TEST: KIA STONIC
Spaziergang durch die Stadt
Zugeschnitten auf das Gewusel: Mit Übersicht, Antritt und Arbeitsteilung macht der Stonic den Großstadtverkehr angenehm leicht. Wie sich die neue Hybridisierung auswirkt, wo es der Kleine bunt treibt und warum Autos wie dieses auch Luxus sind,
erklärt der Test mit dem 120-PS-Automatik-Modell.
11.05.2021Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Für Kia ist der Stonic ein sehr wichtiges Auto…
Als Mini-SUV liegt er im voll Trend, das hat ihn zu einem europäischen Bestseller der Marke gemacht. In Österreich ist der Stonic nach dem Golf-Gegner Ceed schon die Nummer zwei von Kia. Entsprechend gepflegt und gehegt wird der Kleine natürlich, für das Modelljahr 2021 wurde er nun vor allem technologisch umfassend überarbeitet. Im Test tritt der Stonic optisch weitgehend unverändert, aber mit elektrifiziertem Antrieb und neu organisiertem Multimedia-Bereich an.
Besonders wichtig ist in dieser Klasse das Design. Warum ist das so und wie gut steht der Stonic da?
Wenn das Design nicht wichtig wäre, könnte man auch zu einem anderen Auto greifen: Klassische B-Segment-Autos – bei Kia ist das der Rio – bieten ja ähnlich viel und kosten etwas weniger. Allein für ein paar Zentimeter Höhenunterschied bei der Sitzposition und ein paar Liter mehr Kofferraumvolumen werden keine zweitausend Euro ausgeben, eher schon wegen dem Luxus eines trendigen Auftritts im Mini-SUV. Den kriegt der 2017 eingeführte Stonic unverändert gut hin, die Tigernase von Kia kombiniert er gelungen mit Boxdesign und einem flotten Heck. Ein besonderer Kniff ist die C-Säule, die sich um das Dach zu wickeln scheint, was bei Zweifarbenlackierung natürlich deutlicher herauskommt. Die Dachreling und der rückseitige Unterfahrschutz sind besonders markant, um das Crossover-Genre auch zu betonen.
Zudem treibt es der Stonic bunt wie kaum ein anderes Auto, mögliche Dach-Lackierungen sind Rot, Orange, Gelb, Weiß und Schwarz. Daraus ergeben sich 29 Farbvarianten für den Stonic, die natürlich Geschmackssache sind – unsere Empfehlung wäre ein graues Auto mit orangem Dach oder eine rotes Auto mit schwarzem Dach.
Als Mini-SUV liegt er im voll Trend, das hat ihn zu einem europäischen Bestseller der Marke gemacht. In Österreich ist der Stonic nach dem Golf-Gegner Ceed schon die Nummer zwei von Kia. Entsprechend gepflegt und gehegt wird der Kleine natürlich, für das Modelljahr 2021 wurde er nun vor allem technologisch umfassend überarbeitet. Im Test tritt der Stonic optisch weitgehend unverändert, aber mit elektrifiziertem Antrieb und neu organisiertem Multimedia-Bereich an.
Besonders wichtig ist in dieser Klasse das Design. Warum ist das so und wie gut steht der Stonic da?
Wenn das Design nicht wichtig wäre, könnte man auch zu einem anderen Auto greifen: Klassische B-Segment-Autos – bei Kia ist das der Rio – bieten ja ähnlich viel und kosten etwas weniger. Allein für ein paar Zentimeter Höhenunterschied bei der Sitzposition und ein paar Liter mehr Kofferraumvolumen werden keine zweitausend Euro ausgeben, eher schon wegen dem Luxus eines trendigen Auftritts im Mini-SUV. Den kriegt der 2017 eingeführte Stonic unverändert gut hin, die Tigernase von Kia kombiniert er gelungen mit Boxdesign und einem flotten Heck. Ein besonderer Kniff ist die C-Säule, die sich um das Dach zu wickeln scheint, was bei Zweifarbenlackierung natürlich deutlicher herauskommt. Die Dachreling und der rückseitige Unterfahrschutz sind besonders markant, um das Crossover-Genre auch zu betonen.
