NIKI LAUDA DISKUSSION IN WIEN
Wer war Niki Lauda?
Niki Lauda, vor 75 Jahren geboren, ist auch ein halbes Jahrzehnt nach seinem Tod präsent und verehrt, der Kult um ihn ist lebendiger denn je. So groß ist einfach das Lebenswerk des dreifachen Formel-1-Weltmeisters, der unter all den Weltgrößen des Sports die wohl unglaublichste Geschichte geschrieben hat. Und der immer Grenzen verschoben hat. In diesem Sinne steht auch eine Podiumsdiskussion am Montag in Wien: Wer war Niki Lauda – und was hat sein Charisma auch mit der Wende in Ungarn zu tun, die 1989 zum Fall des Eisernen Vorhangs geführt hat? Die Debatte darüber findet im Collegium Hungaricum in Wien statt – Motorprofis.at ist am Podium mit dabei. Der Eintritt ist kostenlos.
14.04.2024Fotos: Red Bull Contentpool, Enzinger
Am 22. Februar wäre Niki Lauda 75 Jahre alt geworden – und fünf Jahre nach seinem Tod fehlt er mehr denn je.
Zugleich ist der Kult um den dreifachen Weltmeister, der eine der unglaublichsten Geschichten in der Historie des Sports schrieb, der sechs Wochen nach der Letzten Ölung wieder Formel-1-Rennen fuhr und danach noch zwei weitere Male Weltmeister wurde, ungebrochen.
Hunderte Bilder und Videos werden Tag für Tag in den Sozialen Medien von Lauda-Fans gepostet, sie erinnern an den zu seinen Lebzeiten berühmtesten Österreicher der Welt (nachdem Schwarzenegger seinen Pass ja abgegeben hat). Und er wird vermisst – in der führungslosen Formel 1, die in der Causa Horner ein desaströses Bild abgibt, bei Mercedes, dass in der Ergebniskrise ist, als Erklärer der Nation, der viel mehr war als ein Redner: nämlich ein Macher und ein Verbinder.
Und ein Mann, der keine Grenzen kannte. Seine Popularität ist ungebrochen und weltweit, ob in Australien, in Brasilien – oder im nahen Umgang, dass eine ganz besondere Beziehung zur Formel 1 hat: Der Grand Prix, der 1986 erstmals am eigens dafür errichteten Hungaroring über die Bühne ging, war ein sportliches Weltereignis von höchster politischer Bedeutung – der erste reine "West"-Sport, der den Eisernen Vorhang durchbrach und mit seinem kapitalistischen Geschäftsmodell Marke Bernie Ecclestone im damals noch real existierenden Kommunismus Halt machte – vor weit mehr als 200.000 Fans aus West und Ost.
Lauda selbst war in der ersten Saison nach seinem endgültigen Rücktritt zwar nicht mehr als Fahrer dabei – aber er war es, der den Motorsport-Boom in Ungarn enorm beschleunigt hatte, denn viele in Ungarn konnten in den Jahren davor schon den ORF (heimlich) empfangen und dort Lauda Triumphe (von Heinz Prüller kommentiert) live miterleben.
Knapp 38 Jahre nach diesem Ereignis und genau 35 Jahre nach dem Abriss des Eisernen Vorhangs an der ungarisch-österreichischen Grenze wird in Wien im Collegium Hungaricum (Hollandstraße 4, 1020 Wien) am Montag, dem 15. April, ab 19 Uhr über Laudas Lebenswerk diskutiert, gerade auch im Zusammenhang mit seiner Popularität auf beiden Seiten eben jenes Eisernen Vorhangs, der sich 44 Jahre mitten durch Europa gebreitet hat.
Es diskutieren Experten wie Karoly Menes, der ungarische Formel-1-Journalist, Günter Effenberger, Journalist und Lauda-Biograph, Michael Schild, Formel-1-Insider, Historiker und Fanartikel-Händler mit sensationellem Sortiment (www.schildmotorsport.com). Auch Motorprofis.at wird mit Gerald Enzinger auf dem Podium vertreten sein.
Der Eintritt ist frei, eine spannende Diskussion kann erwartet werden. Auch die Zukunft des Rennsports in Österreich und in Ungarn und die der Formel-1-Rennstrecken dort wird analysiert werden.
