VW ID.7 (Vorstellung, Sitzprobe, Preise)
Sanfter Riese
Das neue Elektro-Flaggschiff von VW geht an den Start – aber nicht als hochragendes SUV: Wie bei einem Coupé spannt sich ein weiter Bogen schön flach über die Passagiere. Mit großem Akku und kleinem Luftwiderstand kommt der schnittige VW ID.7 auf realistische Reichweiten zwischen 450 und 700 Kilometern. Geladen und beschleunigt wird flott. Die Preisliste startet knapp unter 60.000 Euro. Warum sich der Innenraum grundlegend neu anfühlt, wie groß der Kofferraum ist, welche Features es bisher nicht gab und wie gut das Ausstattungsniveau insgesamt ist, verrät Motorprofis.at in der Vorstellung mit Sitzprobe.
18.09.2023Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer, Werk
Ein neues Flaggschiff, das kein SUV ist?
Shocking, oder? Limousinen mögen aus der Mode gekommen sein. Aber das kann in der elektrischen Ära nicht immer so weitergehen (und tut es ja auch nicht, wie die Erfolge von Tesla zeigen). Gerade auf der Langstrecke haben niedrig bauende und windschlüpfrige Autos erhebliche Verbrauchsvorteile, während hochragende Karosserien den Luftwiderstandsbeiwert heben und damit die wertvolle Reichweite reduzieren. Im Sinne der Ressourcenschonung ist optimierte Aerodynamik sowieso geboten. Daher spannt VW bei seinem neuen Elektro-Flaggschiff einen weiten Bogen schön flach über die Passagiere. Der ID.7 ist eine große, schnittige Coupé-Limousine, die auch Familien mit Kind und Kegel – hoffentlich – daran erinnert, dass sie nicht zwangsläufig ein SUV fahren müssen.
First things first: Wie viel kostet der neue ID.7 und wann kommt er?
Das neue Elektro-Flaggschiff von VW hat seine Österreich-Premiere Anfang September bei den Wiener Elektrotagen am Rathausplatz gefeiert. Gleichzeitig ist der Vorverkauf angelaufen, die große vollelektrische Limousine ist zu Preisen ab 59.990 Euro bestellbar. Die ersten ausgelieferten Fahrzeuge werden 2023er-Jahrgänge sein und bis Dezember in den Schauräumen beziehungsweise den Garagen der Besitzer stehen.
Showtarif oder echter Preis – wie viel Ausstattung ist im Einstiegspreis inkludiert?
Das ist einfach beantwortet, denn so übersichtlich war eine Preisliste selten: Es gibt am Anfang nur ein Modell, das mit 2 + 2 Pakten verfeinert werden kann.
Für 59.990 Euro brutto bekommt man den ID.7 Pro mit einer Batterie-Kapazität von 77 kWh netto, 286 PS und bis zu 170 kW DC-Ladeleistung. Zur umfangreichen Serienausstattung gehören: Augmented-Reality-Head-up-Display, 15-Zoll-Navigationssystem (Discover Pro Max), glanzgedrehte schwarze 19-Zoll-Leichtmetallräder (Hudson) , schlüssellose Schließ- und Startsystem (Keyless Access), Rückfahrkamera (Rear View) sowie Spurhalteassistent und Spurwechselassistent. Komfort und Auftritt sind somit schon ziemlich zufriedenstellend, die Pakte fallen unter Verfeinerung.
Welche Upgrades kann man vornehmen?
Konkret gibt es zwei Interieur- und zwei Exterieur-Pakte, jeweils eine normale Version und eine erweiterte Plus-Variante.
Das Interieur-Paket um 2.544 Euro netto kümmert sich vor allem um den Sitzkomfort und wartet mit elektrisch verstellbaren ergoActive-Komfortsitzen inklusive Memoryfunktion, Massageprogrammen, Komforteinstieg, verschiebbarer Oberschenkelauflage und pneumatisch verstellbarer Lendenwirbelstütze auf. Dazu gibt es noch eine 30-farbige Ambiente-Beleuchtung. Das Interieur-Paket Plus um 4.557 Euro netto beinhaltet zusätzlich weitere Airbags und ein Soundsystem der Edelmarke Harman Kardon mit zwölf Lautsprechern und 700 Watt Gesamtleistung. Zudem verfügen die ergoActive-Premiumsitze über eine intelligente Sitzklimatisierung (mehr dazu später) und weitere Massagefunktionen.
Das Exterieur-Paket um 2.387 Euro netto wiederum steuert LED-Matrixscheinwerfer, abgedunkelte Scheiben hinten und einer Heckklappe mit sensorgesteuerter Öffnung und Schließung (Easy Open & Close) bei. Im Exterieur-Paket Plus um 3.551 Euro netto sind zusätzlich die Progressivlenkung und die adaptive Fahrwerksregelung DCC mit Fahrprofilauswahl enthalten. Oben drauf ließe sich mit dem Smart-Glass-Panoramadach noch ganz neues Tech-Gimmick setzen (mehr dazu später).
