FORMEL 1 2021 – ALLE AUTOS, ALLE TEAMS
Das sind die Formel-1-Autos 2021
Die Formel 1 2021 im Schnell-Überblick: So sehen die neuen Autos aus – und das sind die Teams und Fahrer, die um den 72. Weltmeister-Titel in der Formel 1 fahren. Die Themen, die die Teams bewegen. Neue Namen sind auch dabei: Aston Martin, Alpine, Mick Schumacher, Yuki Tsunoda, Nikita Mazepin, Davide Brivio, Jost Capito. Plus: die Termine der Saison 2021.
24.03.2021Fotos: Formula 1, Mercedes, Red Bull Photofiles, McLaren, Aston Martin, AlpineF1, Ferrari, Alfa Romeo, Haas, Williams.
Es geht los!
Freitag startet in Bahrain mit dem ersten freien Training die – zumindest laut Planung – längste Formel-1-Saison aller Zeiten. 23 Rennen stehen am Programm, 20 Piloten aus zehn Teams sind am Start.
- Lewis Hamilton könnte nach der Saison zurücktreten – aber wohl nur wenn er als Favorit WM-Titel Nummer 8 sichert. Dann hätte Mercedes unter Erfolgsteamchef Toto Wolff auch den achten Titel in der Hybrid-Ära in Serie erobert – einer von so vielen Rekorden von Wolff und Co. Übrigens: Sollte Lewis in Bahrain zumindest 13 Runden in Führung liegen, würde er Michael Schumacher in der Liste der meisten Führungsrunden in der Formel-1-Geschichte überholen.
Im Moment steht es in dieser Tabelle so:
1. Schumacher 5.111 Runden
2. Hamilton 5.099
3. Vettel 3.495
4. Senna 2.931
5. Prost 2.683
6. Mansell 2.091
- Max Verstappen und Red Bull Racing sind aber so gut wie seit Ende 2013 nicht mehr. Da die Autos mit Ausnahme der Bodenplatte gegenüber dem Vorjahr kaum verändert wurden, ist heuer nicht mit zuletzt traditionellen Anlaufschwierigkeiten bei den Österreichern zu rechnen. In der Saison, in der Max Verstappen zum ersten Mal nicht mehr der jüngste Weltmeister aller Zeiten werden kann, könnte er dafür zum ersten Mal Weltmeister werden. Auch dank eines immer besseren Honda-Motors und eines besonders guten Benzins, das Red Bull Racing mit seinen Partnern entwickelt hat. Dazu kommt: mit Sergio Perez hat Verstappen einen sehr konstanten und effizienten Piloten an seiner Seite, der gerade in den Rennen zu Hochform auflaufen kann. Helmut Marko darf also auf eine sehr gute Saison hoffen.
– McLaren ist ein Geheimtipp auf den Sieg. Schon im Vorjahr Überraschungs-Dritter in der Konstrukteurs-WM und nun mit Mercedes-Motoren unterwegs. Neuer Pilot: Dani Ricciardo. Er löst Carlos Sainz (zu Ferrari) ab – motorprofis.at hatte früh darüber berichtet.
– Alles neu auch beim Vierten des Vorjahres: aus dem Team Racing Point (aka: Force India, Midland, Spyker, Jordan) wurde Aston Martin, aus dem oberösterreichischen BWT-Pink wird British Racing Green. Und mit Sebastian Vettel fährt nun ein vierfacher Weltmeister für den Rennstall aus Silverstone. Aufregend!
– Spannend war der Winter auch bei Renault: der Konzern hat sich langfristig zur Formel 1 bekannt – und eine neue Farbe ins Spiel gebracht. Statt Renault-Gelb ist nun Alpine-Blau mit Tricolore-Antlitz angesagt, das Team heißt Alpine F1 und auch dieser Rennstall setzt als Neuzugang auf einen Mehrfach-Weltmeister: Fernando Alonso kehrt in das Team zurück, mit dem er seine größte Erfolge feierte, die WM-Titel 2005 und 2006. Und noch ein Weltmeister ist nun bei Alpine: Davide Brivio, der Suzuki 2020 zur Moto-GP-WM führte, ist nun Teil des Führungsteams der Franzosen, die – ungewöhnlicherweise – auf einen formalen Teamchef verzichten.
– Ferrari ist nach der desaströsen Saison 2020 auf der Aufholjagd – das hofft man zumindest. Statt Vettel fährt nun Carlos Sainz, der Haupt-Fokus gilt aber schon dem Jahr 2022, wenn es mit neuen Regeln neue Kräfteverhältnisse geben könnte. Ferrari wartet seit 2008 auf einen WM-Titel (Team), damals noch unter Stefano Domenicali.
– Alpha Tauri hat mit Yuki Tsunoda einen der spannendsten Aufsteiger des Rennsports im Team. Gemeinsam mit Pierre Gasly und Honda-Power könnten die von Franz Tost geführten Austro-Italiener heuer wieder für Sensationen sorgen.
– Alfa Romeo setzt weiter auf das Fahrerduo Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi. Mit einem verbesserten Ferrari-Motor sollte ein Sprung nach vorne möglich sein.
