Vorstellung & Sitzprobe: Fiat 600e
Endlich! Ein großer Bruder
Mit dem 600e kommt der zweite, rein elektrisch angetriebene Fiat in die Modellpalette. Was kann das kleine Elektro-SUV?
28.08.2023Fotos: Werk
Ist das der Nachfolger des 500X?
Obwohl die Abmessungen und das Design dafür sprechen, gibt es hier ein klares Nein. Für die Kundschaft, die konventionelle Verbrenner haben möchte, bleibt der 500X weiter im Programm. À la longue wird der 600e den 500X wohl ablösen. Es ist nicht außergewöhnlich, dass das alte Modell parallel weiter gebaut wird – denkt man etwa an den Punto früher.
Warum heißt er 600?
Man müsste eigentlich sagen: Warum jetzt erst? In Anlehnung an den Erfolg seines Urgroßvaters Fiat 600 aus den 1950er Jahren, damals besonders bei Familien beliebt, positioniert sich der neue 600e mit kompakten Abmessungen und fünf Türen im schnell wachsenden B-Segment.
Auf welche Kundschaft zielt der 600e ab?
Der neue Fiat 600e soll sowohl Stadtmenschen als auch Outdoor-Fans gefallen. Er verkörpert die neuen Markenwerte: Stil (okay, den hatten die Italiener immer) und Nachhaltigkeit (das ist eine moderne Tugend). Er ist eine familienfreundliche Lösung, um das italienische Dolce Vita in vollen Zügen zu genießen, ohne die Umwelt aus dem Blick zu verlieren.
Wie sieht es mit der Familienfreundlichkeit aus?
Bei 4,17 Metern Länge geht sich durchaus ein komfortables Platzangebot für fünf Personen aus. Wie üblich ist der Fiat im Innenraum sehr chic gestaltet. Die Sitzbezüge aus elfenbeinfarbigem Kunstleder sind mit FIAT-Monogrammen garniert, natürlich darf eine besondere Ambiente-Beleuchtung nicht fehlen: Bis zu acht verschiedene Farben sind jeweils für Umgebungslicht und Hintergrundbeleuchtung des Infotainment-Systems wählbar. So kann man sich aus bis zu 64 Farbkombinationen seine einzigartige Wohlfühl-Atmosphäre in den Innenraum zaubern. Die vorderen Sitze des Fiat 600e La Prima sind in drei Stufen beheizbar, der Fahrersitz außerdem mit einer Massagefunktion ausgestattet.
Auch hinten sitzt man – so man die Fahrzeugklasse nicht aus dem Focus verliert – recht passabel. Lediglich die Stufe unter den Vordersitzen, welche den Batterien geschuldet ist, schränkt die Zehenfreiheit der Fondspassagiere ein. USB-Anschlüsse des Typs A und C gibt es auch für die hinteren Sitze. Vorne kann auch kabellos geladen werden. Die Staufächer im Innenraum fallen mit einem Gesamtvolumen von 15 Litern äußerst großzügig aus. Platz für persönliche Gegenstände bieten unter anderem das Fach in der Mittelkonsole, das mit einem individuellen Abdeckpolster (faltbar wie eine Tablet-Abdeckung) und flexiblen Getränkehaltern ausgestattet ist, die Sitztaschen sowie Ablagefächer in den vorderen Türen. Der Kofferraum weist ein Volumen von 360 Litern auf. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 60:40 umklappbar, geplättet stehen dann 1.231 Liter Ladevolumen zur Verfügung.
Obwohl die Abmessungen und das Design dafür sprechen, gibt es hier ein klares Nein. Für die Kundschaft, die konventionelle Verbrenner haben möchte, bleibt der 500X weiter im Programm. À la longue wird der 600e den 500X wohl ablösen. Es ist nicht außergewöhnlich, dass das alte Modell parallel weiter gebaut wird – denkt man etwa an den Punto früher.
Warum heißt er 600?
Man müsste eigentlich sagen: Warum jetzt erst? In Anlehnung an den Erfolg seines Urgroßvaters Fiat 600 aus den 1950er Jahren, damals besonders bei Familien beliebt, positioniert sich der neue 600e mit kompakten Abmessungen und fünf Türen im schnell wachsenden B-Segment.