Shocking, oder? Limousinen mögen aus der Mode gekommen sein. Aber das kann in der elektrischen Ära nicht immer so weitergehen (und tut es ja auch nicht, wie die Erfolge von Tesla zeigen). Gerade auf der Langstrecke haben niedrig bauende und windschlüpfrige Autos erhebliche Verbrauchsvorteile, während hochragende Karosserien den Luftwiderstandsbeiwert heben und damit die wertvolle Reichweite reduzieren. Im Sinne der Ressourcenschonung ist optimierte Aerodynamik sowieso geboten. Daher spannt VW bei seinem neuen Elektro-Flaggschiff einen weiten Bogen schön flach über die Passagiere. Der ID.7 ist eine große, schnittige Coupé-Limousine, die auch Familien mit Kind und Kegel – hoffentlich – daran erinnert, dass sie nicht zwangsläufig ein SUV fahren müssen.
First things first: Wie viel kostet der neue ID.7 und wann kommt er?
Das neue Elektro-Flaggschiff von VW hat seine Österreich-Premiere Anfang September bei den Wiener Elektrotagen am Rathausplatz gefeiert. Gleichzeitig ist der Vorverkauf angelaufen, die große vollelektrische Limousine ist zu Preisen ab 59.990 Euro bestellbar. Die ersten ausgelieferten Fahrzeuge werden 2023er-Jahrgänge sein und bis Dezember in den Schauräumen beziehungsweise den Garagen der Besitzer stehen.
Showtarif oder echter Preis – wie viel Ausstattung ist im Einstiegspreis inkludiert?
Das ist einfach beantwortet, denn so übersichtlich war eine Preisliste selten: Es gibt am Anfang nur ein Modell, das mit 2 + 2 Pakten verfeinert werden kann.
Für 59.990 Euro brutto bekommt man den ID.7 Pro mit einer Batterie-Kapazität von 77 kWh netto, 286 PS und bis zu 170 kW DC-Ladeleistung. Zur umfangreichen Serienausstattung gehören: Augmented-Reality-Head-up-Display, 15-Zoll-Navigationssystem (Discover Pro Max), glanzgedrehte schwarze 19-Zoll-Leichtmetallräder (Hudson) , schlüssellose Schließ- und Startsystem (Keyless Access), Rückfahrkamera (Rear View) sowie Spurhalteassistent und Spurwechselassistent. Komfort und Auftritt sind somit schon ziemlich zufriedenstellend, die Pakte fallen unter Verfeinerung.
Welche Upgrades kann man vornehmen?
Konkret gibt es zwei Interieur- und zwei Exterieur-Pakte, jeweils eine normale Version und eine erweiterte Plus-Variante.
Das Interieur-Paket um 2.544 Euro netto kümmert sich vor allem um den Sitzkomfort und wartet mit elektrisch verstellbaren ergoActive-Komfortsitzen inklusive Memoryfunktion, Massageprogrammen, Komforteinstieg, verschiebbarer Oberschenkelauflage und pneumatisch verstellbarer Lendenwirbelstütze auf. Dazu gibt es noch eine 30-farbige Ambiente-Beleuchtung. Das Interieur-Paket Plus um 4.557 Euro netto beinhaltet zusätzlich weitere Airbags und ein Soundsystem der Edelmarke Harman Kardon mit zwölf Lautsprechern und 700 Watt Gesamtleistung. Zudem verfügen die ergoActive-Premiumsitze über eine intelligente Sitzklimatisierung (mehr dazu später) und weitere Massagefunktionen.
Das Exterieur-Paket um 2.387 Euro netto wiederum steuert LED-Matrixscheinwerfer, abgedunkelte Scheiben hinten und einer Heckklappe mit sensorgesteuerter Öffnung und Schließung (Easy Open & Close) bei. Im Exterieur-Paket Plus um 3.551 Euro netto sind zusätzlich die Progressivlenkung und die adaptive Fahrwerksregelung DCC mit Fahrprofilauswahl enthalten. Oben drauf ließe sich mit dem Smart-Glass-Panoramadach noch ganz neues Tech-Gimmick setzen (mehr dazu später).
Österreich-Premiere des ID.7 bei den Wiener Elektrotagen am Rathausplatz. Die große Coupé-Limousine ist zu Preisen 59.990 Euro bestellbar.
Auch optisch ein Aufbruch: Der Innenraum ist groß und fühlt sich grundlegend neu an.
Vor dem Fahrer nur ein kleines Display, das Head-up-Display übernimmt.
Raum in neuer Form: Riesige Ablageflächen im Mitteltunnel.
Eine neue Generation von Stühlen kommt zum Einsatz, sie enthält eine Klimaautomatik für die Sitzflächen.
Die Front ohne Kühlergrill ist glatt, die Motorhaube deutlich gewölbt, eine durchgehende LED-Leiste mündet seitlich in Tagfahrlicht und Blinker.
Wo ordnet sich der ID.7 im VW-Sortiment ein?
