DTM-SUPERSTAR SEBASTIEN LOEB
Loeb: im Ferrari in die DTM
Sebastien Loeb wechselt in die DTM – und das im Ferrari! Der Rallye-Rekordweltmeister wird in Gerhard Bergers boomender Renn-Serie für Red Bull im Ferrari 458 an den Start gehen, bei AF Corse. Sein erster Einsatz ist gleich bei der Saison-Premiere in Portimao. Dort bekommt er es mit den Austro-Assen Lucas Auer, Philipp Eng & Co. zu tun. PLUS: Das sind alle Fahrer, Teams und Autos der DTM 2022.
04.04.2022Fotos: Red Bull
Sébastian Loeb ist das Universalgenie des Motorsports.
Neun Mal wurde er Rallye-Weltmeister – in Serie zwischen 2004 und 2012.
Heuer wurde er bei der Rallye Dakar Zweiter und eine Woche später Sieger der Rallye Monte Carlo.
Dann gewann er das Race of Champions und brillierte er bei der Extreme E.
Er ist schon Formel 1 gefahren (im Test), in Le Mans, jahrelang in der WTCR.
Nun aber will der der 48-jährige Franzose einen weitere Königsklasse des Motorsports erobern: die DTM von Gerhard Berger.
Und das – in einem Ferrari!
Damit fährt nach Walter Röhrl und Sebastien Ogier auch eine dritte Ikone des Rallyesports in der DTM.
Loeb wird beim Saisonauftakt vom 29. April bis 1. Mai in Portimão in Portugal als Ersatzfahrer für das Team Red Bull AlphaTauri AF Corse an den Start gehen. Bei den ersten beiden Rennen ersetzt der Franzose den Neuseeländer Nick Cassidy, der aufgrund seines Formel-E-Engagements nicht alle Rennen der DTM-Saison 2022 bestreitet. Rallye-Legende Loeb wird den Ferrari 488 in den Farben von Red Bulls Premium-Modemarke AlphaTauri pilotieren, Teamkollege Felipe Fraga aus Brasilien bestreitet die gesamte Saison mit dem Red Bull-Ferrari. Als Ersatzfahrer ist Sébastien Loeb laut Reglement punkteberechtigt.
Gerhard Berger ist natürlich happy, in seinem Feld mit 29 (!) Startern findet sich nun auch ein echter Weltstar: „Den erfolgreichsten Rallyefahrer aller Zeiten bei unserem Saisonauftakt in Portimão dabei zu haben, ist ein echtes Highlight, auf das sich die Fans freuen können. Die Erfolge in seiner Karriere sprechen für sich. Dennoch wird es auch für Sébastien Loeb ein harter Wettbewerb gegen sehr starke Fahrer werden.“
Der 48-jährige Franzose hat beeindruckende neun WM-Titel und 80 Rallye-Siege auf dem Konto, ist aber auch mit Rundstreckenrennen durchaus vertraut. So nahm er zum Beispiel 2006 an den 24h von Le Mans (Platz zwei) oder in den Jahren 2014, 2015 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (jeweils Gesamtrang drei) teil. Auch 2022 hat Loeb bereits Erfolge zu verzeichnen: Er gewann die zweite und siebte Etappe der Rallye Dakar und wurde Gesamtzweiter. Nur eine Woche später gewann er die Rallye Monte Carlo zum achten Mal. Im Februar siegte er zum vierten Mal beim „Race of Champions“, erstmals auf der gefrorenen Ostsee Schwedens, vor dem viermaligen Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel. Darüber hinaus besitzt Loeb ein eigenes Rennteam namens „Sébastien Loeb Racing“. Für dieses Tean fuhr einst auch der Steirer Andreas Zuber.