Auf welche Kundschaft zielt der 600e ab?
Der neue Fiat 600e soll sowohl Stadtmenschen als auch Outdoor-Fans gefallen. Er verkörpert die neuen Markenwerte: Stil (okay, den hatten die Italiener immer) und Nachhaltigkeit (das ist eine moderne Tugend). Er ist eine familienfreundliche Lösung, um das italienische Dolce Vita in vollen Zügen zu genießen, ohne die Umwelt aus dem Blick zu verlieren.
Wie sieht es mit der Familienfreundlichkeit aus?
Bei 4,17 Metern Länge geht sich durchaus ein komfortables Platzangebot für fünf Personen aus. Wie üblich ist der Fiat im Innenraum sehr chic gestaltet. Die Sitzbezüge aus elfenbeinfarbigem Kunstleder sind mit FIAT-Monogrammen garniert, natürlich darf eine besondere Ambiente-Beleuchtung nicht fehlen: Bis zu acht verschiedene Farben sind jeweils für Umgebungslicht und Hintergrundbeleuchtung des Infotainment-Systems wählbar. So kann man sich aus bis zu 64 Farbkombinationen seine einzigartige Wohlfühl-Atmosphäre in den Innenraum zaubern. Die vorderen Sitze des Fiat 600e La Prima sind in drei Stufen beheizbar, der Fahrersitz außerdem mit einer Massagefunktion ausgestattet.
Auch hinten sitzt man – so man die Fahrzeugklasse nicht aus dem Focus verliert – recht passabel. Lediglich die Stufe unter den Vordersitzen, welche den Batterien geschuldet ist, schränkt die Zehenfreiheit der Fondspassagiere ein. USB-Anschlüsse des Typs A und C gibt es auch für die hinteren Sitze. Vorne kann auch kabellos geladen werden. Die Staufächer im Innenraum fallen mit einem Gesamtvolumen von 15 Litern äußerst großzügig aus. Platz für persönliche Gegenstände bieten unter anderem das Fach in der Mittelkonsole, das mit einem individuellen Abdeckpolster (faltbar wie eine Tablet-Abdeckung) und flexiblen Getränkehaltern ausgestattet ist, die Sitztaschen sowie Ablagefächer in den vorderen Türen. Der Kofferraum weist ein Volumen von 360 Litern auf. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 60:40 umklappbar, geplättet stehen dann 1.231 Liter Ladevolumen zur Verfügung.
In Anlehnung an den Erfolg seines Urgroßvaters Fiat 600 aus den 1950er Jahren positioniert sich der neue 600e als Fünftürer mit kompakten Abmessungen.
Für die Kundschaft, die konventionelle Verbrenner haben möchte, bleibt der 500X weiter im Programm. À la longue wird der 600e den 500X wohl ablösen.
Der Elektromotor des Fiat 600e leistet 156 PS und 260 Newtonmeter und treibt die Vorderräder an.
Was kann der Antrieb?
Wer sich ein wenig im Stellantis-Universum, zu dem Fiat auch gehört, umsieht, wird rasch erkennen: Da ist eine enge Verwandtschaft mit dem Jeep Avenger vorhanden: Der Elektromotor des Fiat 600e leistet 156 PS und 260 Newtonmeter und treibt die Vorderräder an. Der Sprint auf Tempo 100 km/h ist damit in 9,0 Sekunden erledigt. Je nach Situation und gewünschtem Fahrstil besteht die Wahl aus den Fahrmodi Eco, Normal und Sport.
Wie schaut es mit der Reichweite aus?
Laut WLTP-Zyklus beträgt die Reichweite knapp über 400 Kilometer. Fiat meint, dass diese im Stadtverkehr – also dort, wo ordentlich rekuperiert wird – auch ansteigen kann. Die Batteriekapazität beträgt 54 kWh, netto bleiben 51 davon nutzbar.
Was kann seine Ladetechnik?
Onboard ist der 600e mit einem 11kW-AC-Lademodul ausgestattet. Damit dauert der Ladevorgang – etwa an der Wallbox daheim – von null auf 100 Prozent rund 5 Stunden und 45 Minuten. An entsprechend ausgestatteten Ladestationen ist die Batterie mit 100-kW-DC-Schnellladung in weniger als einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent aufgeladen.