Zudem treibt es der Stonic bunt wie kaum ein anderes Auto, mögliche Dach-Lackierungen sind Rot, Orange, Gelb, Weiß und Schwarz. Daraus ergeben sich 29 Farbvarianten für den Stonic, die natürlich Geschmackssache sind – unsere Empfehlung wäre ein graues Auto mit orangem Dach oder eine rotes Auto mit schwarzem Dach.
Ein besonderer Kniff ist die C-Säule, die sich um das Dach zu wickeln scheint, was bei Zweifarbenlackierung natürlich deutlicher herauskommt.
Halogenlicht beim Testwagen, aber auch Voll-LED-Scheinwerfer sind verfügbar.
Hochwertige LED-Rückleuchten mit dreidimensionalem Effekt.
Der Stonic treibt es bunt wie kaum ein anderes Auto, mögliche Dach-Lackierungen sind Rot, Orange, Gelb, Weiß und Schwarz.
Bestseller: In Österreich ist der Stonic nach dem Golf-Gegner Ceed schon die Nummer zwei von Kia.
Was bietet der Innenraum?
Das Design im Stil des Rio ist jetzt nicht wahnsinnig spektakulär und die verbauten Kunststoffe sind klassenüblich eher hart – wer aber auf Spektakel verzichten kann, findet hier einen aufgeräumten, gut verarbeiteten Innenraum mit besonders logischem Bedienkonzept vor. Bei der Benutzerfreundlichkeit ist Kia inzwischen eine Benchmark. Oft benutzte Bereiche wie Klimatisierung, Sitzheizung und Musiklautstärke werden mit Knöpfen und Drehreglern gesteuert, auch die klassischen Armaturen – normale Uhren mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund – sind sehr angenehm. Dass sich der sinnvolle, aber oft auch lästige Spurhalteassistent mit einem Knopf am Lenkrad auf kurzem Wege abschalten lässt, zeigt, dass da wer bis ins Detail mitgedacht (und an uns gedacht) hat.
Wesentlichen Beitrag zum vorbildlichen Bedienkonzept leistet das Multimediasystem, dessen Touchscreen von sieben auf acht Zoll gewachsen ist. Die neue Software ist schnell, das Layout (mit lustigen 80er-Jahre-Farben) übersichtlich und die Menüstruktur logisch – gerade im hektischen Stadtverkehr sehr angenehm.
Verbindungen zu Android Auto und Apple Carplay werden nun kabellos hergestellt. Via Bluetooth können auch zwei Handys gleichzeitig in das Multimediasystem eingebunden werden, zum Beispiel eines zum Telefonieren per Freisprecheinrichtung und das andere für die Musik. Durch die Split-Screen-Funktion können Fahrer und Beifahrer auch verschiedene Funktionen gleichzeitig nutzen.
Über die Online-Dienste (UVO Connect) können Verkehrsinformationen in Echtzeit, Wettervorhersagen, aktuelle Kraftstoffpreise und nahegelegene Parkmöglichkeiten abgerufen werden. Über die UVO-App kann man zum Beispiel geplante Routen vom Handy an das Navigationssystem des Stonic schicken, und wenn das Auto geparkt ist, läuft die Zielführung auf der „letzten Meile“ am Smartphone weiter.
Flottenkunden, aber auch Familien, werden schätzen, dass Navigations-, Radio- und Bluetooth-Präferenzen in der Cloud gespeichert und per App auf andere Kia-Fahrzeuge übertragen werden können. Die Einstellungen sind also keine Ausrede mehr, das Auto nicht herzuborgen.
Das Design im Stil des Rio ist jetzt nicht wahnsinnig spektakulär und die verbauten Kunststoffe sind klassenüblich eher hart – wer aber auf Spektakel verzichten kann, findet hier einen aufgeräumten, gut verarbeiteten Innenraum mit besonders logischem Bedienkonzept vor. Bei der Benutzerfreundlichkeit ist Kia inzwischen eine Benchmark. Oft benutzte Bereiche wie Klimatisierung, Sitzheizung und Musiklautstärke werden mit Knöpfen und Drehreglern gesteuert, auch die klassischen Armaturen – normale Uhren mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund – sind sehr angenehm. Dass sich der sinnvolle, aber oft auch lästige Spurhalteassistent mit einem Knopf am Lenkrad auf kurzem Wege abschalten lässt, zeigt, dass da wer bis ins Detail mitgedacht (und an uns gedacht) hat.