Sébastien Loeb freut sich auf sein DTM-Debüt: „In meiner Karriere habe ich immer gerne die Disziplinen gewechselt. Die DTM ist eine berühmte Meisterschaft, und als sich mir die Gelegenheit bot, daran teilzunehmen, habe ich sie natürlich ergriffen. Es ist eine spannende Herausforderung, weil der Fahrstil völlig anders ist." Dem Franzosen ist bewusst, dass er sich in der DTM mit den besten GT-Piloten der Welt duellieren muss, freut sich aber auf den Saisonauftakt. „Jetzt geht es an die Arbeit. Ich werde bei solchen Rennen gegen Spezialisten antreten müssen, und mein letztes richtiges GT3-Rennen ist schon lange her. Mein Ziel wird es sein, meinen Rhythmus so gut wie möglich zu finden, und ich werde versuchen, meine Erfahrung zu nutzen, um dem Team gutes Feedback zu den Einstellungen des Autos zu geben. Ich weiß, dass es schwierig sein wird, aber die Autos machen wirklich Spaß zu fahren. Wirklich schnelle, schöne Autos, also freue ich mich darauf“, sagt der 48-Jährige.
Sein "ewiger Rivale" Sebastien Ogier hat ja bereits DTM-Erfahrung – er fuhr 2018 in einem Mercedes am Red Bull Ring.
Das Ziel des Teams ist bereits klar formuliert: mit dem Brasilianer Felipe Fraga, dem Neuseeländer Nick Cassidy und zunächst auch dem Franzosen Sébastien Loeb den Team-Titel verteidigen und den DTM-Champion anvisieren. Im Vorjahr war man ja nur knapp mit Liam Lawson daran gescheitert – eigentlich nur, weil erst Rivale Kelvin van der Linde Lawson beim Saisonfinale am Norisring gedreht hatte und dann auch noch – wegen einer Mercedes-Stallregie – der überlegen Führende Lucas Auer Maxi Götz den Sieg und damit den Titel schenkte.
Man sieht aber: AF Corse hat mit der Zusammenarbeit der Giganten Red Bull und Ferrari enormes Potenzial.
Los geht es mit den ersten offiziellen DTM-Testfahrten am Hockenheimring am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (5./6. April), die für Zuschauer kostenfrei zugänglich sind. Es folgen die zweiten offiziellen Testfahrten am 26. und 27. April in Portimão in Portugal, wo unmittelbar im Anschluss vom 29. April bis 1. Mai die ersten beiden von insgesamt 16 Sprintrennen ausgetragen werden.
Am Red Bull Ring ist die DTM im September am Start – Tickets und Infos unter www.dtm.com
Neun Mal wurde er Rallye-Weltmeister – in Serie zwischen 2004 und 2012.
Heuer wurde er bei der Rallye Dakar Zweiter und eine Woche später Sieger der Rallye Monte Carlo.
Dann gewann er das Race of Champions und brillierte er bei der Extreme E.
Er ist schon Formel 1 gefahren (im Test), in Le Mans, jahrelang in der WTCR.
Nun aber will der der 48-jährige Franzose einen weitere Königsklasse des Motorsports erobern: die DTM von Gerhard Berger.
Und das – in einem Ferrari!
Damit fährt nach Walter Röhrl und Sebastien Ogier auch eine dritte Ikone des Rallyesports in der DTM.
Loeb wird beim Saisonauftakt vom 29. April bis 1. Mai in Portimão in Portugal als Ersatzfahrer für das Team Red Bull AlphaTauri AF Corse an den Start gehen. Bei den ersten beiden Rennen ersetzt der Franzose den Neuseeländer Nick Cassidy, der aufgrund seines Formel-E-Engagements nicht alle Rennen der DTM-Saison 2022 bestreitet. Rallye-Legende Loeb wird den Ferrari 488 in den Farben von Red Bulls Premium-Modemarke AlphaTauri pilotieren, Teamkollege Felipe Fraga aus Brasilien bestreitet die gesamte Saison mit dem Red Bull-Ferrari. Als Ersatzfahrer ist Sébastien Loeb laut Reglement punkteberechtigt.
