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Test: Ford Transit Courier 1,5 EcoBlue

Test: Ford Transit Courier 1,5 EcoBlue

Der kleine Riese wird erwachsen

Der Courier ist das Baby der Transit-Palette und muss viel Raum auf wenig Fläche schaffen. In der neuen Generation wechselt der Kompakt-Transporter von Ford die Plattform, vergrößert sich und trägt ein neues Outfit. Während der Dieselmotor unverändert gut drauf ist und der Preis weiter im Rahmen bleibt, ändern sich Innenleben, Beladung und Stadtverkehr doch deutlich – wie genau, verrät Motorprofis.at im großen Test des Transit Courier.
Um wen geht es?
Die Ford-Transit-Nutzfahrzeug-Hierarchie hat vier Ebenen, sie heißen Courier, Connect, Custom – und ganz oben dann nur noch Transit. Der Courier ist das Baby der Palette und muss großen Raum auf kleinster Fläche schaffen: Mit Außenabmessungen der Kompaktklasse übertrifft er das Ladevolumen der allergrößten PKW-Modelle bei weitem. Die Dimensionen in der Working-Welt sind andere.
Bisher diente dem Courier die Fiesta-Technik als Basis, jetzt wechselt der kleinste Transit auf die etwas größere und künftig auch elektrifizierte Puma-Plattform. Die Nutzfahrzeug-Variante heißt wie gewohnt Transit Courier, parallel gibt es auch wieder die PKW-Version Tourneo Courier – sie ist ebenfalls Anfang 2024 gestartet und dürfte sich mit dem technischen, optischen und räumlichen Upgrades der vierten Courier-Generation zu einem interessanten Familienauto entwickeln.
 
In welchen Varianten gibt es den Transit Courier?
Als klassischen Kastenwagen mit zwei Sitzen, Trennwand und großem Laderaum dahinter (wie das Testfahrzeug). Aber auch als fünfsitzigen Kastenwagen-Doppelkabine, der durch die im Verhältnis 60:40 umklappbare Sitzbank und die verstellbare Trennwand zwischen den Sitzreihen flexibel vom Waren- zum Personen-Transporter umgebaut werden kann. Länge und Höhe der Karosserie bleiben beim Transit Courier immer gleich. Seitlich kann man zwischen einer oder zwei Schiebetüren wählen. Für hinten gibt es die 180 Grad aufschwingenden Türen mit oder ohne Heckfenster. Ebenso ist die Trennwand zwischen Fahrerkabine und Laderaum mit Luke oder fensterlos zu haben.
Bei den Antrieben gibt es den 1,0-Liter-EcoBoost-Dreizylinder-Benziner wahlweise mit 100 oder 125 PS, die stärkere Variante kann optional mit 7-Gang-Automatik kombiniert werden. Der hier getestete 1,5-Liter-Dieselmotor ist ein Vierzylinder, er hat immer 100 PS und kommt mit 6-Gang-Schaltgetriebe. Der vollelektrische E-Transit Courier wird 136 PS haben, 290 Newtonmeter mobilisieren und mit bis zu 100 kW laden.
 
