles of Red Bull Ring Classics, die Youngtimer Touring Car Challenge, die Dunlop Gentle Drivers ’65, die Super Sixties sowie die Tourenwagen Golden Ära.
Zusätzlich zu dieser sentimentalen Renn-Action können die Tausenden Retro-Race-Fans beeindruckeende Automobil-Juwele aus nächster Nähe erleben – etwa gleich zwei Ferrari Sharknose-Boliden oder die Lotus-Modelle von ChromeCars im legendären schwarz-goldenen Design.
Wer die fahrenden Schmuckstücke direkt an der Rennstrecke aus nächster Nähe in Action erleben will, sollte sich beim mobilen Fanshop am Vorplatz des Driving Centers von Freitag bis Sonntag Plätze für die exklusive «Service Road Tour» sichern. In speziellen Tour-Wagen geht es rund um die Rennstrecke zu ausgesuchten Fotopunkten – ein Erlebnis, das sonst nur professionellen Fotografen und wenigen Auserwählten vorbehalten ist.
Die Tageskassen sind am Sonntag ab 8.00 Uhr geöffnet, der Eintritt am Freitag ist frei. Wer am gesamten Wochenende in die PS-Vergangenheit eintauchen will, ist ab 42 Euro dabei. Tagestickets sind bereits ab 28 Euro zu haben. Kinder bis 15 Jahre genießen mit gebuchtem Kinderticket in Begleitung eines Erwachsenen freien Eintritt. Mit einem Ticket erleben Fans diese Reise in die Motorsport-Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, denn es gilt freier Zutritt zu allen geöffneten Tribünen, zum Fahrerlager, zur Fan Zone, zu Autogrammstunden und zum Pit Lane Walk.
Zu sehen sind Ikonen der großen Ära des Rennsports, die zum einen auf dem Red Bull Ring um Siege fighten – und die aber auch bei Demofahrten eine wahrlich schnelle Zeitreise bieten. So etwa der atemberaubende BMW 3.0 CSL.
Das 52 Jahre alte „Batmobil“ liefert mit dem Dreiliter-Sechszylinder-Reihenmotor einen grandiosen Sound – angetrieben wird der BMW 3.0 CSL allerdings klimaschonend mit einem Gemisch aus Super ECO Benzin und e-fuel. „Das reduziert den CO2-Ausstoß um 90 Prozent“, weiß Prinz Leopold von Bayern, der mit seinen knapp 80 Jahren aufgeschlossen genug ist, sich intensiv mit dieser Zukunfts-Technologie auseinanderzusetzen.
„Prinz Poldi“, legendärer Schmäh-Bruder und Freund der beiden anderen anderen Ikonen Dieter Quester und Hans-Joachim Stuck, war stets ein Liebhaber hochdrehender Motoren. So ging er 1981 im BMW M1 in Le Mans an den Start – mit Teamchef Helmut Marko! Der Red Bull Motorsport-Boss erinnert sich: „BMW kam auf die glorreiche Idee, Prinz Leopold von Bayern, Peter Oberndorfer und Christian Danner in einen M1 zu setzen. Dieses Trio war definitiv eine Klasse für sich. Immerhin haben wir es geschafft, wenigstens acht Stunden am Rennen teilzunehmen.“ Das sogenannte „Wirtshaus-Auto“ mit der Startnummer 71 – Münchner Wirtsleuten traten damals als Sponsoren auf, – schied dann aufgrund eines Defekts des Schwingungsdämpfers an der Kurbelwelle aus.
„Wir haben damals nicht gewusst, wie hoch wir den Motor drehen konnten. Die Mechaniker durften nicht bei der Reparatur helfen, sondern konnten Obi [Peter Oberndorfer] vom Streckenzaun aus nur anweisen. In seinem weißen Overall reparierte er eine Stunde lang den Motor“, erzählt Prinz Leopold. Die Reparatur verlief erfolgreich. Oberndorfer brachte den BMW M1 zurück an die Box, wo schon Christian Danner wartete – eine weitere Legende. Danner wartete lange, fuhr aber nur kurz. Leopold: „Er stieg ein, fuhr los und als er über die Kuppe fuhr, hörten wir die Explosion.“ Das Ende eines spannenden Ausflugs nach Le Mans.
Leopold von Bayern, am 21. Juni 80 Jahre alt wird, ist nun aber wieder im Einsatz – in der Steiermark, im sensationell schönen und orangen BMW 3,0 CSL.
Auch spannend: Eine App für alle Infos und Fahrerlebnisse für «DIY-Motorsport».
Wer in Rennpausen selbst Hand anlegen möchte, kann sich bei Fahrerlebnissen am Kart-Track oder in den Offroad-Arealen ganz nach dem «Do it yourself»-Prinzip austoben. Besucher, die auf zwei Rädern (Fahrrad/Motorrad) zum Spielberg anreisen, finden direkt vor dem Welcome Center passende Abstellplätze. Das Programm, Tipps zur Anreise, zu Parkplätzen, alle Infos rund um das Event-Wochenende und einen interaktiven Geländeplan finden Fans in der Red Bull Ring App.
Alle Infos zum Red Bull Ring Classics 2023 und Tickets gibt es unter www.redbullring.com.
Ein "Menschen in Bewegung" mit Classics-Miterfinder Rene Binna lesen Sie hier, und hier das mit Red-Bull-Ring-Chef Erich Wolf und eines mit Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko.
Prinz Leopold von Bayern in seinem Traum von einem BMW 3,0 CSL.
Auch die Kultmarke Lotus wird am Red Bull Ring omnipräsent sein.
Die coolste Art, die legendären Boliden aus der Nähe in Action zu sehen.
Die BOSS GP von Ingo Gerstl und mit Assen wie Fabian Vettel ist eine der sportlichen Höhepunkte.
Das ist der Terminkalender der Red Bull Ring Classics mit zahlreichen Höhepunkten.
Beeindruckene Zuschauer-Mengen schon am Samstag am Red Bull Ring.
