ERSTER TEST: RENAULT CAPTUR
Der neue Stil des Monsieur C.
Seit Jahren ist er das beliebteste kleine SUV. Auf die immer größere Konkurrenz reagiert er jetzt mit einem Stilwechsel: Der Captur verlässt die feminin-sanfte Linie und wird ein sportlich-maskuliner Typ. Auch im Innenraum beginnt mit High-Tech und luxuriösen Upgrades ein neues Zeitalter. Dass die Preise dennoch kämpferisch bleiben, unterstreicht den hohen Anspruch des Captur: er strebt unverändert nach dem ersten Platz in Europas wichtigstem Segment.
16.12.2019Fotos: Werk
Der Captur ist die langjährige Nummer eins in Europas wichtigster Fahrzeugklasse. Was hat er besser als die anderen gemacht?
Renault hat früh erkannt, dass kleine SUVs bei den Kunden zu großen Stars werden. Die wichtigste Klasse für einen Autohersteller ist ja immer die trendigste Klasse: Dort laufen die Geschäfte, weil die Kunden zuerst nach dem Auto fragen, und nicht nach dem Rabatt. Renault ist dann zudem ein charmanter und trotzdem freundlich gepreister Captur gelungen, eine Killer-Kombination. Sechs Jahre später sind 1,5 Millionen Captur auf den Straßen unterwegs, selbst 2018, kurz vor dem Modellwechsel, blieb das kleine SUV die Nummer eins seiner Klasse in Europa.
Inzwischen ist die Konkurrenz bei den kleinen SUVs riesig geworden. Wie reagiert die Nummer eins auf die neuen Herausforderer?
Die zweite Generation hat einen grundlegenden Stilwechsel vollzogen. Bisher war der Captur ein süßer Kleinwagen mit feminin-sanfter Linie. Daraus ist nun ein sportlich-maskuliner Typ geworden. Au revoir Mademoiselle. Bonjour Monsieur.
Dynamische Proportionen, kantig-muskulöse Formen, bis zu 18 Zoll große Rädern sowie scharf zugeschnittene Front- und Hecklichter sorgen für einen erwachsenen, sportlichen Auftritt. Und auch einen durchaus hochwertigen Auftritt, der neue Stil des Monsieur C. hebt ihn gefühlt eine Klasse nach oben.
Unverändert bleibt das Erfolgsrezept der bunten Captur-Welt. Aus vier Kontrastfarben für das Dach, elf Karosserielackierungen und drei Exterieur-Individualisierungspaketen ergeben sich stolze 90 Farb-Kombinationsmöglichkeiten.
Renault hat früh erkannt, dass kleine SUVs bei den Kunden zu großen Stars werden. Die wichtigste Klasse für einen Autohersteller ist ja immer die trendigste Klasse: Dort laufen die Geschäfte, weil die Kunden zuerst nach dem Auto fragen, und nicht nach dem Rabatt. Renault ist dann zudem ein charmanter und trotzdem freundlich gepreister Captur gelungen, eine Killer-Kombination. Sechs Jahre später sind 1,5 Millionen Captur auf den Straßen unterwegs, selbst 2018, kurz vor dem Modellwechsel, blieb das kleine SUV die Nummer eins seiner Klasse in Europa.
Inzwischen ist die Konkurrenz bei den kleinen SUVs riesig geworden. Wie reagiert die Nummer eins auf die neuen Herausforderer?
Die zweite Generation hat einen grundlegenden Stilwechsel vollzogen. Bisher war der Captur ein süßer Kleinwagen mit feminin-sanfter Linie. Daraus ist nun ein sportlich-maskuliner Typ geworden. Au revoir Mademoiselle. Bonjour Monsieur.
Dynamische Proportionen, kantig-muskulöse Formen, bis zu 18 Zoll große Rädern sowie scharf zugeschnittene Front- und Hecklichter sorgen für einen erwachsenen, sportlichen Auftritt. Und auch einen durchaus hochwertigen Auftritt, der neue Stil des Monsieur C. hebt ihn gefühlt eine Klasse nach oben.
Unverändert bleibt das Erfolgsrezept der bunten Captur-Welt. Aus vier Kontrastfarben für das Dach, elf Karosserielackierungen und drei Exterieur-Individualisierungspaketen ergeben sich stolze 90 Farb-Kombinationsmöglichkeiten.
