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Vorstellung: Ford Ranger Raptor (2022)

Vorstellung: Ford Ranger Raptor (2022)

Der Überflieger beschleunigt weiter

Auch ohne Gegner ist der Ford Ranger Raptor voll motiviert: Der weiterhin einzige Performance-Pick-up schärft seinen großen Auftritt und erhöht den Spaßfaktor. Wie der neue Benzinmotor aufdreht und wie es mit dem Diesel weitergeht, warum Allradantrieb und Fahrwerk zum Gamechanger werden, was die Multimedia-Revolution bringt und wann der Verkauf startet, erklärt Motorprofis.at in der Vorstellung.
Ford und Sport …
… das gehört zusammen! Schon ganz normale Modelle wie Puma oder Fiesta zählen oft zu den unterhaltsamsten Autos ihrer Klassen, weil Ford das Feintuning von Fahrwerk und Lenkung mit sportlichem Ehrgeiz betreibt. Dazu kommen Sportmodelle mit seit Jahrzehnten gutem Ruf, wie Focus ST / RS, und natürlich die Sportwagen-Baureihe Mustang. Auch im Wettkampf überzeugt das Ford-Know-how, zum Auftakt der Rallye-Saison 2022 gewannen der neunfache Weltmeister Sébastien Loeb und seine Beifahrerin Isabelle Galmiche die legendäre Rallye Monte Carlo in einem von M-Sport vorbereiteten Ford Puma Hybrid Rally1.
 
Die Raptor-Modelle sind eine weitere Facette im sportlichen Spektrum von Ford – was steckt dahinter?
Die Modellbezeichnung geht auf den Pick-up F-150 SVT Raptor zurück, den es nur in den USA gibt. Seit 2018 sorgt Ford aber auch in Europa mit einem Hochleistungs-Pick-up für Aufsehen: Der Lastesel Ford Ranger wird spektakulär hochgerüstet und verwandelt sich in den exklusiven Geländesportler Ford Ranger Raptor. Bis heute ist er damit ein Unikat, der einzige Performance-Pick-up am europäischen Markt. Aber auch ohne Gegner bleibt der Ranger Raptor ganz offensichtlich motiviert: Parallel zum Modellwechsel beim normalen Ranger kündigt sich jetzt die neue Generation des Ranger Raptor – Jahrgang 2022 – an. Sie wurde von der hauseigenen Sportabteilung „Ford Performance“ im australischen Outback entwickelt und soll dem Vorgängermodell dort auf der internen, rund zehn Kilometer langen Teststecke ganze vier Minuten abgenommen haben, berichten die Ingenieure. Auch der erste öffentliche Auftritt des neuen Ranger Raptor geriet spektakulär, bei der Weltpremiere sprang der von Stuntfahrer Paul Swift gelenkte Pick-up aus einem Flugzeug im Landeanflug – zum Video geht es hier.
Noch vor dem Modellwechsel des normalen Ranger startet eine neue Generation des Ranger Raptor – und die stößt in neue Performance-Dimensionen vor.Noch vor dem Modellwechsel des normalen Ranger startet eine neue Generation des Ranger Raptor – und die stößt in neue Performance-Dimensionen vor.
Markantere LED-Rückleuchten und ein neue Trittleiste im Stoßfänger.Markantere LED-Rückleuchten und ein neue Trittleiste im Stoßfänger.
17-Zoll-Räder mit speziellen All-Terrain-Performance-Reifen  All-Terrain-Performance-Reifen.17-Zoll-Räder mit speziellen All-Terrain-Performance-Reifen All-Terrain-Performance-Reifen.
Der charakteristische F-O-R-D-Grill ist nun deutlich breiter und steht aufrecht. Mit der C-förmigen Lichtsignatur ist ein weiterer Eyecatcher dazugekommen.Der charakteristische F-O-R-D-Grill ist nun deutlich breiter und steht aufrecht. Mit der C-förmigen Lichtsignatur ist ein weiterer Eyecatcher dazugekommen.
Was ändert sich beim Design?
Der Ranger Raptor schärft seinen großen Auftritt noch einmal: Bisher war die Front ein wenig zugespitzt, jetzt ist der charakteristische, schwarze F-O-R-D-Kühlergrill deutlich breiter und steht aufrecht. Mit der C-förmigen Lichtsignatur ist ein weiterer Eyecatcher dazugekommen, und in der Nacht sorgen edle, jetzt ebenfalls auffälligere LED-Matrix-Scheinwerfer für einen strahlenden Auftritt. Neu ist auch die in den Heckstoßfänger integrierte Trittleiste, durch die der Laderaum besser erreichbar ist. Zudem buhlen hinten, wo sich Pick-ups mit stilistischen Statements naturgemäß etwas schwerer tun, markantere LED-Rückleuchten und ein ins Blech gestanzter Ranger-Schriftzug um Aufmerksamkeit.
Stilprägend für den Raptor sind unverändert die enorme Höhe, die sehr breite Spur und das Muskelspiel der Karosserie: Sportlich geformte Stoßfänger; Trittbretter, die wie große Seitenschweller wirken; weit ausgestellte Radhäuser, unter denen 17-Zoll-Räder mit speziellen All-Terrain-Performance-Reifen auf ihren Einsatz warten.
 
