FRAUEN-POWER IN SPIELBERG: RAHEL FREY
Europas höchst dekorierte Pilotin
Keine aktuelle Rennfahrerin in Europa ist höher dekoriert: Die Schweizerin Rahel Frey hat bereits zwei Rennen zum ADAC GT Masters gewonnen. Im Interview spricht sie Klartext: "Bei den jungen Mädels heute vermisse ich manchmal den letzten Biss."
09.06.2018Fotos: Werk
Bei den Rennen zum ADAC GT Masters am Red Bull Ring an diesem Wochenende ist sie einer der großen Stars: Die Schweizerin Rachel Frey gewann als erste Frau ein Formel-3-Rennen, als erste Lady einen Lauf im ADAC-GT-Masters und als erste Dame ein Rennen der Audi R8 LMS. Das Interview mit einer der spannendsten weiblichen Persönlichkeiten im Rennsport: reflektiert, interessant - und kritisch.
Ist es für eine Frau heute leichter Rennfahrerin zu werden?
Zeitweise habe ich gedacht, jetzt tut man doch einen Schritt. Ich wurde aber sehr oft enttäuscht. Es braucht doch sehr viel, das ein Hersteller, ein Team hinter dir steht, gerade als Mädel. Da ist immer noch eine sehr, sehr große Hemmschwelle.
Du meinst das, weil man Mädchen kaum in Nachwuchskadern sieht?
Genau. Wenn man da wirklich konsequent geschult wird, ist das eine Riesen-Chance. Ich bin im Vorjahr auch Mentorin bei der Audi Sport Racing Academy gewesen. Wenn ich sehe, was die jungen Mädchen da für eine Ausbildung bekommen haben: Technik-Schulung, Daten-Schulung, wir waren auf Schnee und Eis mit ihnen. Wir selbst mussten uns das noch hart erarbeiten, als ich so jung war, gab es so Programme noch nicht. Und heute haben sie solche Möglichkeiten. Aber leider wird auch oft nicht sehr viel draus gemacht.
Vor vielleicht fünf Jahren hatte man noch das Gefühl, da kommen jetzt richtig viele Mädchen aus dem Kart raus. Aber leider sind die meisten schon wieder verschwunden.
Es braucht sehr, sehr viel bis an die Spitze. Und wenn man einmal da ist, braucht man viel Hartnäckigkeit, um sich da zu halten. Man muss sehr gut mit Rückschlägen umgehen können. Man wird schon abgehärtet. Ich sage immer: Für mich ist das ein Spiel. Oder wenn ich zu einem Rennen gehe, dann ist das für mich die Motorsportbühne. Und wenn das Rennen Sonntag abend wieder vorbei ist, dann bin ich wieder Rahel. Ich habe mir da so zwei Persönlichkeiten angelegt. Damit tu ich mir einfacher.
Heißt das in weiterer Folge, dass deine Wochenend-Persönlichkeit härter, rauher, männlicher sein muss?
Definitiv! Du musst als Frau unglaublich dringend Grenzen aufzeigen können. Ganz knallhart! Du musst klarstellen: Bis dahin - und nicht weiter! Sagen: Das mach ich mit, das brauch ich. Und Ende. Du musst sehr gut kommunizieren können und clever abschätzen. Du musst ein Team motivieren können und du musst die Leute auf deine Seite bringen.
Als einzige Frau gewann Rahel Frey bereits zwei Rennen in der hochklassigen ADAC-GT-Masters-Serie.
Als Werksfahrerin von Audi wird sie für diverse Kundensportprogramme in der ganzen Welt eingesetzt.
Wie geht es Dir dabei mit deinem männlichen Umfeld? Hat man sich an weibliche Pilotinnen mehr gewöhnt?
Ich denke schon. Wobei: Ich hatte nie, nie, nie Probleme mit Männern hier. Du musst wissen, wie du dich gibst. In Österreichs Rennfahrerin Laura Kraihamer sehe ich so eine Persönlichkeit. Sie ist sehr offen, sie ist sehr menschlich, sie ist sehr gut erzogen, anständig, weiß was es braucht. Wenn man so mit den Leuten auch umgeht, das kommt auch zurück. Und wenn du kompetent bist, schnell, gut arbeitest, dann wird das auch belohnt. Aber: Es ist viel Arbeit.