– Williams hat neue Besitzer (eine US-Investmentfirma), einen neuen Chef (Jost Capito mit Jenson Button als Berater) und eine desaströse jüngere Vergangenheit.
Seit 2014 hatte Williams so viele WM-Punkte in der Saison: 320 - 257 - 138 - 83 - 7 - 1 - 0.
Das nennt man wohl Absturz.
- HaasF1 hatte seinen Absturz schon vor dem Saisonstart: Neuzugang Nikita Mazepin begrapschte eine Bekannte in einem Auto – und als ob das nicht fürchterlich genug wäre, stellte er das Video dazu auch noch selbst online. Trotzdem darf er 2021 sein Debüt geben, der Rubel des reichen Papas ist zu wichtig für das Team, das deshalb als amerikanisches Team mit der russischen (!) Flagge eines Sponsors fahren muss.
Ein recht merkwürdiges Umfeld, in dem Mick Schumacher seine Formel-1-Premierensaison geben muss – viele wundern sich, warum ihn Ferrari nicht bei Alfa Romeo platziert hat, einem legendären Talenteschuppen. Freilich: jetzt kann Mick zeigen, was er kann – und das ist sicher nicht wenig.
Es wird ein sehr emotionaler Auftritt, wenn erstmals seit 2012 wieder ein Schumacher am Start eines Formel-1-Rennens steht. Mit Alonso, Räikkönen, Vettel, Hamilton, Perez, Ricciardo sind sechs der 19 Rivalen von Mick schon gegen seinen Vater gefahren.
Freitag startet in Bahrain mit dem ersten freien Training die – zumindest laut Planung – längste Formel-1-Saison aller Zeiten. 23 Rennen stehen am Programm, 20 Piloten aus zehn Teams sind am Start.
- Lewis Hamilton könnte nach der Saison zurücktreten – aber wohl nur wenn er als Favorit WM-Titel Nummer 8 sichert. Dann hätte Mercedes unter Erfolgsteamchef Toto Wolff auch den achten Titel in der Hybrid-Ära in Serie erobert – einer von so vielen Rekorden von Wolff und Co. Übrigens: Sollte Lewis in Bahrain zumindest 13 Runden in Führung liegen, würde er Michael Schumacher in der Liste der meisten Führungsrunden in der Formel-1-Geschichte überholen.
Im Moment steht es in dieser Tabelle so:
1. Schumacher 5.111 Runden
2. Hamilton 5.099
3. Vettel 3.495
4. Senna 2.931
5. Prost 2.683
6. Mansell 2.091
- Max Verstappen und Red Bull Racing sind aber so gut wie seit Ende 2013 nicht mehr. Da die Autos mit Ausnahme der Bodenplatte gegenüber dem Vorjahr kaum verändert wurden, ist heuer nicht mit zuletzt traditionellen Anlaufschwierigkeiten bei den Österreichern zu rechnen. In der Saison, in der Max Verstappen zum ersten Mal nicht mehr der jüngste Weltmeister aller Zeiten werden kann, könnte er dafür zum ersten Mal Weltmeister werden. Auch dank eines immer besseren Honda-Motors und eines besonders guten Benzins, das Red Bull Racing mit seinen Partnern entwickelt hat. Dazu kommt: mit Sergio Perez hat Verstappen einen sehr konstanten und effizienten Piloten an seiner Seite, der gerade in den Rennen zu Hochform auflaufen kann. Helmut Marko darf also auf eine sehr gute Saison hoffen.
– McLaren ist ein Geheimtipp auf den Sieg. Schon im Vorjahr Überraschungs-Dritter in der Konstrukteurs-WM und nun mit Mercedes-Motoren unterwegs. Neuer Pilot: Dani Ricciardo. Er löst Carlos Sainz (zu Ferrari) ab – motorprofis.at hatte früh darüber berichtet.
– Alles neu auch beim Vierten des Vorjahres: aus dem Team Racing Point (aka: Force India, Midland, Spyker, Jordan) wurde Aston Martin, aus dem oberösterreichischen BWT-Pink wird British Racing Green. Und mit Sebastian Vettel fährt nun ein vierfacher Weltmeister für den Rennstall aus Silverstone. Aufregend!
– Spannend war der Winter auch bei Renault: der Konzern hat sich langfristig zur Formel 1 bekannt – und eine neue Farbe ins Spiel gebracht. Statt Renault-Gelb ist nun Alpine-Blau mit Tricolore-Antlitz angesagt, das Team heißt Alpine F1 und auch dieser Rennstall setzt als Neuzugang auf einen Mehrfach-Weltmeister: Fernando Alonso kehrt in das Team zurück, mit dem er seine größte Erfolge feierte, die WM-Titel 2005 und 2006. Und noch ein Weltmeister ist nun bei Alpine: Davide Brivio, der Suzuki 2020 zur Moto-GP-WM führte, ist nun Teil des Führungsteams der Franzosen, die – ungewöhnlicherweise – auf einen formalen Teamchef verzichten.
