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Auto Bildergalerie: Paris Motor Show: Der Messerundgang

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Ferrari GTC4 Lusso: Einstiegsmodell a la Ferrari. Als GTC4 Lusso T hat der Viersitzer vier Zylinder weniger, aber zwei Turbos. Der neue leistet so 610 PS und katapultiert die Fuhre in 3,5 Sekunden auf Hundert. Optisch ändert sich nichts.

Ferrari GTC4 Lusso: Einstiegsmodell a la Ferrari. Als GTC4 Lusso T hat der Viersitzer vier Zylinder weniger, aber zwei Turbos. Der neue leistet so 610 PS und katapultiert die Fuhre in 3,5 Sekunden auf Hundert. Optisch ändert sich nichts.

VW I.D.: Der größte Autohersteller der Welt kündigt ein Elektroauto mit 600 Kilometer Reichweite an, kann mit dem I.D. auf der Motorshow aber noch nicht so richtig glänzen. Der Verkaufsstart liegt in der Zukunft (2020), auch Design und Ausführung der Studie wirken noch etwas theoretisch.

Suzuki Ignis: Eine sehr charmante Überraschung. Mit dem Ignis widerlegt Suzuki die unter Designern weit verbreitete Ansicht, dass neue Autos immer größer, bulliger oder sportlich sein sollten. Schöne, klare Linien erinnern auf coole Art an die Schlichtheit vergangener Jahrzehnte. Das 3,70 kurze Mini-SUV mit flexiblen Fondsitzen startet im Jänner zu Preisen ab 13.000 Euro.

Renault Trezor: Manchmal ist Schönheit allein vollkommen genug. Mit dem Trezor stellt Renault einen der großen Stars der Motorshow, auch wenn der Bezug zur Serie überschaubar ist. Nach dem Prinzip „Deckel rauf, Deckel runter“ bilden Dach und Motorhaube eine Einheit, die zum Ein- und Aussteigen elektrisch angehoben wird. Einige Designdetails und vor allem das als riesiger OLED-Bildschirm ausgeführte Cockpit könnten später in Serienfahrzeugen auftauchen.

Citroen C3: Stilwechsel mit Stil. Aus dem herzigen C3 wird in Generation 3 ein ernsthafter C3. Wie Renault mit dem Clio wechselt auch Citroën in dieser Klasse jetzt zu einem kraftvollen, sportiven Design. Gefällt uns sehr gut, nur das Heck hätte pfiffiger sein können. Begeistert sind wir vom Innenraum: super-modernes Design, edle Stoffbezüge, hochwertige Ausführung à la Audi – da schauen viele Konkurrenten im Vergleich alt aus.

BMW X2: BMW gut in Form. Die Münchner zeigen den sehr coolen X2, vorläufig noch als Studie. Das kompakte SUV-Coupé wird auf Basis des X1 in der zweiten Jahreshälfte 2017 in Serie gehen. Die gute Nachricht: Optisch wird nicht mehr viel geändert. Damit ist klar: der Range Rover Evoque bekommt seinen ersten ernsthaften Gegner.

Audi Q5: Und das ist der Neue? Außer Apple gibt es wohl keine andere Technologie-Marke, die Design-Revolutionen so konsequent vermeidet und stattdessen seine Produkte enthusiastisch perfektioniert. Sieht aber nur auf den ersten Blick wie ein Facelift aus, beeindruckt auf den zweiten Blick mit seinem guten Stil. 4,64 Meter lang, bis zu 1550 Liter Kofferraumvolumen. Die TDI leisten 150, 163, 190 und 286 PS, dazu gibt es einen TFSI-Benziner mit 252 PS. Ab Jänner in Österreich.

Nissan Micra: Da ist wer erwachsen geworden. Plus 17 Zentimeter in der Länge machen den Micra zum Auto für alle Anlässe. Technische Basis ist der Renault Clio, gefertigt wird das Auto in Europa. Unsere Meinung zum Design: Eine klare Verbesserung zum in Indien produzierten Vorgänger, aber nicht so charakterstark wie es Generation zwei und drei waren. Vor allem der Innenraum hätte noch mehr Ideen vertragen. Start in Ösrreich: Ende März. Motoren: 1,5-Diesel mit 90 PS, 0,9-Turbo-Benziner mit 90 PS, später folgt noch ein 1,0-Benziner mit 73 PS. Preise noch offen.

Peugeot 3008: Paris macht wieder Mode. Peugeot kommt nicht nur beim Thema SUV richtig in Schwung und kann künftig drei Größen anbieten (2008, 3008, 5008). Auch beim Design finden die Franzosen wieder ihren Stil: Der neue Tiguan-Gegner 3008 überzeugt mit eigenständiger Linie und gelungenen Details wie die Hecklichter. Aber vor allem der Innenraum sollte dem Rest der Branche zu denken geben: tolles Design, tolle Materialauswahl – da sieht die Konkurrenz alt aus. Start am 20. Oktober, die Preisliste eröffnet bei 24.450 Euro.

