SITZPROBE: OPEL ASTRA (2022)
Vom Blitz getroffen
Opel erinnert sich an das eigene Logo und stellt einen neuen Astra mit richtig sportlichen Proportionen hin. Das Cockpitdesign ist reduziert, die Bedienung weitgehend digitalisiert. Motorprofis.at hat sich das neue Modell genau angesehen und schon mal Platz genommen. Warum es bei den Motoren querbeet gibt, wie das Fahrwerk abgestimmt wurde, wann der Astra-e kommt und wie die Preise einzuschätzen sind – die Vorstellung.
03.11.2021Fotos: Werk
Opel bringt 2022 die sechste Generation des Astra, genau zu dessen 30.Geburtstag …
Seit nunmehr 85 Jahren gibt es die Kompakten mit dem Blitz im Emblem, seit 30 Jahren werden sie Astra gerufen. Das ist fast schon die gleiche Kontinuität wie beim großen Konkurrenten aus Wolfsburg, dem man mit dem neuen Astra natürlich wieder angreifen will. Kompakt ist auch der neue Astra geblieben, mit 4.374 Millimeter Länge und 1,860 Millimeter Breite ist er nur geringfügig länger als der Vorgänger, nur der Radstand ist um 13 Millimeter gewachsen.
Ist der neue Astra noch ein echter Opel?
Bei der Weltpremiere wurde man nicht müde zu betonen, dass der neue Astra von Opel entwickelt wurde und in Rüsselsheim produziert wird. Klar ist aber auch, dass er sich die weiterentwickelte Multi-Energy-Plattform EMP2 mit den neuesten Modellgenerationen von Peugeot 308 und DS 4 teilt.
Wie sieht der neue Astra aus?
Die Designer scheinen sich an den Blitz im Markenlogo erinnert zu haben, denn der Astra hat jetzt richtig sportliche Proportionen: Die Motorhaube ist tief und lang, die A-Säule steht flach, das Heck ist schön breit. Einige Details sind richtig cool geworden, zum Beispiel die fein zieselierten Kanten im unteren Bereich der Türen und in den C-Säulen. Auch der „Opel Vizor", also das schwarze Visier an der Front, hebt das Opel-Gesicht auf coole Art vom Auto-Einerlei ab. Die optionale Zweifarben-Lackierung mit schwarzem Dach steht dem Rüsselsheimer ebenfalls gut. Auch technisch wurde der Auftritt aufgerüstet: Neue, blendfreie LED-Scheinwerfer mit 168 LED-Elementen sollen die Nacht zum Tag machen, derzeit ist nur der ebenfalls neue Grandland und das Flaggschiff Insignia damit ausgestattet.
Design-Fazit nach der ersten Begegnung: Die schöne Corsa-Designlinie wurde fortgesetzt, sie schaut mit dem neuen Markengesicht, wie es Grandland und Mokka schon haben, aber nochmal spannender aus.
Seit nunmehr 85 Jahren gibt es die Kompakten mit dem Blitz im Emblem, seit 30 Jahren werden sie Astra gerufen. Das ist fast schon die gleiche Kontinuität wie beim großen Konkurrenten aus Wolfsburg, dem man mit dem neuen Astra natürlich wieder angreifen will. Kompakt ist auch der neue Astra geblieben, mit 4.374 Millimeter Länge und 1,860 Millimeter Breite ist er nur geringfügig länger als der Vorgänger, nur der Radstand ist um 13 Millimeter gewachsen.
Ist der neue Astra noch ein echter Opel?
Bei der Weltpremiere wurde man nicht müde zu betonen, dass der neue Astra von Opel entwickelt wurde und in Rüsselsheim produziert wird. Klar ist aber auch, dass er sich die weiterentwickelte Multi-Energy-Plattform EMP2 mit den neuesten Modellgenerationen von Peugeot 308 und DS 4 teilt.
Wie sieht der neue Astra aus?
Die Designer scheinen sich an den Blitz im Markenlogo erinnert zu haben, denn der Astra hat jetzt richtig sportliche Proportionen: Die Motorhaube ist tief und lang, die A-Säule steht flach, das Heck ist schön breit. Einige Details sind richtig cool geworden, zum Beispiel die fein zieselierten Kanten im unteren Bereich der Türen und in den C-Säulen. Auch der „Opel Vizor", also das schwarze Visier an der Front, hebt das Opel-Gesicht auf coole Art vom Auto-Einerlei ab. Die optionale Zweifarben-Lackierung mit schwarzem Dach steht dem Rüsselsheimer ebenfalls gut. Auch technisch wurde der Auftritt aufgerüstet: Neue, blendfreie LED-Scheinwerfer mit 168 LED-Elementen sollen die Nacht zum Tag machen, derzeit ist nur der ebenfalls neue Grandland und das Flaggschiff Insignia damit ausgestattet.