Wesentlichen Beitrag zum vorbildlichen Bedienkonzept leistet das Multimediasystem, dessen Touchscreen von sieben auf acht Zoll gewachsen ist. Die neue Software ist schnell, das Layout (mit lustigen 80er-Jahre-Farben) übersichtlich und die Menüstruktur logisch – gerade im hektischen Stadtverkehr sehr angenehm.
Verbindungen zu Android Auto und Apple Carplay werden nun kabellos hergestellt. Via Bluetooth können auch zwei Handys gleichzeitig in das Multimediasystem eingebunden werden, zum Beispiel eines zum Telefonieren per Freisprecheinrichtung und das andere für die Musik. Durch die Split-Screen-Funktion können Fahrer und Beifahrer auch verschiedene Funktionen gleichzeitig nutzen.
Über die Online-Dienste (UVO Connect) können Verkehrsinformationen in Echtzeit, Wettervorhersagen, aktuelle Kraftstoffpreise und nahegelegene Parkmöglichkeiten abgerufen werden. Über die UVO-App kann man zum Beispiel geplante Routen vom Handy an das Navigationssystem des Stonic schicken, und wenn das Auto geparkt ist, läuft die Zielführung auf der „letzten Meile“ am Smartphone weiter.
Flottenkunden, aber auch Familien, werden schätzen, dass Navigations-, Radio- und Bluetooth-Präferenzen in der Cloud gespeichert und per App auf andere Kia-Fahrzeuge übertragen werden können. Die Einstellungen sind also keine Ausrede mehr, das Auto nicht herzuborgen.
Wer auf Spektakel verzichten kann – oder will – findet hier einen aufgeräumten, gut verarbeiteten Innenraum mit logischem Bedienkonzept vor.
Klassische Armaturen mit weißer Schrift auf schwarzem Hintergrund.
Das Layout (mit lustigen 80er-Jahre-Farben) ist übersichtlich und logisch.
Besonders wichtig für das schlüssige Gesamtkonzept und speziell das Komfortgefühl in der Stadt: Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe.
Harte Kunststoffe sind in der kleinen Klasse zu akzetieren.
Stoffbezug im Testwagen, aber auch Leder ist verfügbar.
Die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben. Kofferraumvolumen mit 352 bis 1.155 Litern ein wenig über dem Rio.
Wie ist das Platzangebot einzuschätzen?
Wie im B-Segment üblich, der Stonic hat einen ähnlich großen Passagierraum wie der Rio. Erwachsene kommen vorne sehr gut zurecht und haben hinten ausreichend Platz, wenn sie keine Riesen sind. Beim Kofferraumvolumen liegt der Stonic mit 352 bis 1.155 Litern ein wenig über dem Rio, damit kann man als Paar oder Kleinfamilie gut verreisen. Die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben. Beim Einladen besteht eine Ladekante, die mit Kunststoffverkleidung gut geschützt ist.
Wie funktioniert der neue, hybridisierte Antrieb?
Das Mildhybridsystem besteht aus einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie und einem Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Der Startergenerator ist Elektromotor und Lichtmaschine in einem, beim Beschleunigen hilft er dem Benziner und verringert dadurch dessen Anstrengungen. Beim Bremsen und Bergabfahren kommt es zu Energierückgewinnung, beim Rollen und Stehen kann das 48-Volt-System den Verbrenner länger abschalten als die 12-Volt-Start-Stopp-Systeme.
Unter Strich also eine sanfte Elektrifizierung, die den Benziner etwas sparsamer macht.
