GENF-STAR CUPRA FORMENTOR
Hat was von Lamborghini
Die neue Sportmarke Cupra meint es ernst und kündigt ein zweites Modell an: Das SUV-Coupé Formentor kann (auch) elektrisch fahren und kommt mit Elementen, die an die wildeste Marke im ganzen Konzern erinnern. Motorprofis.at hat alle Fakten.
27.03.2019Fotos: Werk
Cupra ist eine neu gegründete Marke. Welchen Hintergrund hat sie?
Cupra gehört zur spanischen VW-Tochter Seat, wird aber als eigenständige Sportmarke geführt. Gerade läuft das 300 PS starke Performance-SUV Cupra Ateca bei uns an (und die Nachfrage übertrifft die Erwartungen deutlich!), schon kündigen die Spanier ein zweites, diesmal gänzlich eigenständiges Modell an.
Was für ein Modell ist der Formentor?
Ein SUV-Coupè. Diese Autos haben vier Türen und eine ordentlichen Kofferraum, aber eine viel sportlichere Linienführung als klassische SUV-Modelle. Im Gegensatz zu den ersten Varianten wie dem X6, wird das Heck inzwischen nicht mehr so offensichtlich schrägt gestellt, sondern raffiniert nach hinten verengt. Der Range Rover Velar war hier stilbildend.
In welcher Größenklasse spielt der neue Cupra?
In der Kompaktklasse. Cupra hat noch keine exakten Zahlen bestätigt, aber der Formentor wird etwas länger und gleichzeitig niedriger als der Cupra Ateca (4,36 m lang, 1,60 m hoch) sein.
Zu den vorteilhaften Proportionen kommen besonders sportliche Designelemente, vor allem auf einer Seite…
Das Heck ist extrem gut gelungen und hat in dieser Form was von Lamborghini, die wildeste Sportmarke im ganzen VW-Konzern hat ja kürzlich mit dem Urus auch ein erstes SUV gebracht. Das Formentor-Heck weckt Assoziationen zum illustren Italiener, ohne ihn zu kopieren. Und ein Element, das einem Lamborghini stehen würde, kann kein schlechtes sein. Gemeint sind nicht nur die vier Endrohre, die ja der Cupra Ateca auch hat, sondern die ganze Komposition. Vom sehr schräg gestellte Heckfenster verläuft eine direkte Linie zum spektakulären Leuchtband, nach unten hin wird das Blech dann eingezogen, sodass der Formentor formvollendet einen Heckspoiler andeutet. Ein spektakulärer Heckdiffusor rahmt die vier (innen übrigens kupferfarbigen!) Endrohre würdig ein, und zur Seite hin lässt eine wirklich mächtige Sicke die Muskeln spielen. Alles sehr gut gelungen!
Cupra gehört zur spanischen VW-Tochter Seat, wird aber als eigenständige Sportmarke geführt. Gerade läuft das 300 PS starke Performance-SUV Cupra Ateca bei uns an (und die Nachfrage übertrifft die Erwartungen deutlich!), schon kündigen die Spanier ein zweites, diesmal gänzlich eigenständiges Modell an.
Was für ein Modell ist der Formentor?
Ein SUV-Coupè. Diese Autos haben vier Türen und eine ordentlichen Kofferraum, aber eine viel sportlichere Linienführung als klassische SUV-Modelle. Im Gegensatz zu den ersten Varianten wie dem X6, wird das Heck inzwischen nicht mehr so offensichtlich schrägt gestellt, sondern raffiniert nach hinten verengt. Der Range Rover Velar war hier stilbildend.
In welcher Größenklasse spielt der neue Cupra?
In der Kompaktklasse. Cupra hat noch keine exakten Zahlen bestätigt, aber der Formentor wird etwas länger und gleichzeitig niedriger als der Cupra Ateca (4,36 m lang, 1,60 m hoch) sein.
Zu den vorteilhaften Proportionen kommen besonders sportliche Designelemente, vor allem auf einer Seite…
Das Heck ist extrem gut gelungen und hat in dieser Form was von Lamborghini, die wildeste Sportmarke im ganzen VW-Konzern hat ja kürzlich mit dem Urus auch ein erstes SUV gebracht. Das Formentor-Heck weckt Assoziationen zum illustren Italiener, ohne ihn zu kopieren. Und ein Element, das einem Lamborghini stehen würde, kann kein schlechtes sein. Gemeint sind nicht nur die vier Endrohre, die ja der Cupra Ateca auch hat, sondern die ganze Komposition. Vom sehr schräg gestellte Heckfenster verläuft eine direkte Linie zum spektakulären Leuchtband, nach unten hin wird das Blech dann eingezogen, sodass der Formentor formvollendet einen Heckspoiler andeutet. Ein spektakulärer Heckdiffusor rahmt die vier (innen übrigens kupferfarbigen!) Endrohre würdig ein, und zur Seite hin lässt eine wirklich mächtige Sicke die Muskeln spielen. Alles sehr gut gelungen!
Kompaktklasse-Fomar: Der Formentor wird etwas länger und gleichzeitig niedriger als der Cupra Ateca sein.
Lichter und Kühlergrills erinnern an den Tarraco erinnern, aber die Front wirkt breiter und tiefer, hat zudem ein riesiges Cupra-Logo.
Das Heck weckt Assoziationen zu Lamborghini, ohne zu kopieren. Die illustre Marke aus Italien hat mit dem Urus auch ein erstes SUV gebracht.