Design-Fazit nach der ersten Begegnung: Die schöne Corsa-Designlinie wurde fortgesetzt, sie schaut mit dem neuen Markengesicht, wie es Grandland und Mokka schon haben, aber nochmal spannender aus.
Knackige Proportionen: Die sechste Astra-Generation ist die sportlichste bisher. Die Plattform kommt aus dem Stellantis-Konzern, gefertigt wird in Rüsselsheim.
Zwei Plug-in-Hybrid-Varianten mit bis zu 60 Kilometer elektrischer Reichweite.
Schöne Lampen, augenscheinlich hochwertige Verarbeitung.
Der „Opel Vizor", also das schwarze Visier an der Front, hebt das Opel-Gesicht auf coole Art vom Auto-Einerlei ab.
Breites Heck mit kantigem Stoßfänger, superschmalen Lichtern, gepfeilter C-Säule und prominentem Dachspoiler.
Welche Motorvarianten wird es geben?
Querbeet, wie man in Deuschland sagt: Plug-In Hybrid in zwei Leistungsstufen, jeweils basierend auf einem Vierzylinder-Benzinmotor, dazu zwei Dreizylinder-Turbo-Benziner und einen Vierzylinder-Diesel. Die Kraftübertragung erfolgt entweder über ein 6-Gang Schalt- oder ein 8-Gang Automatikgetriebe auf die Vorderräder. Allrad gibt es nicht. Das könnte vielleicht mit der ab 2023 lieferbaren, rein elektrischen Version ändern, allerdings hält man sich hier zu den Details noch bedeckt. Das Leistungsspektrum der neuen Generation reicht von 81 kW/110 PS bis 165 kW/225 PS, die Plug-In-Hybrid-Versionen sollen bis zu 60 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Was ist vom Fahrwerk zu erwarten?
Das Fahrwerk wurde laut den Entwicklern aufwendig abgestimmt und auf maximale Stabilität ausgelegt, eine straffe Federung ist also wohl zu erwarten (und würde ja auch zum sportiven Auftritt passen). Opel verleiht dem Neuen auch das Prädikat „Autobahngeprüft“, der Astra dürfte sich also auch jenseits der 200 km/h entspannt fahren lassen. Zudem konnte die Verwindungssteifigkeit um 14 Prozent gegenüber dem Vormodell gesteigert werden.
Wie schaut der Innenraum aus?
Cool. Das Cockpitdesign ist extrem reduziert und von scharfen Kanten geprägt, die Stoff-Sitzbezüge erinnern an hochwerige Möbelmarken. Nahezu alle Funktionen sind im „Pure Panel", einem riesigem Bldschirm-Paneel, zusammengefasst. Trotz sportlichem Zuschnitt kommen im Innenraum auch größere Zeitgenossen recht komfortabel unter, eine erste Sitzprobe war sowohl vorne als auch hinten durchaus überzeugend. Fahrer und Beifahrer können sich über Sitze freuen, die mit dem AGR Prädikat („Aktion Gesunder Rücken e.V) ausgezeichnet sind.
Querbeet, wie man in Deuschland sagt: Plug-In Hybrid in zwei Leistungsstufen, jeweils basierend auf einem Vierzylinder-Benzinmotor, dazu zwei Dreizylinder-Turbo-Benziner und einen Vierzylinder-Diesel. Die Kraftübertragung erfolgt entweder über ein 6-Gang Schalt- oder ein 8-Gang Automatikgetriebe auf die Vorderräder. Allrad gibt es nicht. Das könnte vielleicht mit der ab 2023 lieferbaren, rein elektrischen Version ändern, allerdings hält man sich hier zu den Details noch bedeckt. Das Leistungsspektrum der neuen Generation reicht von 81 kW/110 PS bis 165 kW/225 PS, die Plug-In-Hybrid-Versionen sollen bis zu 60 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Was ist vom Fahrwerk zu erwarten?
Das Fahrwerk wurde laut den Entwicklern aufwendig abgestimmt und auf maximale Stabilität ausgelegt, eine straffe Federung ist also wohl zu erwarten (und würde ja auch zum sportiven Auftritt passen). Opel verleiht dem Neuen auch das Prädikat „Autobahngeprüft“, der Astra dürfte sich also auch jenseits der 200 km/h entspannt fahren lassen. Zudem konnte die Verwindungssteifigkeit um 14 Prozent gegenüber dem Vormodell gesteigert werden.
Wie schaut der Innenraum aus?