Du bist sehr eng mit Audi verbunden, dort im Werkskader. Was ist der größte Vorteil dabei, was die größte Erfahrung?
Meine zwei Jahre in der DTM waren schon sehr, sehr hart. Aber diese Zeit möchte ich definitiv nicht missen. Ich kam aus dem Formelsport, aus der Formel 3, ich war 23. Ich gebe zu: ich war damals noch ein bisschen naiv. Ich habe das große Konzept Motorsport damals noch nicht verstanden. Dann aber hatte ich zwei DTM-Tests. Eine unglaubliche Erfahrung. Nach jedem Outing hast du ein technisches Briefing, da musst du dich erklären. Da habe ich brutal viel gelernt, fuhr aber leider auch hinterher. Aber diese Erfahrung hilft mir heute.
Wobei bei aller Bescheidenheit: Du hattest durchaus absolute Highlights in der DTM, wurdest auch Siebente in einem Top-Starterfeld.
Absolut, aber das braucht einfach Zeit. Ich hätte gerne noch ein drittes Jahr in der DTM gehabt.
Zumal dieses dritte Jahr in einer Serie oft als der Maßstab gilt: Red Bulls Talente-Mentor Franz Tost sagt immer, man könne über Fahrer erst im dritten Jahr richtig urteilen. Und Lucas Auerwar ab dem dritten Jahr in der DTM absolute Top-Klasse und voll im Titelrennen.
Ja, genau. Das erste Jahr ist das Kennenlernen, da kannst du all diese Eindrücke gar nicht verarbeiten. Im zweiten Jahr weißt du wie es geht, du kannst dich schon mehr auf die eigene Leistung konzentrieren, machst trotzdem aber immer noch Fehler. Und im dritten Jahr dann geht es so richtig los. Man wird entspannter, cleverer. Wenn ich heute die jungen Mädchen neben mir sehe, hab ich nur einen Gedanke: Halten wir diese motivierten Menschen nicht auf!
Zumal etwa die DTM extrem intensiv ist: kaum Tests, geringe Trainingszeit, extrem kurzes Qualifying mit unfassbarer Leistungsdichte, alle innerhalb von wenigen Zehntelsekunden.
Absolut. Das war sehr, sehr kompakt. Aber ich profitiere sehr davon.
Vom Konzept her eher das Gegenteil, aber genau so hart, sind Langstrecken-Rennen. Du bist Le Mans gefahren und Nürburgring - auch heuer, da für das Ladies-Team von KTM. Was ist die Herausforderung bei Langstrecken-Rennen?
Die Vorbereitung, die Ordnung: Trinken, Essen, Schlafen. Du musst immer darauf achten, dass du von allem genug bekommst. Halte Disziplin! Auch wenn du nicht schlafen kannst: leg dich hin! Auch wenn der Körper nur ruht, ist das schon eine Erholung. Zugleich musst du aber flexibel sein und fit - und jederzeit bereit sein, ungeplant und rasch ins Auto zu müssen .
Ich will ja das Geschlechter-Thema nicht überstrapazieren. Aber glaubst du, dass es Skills im Rennsport gibt, die Frauen besonders gut können?
Ich glaube schon. Die Mädels, die richtig schnell sind, die haben eine grosse Disziplin. Was ich von mir sagen kann: Wir denken mehr! Ich glaube, das ist nicht immer von Vorteil - gerade für Sprintrennen. Aber für Endurance-Rennen finde ich, ist das keinen Nachteil. Ebenso die Vermutung, dass wir manchmal sensibler für die Sache sind, auf das Auto hören können, manches mehr spüren. Und wir sind vielleicht kommunikativer wenn es der Teamkollegin nicht gut, haben keine Scheu, mit ihr zu reden.
Also keine Rede von Zicken-Krieg?