Kantige Formgebung und sehr viel Leder. Cupra erinnert auch Innen ein bisschen an die italienische Marke, die ihre Autos nach spanischen Kampfstieren benennt.
Guter Move: der extrakleine Gangwahl-Knubbel für die Automatik erhöht innen die Dynamik.
Was lässt sich über Front und Seitenlinie sagen?
Auch wenn die Lichter und die Form des Kühlergrills an den Tarraco erinnern, ist insgesamt nicht viel Ähnlichkeit gegen. Die Formentor-Front wirkt breiter und tiefer, und das riesige Cupra-Logo wird sowieso für Aufregung sorgen, wenn es im Rückspiegel auftaucht. Seitlich stechen das tolle Felgendesign und die freiliegenden Brembo-Bremssättel ins Auge, beides weckt wieder schöne Lamborghini-Assoziationen. Die stark nach hinten abfallende Dachlinie (überraschend mit Dachreling!) und die zwei super-markanten Sicken prägen die Silhouette.
Schauen wir nach Innen – was kann man schon über das Cockpit sagen?
Natürlich muss ein Auto aus dem VW-Imperium ins Konzernregal greifen, aber Cupra grenzt sich sehr erfolgreich ab. Dafür sorgt die kantige Formgebung der Sitze und des Armaturenbretts zusammen mit dem edlen, großflächig aufgetragenen Leder – wiederum ein bisschen so, wie das die italienische Marke macht, die ihre Autos nach spanischen Kampfstieren benennt. Ein guter Move in diesem Zusammenhang ist auch der extrakleine Gangwahl-Knubbel für die Automatik. Erst im direkten Vergleich realisiert man, wie viel Dynamik die großen Ganghebel den Innenräumen rauben.
Welche Antriebe wird es geben?
Einen Plug-in-Hybrid auf Basis des 1,5-Liter-TSI-Benziners, der es auf 245 PS Systemleistung bringt und 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann – im alltäglichen Umfeld wird er SUV-Sportwagen also für viele zum Elektroauto werden (Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz vorausgesetzt). Zusätzlich kommt eine noch stärkere Version, die vermutlich sogar den 300-PS-Ateca überbieten wird.
Wann startet der Formentor in Österreich? Wie viel wird er kosten?
Bei der offiziellen Weltpremiere Anfang März tritt der Formentor offiziell noch als Studie auf, bis zum Serienstart Mitte 2019 wird sich das Auto aber nicht mehr spürbar ändern. Preise gibt es zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine, man kann sich aber ein wenig am Cupra Ateca orientieren, der bei 46.990 Euro startet.
Auch wenn die Lichter und die Form des Kühlergrills an den Tarraco erinnern, ist insgesamt nicht viel Ähnlichkeit gegen. Die Formentor-Front wirkt breiter und tiefer, und das riesige Cupra-Logo wird sowieso für Aufregung sorgen, wenn es im Rückspiegel auftaucht. Seitlich stechen das tolle Felgendesign und die freiliegenden Brembo-Bremssättel ins Auge, beides weckt wieder schöne Lamborghini-Assoziationen. Die stark nach hinten abfallende Dachlinie (überraschend mit Dachreling!) und die zwei super-markanten Sicken prägen die Silhouette.
Schauen wir nach Innen – was kann man schon über das Cockpit sagen?
Natürlich muss ein Auto aus dem VW-Imperium ins Konzernregal greifen, aber Cupra grenzt sich sehr erfolgreich ab. Dafür sorgt die kantige Formgebung der Sitze und des Armaturenbretts zusammen mit dem edlen, großflächig aufgetragenen Leder – wiederum ein bisschen so, wie das die italienische Marke macht, die ihre Autos nach spanischen Kampfstieren benennt. Ein guter Move in diesem Zusammenhang ist auch der extrakleine Gangwahl-Knubbel für die Automatik. Erst im direkten Vergleich realisiert man, wie viel Dynamik die großen Ganghebel den Innenräumen rauben.
Welche Antriebe wird es geben?
Einen Plug-in-Hybrid auf Basis des 1,5-Liter-TSI-Benziners, der es auf 245 PS Systemleistung bringt und 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann – im alltäglichen Umfeld wird er SUV-Sportwagen also für viele zum Elektroauto werden (Lademöglichkeiten zu Hause oder am Arbeitsplatz vorausgesetzt). Zusätzlich kommt eine noch stärkere Version, die vermutlich sogar den 300-PS-Ateca überbieten wird.
Wann startet der Formentor in Österreich? Wie viel wird er kosten?
Bei der offiziellen Weltpremiere Anfang März tritt der Formentor offiziell noch als Studie auf, bis zum Serienstart Mitte 2019 wird sich das Auto aber nicht mehr spürbar ändern. Preise gibt es zu diesem Zeitpunkt natürlich noch keine, man kann sich aber ein wenig am Cupra Ateca orientieren, der bei 46.990 Euro startet.
Gelungen Kompostion: Vom schrägem Heckfenster verläuft eine direkte Linie zum spektakulären Leuchtband, nach unten hin wird das Blech dann eingezogen, sodass der Formentor formvollendet einen Heckspoiler andeutet.
Im alltäglichen Umfeld wird er SUV-Sportwagen zum Elektroauto: Der Hybridantrieb mit 245 PS Systemleistung wird 50 Kilometer rein elektrische Reichweite ermöglichen.