Der ID.7 ist die neue Spitze im Elektro-Sortiment von Volkswagen. Den Passat wird er zwar vorerst nicht ersetzten, aber langfristig doch dessen Rolle einnehmen. Nahezu fünf Meter Außenlänge lassen freilich auch Erinnerungen an das frühere Oberklassemodell Phaeton aufkommen. Für den markenübergreifend eingesetzten Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des VW-Konzerns bedeutet der ID.7 die nächste Evolutionsstufe – die Batterie ist noch größer, Motor und Multimediasystem sind neu.
Wie groß ist der ID.7 und wie schaut er aus?
Der ID.7 ist eine Schräghecklimousine mit Oberklasse-Abmessungen und niedrigem Luftwiderstand. Das mit 4,96 Metern längste und mit 1,53 Metern zugleich niedrigste ID-Modell kommt auf einen cw-Wert von nur 0,23, bei einer Stirnfläche von 2,45 Quadratmetern. Trotz der Batterien im Unterboden baut die Karosserie kaum höher als beim Passat.
Mit der Elektro-Technik verschieben sich die Proportionen und Designziele. Der neuen VW-Formensprache ist die Neuordnung der Komponente und die Strömungsoptimierung deutlich anzusehen – und der ID.7 fügt sich vor allem mit seinem Front- und Seitendesign schlüssig in bestehende Elektropalette um ID.3, ID.4 und ID.5 ein.
Zum speziellen Look trägt die Kombination von kräftigem Unterbau und sportlicher Dachlinie bei. Wie bei einem Coupé spannt sich der Bogen schön flach und weit über die Passagiere. Schwarze Kontrastfarbe und Leisten im Alu-Look betonen den schnittigen Aufbau zusätzlich. Die Gürtellinie fällt in der Mitte nach unten ab und kaschiert dadurch Fahrzeughöhe. Wie bei den anderen E-Modellen von VW sind die Türgriffe aerodynamisch optimiert und elektrisch gesteuert.
Die Front ohne Kühlergrill ist glatt, die Motorhaube deutlich gewölbt, eine durchgehende LED-Leiste mündet seitlich in Tagfahrlicht und Blinker. Hinten optimiert eine stark betonte Abrisskante die Aerodynamik, die Hecklichter verschmelzen durch eine LED-Spange zu einem großen transparenten Leuchtkörper: Der mittlere Bereich dieser LED-Leiste ist weiß und wechselt erst bei aktiviertem Licht auf Rot.
Was groß sind Innen- und Kofferraum?
Der 2,96-Meter-Radstand begünstigt oberklassige Innenabmessungen, wie die Sitzprobe deutlich macht: Auch größere Passagiere können sich – vorne und hinten – wirklich nicht über fehlende Bewegungsfreiheit beklagen.
Der Basis-Kofferraum mit einem Volumen von 532 Litern ist großzügig, wenn auch für ein fast fünf Meter langes Auto nicht riesig. Familiär wird es bei teilweise oder komplett umgelegter Rücksitzbank: Bis zu 1.586 Liter maximales Ladevolumen und bis zu 1,73 Mete laderaumlänge sind Werte, mit denen auch Mehr-Kind-Haushalte gut arbeiten können – zumal das Beladen durch große Fließheckklappe leichter als bei jedem Kombi ist.
Der ID.7 ist die neue Spitze im Elektro-Sortiment von Volkswagen. Den Passat wird er zwar vorerst nicht ersetzten, aber langfristig doch dessen Rolle einnehmen. Nahezu fünf Meter Außenlänge lassen freilich auch Erinnerungen an das frühere Oberklassemodell Phaeton aufkommen. Für den markenübergreifend eingesetzten Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) des VW-Konzerns bedeutet der ID.7 die nächste Evolutionsstufe – die Batterie ist noch größer, Motor und Multimediasystem sind neu.
Wie groß ist der ID.7 und wie schaut er aus?
Der ID.7 ist eine Schräghecklimousine mit Oberklasse-Abmessungen und niedrigem Luftwiderstand. Das mit 4,96 Metern längste und mit 1,53 Metern zugleich niedrigste ID-Modell kommt auf einen cw-Wert von nur 0,23, bei einer Stirnfläche von 2,45 Quadratmetern. Trotz der Batterien im Unterboden baut die Karosserie kaum höher als beim Passat.
Mit der Elektro-Technik verschieben sich die Proportionen und Designziele. Der neuen VW-Formensprache ist die Neuordnung der Komponente und die Strömungsoptimierung deutlich anzusehen – und der ID.7 fügt sich vor allem mit seinem Front- und Seitendesign schlüssig in bestehende Elektropalette um ID.3, ID.4 und ID.5 ein.
Zum speziellen Look trägt die Kombination von kräftigem Unterbau und sportlicher Dachlinie bei. Wie bei einem Coupé spannt sich der Bogen schön flach und weit über die Passagiere. Schwarze Kontrastfarbe und Leisten im Alu-Look betonen den schnittigen Aufbau zusätzlich. Die Gürtellinie fällt in der Mitte nach unten ab und kaschiert dadurch Fahrzeughöhe. Wie bei den anderen E-Modellen von VW sind die Türgriffe aerodynamisch optimiert und elektrisch gesteuert.