Ich habe auch schon anderes erlebt. 2010 in Le Mans bin ich auch in einem reinen Frauen-Auto gefahren. Das war in einem Ford GT40 und war die schwierigste Woche, die je hatte. Wir waren drei Schweizerinnen, alle auf denselben Level. Das war ein brutaler Konkurrenzkampf! Aber das geht bei einem 24-Stunden-Rennen nicht. Bei KTM heuer aber hat das super funktioniert, obwohl ich einzig Laura ein bisschen kannte. Deshalb habe ich Manfred Wolf von KTM auch gleich gesagt: das müssen wir wieder haben, das funktioniert!
Vielleicht machen wir ja alle einen Denkfehler, weil wir immer über mögliche Frauen in der Formel 1 fordern. Denn es wäre möglicherweise sinnvoller, sie strategisch und gezielt in Richtung Langstreckenrennen zu entwickeln.
Finde ich eine gute Idee.
Wobei: eine Claudia Hürtgen, eine Ellen Lohr - sie alle haben auch schon in Tourenwagenrennen gewonnen.
Du bist in vielen Ländern und Serien unterwegs. Was macht Dir besonders Spaß?
Ich habe gelernt, da sehr offen zu sein. Und ist auch gut so - denn je mehr Eindrücke wir sammeln können, desto reifer werden wir. Ich nehme alles mit, was ich bekomme. Auch die Erfahrung mit dem KTM X-Bow war großartig. Aber ob Sprint oder Endurance? Ich bin eigentlich ein Fan von Sprintrennen, weil es unglaublich darum geht, detailliert zu fahren. Du darfst dir keine Fehler erlauben, du musst präzise fahren. Das mag ich eigentlich sehr. Auch weil du dein Auto zu 100 Prozent auf Dich abstimmen kannst, das kann ich bei Langstreckenrennen nicht.
Aber ein kompletter Fahrer fährt alles, auch wenn du viel Kompromisse eingeben musst. Das braucht viel Erfahrung - du steckst wo zurück, dafür bekommst du mal neue Reifen, wie auch immer. Denn natürlich gilt auch hier: der härteste Gegner ist immer der eigene Teamkollege. Oder die eigene Teamkollegin. Da gilt es im entscheidenden Moment die Leistung abzurufen.
Deine Erfolge haben Dich zu einer Inspiration für viele Mädchen gemacht.
Hoffentlich! (lacht)
Dein Rat an diese Fans?
Bleibt immer ihr selbst! Findet euren Weg und ihr müssen wissen, er wird hart: im Training, beim Lernen der Technik, bei der Suche nach Sponsoren. Man hat nie ausgelernt.
Und jetzt muss ich das lernen sagen: Ich sehe heute viele junge Mädchen, die nicht mehr sehr ausdauernd dabei sind. Das vermisse ich manchmal bei ihnen, diesen Biss.
Ich wünschte mir, das junge Mädels diesen Biss wieder finden.
Vielleicht fehlt Ihnen der Glaube, das Selbstvertrauen, es schaffen zu können.
Es stimmt, es wird enom ausgesiebt. Auch weil viele Nachwuchsprogramme die Formel 1 zum Ziel haben. Und es ist schwierig für eine Mädchen, die Geldgeber von so etwas zu überzeugen, dass du das als Frau es bis dahin schaffen kannst. Dadurch entsteht eine Hemmschwelle, die sehr, sehr groß ist. Man geht lieber kein Risiko ein - und lässt das Mädel fallen. Da erhoffe ich mir mehr Akzeptanz. Immer noch.
PS: Eine grosse Story über Rahels 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im KTM X-Bow ist in der aktuellen Autorevue.
Weitere Infos über die schnelle Schweizerin: www.rahelfrey.ch
Ich denke schon. Wobei: Ich hatte nie, nie, nie Probleme mit Männern hier. Du musst wissen, wie du dich gibst. In Österreichs Rennfahrerin Laura Kraihamer sehe ich so eine Persönlichkeit. Sie ist sehr offen, sie ist sehr menschlich, sie ist sehr gut erzogen, anständig, weiß was es braucht. Wenn man so mit den Leuten auch umgeht, das kommt auch zurück. Und wenn du kompetent bist, schnell, gut arbeitest, dann wird das auch belohnt. Aber: Es ist viel Arbeit.