Welche Modelle kommen wann?
Die Auslieferungen der Transporter mit Verbrennungsmotoren sind Anfang 2024 angelaufen, auch der Kastenwagen mit Doppelkabine ist bestellbar. Die PKW-Version Tourneo Courier ist ebenfalls gestartet und beschränkt sich bei den Antrieben auf den 125-PS-Benziner mit oder ohne Automatik. Als Elektroauto sind Transit Courier und Tourneo Courier ab 2025 zu haben.
Der Transit Courier wächst von 4,16 auf 4,34 Meter Gesamtlänge. Alle 18 zusätzlichen Zentimeter nimmt er in den Laderaum mit, der nun 1,80 Meter lang ist.Der Transit Courier wächst von 4,16 auf 4,34 Meter Gesamtlänge. Alle 18 zusätzlichen Zentimeter nimmt er in den Laderaum mit, der nun 1,80 Meter lang ist.
Urbaner Transporter: Der Courier ist das Baby der Transit-Palette.Urbaner Transporter: Der Courier ist das Baby der Transit-Palette.
Optional gibt es auch auffälliges LED-Tagfahrlicht, der Aufpreis ist wohlfeil.Optional gibt es auch auffälliges LED-Tagfahrlicht, der Aufpreis ist wohlfeil.
Der Courier wirkt durch die größere Plattform und den neuen Look mit kantigem Box-Design erwachsener. Kühlergrill: senkrecht. Motorhaube: fast waagrecht.Der Courier wirkt durch die größere Plattform und den neuen Look mit kantigem Box-Design erwachsener. Kühlergrill: senkrecht. Motorhaube: fast waagrecht.
Eine neue Designlinie?
Gewerbekunden ist Design nicht wirklich wichtig, sonst würden nicht gefühlt 100 Prozent der Transporter in Weiß herumfahren. Aus Marketingsicht ist das natürlich ein Fehler, nur auf der Straße gibt es die Sichtkontakte kostenlos.
Der neue Transit Courier tut seinerseits einiges, um die Unternehmen auf der Straße gut dastehen zu lassen: Die neue Generation wechselt in ein komplett anderes Outfit. Während man dem Vorgänger seine Kleinwagen-Abstammung ansah, wirkt der neue Courier durch die größere Plattform und den neuen Look mit kantigem Box-Design erwachsener.
Der Kühlergrill steht senkrecht und orientiert sich optisch – why not – am F-150 Pick-up. Die Motorhaube ist flach wie bei einem Land Rover, dahinter steigen die A-Säulen stark an. Schwarze Kontrastelemente, darunter auch die Außenspiegel, und lackierte Türgriffe machen was her. Und auch die Transporter-Varianten können über die Trend-Ausstattung des Testwagens hinaus aufgerüstet werden kann: Der „Limited“ ist mit Chrom geschmückt, der „Active“ trägt Crossover-Elemente, beide kommen mit Alufelgen. Auffälliges LED-Tagfahrlicht kostet nur 150 Euro netto, für den Griff in den Farbtopf (Grün! Blau! Rot! Schwarz!) verlangt Ford wohlfeile 500 Euro – das Marketing, Sie erinnern sich.
Größter Profiteur des erwachsenen und kantig-coolen Auftritts ist natürlich die PKW-Variante Tourneo Courier, die neben schicken Felgen und Farben auch noch ein weißes Dach im Angebot hat. Dann sind Land Rover-Assoziationen wirklich plausibel, was ja keine schlechte Nachrede ist.
 