Gerhard Berger ist natürlich happy, in seinem Feld mit 29 (!) Startern findet sich nun auch ein echter Weltstar: „Den erfolgreichsten Rallyefahrer aller Zeiten bei unserem Saisonauftakt in Portimão dabei zu haben, ist ein echtes Highlight, auf das sich die Fans freuen können. Die Erfolge in seiner Karriere sprechen für sich. Dennoch wird es auch für Sébastien Loeb ein harter Wettbewerb gegen sehr starke Fahrer werden.“
Der 48-jährige Franzose hat beeindruckende neun WM-Titel und 80 Rallye-Siege auf dem Konto, ist aber auch mit Rundstreckenrennen durchaus vertraut. So nahm er zum Beispiel 2006 an den 24h von Le Mans (Platz zwei) oder in den Jahren 2014, 2015 in der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (jeweils Gesamtrang drei) teil. Auch 2022 hat Loeb bereits Erfolge zu verzeichnen: Er gewann die zweite und siebte Etappe der Rallye Dakar und wurde Gesamtzweiter. Nur eine Woche später gewann er die Rallye Monte Carlo zum achten Mal. Im Februar siegte er zum vierten Mal beim „Race of Champions“, erstmals auf der gefrorenen Ostsee Schwedens, vor dem viermaligen Formel 1-Weltmeister Sebastian Vettel. Darüber hinaus besitzt Loeb ein eigenes Rennteam namens „Sébastien Loeb Racing“. Für dieses Tean fuhr einst auch der Steirer Andreas Zuber.
Sébastien Loeb freut sich auf sein DTM-Debüt: „In meiner Karriere habe ich immer gerne die Disziplinen gewechselt. Die DTM ist eine berühmte Meisterschaft, und als sich mir die Gelegenheit bot, daran teilzunehmen, habe ich sie natürlich ergriffen. Es ist eine spannende Herausforderung, weil der Fahrstil völlig anders ist." Dem Franzosen ist bewusst, dass er sich in der DTM mit den besten GT-Piloten der Welt duellieren muss, freut sich aber auf den Saisonauftakt. „Jetzt geht es an die Arbeit. Ich werde bei solchen Rennen gegen Spezialisten antreten müssen, und mein letztes richtiges GT3-Rennen ist schon lange her. Mein Ziel wird es sein, meinen Rhythmus so gut wie möglich zu finden, und ich werde versuchen, meine Erfahrung zu nutzen, um dem Team gutes Feedback zu den Einstellungen des Autos zu geben. Ich weiß, dass es schwierig sein wird, aber die Autos machen wirklich Spaß zu fahren. Wirklich schnelle, schöne Autos, also freue ich mich darauf“, sagt der 48-Jährige.
Sein "ewiger Rivale" Sebastien Ogier hat ja bereits DTM-Erfahrung – er fuhr 2018 in einem Mercedes am Red Bull Ring.
Das Ziel des Teams ist bereits klar formuliert: mit dem Brasilianer Felipe Fraga, dem Neuseeländer Nick Cassidy und zunächst auch dem Franzosen Sébastien Loeb den Team-Titel verteidigen und den DTM-Champion anvisieren. Im Vorjahr war man ja nur knapp mit Liam Lawson daran gescheitert – eigentlich nur, weil erst Rivale Kelvin van der Linde Lawson beim Saisonfinale am Norisring gedreht hatte und dann auch noch – wegen einer Mercedes-Stallregie – der überlegen Führende Lucas Auer Maxi Götz den Sieg und damit den Titel schenkte.
Man sieht aber: AF Corse hat mit der Zusammenarbeit der Giganten Red Bull und Ferrari enormes Potenzial.
Los geht es mit den ersten offiziellen DTM-Testfahrten am Hockenheimring am Dienstag und Mittwoch dieser Woche (5./6. April), die für Zuschauer kostenfrei zugänglich sind. Es folgen die zweiten offiziellen Testfahrten am 26. und 27. April in Portimão in Portugal, wo unmittelbar im Anschluss vom 29. April bis 1. Mai die ersten beiden von insgesamt 16 Sprintrennen ausgetragen werden.
Am Red Bull Ring ist die DTM im September am Start – Tickets und Infos unter www.dtm.com
Traum-Trio: Loeb, Ferrari, Red Bull.
Sebastien Loeb – einer der größten Motorsportler aller Zeiten.
Loeb beim DTM-Test in Spa Ende März.
Loeb in der ersten Jännerhälfte 2022 bei der Rallye-Dakar. Er wurde beeindruckender Zweiter.