Du bist sehr eng mit Audi verbunden, dort im Werkskader. Was ist der größte Vorteil dabei, was die größte Erfahrung?
Meine zwei Jahre in der DTM waren schon sehr, sehr hart. Aber diese Zeit möchte ich definitiv nicht missen. Ich kam aus dem Formelsport, aus der Formel 3, ich war 23. Ich gebe zu: ich war damals noch ein bisschen naiv. Ich habe das große Konzept Motorsport damals noch nicht verstanden. Dann aber hatte ich zwei DTM-Tests. Eine unglaubliche Erfahrung. Nach jedem Outing hast du ein technisches Briefing, da musst du dich erklären. Da habe ich brutal viel gelernt, fuhr aber leider auch hinterher. Aber diese Erfahrung hilft mir heute.
Wobei bei aller Bescheidenheit: Du hattest durchaus absolute Highlights in der DTM, wurdest auch Siebente in einem Top-Starterfeld.
Absolut, aber das braucht einfach Zeit. Ich hätte gerne noch ein drittes Jahr in der DTM gehabt.
Zumal dieses dritte Jahr in einer Serie oft als der Maßstab gilt: Red Bulls Talente-Mentor Franz Tost sagt immer, man könne über Fahrer erst im dritten Jahr richtig urteilen. Und Lucas Auerwar ab dem dritten Jahr in der DTM absolute Top-Klasse und voll im Titelrennen.
Ja, genau. Das erste Jahr ist das Kennenlernen, da kannst du all diese Eindrücke gar nicht verarbeiten. Im zweiten Jahr weißt du wie es geht, du kannst dich schon mehr auf die eigene Leistung konzentrieren, machst trotzdem aber immer noch Fehler. Und im dritten Jahr dann geht es so richtig los. Man wird entspannter, cleverer. Wenn ich heute die jungen Mädchen neben mir sehe, hab ich nur einen Gedanke: Halten wir diese motivierten Menschen nicht auf!
Zumal etwa die DTM extrem intensiv ist: kaum Tests, geringe Trainingszeit, extrem kurzes Qualifying mit unfassbarer Leistungsdichte, alle innerhalb von wenigen Zehntelsekunden.
Absolut. Das war sehr, sehr kompakt. Aber ich profitiere sehr davon.
Vom Konzept her eher das Gegenteil, aber genau so hart, sind Langstrecken-Rennen. Du bist Le Mans gefahren und Nürburgring - auch heuer, da für das Ladies-Team von KTM. Was ist die Herausforderung bei Langstrecken-Rennen?
Die Vorbereitung, die Ordnung: Trinken, Essen, Schlafen. Du musst immer darauf achten, dass du von allem genug bekommst. Halte Disziplin! Auch wenn du nicht schlafen kannst: leg dich hin! Auch wenn der Körper nur ruht, ist das schon eine Erholung. Zugleich musst du aber flexibel sein und fit - und jederzeit bereit sein, ungeplant und rasch ins Auto zu müssen .
Ich will ja das Geschlechter-Thema nicht überstrapazieren. Aber glaubst du, dass es Skills im Rennsport gibt, die Frauen besonders gut können?
Ich glaube schon. Die Mädels, die richtig schnell sind, die haben eine grosse Disziplin. Was ich von mir sagen kann: Wir denken mehr! Ich glaube, das ist nicht immer von Vorteil - gerade für Sprintrennen. Aber für Endurance-Rennen finde ich, ist das keinen Nachteil. Ebenso die Vermutung, dass wir manchmal sensibler für die Sache sind, auf das Auto hören können, manches mehr spüren. Und wir sind vielleicht kommunikativer wenn es der Teamkollegin nicht gut, haben keine Scheu, mit ihr zu reden.
Also keine Rede von Zicken-Krieg?