Hier noch einmal der Nachruf auf Niki Lauda, den Motorprofis.at am Tag nach seinem Tod veröffentlicht hat sowie diese besten Videos und Dokus zum Thema Niki Lauda.
Vielleicht bis am Montag Abend in Wien-Leopoldstadt, wenn sich alles um Niki Lauda dreht, um die Legende der Leidenschaft.
Zugleich ist der Kult um den dreifachen Weltmeister, der eine der unglaublichsten Geschichten in der Historie des Sports schrieb, der sechs Wochen nach der Letzten Ölung wieder Formel-1-Rennen fuhr und danach noch zwei weitere Male Weltmeister wurde, ungebrochen.
Hunderte Bilder und Videos werden Tag für Tag in den Sozialen Medien von Lauda-Fans gepostet, sie erinnern an den zu seinen Lebzeiten berühmtesten Österreicher der Welt (nachdem Schwarzenegger seinen Pass ja abgegeben hat). Und er wird vermisst – in der führungslosen Formel 1, die in der Causa Horner ein desaströses Bild abgibt, bei Mercedes, dass in der Ergebniskrise ist, als Erklärer der Nation, der viel mehr war als ein Redner: nämlich ein Macher und ein Verbinder.
Und ein Mann, der keine Grenzen kannte. Seine Popularität ist ungebrochen und weltweit, ob in Australien, in Brasilien – oder im nahen Umgang, dass eine ganz besondere Beziehung zur Formel 1 hat: Der Grand Prix, der 1986 erstmals am eigens dafür errichteten Hungaroring über die Bühne ging, war ein sportliches Weltereignis von höchster politischer Bedeutung – der erste reine "West"-Sport, der den Eisernen Vorhang durchbrach und mit seinem kapitalistischen Geschäftsmodell Marke Bernie Ecclestone im damals noch real existierenden Kommunismus Halt machte – vor weit mehr als 200.000 Fans aus West und Ost.
Lauda selbst war in der ersten Saison nach seinem endgültigen Rücktritt zwar nicht mehr als Fahrer dabei – aber er war es, der den Motorsport-Boom in Ungarn enorm beschleunigt hatte, denn viele in Ungarn konnten in den Jahren davor schon den ORF (heimlich) empfangen und dort Lauda Triumphe (von Heinz Prüller kommentiert) live miterleben.
Knapp 38 Jahre nach diesem Ereignis und genau 35 Jahre nach dem Abriss des Eisernen Vorhangs an der ungarisch-österreichischen Grenze wird in Wien im Collegium Hungaricum (Hollandstraße 4, 1020 Wien) am Montag, dem 15. April, ab 19 Uhr über Laudas Lebenswerk diskutiert, gerade auch im Zusammenhang mit seiner Popularität auf beiden Seiten eben jenes Eisernen Vorhangs, der sich 44 Jahre mitten durch Europa gebreitet hat.
Es diskutieren Experten wie Karoly Menes, der ungarische Formel-1-Journalist, Günter Effenberger, Journalist und Lauda-Biograph, Michael Schild, Formel-1-Insider, Historiker und Fanartikel-Händler mit sensationellem Sortiment (www.schildmotorsport.com). Auch Motorprofis.at wird mit Gerald Enzinger auf dem Podium vertreten sein.
Der Eintritt ist frei, eine spannende Diskussion kann erwartet werden. Auch die Zukunft des Rennsports in Österreich und in Ungarn und die der Formel-1-Rennstrecken dort wird analysiert werden.
Hier noch einmal der Nachruf auf Niki Lauda, den Motorprofis.at am Tag nach seinem Tod veröffentlicht hat sowie diese besten Videos und Dokus zum Thema Niki Lauda.
Vielleicht bis am Montag Abend in Wien-Leopoldstadt, wenn sich alles um Niki Lauda dreht, um die Legende der Leidenschaft.
Niki Lauda mit Gerald Enzinger (motorprofis.at). Am Montag wird in Wien über Nikis Schaffen diskutiert.
Michael Schild, einer der bedeutensten Sammler und Verkäufer von Motorsport-Artikeln in Österreich, zugleich Motorsport-Historiker, ist einer der Podiumsgäste.
Günter Effenberger (links) schrieb eine Lauda-Biographie, Ungarn F1-Journalist Karoly Menes u.a eines über Gilles Villeneuve. Beide diskutieren am Montag über Lauda.