Wie schaut es mit den Sicherheitssystemen aus?
Der Fiat 600e La Prima ist mit Fahrerassistenzfunktionen ausgestattet, die teilautomatisiertes Fahren ermöglichen. Die Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC) hält die gewählte Geschwindigkeit unter Berücksichtigung des umgebenden Verkehrs. Der Geschwindigkeitsassistent erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und empfiehlt deren Einhaltung, während der Totwinkel-Assistent beim Spurwechsel vor anderen Fahrzeugen warnt, die nicht in den Außenspiegeln zu sehen sind. Die Autonome Notbremsfunktion erkennt auch Radfahrer und Fußgänger im Bereich vor dem Fahrzeug und löst bei Gefahr automatisch einen Bremsvorgang aus. Der Aufmerksamkeitsassistent analysiert die Konzentration des Fahrers und empfiehlt falls nötig eine Pause. Darüber hinaus machen 360-Grad-Parksensoren und die Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien Parkmanöver und Fahren mit begrenztem Platz rings um das Fahrzeug sicherer.
Wer sich ein wenig im Stellantis-Universum, zu dem Fiat auch gehört, umsieht, wird rasch erkennen: Da ist eine enge Verwandtschaft mit dem Jeep Avenger vorhanden: Der Elektromotor des Fiat 600e leistet 156 PS und 260 Newtonmeter und treibt die Vorderräder an. Der Sprint auf Tempo 100 km/h ist damit in 9,0 Sekunden erledigt. Je nach Situation und gewünschtem Fahrstil besteht die Wahl aus den Fahrmodi Eco, Normal und Sport.
Wie schaut es mit der Reichweite aus?
Laut WLTP-Zyklus beträgt die Reichweite knapp über 400 Kilometer. Fiat meint, dass diese im Stadtverkehr – also dort, wo ordentlich rekuperiert wird – auch ansteigen kann. Die Batteriekapazität beträgt 54 kWh, netto bleiben 51 davon nutzbar.
Was kann seine Ladetechnik?
Onboard ist der 600e mit einem 11kW-AC-Lademodul ausgestattet. Damit dauert der Ladevorgang – etwa an der Wallbox daheim – von null auf 100 Prozent rund 5 Stunden und 45 Minuten. An entsprechend ausgestatteten Ladestationen ist die Batterie mit 100-kW-DC-Schnellladung in weniger als einer halben Stunde von 20 auf 80 Prozent aufgeladen.
Wie schaut es mit den Sicherheitssystemen aus?
Der Fiat 600e La Prima ist mit Fahrerassistenzfunktionen ausgestattet, die teilautomatisiertes Fahren ermöglichen. Die Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage (ACC) hält die gewählte Geschwindigkeit unter Berücksichtigung des umgebenden Verkehrs. Der Geschwindigkeitsassistent erkennt Geschwindigkeitsbegrenzungen und empfiehlt deren Einhaltung, während der Totwinkel-Assistent beim Spurwechsel vor anderen Fahrzeugen warnt, die nicht in den Außenspiegeln zu sehen sind. Die Autonome Notbremsfunktion erkennt auch Radfahrer und Fußgänger im Bereich vor dem Fahrzeug und löst bei Gefahr automatisch einen Bremsvorgang aus. Der Aufmerksamkeitsassistent analysiert die Konzentration des Fahrers und empfiehlt falls nötig eine Pause. Darüber hinaus machen 360-Grad-Parksensoren und die Rückfahrkamera mit dynamischen Führungslinien Parkmanöver und Fahren mit begrenztem Platz rings um das Fahrzeug sicherer.
Wie üblich ist der Fiat im Innenraum sehr chic gestaltet.
Mittelkonsole mit Abdeckpolster: faltbar wie eine Tablet-Abdeckung.
Designerstühle: Elfenbeinfarbiges Kunstleder mit FIAT-Monogrammen.
Praktisch speziell in der Stadt: Navigationskarte direkt im Fahrerdisplay.
Der Kofferraum weist ein Volumen von 360 Litern auf. Die Rücksitzbank ist im Verhältnis 60:40 umklappbar.
Gibt es Highlights in Sachen Connectivity?