Opel Ampera-e: Sicher einer der Stars von Paris 2016. Dass Opel ein Serien-Elektroauto mit 500 Kilometern Reichweite bringt, schockt die Konkurrenz. Zum Beispiel BMW, die mit dem i3 rund 300 Kilometer schaffen. Oder Tesla, die eine ähnliche Performance in dieser Preisklasse wohl erst 2018 auf die Straße bringen. Toll: Vollwertiger Kofferraum mit 381-Liter-Volumen, relativ geräumiger Fond – und das bei nur 4,17 Meter Außenlänge! Weniger toll: beim Design hätte Opel ruhig noch etwas mutiger sein können. Start schon im Frühjahr 2017, Preis noch offen.

Kia Rio: Könnte auch ein VW sein, oder? Während der Kia Rio bisher eher rundlich-putzig war, wechselt die neue Generation auf strenge Kante. Nicht wahnsinnig aufregend, aber schön proportioniert und erwachsen. Genügend Platz auch für große Passagiere, und das in beiden Reihen. Motoren: 1,0-Turbo-Benziner (3 Zylinder) mit 100 und 120 PS, 1,4-Diesel mit 70 und 90 PS, später folgt ein 1,2-Liter-Einstiegsbenziner mit 84 PS. Österreich-Start im Februar.

Mini Clubman JCW: Die neue Clubman-Generation ist groß und alltagstauglich geworden, jetzt folgt die 231 PS starke John Cooper Works-Version. Start im November, ab 39.900 Euro.

Audi A5/S5 Sportback: A4 ist Ihnen zu langweilig? Audi bietet das A5/S5 Coupé auch in der zweiten Generation als fünftürige Fließheck-Version A5/S5 Sportback an. Der S5 Sportback mit 354 PS wird ab 75.000 Euro zu haben sein, wie viel die braveren Versionen weniger kosten, ist noch nicht fix. Start im November.

Renault Scenic: Wie zuvor der Espace nimmt auch der Kompaktvan von Renault nun SUV-Anleihen und wird viel, viel cooler. Auch der Innenraum ist auffallend elegant designt. Mindestens 500 Liter Kofferraum beim Fünfsitzer. Der 23 Zentimeter längere Grand Scenic hat sieben Sitze. Umlegbarer Beifahrersitz. Ab 20.990 Euro (115-PS-Benziner), Grand Scenic ab 22.190 Euro: Motoren: zwei Benziner (115/132 PS), vier Diesel (95, 110, 130, 160 PS). Getriebe: 6-Gang-Schalter, Doppelkupplungsgetriebe (6-Gang oder 7-Gang). Hybrid ab 2017.

Neben dem Scenic zeigt Renault zum ersten Mal in Europa den neuen Koleos; dafür nutzen die Franzosen diesmal die technische Basis des Nissan X-Trail. Das gegenüber dem Vorgänger deutlich hübschere Midsize-SUV (4,67 m) startet im Frühjahr mit zwei Dieselmotoren (130/172 PS), wahlweise Xtronic-CVT-Getriebe, intelligentem Allrad und großem Kofferraum (624 Liter).

Ferrari GTC4 Lusso: Einstiegsmodell a la Ferrari. Als GTC4 Lusso T hat der Viersitzer vier Zylinder weniger, aber zwei Turbos. Der neue leistet so 610 PS und katapultiert die Fuhre in 3,5 Sekunden auf Hundert. Optisch ändert sich nichts.

Skoda Kodiaq: Publikumspremiere für den neuen SUV-Star. 4,70 Meter lang, riesiger Kofferraum, wird aber nicht mehr kosten als der technisch nah verwandet VW Tiguan, der 20 Zentimeter kürzer ist. TDI-Motoren mit 150, 180 und 190 PS. Die Farbe wird wohl eher das bleiben, was sie ist: Ein Eyecatcher im Messe-Gewusel.

Honda Civic Type R: Honda bringt die neue Generation des Civic im Frühjahr, der wohl über 300 PS starke und heftig beflügelte Type R folgt schon im zweiten Halbjahr 2017. Macht dort weiter, wo der aktuelle Civic Type R aufgehört hat – was nur konsequent ist, denn wir lieben dieses Auto. Nicht für seine Schönheit, sondern für alles andere.

Seat Ateca X-Perience: Ein bisschen mehr geht doch immer. Seat zeigt vom gerade startenden Kompakt-SUV Ateca (fährt mit Tiguan-Technik, startet aber schon bei 19.900 Euro!) eine noch crossigere X-Perience-Variante: Ziemlich scharfe Optik, die Umsetzung in der Serie ist aber noch offen.

Lexus UX: Tolle Studie von Lexus. Die Edelmarke kündigt mit dem UX an, dass man auch ein drittes, kompaktes SUV unterhalb von NX und RX plant. Beim Showcar schränkt sich Lexus aber noch nicht mit den Zwängen der Serie ein, sondern zeigt wunderschöne Designideen für die Zukunft. Nicht gleich weiterklicken, die genauere Betrachtung der Details lohnt sich in diesem Fall wirklich.