Die Front ohne Kühlergrill ist glatt, die Motorhaube deutlich gewölbt, eine durchgehende LED-Leiste mündet seitlich in Tagfahrlicht und Blinker. Hinten optimiert eine stark betonte Abrisskante die Aerodynamik, die Hecklichter verschmelzen durch eine LED-Spange zu einem großen transparenten Leuchtkörper: Der mittlere Bereich dieser LED-Leiste ist weiß und wechselt erst bei aktiviertem Licht auf Rot.
Was groß sind Innen- und Kofferraum?
Der 2,96-Meter-Radstand begünstigt oberklassige Innenabmessungen, wie die Sitzprobe deutlich macht: Auch größere Passagiere können sich – vorne und hinten – wirklich nicht über fehlende Bewegungsfreiheit beklagen.
Der Basis-Kofferraum mit einem Volumen von 532 Litern ist großzügig, wenn auch für ein fast fünf Meter langes Auto nicht riesig. Familiär wird es bei teilweise oder komplett umgelegter Rücksitzbank: Bis zu 1.586 Liter maximales Ladevolumen und bis zu 1,73 Mete laderaumlänge sind Werte, mit denen auch Mehr-Kind-Haushalte gut arbeiten können – zumal das Beladen durch große Fließheckklappe leichter als bei jedem Kombi ist.
Die DC-Ladeleistung ist sehr hoch: maximal 170 kW bei der kleineren Batterie beziehungsweise 200 kW bei der größeren Variante.
Die Hecklichter verschmelzen durch eine LED-Spange.
Schmale LED-Leisten dienen als Tagfahrlicht und Blinker.
Lang und flach: Der ID.7 ist eine Schräghecklimousine mit Oberklasse-Abmessungen und niedrigem Luftwiderstand. Stilprägend ist der Coupé-Dachbogen.
Warum ist das Gefühl im Innenraum so neu?
Beim Cockpit-Layout geht VW einen völlig neuen Weg. Klassische Instrumente gibt es nicht mehr, nur ein kleines Digitaldisplay für die gesetzlich vorgeschriebenen Standardinfos wie Geschwindigkeit und Warnmeldungen verbleibt hinter dem Lenkrad. Informationen für den Fahrer werden stattdessen vom künftig serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display in das Sichtfeld projiziert. Verschiedene Ebenen strukturieren das virtuelle Cockpit: Statusanzeigen wie die aktuelle und erlaubte Geschwindigkeit sind im Nahbereich (rund 3,5 Meter vor dem Auto) dargestellt, fahrrelevante Anzeigen wie die Richtungshinweise der Navigation projiziert das System in den Fernbereich (rund zehn Meter vor dem Auto) projiziert. Verändern lassen sich die Anzeigen des Head-up-Displays über das Multifunktionslenkrad – wobei die gewöhnungsbedürftigen Touch-Flächen nicht serienmäßig sind.
Neu geregelt wurde mit dem Multimediasystem in der Mitte auch die zweite Informationsebene: Der freistehende Touchscreen ist auf 15 Zoll beziehungsweise 38 Zentimeter Durchmesser angewachsen, bisher waren es bei den ID-Modellen maximal 10 Zoll/25,4 Zentimeter. Das zusätzliche Platzangebot am Bildschirm erleichtert die Bedienung: Zum Beispiel sind das Hauptmenü und das neu geschaffene Car Control Center für die wichtigsten Fahrzeugfunktionen aufrufbar, ohne dass die gerade aktive Anzeige beendet werden muss. Die neue Software-Generation arbeitet zudem mit zwei horizontalen, permanent sichtbaren Touch-Leisten: Ganz unten sind die Klimasteuerung und eine Home-Taste angeordnet. Ganz oben gibt es neben einem Direktzugriff auf das Hauptmenü viele frei belegbare Tasten für Navi, Telefon, Musik und Ähnliches. Der unter dem Infotainment-Display platzierte Touch-Slider für Innenraumtemperatur und Musiklautstärke ist nun endlich beleuchtet.
Mit dem neuen Software-Stand bekommt der Sprachassistent zusätzliche Fähigkeiten, auf Zuruf kann beispielsweise der Sport-Modus aktiviert oder das Glasdach verdunkelt werden.
Gibt es auch ein Qualitäts-Upgrade?
VW bemüht sich um haptische und optische Aufwertung. Das Armaturenbrett besteht aus weichen Kunststoffen, im unteren Bereich verläuft eine von Ziernähten in Kontrastfarbe eingefasste LED-Lichtleiste. Neben den cleanen, von Knöpfen befreiten Oberflächen fallen auch die vollkommen geradlinigen Lüftungsöffnungen auf. Möglich werden sie durch erstmals eingesetzte, elektronisch gesteuerten Vertikal- und Horizontalmotoren im Hintergrund. Eine manuelle Verstellung ist nicht mehr möglich. Die Steuerung erfolgt über das zentrale Infotainment-Display, teilweise auch über die Spracheingabe – wie gut das funktioniert, werden die Praxistests zeigen. Zweifelsfrei ein wunderbares technisches Upgrade ist das ausgeklügelte 16-Kanal-Soundsystem der Edelmarke Harman Kardon mit 700 Watt Leistung.