Was bietet das neue Cockpit?
Technologie auf hohem Niveau. Vor dem Fahrer sind nun große Digitalarmaturen serienmäßig, die über eine Lenkradfernbedienung mit konventionellen Tasten sehr gut bedienbar sind. Das Telefonieren, Musikhören und Befragen des Bordcomputers funktioniert damit sehr gut. Vor allem beim schnellen Wählen von Telefon-Kontakten hilft auch die Sprachsteuerung. In der Mitte ist ein großzügiges 8-Zoll-Multimediasystem fix installiert, dass Android Auto oder Apple CarPlay ohne Kabelverbindung zum Smartphone einbinden kann. Dadurch ist das hochentwickelte Google Maps an Bord, das in der Regel alle Kunden-Adressen sofort findet und Staus am Weg dorthin kennt. Die Ford-eigene Software SYNC 4 setzt auf möglichst einfache Menüführung inklusive Digital-Vorwahltasten, ist weitgehend logisch aufgebaut und reagiert ausreichend schnell auf Eingaben. Zudem hat Ford den Drehknopf für die Musiklautstärke erhalten, dafür gibt es weiter Sympathiepunkte. Der von der EU vorgeschriebene und ziemlich nervige Geschwindigkeitsassistent kann mit vier Bedienschritten ausgeschaltet werden, das ist gerade noch schnell genug. Gleiches gilt auch für den Spurwechselwarner, bei den zahlreichen weiteren Assistenzsystemen ist die Unterstützung willkommener.
Für das Smartphone des Fahrers gibt es eine gut positionierte Halterung zwischen Lenkrad und Touchscreen. Somit sind auch Apps, die bei der Einbindung des Handys in das Fahrzeug nicht übernommen werden, weiter verfügbar. Und die Schistelei mit Befestigungen an der Windschutzscheibe oder in den Belüftungsöffnungen gehört  endlich der Vergangenheit an. Auch zwei vernünftig positionierte USB-Stromanschlüsse und eine Ladeschale für induktives Handyladen gibt es.
Praktisch für den Arbeitsalltag sind die großzügigen Ablageflächen hinter dem Bildschirm sowie vor dem Beifahrer. Das Handschuhfach ist ausreichend groß, in die Türfächer passen sogar 1,5-Liter-Flaschen. Im Dach gibt es ein weiteres Fach, das zum Beispiel für den Papierkram gut geeignet ist.
Der vierfach verstellbare Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und Armlehne zeigte im Test gute Langstreckenqualitäten. Der Beifahrer muss mit Zweifach-Verstellung auskommen, sitzt aber in der Regel auch nicht schlecht. Da können sich die Arbeitsinspektoren nicht beschweren.
Im Winter freuen sich Courier-Fahrer über die beheizte Frontscheibe sowie blitzartig warme Sitze. Die manuelle Klimaanlage verlangt etwas Aufmerksamkeit bei der richtigen Justierung, sonst wird es schnell mal zu warm oder kalt im Auto. Eine Klimaautomatik gibt es optional.
Software-Updates sind im Transit Courier „over the air“ möglich, gesendet wird aber auch fleißig in die andere Richtung: Die Telematik-Lösungen von Ford Pro geben den Firmen umfangreiche Einblicke in den täglichen Betrieb ihrer Flotte und informieren zum Beispiel über den technischen Zustand, die Kraftstoffkosten oder nächste Servicetermine einzelner Autos. Auch die aktuellem Standorte können beobachtet und sogar Kabinen- und Laderaumtüren ferngesteuert werden.
Großer Bildschirm und große Ablagefläche dahinter. Kaum noch Knöpfe, aber durch das pragmatische Multimediasystem weiterhin angenehme Bedienung.Großer Bildschirm und große Ablagefläche dahinter. Kaum noch Knöpfe, aber durch das pragmatische Multimediasystem weiterhin angenehme Bedienung.
In der Mitte ist ein großzügiger 8-Zoll-Touchscreen …In der Mitte ist ein großzügiger 8-Zoll-Touchscreen …
… und vor dem Fahrer ein digitales Infodisplay serienmäßig.… und vor dem Fahrer ein digitales Infodisplay serienmäßig.
Der vierfach verstellbare Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und Armlehne zeigte im Test gute Langstreckenqualitäten. Die Sitzheizung wärmt blitzartig.Der vierfach verstellbare Fahrersitz mit Lendenwirbelstütze und Armlehne zeigte im Test gute Langstreckenqualitäten. Die Sitzheizung wärmt blitzartig.
Für den Papierkram gut geeignet: im Dach gibt es ein weiteres Fach.Für den Papierkram gut geeignet: im Dach gibt es ein weiteres Fach.
Praktisch für den Arbeitsalltag: Ablagefläche vor dem Beifahrer.Praktisch für den Arbeitsalltag: Ablagefläche vor dem Beifahrer.
Die Spiegelungen im Trennwand-Fenster können manchmal für Irritationen beim Spurwechsel oder Abbiegen sorgen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.Die Spiegelungen im Trennwand-Fenster können manchmal für Irritationen beim Spurwechsel oder Abbiegen sorgen. Mit der Zeit gewöhnt man sich daran.
Wie sehr vergrößert sich der kleine Transporter? Was bietet der Laderaum im Detail?
Der Transit Courier wächst von 4,16 auf 4,34 Meter Gesamtlänge. Alle 18 zusätzlichen Zentimeter nimmt er in den Laderaum mit, dessen Länge von 1,62 auf 1,80 Meter zulegt. Durch eine neue Durchlademöglichkeit in der Trennwand und einen umklappbaren Beifahrersitz können nun sogar 2,60 Meter lange Gegenstände mitkommen. Auch die Breite des Autos wächst entscheidend von 1,73 auf 1,80 Meter: Der Abstand zwischen den Radkästen beträgt 1,22 Meter und ist damit nun groß genug für zwei Europaletten. Auch mit dem von 2,3 auf 2,9 Kubikmeter erhöhten Gesamt-Ladevolumen spielt der Transit Courier in einer neuen Liga.
Die Zuladung beträgt serienmäßig 680 Kilo und kann optional auf 845 Kilo erhöht werden – das sind dann gut 50 Prozent Steigerung gegenüber dem Vorgängermodell. Gebremste Anhänger mit 1.100 Kilo können beim Diesel-Modell ebenfalls mitkommen. Vorschau für Elektro-Fans: Der E-Transit Courier soll bis zu 700 Kilo Zuladung und 750 Kilo Anhängelast ermöglichen.
Sechs Verzurrösen sind serienmäßig, auf halber Höhe der Seitenwände gibt es Befestigungsleisten. Der Laderaumboden kann auch mit Gummi- oder Holzbelag bestellt, die Laderaumbeleuchtung mit LED-Technologie aufgerüstet werden. In Zusammenarbeit mit TVL bietet Ford ab Werk Diebstahlschutz und Alarmanlagen in zahlreichen Varianten.