Cool. Das Cockpitdesign ist extrem reduziert und von scharfen Kanten geprägt, die Stoff-Sitzbezüge erinnern an hochwerige Möbelmarken. Nahezu alle Funktionen sind im „Pure Panel", einem riesigem Bldschirm-Paneel, zusammengefasst. Trotz sportlichem Zuschnitt kommen im Innenraum auch größere Zeitgenossen recht komfortabel unter, eine erste Sitzprobe war sowohl vorne als auch hinten durchaus überzeugend. Fahrer und Beifahrer können sich über Sitze freuen, die mit dem AGR Prädikat („Aktion Gesunder Rücken e.V) ausgezeichnet sind.
Reduziertes Design durch Digitalisierung: Nahezu alle Funktionen sind im „Pure Panel", einem riesigem Bldschirm-Paneel, zusammengefasst.
Short Cut: Um die Handhabung im Alltag zu erleichtern, sind die wichtigsten Funktionen über Tasten anwählbar.
die Stoff-Sitzbezüge erinnern an hochwerige Möbelmarken. Der Kunststoff im Klavierlack-Design ist nicht leicht sauber zu halten.
Das maximale Kofferraumvolumen beträgt 1.250 Liter, die Ladefläche bei umgelegten Fondlehnen steigt hinten leicht an.
Was hat sich bei der Handhabung getan?
Alle analogen Armaturen sind verschwunden, die Anzeigen erfolgen ausnahmslos digital über die zwei Bildschirme im Blickfeld des Fahrers beziehungsweise in der Mitte des Armaturenbretts. Es sind aber, um die Handhaung zu erleichtern, die wichtigsten Funktionen über Tasten anwählbar – ein willkommener Short Cut. Die Suche in diversen Untermenüs, etwa bei der Einstellung der Klimatisierung, entfällt dadurch. Die Koppelung mit Apple Car Play oder Android Auto erfolgt kabellos, genauso wie das Laden des Mobiltelefons.
Sind neue Assistenzsysteme an Bord?
Hier hat Opel ebenfalls aufgerüstet. Gleich fünf Kameras und jede Menge Sensoren ermöglichen Geschwindigkeitsempfehlungen, halbautomatischen Spurwechsel und einen Geschwindigkeitsassistenten, der im Stop-and-Go-Verkehr automatisch die Geschwindigkeit erhöht oder bis zum Stillstand verlangsamt. Mit Automatikgetriebe fährt das Auto auch selbstständig wieder an.
Wann startet der neue Astra in Österreich und wie viel wird er kosten?
Der Einstiegspreis in Österreich beträgt 21.990 Euro für die Variante mit dem 110 PS starken 1,2-Liter-Turbomotor und 6-Gang-Schaltgetriebe – damit ist er günstiger als der Vorgänger. Die vollständige Preisliste liegt bereits auf und Bestellungen werden angenommen. Die Markteinführung erfolgt im ersten Quartal 2022.
Alle analogen Armaturen sind verschwunden, die Anzeigen erfolgen ausnahmslos digital über die zwei Bildschirme im Blickfeld des Fahrers beziehungsweise in der Mitte des Armaturenbretts. Es sind aber, um die Handhaung zu erleichtern, die wichtigsten Funktionen über Tasten anwählbar – ein willkommener Short Cut. Die Suche in diversen Untermenüs, etwa bei der Einstellung der Klimatisierung, entfällt dadurch. Die Koppelung mit Apple Car Play oder Android Auto erfolgt kabellos, genauso wie das Laden des Mobiltelefons.
Sind neue Assistenzsysteme an Bord?
Hier hat Opel ebenfalls aufgerüstet. Gleich fünf Kameras und jede Menge Sensoren ermöglichen Geschwindigkeitsempfehlungen, halbautomatischen Spurwechsel und einen Geschwindigkeitsassistenten, der im Stop-and-Go-Verkehr automatisch die Geschwindigkeit erhöht oder bis zum Stillstand verlangsamt. Mit Automatikgetriebe fährt das Auto auch selbstständig wieder an.
Wann startet der neue Astra in Österreich und wie viel wird er kosten?
Der Einstiegspreis in Österreich beträgt 21.990 Euro für die Variante mit dem 110 PS starken 1,2-Liter-Turbomotor und 6-Gang-Schaltgetriebe – damit ist er günstiger als der Vorgänger. Die vollständige Preisliste liegt bereits auf und Bestellungen werden angenommen. Die Markteinführung erfolgt im ersten Quartal 2022.
Cool Car: Der neue Astra L bei der Weltpremiere in Rüsselsheim.
Erste Sitzprobe: Durch das Digital-Paneel hat sich das Innendesign komplett verändert.
Der Astra setzt die schöne Corsa-Designlinie mit klaren Linien und knackigen Proportionen fort, sie schaut mit dem …
… dem neuen Markengesicht, wie es Grandland und Mokka schon haben, aber nochmal spannender aus.
Tradition: Seit 30 Jahren und über fünf Modellgenerationen werden Kompakte aus Rüsselsheim Astra gerufen.