Der ID.7 kommt mit Ausstattungs-Features, die es bisher noch nicht gab – was ist neu?
Eine neue Generation von Stühlen kommt zum Einsatz, sie enthält eine Klimaautomatik für die Sitzflächen: Im Automatikmodus erkennen Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren den Kühl- oder Heizbedarf und regeln die Klimatisierung entsprechend. Drei neue Sondermodi ermöglichen maximales Heizen, maximale Belüftung oder maximales Trocknen. Eine neu entwickelte Massagefunktion mit zehn Luftpolstern in der Rückenlehne sowie zwei in der Sitzfläche nimmt auf Wunsch eine pneumatische Druckpunktmassage vor – nachdem es nun auch im Elektroauto größere Reichweiten gibt, macht die Aktivierung von Rückenmuskulatur, Becken und Wirbelsäule ja Sinn. Die „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ hat für die neuen VW-Sitze schon das AGR-Gütesiegel ausgestellt.
Durch die nun elektronisch gesteuerten Luftausströmer beginnt der ID.7 bereits die Kühlungs- oder Heizfunktion, wenn sich der Fahrer dem Auto nähert. Wofür er sich entscheidet, hängt von der Außentemperatur ab.
Neu ist auch das Panoramadach „Smart Glas“: Über eine in die Scheibe integrierte PDLC-Schicht kann es auf Knopfdruck blickdicht oder durchsichtig gemacht werden, die Bedienung erfolgt über ein Touchfeld im Dach oder den Sprachassistenten. Wird die elektronische PDLC-Schicht spannungsfrei geschaltet, ordnen sich die Kristalle so an, dass das Glas blickdicht wird. Wenn dagegen eine elektrische Spannung auf die Schicht gelegt wird, sortieren sich die Kristalle so, dass Licht durchdringen kann. Zusätzlich reflektieren Beschichtungen im Glas die energiereiche Infrarotstrahlung aus dem Sonnenlicht, um im Sommer das Aufheizen des Innenraums abzumildern. Im Winter reflektieren Beschichtungen im Glas die Wärmestrahlung im Innern und steigern das Komforterlebnis für die Passagiere.
Alle Features müssen sich im ausführlichen Praxistest noch bewähren – wir sind gespannt.
Beim Cockpit-Layout geht VW einen völlig neuen Weg. Klassische Instrumente gibt es nicht mehr, nur ein kleines Digitaldisplay für die gesetzlich vorgeschriebenen Standardinfos wie Geschwindigkeit und Warnmeldungen verbleibt hinter dem Lenkrad. Informationen für den Fahrer werden stattdessen vom künftig serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display in das Sichtfeld projiziert. Verschiedene Ebenen strukturieren das virtuelle Cockpit: Statusanzeigen wie die aktuelle und erlaubte Geschwindigkeit sind im Nahbereich (rund 3,5 Meter vor dem Auto) dargestellt, fahrrelevante Anzeigen wie die Richtungshinweise der Navigation projiziert das System in den Fernbereich (rund zehn Meter vor dem Auto) projiziert. Verändern lassen sich die Anzeigen des Head-up-Displays über das Multifunktionslenkrad – wobei die gewöhnungsbedürftigen Touch-Flächen nicht serienmäßig sind.
Neu geregelt wurde mit dem Multimediasystem in der Mitte auch die zweite Informationsebene: Der freistehende Touchscreen ist auf 15 Zoll beziehungsweise 38 Zentimeter Durchmesser angewachsen, bisher waren es bei den ID-Modellen maximal 10 Zoll/25,4 Zentimeter. Das zusätzliche Platzangebot am Bildschirm erleichtert die Bedienung: Zum Beispiel sind das Hauptmenü und das neu geschaffene Car Control Center für die wichtigsten Fahrzeugfunktionen aufrufbar, ohne dass die gerade aktive Anzeige beendet werden muss. Die neue Software-Generation arbeitet zudem mit zwei horizontalen, permanent sichtbaren Touch-Leisten: Ganz unten sind die Klimasteuerung und eine Home-Taste angeordnet. Ganz oben gibt es neben einem Direktzugriff auf das Hauptmenü viele frei belegbare Tasten für Navi, Telefon, Musik und Ähnliches. Der unter dem Infotainment-Display platzierte Touch-Slider für Innenraumtemperatur und Musiklautstärke ist nun endlich beleuchtet.
Mit dem neuen Software-Stand bekommt der Sprachassistent zusätzliche Fähigkeiten, auf Zuruf kann beispielsweise der Sport-Modus aktiviert oder das Glasdach verdunkelt werden.
Gibt es auch ein Qualitäts-Upgrade?