Loeb in der zweiten Jännerhälfte 2022 bei der Rallye Monte Carlos: Siege im Ford – nach einem Sekundenduell gegen Ogier.
Nach Walter Röhrl und Sebastien Ogier (Bild 2018) ist Loeb die dritte große Rallye-Ikone, die in der DTM an den Start geht.
DAS DTM-STARTERFELD 2022.
1 Maximilian Götz GER Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG
3 Kelvin van der Linde RSA Team ABT Sportsline Audi R8
4 Luca Stolz GER Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
6 Alessio Deledda ITA GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
7 Ricardo Feller SUI Team ABT Sportsline Audi R8
10 Esteban Muth BEL Walkenhorst Motorsport BMW M4
11 Marco Wittmann GER Walkenhorst Motorsport BMW M4
12 Dev Gore USA Team Rosberg Audi R8
18 Maximilian Buhk GER Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG
19 Rolf Ineichen SUI Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
22 Lucas Auer AUT Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
24 Thomas Preining AUT KÜS Team Bernhard Porsche 911
25 Philipp Eng AUT Schubert Motorsport BMW M4
26 Esmee Hawkey GBR T3 Motorsport Lamborghini Huracán
27 David Schumacher GER Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
31 Sheldon van der Linde RSA Schubert Motorsport BMW M4
33 René Rast GER Team ABT Audi R8
36 Arjun Maini IND Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
37 Nick Cassidy* NZL Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
37 Sébastien Loeb* FRA Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
51 Nico Müller SUI Team Rosberg Audi R8
63 Mirko Bortolotti ITA Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
66 Marius Zug GER Attempto Racing Audi R8
74 Felipe Fraga BRA Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
85 Clemens Schmid AUT GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
88 Maro Engel GER Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG
92 Laurens Vanthoor BEL SSR Performance Porsche 911
94 Dennis Olsen NOR SSR Performance Porsche 911
95 Nicki Thiim DEN T3 Motorsport Lamborghini Huracán
99 Mikaël Grenier CAN Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG * - Sébastien Loeb Ersatzfahrer für Nick Cassidy
1 Maximilian Götz GER Mercedes-AMG Team WINWARD Racing Mercedes-AMG
3 Kelvin van der Linde RSA Team ABT Sportsline Audi R8
4 Luca Stolz GER Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
6 Alessio Deledda ITA GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
7 Ricardo Feller SUI Team ABT Sportsline Audi R8
10 Esteban Muth BEL Walkenhorst Motorsport BMW M4
11 Marco Wittmann GER Walkenhorst Motorsport BMW M4
12 Dev Gore USA Team Rosberg Audi R8
18 Maximilian Buhk GER Mercedes-AMG Team Mücke Motorsport Mercedes-AMG
19 Rolf Ineichen SUI Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
22 Lucas Auer AUT Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
24 Thomas Preining AUT KÜS Team Bernhard Porsche 911
25 Philipp Eng AUT Schubert Motorsport BMW M4
26 Esmee Hawkey GBR T3 Motorsport Lamborghini Huracán
27 David Schumacher GER Mercedes-AMG Team WINWARD Mercedes-AMG
31 Sheldon van der Linde RSA Schubert Motorsport BMW M4
33 René Rast GER Team ABT Audi R8
36 Arjun Maini IND Mercedes-AMG Team HRT Mercedes-AMG
37 Nick Cassidy* NZL Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
37 Sébastien Loeb* FRA Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
51 Nico Müller SUI Team Rosberg Audi R8
63 Mirko Bortolotti ITA Grasser Racing Team Lamborghini Huracán
66 Marius Zug GER Attempto Racing Audi R8
74 Felipe Fraga BRA Red Bull AlphaTauri AF Corse Ferrari 488
85 Clemens Schmid AUT GRT grasser-racing.com Lamborghini Huracán
88 Maro Engel GER Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG
92 Laurens Vanthoor BEL SSR Performance Porsche 911
94 Dennis Olsen NOR SSR Performance Porsche 911
95 Nicki Thiim DEN T3 Motorsport Lamborghini Huracán
99 Mikaël Grenier CAN Mercedes-AMG Team GruppeM Racing Mercedes-AMG * - Sébastien Loeb Ersatzfahrer für Nick Cassidy