Schauen wir uns den Raptor-Innenraum an – was wird geboten?
Der Range Raptor setzt orange Akzente auf Instrumententräger, Sitzen und Lenkrad, auch die Ambiente-Beleuchtung hat einen Bernstein-Ton. Hinter dem Volant mit markierter Mittelstellung sind neue Magnesium-Schaltwippen integriert.
Wie beim normalen Ranger gibt es auch beim Ranger Raptor eine Multimedia-Revolution: Bei der Hardware wechselt Ford vom 8-Zoll-Querformat auf 12-Zoll-Hochformat, aus einem herkömmlichen Touchscreen wird ein monumentales Multimedia-Zentrum a la Mustang Mach-E, hier allerdings doch etwas tiefer positioniert. Die Software von Ford gefällt generell mit schnellen Reaktionszeiten und pragmatisch-klarem Aufbau. Mit dem Wechsel von SYNC3 auf SYNC4 wird es noch einmal deutlich moderner, viele verschiedene Bereiche können gleichzeitig angezeigt und bedient werden. Darüber hinaus hat man auch moderne Digital-Technologie im Blickfeld, die klassischen Armaturen werden von einem Kombi-Instrument mit 12,4-Zoll-Display ersetzt. Smartphones können kabellos über Apple Carplay und Android Auto gekoppelt werden. Das Soundsystem der Nobelmarke B&O arbeitet mit 640 Watt und zehn Lautsprechern.
Ford wechselt vom 8-Zoll-Querformat auf 12-Zoll-Hochformat, aus einem herkömmlichen Touchscreen wird ein monumentales Multimedia-Zentrum.Ford wechselt vom 8-Zoll-Querformat auf 12-Zoll-Hochformat, aus einem herkömmlichen Touchscreen wird ein monumentales Multimedia-Zentrum.
Ein 10-Gang-Automatikgetriebe bringt die Kraft auf die Räder.Ein 10-Gang-Automatikgetriebe bringt die Kraft auf die Räder.
Der 3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 281 PS-Der 3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 281 PS-
Der Range Raptor setzt orange Akzente auf Instrumententräger, Sitzen und Lenkrad, auch die Ambiente-Beleuchtung hat einen Bernstein-Ton.Der Range Raptor setzt orange Akzente auf Instrumententräger, Sitzen und Lenkrad, auch die Ambiente-Beleuchtung hat einen Bernstein-Ton.
Ein Neuzugang im Motorenprogramm – wie viel Raptor-Power gibt es künftig?
Deutlich mehr, der Ranger Raptor stellt einen neuen Benziner vor und erhöht die Leistung damit signifikant! Der von Ford Performance optimierte 3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 281 PS und mobilisiert 491 Newtonmeter. Unverändert bringt ein 10-Gang-Automatikgetriebe die Kraft auf die Räder, wobei jede Fahrstufe eine individuelle Ladedruck-Kennlinie hat, um die Leistungsentfaltung zu optimieren. Ford betont, dass der V6-Motor aus hochverdichtetem Grauguss um 75 Prozent steifer als ein Motorblock aus herkömmlichem Grauguss ist. Spontanes Ansprechverhalten fördert ein Anti-Lag-System (bekannt aus Ford GT und Focus ST), das den Ladedruck über den gesamten Drehzahlbereich hochhält: Wenn der Fahrer vom Gas geht, bleibt die Drosselklappe bis zu drei Sekunden offen – und der Turbolader auf Touren. Dave Burn von Ford Performance verspricht: „Der neue Dreiliter-V6 hebt den Ranger Raptor auf ein ganz neues Dynamik-Niveau“.
Für die akustische Begleitung sorgt ein elektronisch gesteuertes, aktives Abgassystem mit besonderer Spreizung: Die Nachbarn freuen sich über den Leise-Modus, der sich in besonderer Zurückhaltung übt. Andererseits gibt es neben dem Normal-Modus für alltäglichen Straßenverkehr und dem obligaten Sport-Modus auch noch einen Baja-Modus (benannt nach der Wüsten-Rallye Baja California), in dem die Öffnung aller Klappen für rennsportlichen Krawall sorgt.