– Ferrari ist nach der desaströsen Saison 2020 auf der Aufholjagd – das hofft man zumindest. Statt Vettel fährt nun Carlos Sainz, der Haupt-Fokus gilt aber schon dem Jahr 2022, wenn es mit neuen Regeln neue Kräfteverhältnisse geben könnte. Ferrari wartet seit 2008 auf einen WM-Titel (Team), damals noch unter Stefano Domenicali.
– Alpha Tauri hat mit Yuki Tsunoda einen der spannendsten Aufsteiger des Rennsports im Team. Gemeinsam mit Pierre Gasly und Honda-Power könnten die von Franz Tost geführten Austro-Italiener heuer wieder für Sensationen sorgen.
– Alfa Romeo setzt weiter auf das Fahrerduo Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi. Mit einem verbesserten Ferrari-Motor sollte ein Sprung nach vorne möglich sein.
– Williams hat neue Besitzer (eine US-Investmentfirma), einen neuen Chef (Jost Capito mit Jenson Button als Berater) und eine desaströse jüngere Vergangenheit.
Seit 2014 hatte Williams so viele WM-Punkte in der Saison: 320 - 257 - 138 - 83 - 7 - 1 - 0.
Das nennt man wohl Absturz.
- HaasF1 hatte seinen Absturz schon vor dem Saisonstart: Neuzugang Nikita Mazepin begrapschte eine Bekannte in einem Auto – und als ob das nicht fürchterlich genug wäre, stellte er das Video dazu auch noch selbst online. Trotzdem darf er 2021 sein Debüt geben, der Rubel des reichen Papas ist zu wichtig für das Team, das deshalb als amerikanisches Team mit der russischen (!) Flagge eines Sponsors fahren muss.
Ein recht merkwürdiges Umfeld, in dem Mick Schumacher seine Formel-1-Premierensaison geben muss – viele wundern sich, warum ihn Ferrari nicht bei Alfa Romeo platziert hat, einem legendären Talenteschuppen. Freilich: jetzt kann Mick zeigen, was er kann – und das ist sicher nicht wenig.
Es wird ein sehr emotionaler Auftritt, wenn erstmals seit 2012 wieder ein Schumacher am Start eines Formel-1-Rennens steht. Mit Alonso, Räikkönen, Vettel, Hamilton, Perez, Ricciardo sind sechs der 19 Rivalen von Mick schon gegen seinen Vater gefahren.
Mercedes AMG: 44 Lewis Hamilton, 77 Valtteri Bottas.
Red Bull Racing: 11 Sergio Perez, 33 Max Verstappen.
Mclaren: 3 Dani Ricciardo, 4 Lando Norris
Aston Martin: 5 Sebastian Vettel, 18 Lance Stroll.
Alpine: 14 Fernando Alonso, 31 Esteban Ocon.
Ferrari: 16 Charles Leclerc, 55 Carlos Sainz.
Alpha Tauri: 10 Pierre Gasly, 22 Yuki Tsundoda.
Alfa Romeo: 7 Kimi Räikkönen, 99 Antonio Giovinazzi.
Haas: 9 Nikita Mazepin, 47 Mick Schumacher
Williams: 6 Nicholas Latifi, 63 George Russell. (Hier im Bild mit der Nummer 45: Testfahrer Roy Nissany).
Formel 1 - die Termine 2021:
28.03.2021 Bahrain – live ServusTV
18.04.2021 Italien – live ORF
02.05.2021 Portugal – live ServusTV
09.05.2021 Spanien – live ORF
23.05.2021 Monaco – live ServusTV
06.06.2021 Aserbaidschan – live ORF
13.06.2021 Kanada – live ServusTV
27.06.2021 Frankreich – live ServusTV
04.07.2021 Österreich – live ORF und ServusTV
18.07.2021 Großbritannien – live ORF
01.08.2021 Ungarn – live ServusTV
29.08.2021 Belgien – live ORF
05.09.2021 Niederlande - live ServusTV
12.09.2021 Italien – live ORF
26.09.2021 Russland – live ORF
03.10.2021 Singapur – live ServusTV
10.10.2021 Japan – live ORF
24.10.2021 USA – live ORF
31.10.2021 Mexiko - live ServusTV
07.11.2021 Brasilien – live ORF
21.11.2021 Australien – live ServusTV
05.12.2021 Saudi Arabien – live ServusTV
12.12.2021 Abu Dhabi – live ORF
Anmerkung: Im PayTV überträgt Sky alle Rennen.
28.03.2021 Bahrain – live ServusTV
18.04.2021 Italien – live ORF
02.05.2021 Portugal – live ServusTV
09.05.2021 Spanien – live ORF
23.05.2021 Monaco – live ServusTV
06.06.2021 Aserbaidschan – live ORF
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01.08.2021 Ungarn – live ServusTV
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03.10.2021 Singapur – live ServusTV
10.10.2021 Japan – live ORF
24.10.2021 USA – live ORF
31.10.2021 Mexiko - live ServusTV
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21.11.2021 Australien – live ServusTV
05.12.2021 Saudi Arabien – live ServusTV
12.12.2021 Abu Dhabi – live ORF
Anmerkung: Im PayTV überträgt Sky alle Rennen.