VW bemüht sich um haptische und optische Aufwertung. Das Armaturenbrett besteht aus weichen Kunststoffen, im unteren Bereich verläuft eine von Ziernähten in Kontrastfarbe eingefasste LED-Lichtleiste. Neben den cleanen, von Knöpfen befreiten Oberflächen fallen auch die vollkommen geradlinigen Lüftungsöffnungen auf. Möglich werden sie durch erstmals eingesetzte, elektronisch gesteuerten Vertikal- und Horizontalmotoren im Hintergrund. Eine manuelle Verstellung ist nicht mehr möglich. Die Steuerung erfolgt über das zentrale Infotainment-Display, teilweise auch über die Spracheingabe – wie gut das funktioniert, werden die Praxistests zeigen. Zweifelsfrei ein wunderbares technisches Upgrade ist das ausgeklügelte 16-Kanal-Soundsystem der Edelmarke Harman Kardon mit 700 Watt Leistung.
Der ID.7 kommt mit Ausstattungs-Features, die es bisher noch nicht gab – was ist neu?
Eine neue Generation von Stühlen kommt zum Einsatz, sie enthält eine Klimaautomatik für die Sitzflächen: Im Automatikmodus erkennen Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren den Kühl- oder Heizbedarf und regeln die Klimatisierung entsprechend. Drei neue Sondermodi ermöglichen maximales Heizen, maximale Belüftung oder maximales Trocknen. Eine neu entwickelte Massagefunktion mit zehn Luftpolstern in der Rückenlehne sowie zwei in der Sitzfläche nimmt auf Wunsch eine pneumatische Druckpunktmassage vor – nachdem es nun auch im Elektroauto größere Reichweiten gibt, macht die Aktivierung von Rückenmuskulatur, Becken und Wirbelsäule ja Sinn. Die „Aktion Gesunder Rücken e.V.“ hat für die neuen VW-Sitze schon das AGR-Gütesiegel ausgestellt.
Durch die nun elektronisch gesteuerten Luftausströmer beginnt der ID.7 bereits die Kühlungs- oder Heizfunktion, wenn sich der Fahrer dem Auto nähert. Wofür er sich entscheidet, hängt von der Außentemperatur ab.
Neu ist auch das Panoramadach „Smart Glas“: Über eine in die Scheibe integrierte PDLC-Schicht kann es auf Knopfdruck blickdicht oder durchsichtig gemacht werden, die Bedienung erfolgt über ein Touchfeld im Dach oder den Sprachassistenten. Wird die elektronische PDLC-Schicht spannungsfrei geschaltet, ordnen sich die Kristalle so an, dass das Glas blickdicht wird. Wenn dagegen eine elektrische Spannung auf die Schicht gelegt wird, sortieren sich die Kristalle so, dass Licht durchdringen kann. Zusätzlich reflektieren Beschichtungen im Glas die energiereiche Infrarotstrahlung aus dem Sonnenlicht, um im Sommer das Aufheizen des Innenraums abzumildern. Im Winter reflektieren Beschichtungen im Glas die Wärmestrahlung im Innern und steigern das Komforterlebnis für die Passagiere.
Alle Features müssen sich im ausführlichen Praxistest noch bewähren – wir sind gespannt.
Informationen für den Fahrer werden vom künftig serienmäßigen Augmented-Reality-Head-up-Display in das Sichtfeld projiziert.
Der freistehende Touchscreen ist auf 15 Zoll beziehungsweise 38 Zentimeter Durchmesser angewachsen. Die Touch-Slider darunter werden nun beleuchtet.
Klimaautomatik für die Sitzflächen: Im Automatikmodus erkennen Temperatur- und Feuchtigkeitssensoren den Kühl- oder Heizbedarf.
Der ID.7 kommt mit neuem Antrieb – was bietet er?
Der von Volkswagen neu entwickelte Elektroantrieb besteht aus einer 286 PS starken Permanentmagnet-Synchronmaschine, einem zweistufigen 1-Gang-Getriebe sowie der Leistungs- und Steuerelektronik. Leistung und Effizienz der E-Maschine steigern ein Rotor mit stärkeren und thermisch höher belastbaren Permanent-Magneten, ein Stator mit größerer Windungszahl, ein Wasserkühlmantel für die Stator-Außenseite, eine kombinierte Öl- und Wasserkühlung für höhere thermische Stabilität und ein neuer Pulswechselrichter. Wie bei ID-Modellen üblich, wird die Kraft auf die Hinterräder übertragen, eine Allradvariante ist zu Beginn nicht vorgesehen.
Beschleunigt wird richtig flott, der 2.173 Kilogramm schwere ID.7 Pro pro sprintet mit seinen 286 PS und 310 Newtonmetern in nur 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Zu erwarten ist auch, dass der ID.7 trotz seinem Gewicht das flotte Kurvenhandling von ID.4 und ID.5 übernimmt. Den bereits in diesen Modellen oberklassigen Geräuschkomfort sollte der noch höher positionierte und zudem aerodynamisch optimierte ID.7 weiter steigern können.