Porsche Panamera 4 E-Hybrid: Der neue Panamera sieht ganz eindeutig viel besser aus als sein Vorgänger. Da könnte es sogar den einen oder anderen Umsteiger vom Cayenne geben, SUV gibt es ja wirklich schon genug auf der Straße. Motor der Wahl wird die in Paris vorgestellte Hybrid-Version Panamera 4 E-Hybrid sein: Die 462 PS starke Plug-In-Variante (aufladbar, rein elektrische Reichweite 50 km) kostet ab 110.160 Euro, während der 422 PS starke Diesel bei 136.200 Euro loslegt.

Ferrari LaFerrari Aperta: Wenn nüchterne Zahlen für Gänsehaut sorgen. V12 mit 800 PS bei 9000 U/min plus E-Motor, macht zusammen 963 PS! Vmax über 350 km/h, 0-100 unter 3 Sekunden, 0-300 km/h unter 15 Sekunden. Leider schon zum Verkaufsstart ausverkauft, die wenigen Auserwählten haben ab 2,4 Millionen Euro bezahlt. Kein schlechtes Geschäft: Der geschlossene LaFerrari wird am „Gebrauchtwagenmarkt“ derzeit für vier bis fünf Millionen gehandelt.

Honda Civic: Ein Civic ist selten beliebig im Design, darauf ist man inzwischen vorbereitet. Honda bringt die zehnte, völlig neu entwickelte Generation des Golf-Gegners. im Frühjahr auf den österreichischen Markt. Erstmals mit Turbo-Benzinern unter der Haube, einem 1,0-Turbo mit 129 PS und einem 1,5-Turbo mit 182 PS. Der 1,6-Diesel folgt später. Verfügbar ist auch eine viertürige Civic-Limousine mit schnittig abfallendem Heck.

Audi RS3 Limousine: Wenn die Autos immer größer werden, muss eben die Sportmodellpalette in der Kompaktklasse ausgebaut werden. Sportler, die eine Aversion gegen Gewicht haben, werden sich freuen, dass es den 400 PS starken RS3 (2,5-Fünfzylinder-Turbo!) neben der Sportback-Variante nun auch als Limousine gibt. Nettes Business-Auto, oder? Preis und Europa-Starttermin noch offen.

Toyota C-HR: Was für ein cooler Toyota. Die Japaner wagen ein Kompakt-SUV (Länge 4,36 Meter), das Tiguan, Ateca und Co. die sportlichen Grenzen aufzeigt. Designlinie wie ein Coupé, auch für die Fahreigenschaften verspricht Toyota viel Dynamik. Der Basis-Kofferraum ist durchaus geräumig, beim Beladen bis unters Dach muss man dem Design natürlich etwas Tribut zollen. Sehr modernes und auffallend hochwertiges Interieur, auch in diesem Bereich setzt der C-HR ein dickes Ausrufezeichen. Motoren: 1,2-Turbo-Benziner mit 115 PS, Hybrid mit 122 PS. Start im November. Österreich-Preise noch offen, in Deutschland geht’s bei 22.000 Euro los.

Mercedes-Maybach Vision 6: Die einen klatschen, die anderen runzeln die Stirn, aber alle geschlossen staunen nicht schlecht. Mercedes zeigt eine spektakuläre Interpretation vom Zukunfts-Maybach – ob es in diese oder eine andere Richtung geht, muss man abwarten. Dass Mercedes nach dem ersten Flop in den Nuller-Jahren noch einmal probieren wird, mit Maybach einen Angriff auf die BMW-Marke Rolls-Royce zu starten, ist aber in jedem Fall zu erwarten.

Hyundai i30: Die neue Genration des Golf-Gegners setzt nach eigenen Angaben auf „zeitloses“ Design. Das ist nicht wahnsinnig aufregend, könnte aber länger aktuell bleiben als so manches Experiment der Konkurrenz. Was uns eher überrascht ist, dass der Innenraum nicht ganz so hochwertig wirkt, wie wir das vom neuen i30 erwartet haben. Vielleicht folgt die Überraschung aber noch, wenn Hyundai die Preise bekannt gibt und damit die Konkurrenz unterbietet. Start in Österreich Anfang 2017.

Mercedes E-Klasse All-Terrain: Kopieren erwünscht. Nicht nur die Chinesen kupfern gerne ab. Auch Mercedes baut in letzter Zeit alle Erfolgsmodelle von Audi und BMW nach, die es im Stuttgarter Portfolio noch nicht gibt – natürlich nicht 1:1, sondern auf Mercedes-Art. Die Mercedes E-Klasse All-Terrain soll jedenfalls ab März 2017 Abwanderungsgelüste zum Audi A6 allroad verhindern. Zum Start gibt es für die crossige Variante einen 194 PS starken Vierzylinder-Diesel, ein Sechszylinder-Dieselmotor folgt. Bemerkenswerte Randnotiz vom Mercedes-Stand: Boss Dieter Zetsche lässt inzwischen nicht nur die Krawatte weg, er trägt auch Jeans. Wann kommt er in T-Shirt wie die Jungs aus dem Silicon Valley?

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