Wie fährt sich der Transit Courier mit 1,5-Liter-Diesel?

Fords zeigt auch im Nutzfahrzeug-Bereich sportlichen Ehrgeiz und lässt sogar in einem Transporter mit 100-PS-Dieselmotor Freude am Fahren aufkommen. Die Lenkung ist etwas direkter und das Getriebe etwas knackiger als man es in so einem Auto erwartet. Durch die gut gestuften Gänge ist immer schönes Drehmoment vorhanden und der Courier – zumindest ohne schwere Zuladung – ziemlich flott unterwegs. Der Dieselmotor brummelt beim Hochdrehen unaufdringlich und ist auf seinen letzten Runden – der Umbruch hin zur E-Mobilität rückt auch für Nutzfahrzeuge näher – unverändert gut drauf, für Nutzfahrzeug-Maßstäbe sogar besser denn je. Insgesamt fährt sich das Auto angenehm und weitgehend so komfortabel wie ein PKW. Nur auf der Autobahn werden die Innengeräusche lauter. Wer den schlanken Vorgänger gewohnt war, wird in engen Parklücken den Längenzuwachs spüren, oder auch mal die größere Breite. Trotzdem bleibt der Zuschnitt urban und das Auto praktisch in der Stadt. Der Testverbrauch lag mit recht hohem Stadtanteil bei guten 6,5 Litern.
Die Laderaum-Länge steigt von 1,62 auf 1,80 Meter. Mit Durchlademöglichkeit in der Trennwand und umklappbarem Beifahrersitz sogar auf 2,60 Meter.Die Laderaum-Länge steigt von 1,62 auf 1,80 Meter. Mit Durchlademöglichkeit in der Trennwand und umklappbarem Beifahrersitz sogar auf 2,60 Meter.
Von 2,3 auf 2,9 Kubikmeter erhöhtes Gesamt-Ladevolumen.Von 2,3 auf 2,9 Kubikmeter erhöhtes Gesamt-Ladevolumen.
180 Grad aufschwingende Türen mit oder ohne Heckfenster.180 Grad aufschwingende Türen mit oder ohne Heckfenster.
Seitlich kann man zwischen einer oder zwei Schiebetüren wählen. Die Öffnungsbreite beträgt 534 Millimeter.Seitlich kann man zwischen einer oder zwei Schiebetüren wählen. Die Öffnungsbreite beträgt 534 Millimeter.
Was ist unterwegs noch aufgefallen?
Geschmackssache ist die für den Testwagen gewählte Variante mit Fenstern in der Trennwand und den Hecktüren. Wer es sich sicherheitsseitig erlauben kann und den Courier nicht ständig bis oben hin belädt, erhält dadurch einen Durchblick, den es bei Transportern sonst nicht gibt. Allerdings können die Spiegelungen in der Trennwandscheibe manchmal für Irritationen beim Spurwechsel oder Abbiegen sorgen. Zumindest am Anfang, denn mit der Zeit gewöhnt man sich daran und beginnt die Vorteile der Scheiben zu schätzen. Optional gibt es für den Courier ein Paket mit Einparksensoren, Rückfahrkamera und oben drauf noch Fensterhebern, die 450 Euro netto sind dafür gut investiert.

Wie liegt der Transit Courier preislich?