Wie im B-Segment üblich, der Stonic hat einen ähnlich großen Passagierraum wie der Rio. Erwachsene kommen vorne sehr gut zurecht und haben hinten ausreichend Platz, wenn sie keine Riesen sind. Beim Kofferraumvolumen liegt der Stonic mit 352 bis 1.155 Litern ein wenig über dem Rio, damit kann man als Paar oder Kleinfamilie gut verreisen. Die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben. Beim Einladen besteht eine Ladekante, die mit Kunststoffverkleidung gut geschützt ist.
Wie funktioniert der neue, hybridisierte Antrieb?
Das Mildhybridsystem besteht aus einer 48-Volt-Lithium-Ionen-Polymer-Batterie und einem Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Der Startergenerator ist Elektromotor und Lichtmaschine in einem, beim Beschleunigen hilft er dem Benziner und verringert dadurch dessen Anstrengungen. Beim Bremsen und Bergabfahren kommt es zu Energierückgewinnung, beim Rollen und Stehen kann das 48-Volt-System den Verbrenner länger abschalten als die 12-Volt-Start-Stopp-Systeme.
Unter Strich also eine sanfte Elektrifizierung, die den Benziner etwas sparsamer macht.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Der Stonic macht die Stadtfahrt zum Spaziergang: Gute Übersicht im kleinen Auto, starker Antritt mit dem ambitioniertem Antrieb, gelungene Arbeitsteilung durch die Automatik."
Fährt sich der Stonic gut?
Vor allem in der Stadt hat er den Dreh raus, ist geradezu zugeschnitten auf das urbane Gewusel: Ein relativ kurzes und nicht zu breites Auto, in dem man erhöht sitzt und die Enden halbwegs einschätzen kann, erleichtert das Alltagsleben schon mal ungemein. Dazu kommt der gewohnt starke Antritt eines Dreizylindermotors, alsbald unterstützt von Turbolader und leichtem E-Boost. Besonders wichtig für das Komfortgefühl ist die gelungene Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine, das Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe „DCT“ übernimmt die Schaltarbeit schnell und unauffällig. So ist die Fahrt durch die Stadt wirklich ein Spaziergang.
Der Motor wird akustisch erst in höheren Drehzahlen präsenter. Kleinen Einschränkungen ist der Blick nach hinten unterlegen und beim Parken ist das Gaspedals nicht immer so fein dosierbar wie gewünscht, der Gewöhnungseffekt hilft in beiden Fällen.
Dass der Antrieb mit 120 PS was weiterbringt und das Getriebe gut arbeitet, merkt man außerhalb der Stadt, der Stonic ist flott unterwegs. Die Abstimmung ist ausgewogen, nicht zu hart, der Abrollkomfort könnte ein wenig besser sein. Beim Handling ist der Stonic als Mini-SUV nicht ganz so agil wie ein klassisches B-Segment-Auto (Rio ect.), aber unter seinesgleichen ist er definitiv eines der wendigeren Fahrzeuge. Auch der Fahrkomfort auf der Langstrecke entspricht dem B-Segment, ist also schon ziemlich gut.
Beim Testverbrauch kam der Stonic im großen Schnitt auf überzeugende 6,6 Liter.
Wie sind die Preise einzuschätzen?
Der Stonic liegt 2.200 Euro über dem Rio, dafür gibt es vor allem den trendigeren Auftritt als Mini-SUV. Die unterm Strich 26.290 Euro für den Testwagen sind nicht wenig, für ein sehr gut gemachtes kleines Auto mit Vollausstattung, Mildhybridsystem und Automatik aber auch nicht schlecht!
Das Fazit?
Gute Übersicht im kleinen Auto, starker Antritt mit dem ambitionierten Antrieb, gelungene Arbeitsteilung durch die Automatik – der Stonic ist auf das urbane Gewusel zugeschnitten und macht die Stadtfahrt zum Spaziergang. Der neue Mildhybrid drückt den Verbrauch etwas, das überarbeitete Multimediasystem ist top, die vielen Farbvarianten sind eine Stonic-Besonderheit. Der Preis ist nicht niedrig, aber dass gilt in dieser Klasse ja auch für die Konkurrenz.