Ich habe auch schon anderes erlebt. 2010 in Le Mans bin ich auch in einem reinen Frauen-Auto gefahren. Das war in einem Ford GT40 und war die schwierigste Woche, die je hatte. Wir waren drei Schweizerinnen, alle auf denselben Level. Das war ein brutaler Konkurrenzkampf! Aber das geht bei einem 24-Stunden-Rennen nicht. Bei KTM heuer aber hat das super funktioniert, obwohl ich einzig Laura ein bisschen kannte. Deshalb habe ich Manfred Wolf von KTM auch gleich gesagt: das müssen wir wieder haben, das funktioniert!
Vielleicht machen wir ja alle einen Denkfehler, weil wir immer über mögliche Frauen in der Formel 1 fordern. Denn es wäre möglicherweise sinnvoller, sie strategisch und gezielt in Richtung Langstreckenrennen zu entwickeln.
Finde ich eine gute Idee.
Wobei: eine Claudia Hürtgen, eine Ellen Lohr - sie alle haben auch schon in Tourenwagenrennen gewonnen.
Du bist in vielen Ländern und Serien unterwegs. Was macht Dir besonders Spaß?
Ich habe gelernt, da sehr offen zu sein. Und ist auch gut so - denn je mehr Eindrücke wir sammeln können, desto reifer werden wir. Ich nehme alles mit, was ich bekomme. Auch die Erfahrung mit dem KTM X-Bow war großartig. Aber ob Sprint oder Endurance? Ich bin eigentlich ein Fan von Sprintrennen, weil es unglaublich darum geht, detailliert zu fahren. Du darfst dir keine Fehler erlauben, du musst präzise fahren. Das mag ich eigentlich sehr. Auch weil du dein Auto zu 100 Prozent auf Dich abstimmen kannst, das kann ich bei Langstreckenrennen nicht.
Aber ein kompletter Fahrer fährt alles, auch wenn du viel Kompromisse eingeben musst. Das braucht viel Erfahrung - du steckst wo zurück, dafür bekommst du mal neue Reifen, wie auch immer. Denn natürlich gilt auch hier: der härteste Gegner ist immer der eigene Teamkollege. Oder die eigene Teamkollegin. Da gilt es im entscheidenden Moment die Leistung abzurufen.
Deine Erfolge haben Dich zu einer Inspiration für viele Mädchen gemacht.
Hoffentlich! (lacht)
Dein Rat an diese Fans?
Bleibt immer ihr selbst! Findet euren Weg und ihr müssen wissen, er wird hart: im Training, beim Lernen der Technik, bei der Suche nach Sponsoren. Man hat nie ausgelernt.
Und jetzt muss ich das lernen sagen: Ich sehe heute viele junge Mädchen, die nicht mehr sehr ausdauernd dabei sind. Das vermisse ich manchmal bei ihnen, diesen Biss.
Ich wünschte mir, das junge Mädels diesen Biss wieder finden.
Vielleicht fehlt Ihnen der Glaube, das Selbstvertrauen, es schaffen zu können.
Es stimmt, es wird enom ausgesiebt. Auch weil viele Nachwuchsprogramme die Formel 1 zum Ziel haben. Und es ist schwierig für eine Mädchen, die Geldgeber von so etwas zu überzeugen, dass du das als Frau es bis dahin schaffen kannst. Dadurch entsteht eine Hemmschwelle, die sehr, sehr groß ist. Man geht lieber kein Risiko ein - und lässt das Mädel fallen. Da erhoffe ich mir mehr Akzeptanz. Immer noch.
PS: Eine grosse Story über Rahels 24-Stunden-Rennen am Nürburgring im KTM X-Bow ist in der aktuellen Autorevue.
Weitere Infos über die schnelle Schweizerin: www.rahelfrey.ch
Am Nürburgring und in Le Mans sammelte die Schweizerin schon reichlich Langstrecken-Erfahrung.
Auch in der Audi R8 LMS war sie die erste Frau weltweit, die Rennen gewinnen konnte.
Ganz schön schnell: Vor allem ihre Zeit in der hochklassigen DTM machte sie zum Idol vieler weiblicher Fans.