Obwohl der europäische Gesetzgeber über neue Assistenten und Abgasnormen für Preiserhöhungen sorgt, bleiben die Tarife des neuen Transit Courier im Rahmen. Hilfreich ist, dass die in Österreich seit 2021 auch bei Nutzfahrzeugen anfallende Normverbrauchsabgebe (NoVA) in dieser Fahrzeuggröße noch bei Null steht und den Preis somit nicht treibt.
Die Liste des Transit Courier startet bei 16.800 Euro netto, die getestete Trend-Ausstattung gibt es ab 18.000 Euro. Nur der Diesel kommt durch die strengeren Technik-Vorgaben finanziell unter Druck und liegt nochmal 2.350 Euro höher. Der Testwagen mit Diesel und Trend-Ausführung kostet somit 20.350 Euro – wie lange noch, ist ungewiss. Wer sich noch einen sparsamen Selbstzünder mit großer Reichweite zulegen will, sollte sich aber wohl nicht mehr zu viel Zeit lassen. Nach oben endet die Preisliste des Transit Courier bei immer noch wohlfeilen 23.125 Euro netto für den 125-PS-Benziner mit Automatik in der Topausstattung Active.
 
Das Fazit?
Als Baby der Transit-Palette muss der Courier viel Raum auf wenig Fläche schaffen. Die vierte Generation ist durch den Wechsel auf die Puma-Plattform erwachsen geworden: Außen ist sie nicht mehr so schlank wie früher, aber immer noch kompakt genug für die Stadt. Der Laderaum legt dafür in allen Parametern erheblich zu. Das Cockpit ist modern und praktisch. Dieselmotor und Fahrverhalten haben den sportiven Touch von Ford. Ein klares Upgrade auf allen Ebenen, während die Preise absolut im Rahmen bleiben.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Die vierte Courier-Generation ist durch den Wechsel auf die Puma-Plattform erwachsen geworden: Außen ist sie nicht mehr so schlank wie früher, aber immer noch kompakt genug für die Stadt. Der Laderaum legt dafür in allen Parametern erheblich zu. Das Cockpit ist modern und praktisch. Dieselmotor und Fahrverhalten haben den sportiven Touch von Ford. Ein klares Upgrade auf allen Ebenen, während die Preise absolut im Rahmen bleiben.Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Die vierte Courier-Generation ist durch den Wechsel auf die Puma-Plattform erwachsen geworden: Außen ist sie nicht mehr so schlank wie früher, aber immer noch kompakt genug für die Stadt. Der Laderaum legt dafür in allen Parametern erheblich zu. Das Cockpit ist modern und praktisch. Dieselmotor und Fahrverhalten haben den sportiven Touch von Ford. Ein klares Upgrade auf allen Ebenen, während die Preise absolut im Rahmen bleiben."

DATEN & FAKTEN

Ford Transit Courier 1,5 EcoBlue Trend Kastenwagen

(März 2023)

Preis

20.350 Euro netto/ 24.420 Euro brutto. Einstiegspreis Transit Courier Kastenwagen: 16.800 Euro netto / 20.160 Euro brutto.

Antrieb

1,5-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor, 74 kW/100 PS, 250 Newtonmeter. 6-Gang-Schaltgetriebe, Vorderradantrieb.

Abmessungen

Länge: 4.447 mm. Breite: 1.800 mm. Höhe: 1.819 mm. Radstand: 2.692 mm. Laderaumlänge: 1.802 mm/mit Durchlademöglichkeit ca. 2.600 mm. Laderaumbreite: 1.220 mm. Laderaumhöhe: 1.262 mm. Schiebtür-Öffnungsbreite 534 mm. Maximales Ladevoulumen: 2,91 m3.

Gewicht

Zuladung: 680 kg, erweiterbar auf 845 kg. Anhängelast (gebremst): 1.100 Kilo.

Fahrwerte

Höchstgeschwindigkeit: 167 km/h. Beschleunigung 0 –100 km/h: 14,0 Sekunden. WLTP-Normverbrauch: 5,3 Liter. CO2-Emissionen: 140 g/km.

Testverbrauch

6,5 Liter.

MOTORPROFIS WERTUNG

Fahrspass

6 Punkte

Vernunft

10 Punkte

Preis-Leistung

9 Punkte

Gesamturteil

8 Punkte
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