Wie groß sind die Batterien? Wie hoch ist die Reichweite? Wie schnell klappt das Aufladen?
Neben der bekannten 77-kWh-Batterie (brutto 82 kWh) für den ID.7 Pro gibt es einen neuen 86-kWh-Akku (brutto 91 kWh) für den ID.7 Pro S. Die offizielle WLTP-Reichweite von 444 bis zu 621 Kilometern beim ID.7 Pro ist nach den jüngsten Test-Erfahrungen mit anderen ID-Modellen realistisch: 450 Kilometer auf der Autobahn und gut 600 Kilometer im Sparbetrieb sollten in der Praxis möglich sein. Für den ID.7 Pro S, der später folgt, werden dann gut 500 bis 700 Kilometer WLTP-Reichweite versprochen.
Also jedenfalls Reichweiten, die wirklich unabhängig machen. Damit gehört der ID.7 zur noch kleinen Gruppe von elektrischen Reisewagen, mit denen man ohne Bedenken eine echte Reise wagen kann. Sowohl dem beruflichen als auch dem privaten Elektro-Fernverkehr sollte das die Verkrampfung nehmen. Zumal die DC-Ladeleistung sehr hoch ist: maximal 170 kW bei der kleineren Batterie, maximal 200 kW bei der größeren Variante. Ein neues Thermomanagement kann die Batterie vor dem Ladestopp vorkonditionieren, bei aktiver Navigation wird das automatisch gemacht. Beim AC-Laden an öffentlichen Säulen in der Stadt schafft der ID.7 bis zu 11 kW, kann also noch nicht 22 kW ziehen.
Der von Volkswagen neu entwickelte Elektroantrieb besteht aus einer 286 PS starken Permanentmagnet-Synchronmaschine, einem zweistufigen 1-Gang-Getriebe sowie der Leistungs- und Steuerelektronik. Leistung und Effizienz der E-Maschine steigern ein Rotor mit stärkeren und thermisch höher belastbaren Permanent-Magneten, ein Stator mit größerer Windungszahl, ein Wasserkühlmantel für die Stator-Außenseite, eine kombinierte Öl- und Wasserkühlung für höhere thermische Stabilität und ein neuer Pulswechselrichter. Wie bei ID-Modellen üblich, wird die Kraft auf die Hinterräder übertragen, eine Allradvariante ist zu Beginn nicht vorgesehen.
Beschleunigt wird richtig flott, der 2.173 Kilogramm schwere ID.7 Pro pro sprintet mit seinen 286 PS und 310 Newtonmetern in nur 6,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 180 km/h. Zu erwarten ist auch, dass der ID.7 trotz seinem Gewicht das flotte Kurvenhandling von ID.4 und ID.5 übernimmt. Den bereits in diesen Modellen oberklassigen Geräuschkomfort sollte der noch höher positionierte und zudem aerodynamisch optimierte ID.7 weiter steigern können.
Wie groß sind die Batterien? Wie hoch ist die Reichweite? Wie schnell klappt das Aufladen?
Neben der bekannten 77-kWh-Batterie (brutto 82 kWh) für den ID.7 Pro gibt es einen neuen 86-kWh-Akku (brutto 91 kWh) für den ID.7 Pro S. Die offizielle WLTP-Reichweite von 444 bis zu 621 Kilometern beim ID.7 Pro ist nach den jüngsten Test-Erfahrungen mit anderen ID-Modellen realistisch: 450 Kilometer auf der Autobahn und gut 600 Kilometer im Sparbetrieb sollten in der Praxis möglich sein. Für den ID.7 Pro S, der später folgt, werden dann gut 500 bis 700 Kilometer WLTP-Reichweite versprochen.
Also jedenfalls Reichweiten, die wirklich unabhängig machen. Damit gehört der ID.7 zur noch kleinen Gruppe von elektrischen Reisewagen, mit denen man ohne Bedenken eine echte Reise wagen kann. Sowohl dem beruflichen als auch dem privaten Elektro-Fernverkehr sollte das die Verkrampfung nehmen. Zumal die DC-Ladeleistung sehr hoch ist: maximal 170 kW bei der kleineren Batterie, maximal 200 kW bei der größeren Variante. Ein neues Thermomanagement kann die Batterie vor dem Ladestopp vorkonditionieren, bei aktiver Navigation wird das automatisch gemacht. Beim AC-Laden an öffentlichen Säulen in der Stadt schafft der ID.7 bis zu 11 kW, kann also noch nicht 22 kW ziehen.
Effizienter: Der von Volkswagen neu entwickelte Elektroantrieb mit 286 PS starker Permanentmagnet-Synchronmaschine. Akkukapazität 77 und 86 kWh.
Sind speziell begabte Assistenten am Werk?