Vor allem in der Stadt hat er den Dreh raus, ist geradezu zugeschnitten auf das urbane Gewusel: Ein relativ kurzes und nicht zu breites Auto, in dem man erhöht sitzt und die Enden halbwegs einschätzen kann, erleichtert das Alltagsleben schon mal ungemein. Dazu kommt der gewohnt starke Antritt eines Dreizylindermotors, alsbald unterstützt von Turbolader und leichtem E-Boost. Besonders wichtig für das Komfortgefühl ist die gelungene Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine, das Sieben-Stufen-Doppelkupplungsgetriebe „DCT“ übernimmt die Schaltarbeit schnell und unauffällig. So ist die Fahrt durch die Stadt wirklich ein Spaziergang.
Der Motor wird akustisch erst in höheren Drehzahlen präsenter. Kleinen Einschränkungen ist der Blick nach hinten unterlegen und beim Parken ist das Gaspedals nicht immer so fein dosierbar wie gewünscht, der Gewöhnungseffekt hilft in beiden Fällen.
Dass der Antrieb mit 120 PS was weiterbringt und das Getriebe gut arbeitet, merkt man außerhalb der Stadt, der Stonic ist flott unterwegs. Die Abstimmung ist ausgewogen, nicht zu hart, der Abrollkomfort könnte ein wenig besser sein. Beim Handling ist der Stonic als Mini-SUV nicht ganz so agil wie ein klassisches B-Segment-Auto (Rio ect.), aber unter seinesgleichen ist er definitiv eines der wendigeren Fahrzeuge. Auch der Fahrkomfort auf der Langstrecke entspricht dem B-Segment, ist also schon ziemlich gut.
Beim Testverbrauch kam der Stonic im großen Schnitt auf überzeugende 6,6 Liter.
Wie sind die Preise einzuschätzen?
Der Stonic liegt 2.200 Euro über dem Rio, dafür gibt es vor allem den trendigeren Auftritt als Mini-SUV. Die unterm Strich 26.290 Euro für den Testwagen sind nicht wenig, für ein sehr gut gemachtes kleines Auto mit Vollausstattung, Mildhybridsystem und Automatik aber auch nicht schlecht!
Das Fazit?
Gute Übersicht im kleinen Auto, starker Antritt mit dem ambitionierten Antrieb, gelungene Arbeitsteilung durch die Automatik – der Stonic ist auf das urbane Gewusel zugeschnitten und macht die Stadtfahrt zum Spaziergang. Der neue Mildhybrid drückt den Verbrauch etwas, das überarbeitete Multimediasystem ist top, die vielen Farbvarianten sind eine Stonic-Besonderheit. Der Preis ist nicht niedrig, aber dass gilt in dieser Klasse ja auch für die Konkurrenz.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Der Stonic macht die Stadtfahrt zum Spaziergang: Gute Übersicht im kleinen Auto, starker Antritt mit dem ambitionierten Antrieb, gelungene Arbeitsteilung durch die Automatik."
DATEN & FAKTEN
Kia Stonic Gold 1.0 T-GDI GPF2 ISG 48V DCT7
(Mai 2021)Preis
Testmodell 26.290 Euro. Einstiegspreis Stonic 17.390 Euro.Antrieb
3-Zylinder Benzinmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturbolader, 3-Wege Katalysator und Partikelfilter. Hubraum 998 ccm. 48V-Mildhybridsystem. Leistung 88,3 kW/120 PS bei 6.000 u/min. Max. Drehmoment 172 Nm bei 1.500 – 4.000 U/min. 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe DCT7. Vorderradantrieb.Abmessungen
Länge/Breite/Höhe 4.140/1.760/1.485 mm. Radstand 2.580 mm. Kofferraumvolumen 352 – 1.155 l.Gewicht
Leergewicht 1.158 – 1.288 kg. Gesamtgewicht 1.710 kg.Fahrwerte
Vmax 175 km/h, 0-100 km/h in 10,4 Sekunden, Normverbrauch nach WLTP 5,7 Liter.Testverbrauch
6,7 Liter.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
7 Punkte
Vernunft
8 Punkte
Preis-Leistung
6 Punkte
Gesamturteil
7 Punkte