Das Infotainment-System des 600e La Prima verfügt über ein Navigationssystem, das auf Sprachbefehle reagiert. Der Monitor dweist eine Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll auf (26 Zentimeter), das zentrale Kombiinstrument ist 7,0 Zoll groß (17,8 Zentimeter). Mobiltelefone mit Android Auto oder Apple CarPlay können kabellos gekoppelt werden.
Über das Infotainment-System ist die Nutzung der Connected Services von Fiat möglich. So lassen sich beispielsweise Informationen zu Ladestationen in der Nähe oder entlang einer ins Navigationssystem eingegebenen Route abfragen oder auch freie Parkplätze im öffentlichen Straßenverkehr anzeigen. Bei Bedarf können außerdem bestimmte Funktionen des Fahrzeugs aus der Entfernung angesteuert werden, darunter die Schließfunktion der Türen, die Klimaanlage und das Licht.
Welche Ausstattungsversionen wird es geben?
Leicht zu beantworten: Zwei. Die Basisversion heißt (RED), das Topmodell La Prima.
Bei der Einstiegsversion arbeitet der italienische Hersteller erneut mit der Wohltätigkeitsorganisation (RED) zusammen. Diese Organisation wurde 2006 vom Musiker Bono Vox (U2) und dem US-amerikanischen Aktivisten Bobby Shriver gegründet. Ursprünglich wurde sie zum Kampf gegen AIDS ins Leben gerufen, mittlerweile setzt sich (RED) für die am stärksten gefährdeten Gemeinschaften weltweit ein. Entsprechend dem Ausstattungsnamen kennzeichnet den 600e (RED) die Farbe Rot - sowohl außen als auch im Innenraum: Bei der Armaturentafel, bei der Abdeckung der Mittelkonsole und den Zierelementen an den Sitzbezügen, die aus Recycling-Material gefertigt sind.
Zur Serienausstattung des neuen Fiat 600e La Prima zählen außerdem die elektrische Parkbremse, die elektrische Heckklappe „Hands-Free-Access“, elektrische Fensterheber, Klimaanlage sowie Licht- und Regensensoren.
Das Infotainment-System des 600e La Prima verfügt über ein Navigationssystem, das auf Sprachbefehle reagiert. Der Monitor dweist eine Bildschirmdiagonale von 10,25 Zoll auf (26 Zentimeter), das zentrale Kombiinstrument ist 7,0 Zoll groß (17,8 Zentimeter). Mobiltelefone mit Android Auto oder Apple CarPlay können kabellos gekoppelt werden.
Über das Infotainment-System ist die Nutzung der Connected Services von Fiat möglich. So lassen sich beispielsweise Informationen zu Ladestationen in der Nähe oder entlang einer ins Navigationssystem eingegebenen Route abfragen oder auch freie Parkplätze im öffentlichen Straßenverkehr anzeigen. Bei Bedarf können außerdem bestimmte Funktionen des Fahrzeugs aus der Entfernung angesteuert werden, darunter die Schließfunktion der Türen, die Klimaanlage und das Licht.
Welche Ausstattungsversionen wird es geben?
Leicht zu beantworten: Zwei. Die Basisversion heißt (RED), das Topmodell La Prima.
Bei der Einstiegsversion arbeitet der italienische Hersteller erneut mit der Wohltätigkeitsorganisation (RED) zusammen. Diese Organisation wurde 2006 vom Musiker Bono Vox (U2) und dem US-amerikanischen Aktivisten Bobby Shriver gegründet. Ursprünglich wurde sie zum Kampf gegen AIDS ins Leben gerufen, mittlerweile setzt sich (RED) für die am stärksten gefährdeten Gemeinschaften weltweit ein. Entsprechend dem Ausstattungsnamen kennzeichnet den 600e (RED) die Farbe Rot - sowohl außen als auch im Innenraum: Bei der Armaturentafel, bei der Abdeckung der Mittelkonsole und den Zierelementen an den Sitzbezügen, die aus Recycling-Material gefertigt sind.
Zur Serienausstattung des neuen Fiat 600e La Prima zählen außerdem die elektrische Parkbremse, die elektrische Heckklappe „Hands-Free-Access“, elektrische Fensterheber, Klimaanlage sowie Licht- und Regensensoren.
Laut WLTP-Zyklus beträgt die Reichweite knapp über 400 Kilometer.