Neben dem „Travel Assist“ mit Schwarmdaten, der den Fahrer deutlich entlasten kann, ist der „Park Assist Pro mit Memory-Funktion“ ein Highlight: Das System lernt individuelle Parkvorgänge und merkt sich bis zu 50 Meter, die es in der Folge selbstständig wiederholen kann. Sobald man den korrekten Ausgangspunkt erreicht hat (ein Meter Toleranz wird erlaubt), bietet sich das System am Touchscreen automatisch an. Nach erfolgter Bestätigung flutscht das Auto selbst in den Parkplatz, der Fahrer kann sitzbleiben oder sogar aussteigen und per App steuern. Unheimlich, aber gut (und in Motorprofis-Tests mit anderen ID-Modellen schon für absolut praxistauglich befunden).
Wo wird der ID.7 gebaut?
Der ID.7 ist „Made in Germany“, die Serienproduktion findet im Volkswagen-Werk Emden satt.
Das erste Fazit?
Das neue Elektro-Flaggschiff von VW ist eine geräumige Schräghecklimousine mit Oberklasse-Abmessungen. Den Auftritt pusht die sportliche Coupé-Dachlinie, der Familie hilft die große Heckklappe. Mit größerer Batterie, effizienterem Antrieb und windschlüpfrigem Design steigert sich Volkswagen auf Reichweiten zwischen 450 und 700 Kilometern, die wirklich unabhängig machen. Im beruflichen und privaten Fernverkehr sollte das Verkrampfungen lösen. Das neue Multimedia-System wird Verbesserungen bringen und im Ausstattungsbereich gibt es eine Reihe von Überraschungen: Head-up-Display statt Armaturen, Klimaautomatik für die Sitze, virtuelles Rollo für das Dach.
Neben dem „Travel Assist“ mit Schwarmdaten, der den Fahrer deutlich entlasten kann, ist der „Park Assist Pro mit Memory-Funktion“ ein Highlight: Das System lernt individuelle Parkvorgänge und merkt sich bis zu 50 Meter, die es in der Folge selbstständig wiederholen kann. Sobald man den korrekten Ausgangspunkt erreicht hat (ein Meter Toleranz wird erlaubt), bietet sich das System am Touchscreen automatisch an. Nach erfolgter Bestätigung flutscht das Auto selbst in den Parkplatz, der Fahrer kann sitzbleiben oder sogar aussteigen und per App steuern. Unheimlich, aber gut (und in Motorprofis-Tests mit anderen ID-Modellen schon für absolut praxistauglich befunden).
Wo wird der ID.7 gebaut?
Der ID.7 ist „Made in Germany“, die Serienproduktion findet im Volkswagen-Werk Emden satt.
Das erste Fazit?
Das neue Elektro-Flaggschiff von VW ist eine geräumige Schräghecklimousine mit Oberklasse-Abmessungen. Den Auftritt pusht die sportliche Coupé-Dachlinie, der Familie hilft die große Heckklappe. Mit größerer Batterie, effizienterem Antrieb und windschlüpfrigem Design steigert sich Volkswagen auf Reichweiten zwischen 450 und 700 Kilometern, die wirklich unabhängig machen. Im beruflichen und privaten Fernverkehr sollte das Verkrampfungen lösen. Das neue Multimedia-System wird Verbesserungen bringen und im Ausstattungsbereich gibt es eine Reihe von Überraschungen: Head-up-Display statt Armaturen, Klimaautomatik für die Sitze, virtuelles Rollo für das Dach.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Den Auftritt pusht die sportliche Coupé-Dachlinie, der Familie hilft die große Heckklappe. Mit größerer Batterie, effizienterem Antrieb und windschlüpfrigem Design steigert sich Volkswagen auf Reichweiten, die wirklich unabhängig machen. Damit gehört der ID.7 zur noch kleinen Gruppe von elektrischen Reisewagen, mit denen man ohne Bedenken eine echte Reise wagen kann."
DATEN & FAKTEN
ID.7 Pro / ID.7 Pro S
(September 2023)Preis
ID.7 Pro ab 59.990 Euro bestellbar. Auslieferungen ab Ende 2023. Preis für ID.7 Pro S folgt.Antrieb
Permanentmagnet-Synchronmaschine mit 210 kW/286 PS, zweistufiges 1-Gang-Getriebe, Hinterradantrieb. Batterie-Kapazität: 77 kWh netto (ID.7 Pro), 86 kWh netto (ID.7 Pro S). DC-Ladeleistung: 170 kW (ID.7 Pro), 200 kWh (ID.7 Pro S). AC-Ladeleistung: 11 kW.Abmessungen
Länge 4.961 mm, Breite 1.862 mm, Höhe 1.538 mm. Radstand 2.966 mm. Kofferraumvolumen: über 500 Liter.Gewicht
ID.7 Pro: Leergewicht 2.172 kg, Zulässiges Gesamtgewicht 2.630 kg, Anhängelast gebremst/ungebremst 1.000 kg/750 kg.Fahrwerte
ID.7 Pro: Höchstgeschwindigkeit 180 km/h, 0 – 100 km/h in 6,5 Sekunden, WLTP-Normverbrach 14,1 – 16,3 kWh/100 km/h WLTP-Reichweite 444 – 621 Kilometer.ID.7 Pro S: WLTP-Reichweite ca. 500 – 700 Kilometer.