Was wird aus dem Diesel?
Der 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor mit Bi-Turbo-Aufladung wird weiter angeboten, die genauen Eckdaten zu diesem Modell stehen aber noch nicht fest. Bisher mobilisiert der Selbstzünder im Raptor 213 PS / 500 Newtonmeter – und fährt sich sehr, sehr gut.
Der von Ford Performance optimierte 3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 281 PS und mobilisiert 491 Newtonmeter.Der von Ford Performance optimierte 3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung leistet 281 PS und mobilisiert 491 Newtonmeter.
Wird die Kraftübertragung ebenfalls sportlicher?
Ja, als erster Ranger hat der neue Raptor einen permanenten Allradantrieb mit einem elektronisch gesteuerten, zweistufigen Verteilergetriebe und sperrbaren Differenzialen an Vorder- und Hinterachse – wichtige Schritte für Fahrdynamik und Fahrspaß, denen Ford auch mit speziellen Fahrmodi Rechnung trägt: Einer fördert Drifteinlagen auf rutschigem Untergrund (Ford spricht von „engagiertem Fahren“), ein weiterer ist speziell auf Geländefahrten mit hohen Geschwindigkeiten ausgelegt.
 
Und das Fahrwerk?
Wurde umfangreich überarbeitet. Der Ranger Raptor kommt mit neuen Alu-Querlenkern, üppigen Federwegen und optimierter Hinterachse. Über Live-Valve-Stoßdämpfer von Fox wird die Dämpfung immer an die aktuelle Fahrsituation angepasst, das soll auf der Straße und im Gelände die Stabilität erhöhen. Mit 2,5 Zoll Durchmesser sind die Dämpfer größer als bisher und spezielles Teflon-Öl reduziert die Reibung im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Prozent. Als Durchschlagschutz dient eine rennsporterprobte Bottom-Out Control von Fox, die für maximalen Dämpfungsdruck auf den letzten 25 Prozent des Federwegs sorgt. Zusätzlich können die hinteren Dämpfer versteift werden, um ein Einknicken bei harter Beschleunigung zu verhindern. Bei soviel Speed braucht es einen robusten Unterfahrschutz: Die vordere Schutzplatte aus hochfestem Stahl ist nahezu doppelt so groß wie bei anderen Ranger-Varianten und bewahrt Kühler, Lenkung, Querträger, Motorölwanne und vorderes Differenzial vor Fremdkontakt. Auch Motor und Verteilergetriebe werden mit speziellen Platten geschützt.
Trotz der einzigarten Auslegung als Schotterpisten- und Offroad-Sportler verweist Entwicklungschef Dave Burn auf die prallel vorhandenen Straßen- und 4x4-Eigenschaften: „Auch wenn der Ranger Raptor von extremen Wüsten-Racern inspiriert wurde, ist er dennoch ein äußerst leistungsfähiges Reisefahrzeug und ein vollwertiger Geländewagen“.
 
Wann startet der Verkauf? Gibt es schon Preise?
Gute Nachricht für Raptor-Fans: Die Performance-Variante startet vor allen anderen Ranger-Modelle. Der V6-EcoBoost-Benzinmotor wird voraussichtlich ab Sommer 2022 erhältlich sein, der 2,0-Liter-EcoBlue-Dieselmotor ab Frühjahr 2023. Preise soll es in Kürze geben.
Die Performance-Variante startet vor allen anderen Ranger-Modelle: Der V6-EcoBoost-Benzinmotor wird voraussichtlich ab Sommer 2022 erhältlich sein.Die Performance-Variante startet vor allen anderen Ranger-Modelle: Der V6-EcoBoost-Benzinmotor wird voraussichtlich ab Sommer 2022 erhältlich sein.

DATEN & FAKTEN

Ford Ranger Raptor 2022

(vorläufige Daten von März 2022)

Preis

Folgt

Antrieb

3,0-Liter-EcoBoost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung, Leistung212 kW / 281 PS, Maximales Drehmoment 500 Nm (voraussichtlich ab Sommer 2022 erhältlich)// 2,0-Liter-Bi-Turbo-Dieselmotor EcoBlue, Leistung 156KW / 213PS (voraussichtlich ab Frühjahr 2023 erhältlich) // 10-Gang-Automatikgetriebe, permanenter Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem, zweistufigen Verteilergetriebe und Sperrdifferenzial vorne/hinten.

Abmessungen

Folgt

Gewicht

Folgt

Fahrwerte

Folgt
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