Erwachsener, sportlicher Auftritt: Dynamische Proportionen, kantig-muskulöse Formen, bis zu 18 Zoll große Rädern, scharf zugeschnittene Lichter.
Noch Kleinwagen oder schon Kompaktklasse – wo ist der Captur eigentlich einzuordnen?
Bisher war er an der Schnittstelle der Segmente, gefühlt etwas mehr bei den Kleinen. Nach einem Wachstumssprung von elf Zentimetern auf nunmehr 4,23 Metern Länge hat der Captur nun aber de facto die Kompaktklasse erreicht (zum Vergleich: Der neue Golf 8 ist nur fünf Zentimeter länger, Breite und Radstand sind ident). Auch wenn sich Captur und Clio in der neuen Generation weiter die Plattform teilen, atmosphärisch geht es schon in Richtung Kompaktklasse.
Bisher war er an der Schnittstelle der Segmente, gefühlt etwas mehr bei den Kleinen. Nach einem Wachstumssprung von elf Zentimetern auf nunmehr 4,23 Metern Länge hat der Captur nun aber de facto die Kompaktklasse erreicht (zum Vergleich: Der neue Golf 8 ist nur fünf Zentimeter länger, Breite und Radstand sind ident). Auch wenn sich Captur und Clio in der neuen Generation weiter die Plattform teilen, atmosphärisch geht es schon in Richtung Kompaktklasse.
Hochwertiger Auftritt: Ein Wachstumssprung und der neue Stil heben den Captur eine Klasse nach oben.
Spektakuläre Lichtsignatur am Heck.
Auf großem Fuß: 18-Zoll-Felgen.
Voll-LED-Scheinwerfer serienmäßig.
Denn auch im Innenraum scheint ein neues Zeitalter zu beginnen, oder?
Drinnen ist der Sprung noch größer als draußen, vor allem in den höheren Ausstattungsstufen.
Das neue Armaturenbrett mit Soft-Touch-Oberflächen und schönen Dekorleisten kann auch mit farbigem Stoff oder Leder bezogen werden. Die bunten Stoffe sorgen für sympathische Wohnlichkeit, in der Luxusvariante „Initiale Paris“ wird es sogar todschick: Das helle Leder mit Steppmuster und Ziernähten bringt die formschönen neuen Sitze – mit schlanken Kopfstützen im Stil von Volvo – fein zur Geltung. Im Stil der Oberklasse werden auch die Türinnenseiten und die neue Mittelkonsole mit hellem Leder tapeziert.
Letztere ist eine besondere Attraktion, weil sie in der Automatikvariante nun als „freischwebende“ Mittelkonsole ausgeführt wird. Der fesche Automatik-Wahlhebel scheint dann auf einem Tablett zu thronen, während unterhalb Platz für Ablagen und eine induktive Handy-Ladestation frei wird.
Das Cockpit selbst kann als konfigurierbarer 10,2-Zoll-Digitalscreen ausgeführt werden, man kann sich verschiedenen Themenwelten direkt in das Blickfeld holen, dann ist zum Beispiel die Navigationskarte im Zentrum, während sich Tacho und Drehzahlmesser zurücknehmen.
In der Mitte ist ein bis zu 9,3 Zoll großer Touchscreen im Hochformat platziert, eine seltene, aber durchaus sinnvolle Art, das Informationszentrum der heutigen Autos hinzustellen. Das hochglänzende Finish des Screens kann es mit jedem Apple-Produkt aufnehmen, und wenn man so durch die Ebenen der völlig neuen Software scrollt, könnte man ebenfalls glauben, ein iPad vor sich zu haben. Mit dem Software-Umstieg von „R-Link“ zu „Easy Link“ ist man nicht nur optisch, bedientechnisch und temposeitig auf einem neuen Level. Auch Informationen zu Verkehr, Kraftstoffpreisen, Gefahrenstellen oder zum Wetter am Zielort kommen laufend „over the air“ via Internet. Ebenso wie die Systemupdates übrigens, die also nicht mehr von der Werkstatt eingespielt werden müssen.
Die wenigen verbliebenen Knöpfe im Cockpit hat Renault fein säuberlich unter dem großen Touchscren aufgereiht, darunter folgen noch in Metallringe gefasste Temperaturregler mit wiederrum kleinen digitalen Displays.
Definitiv erwähnenswerte Optionen sind noch das Ambientelicht mit acht verschiedenen Farben zum Einstellen und das Bose-Klangerlebnis aus je vier Hoch- und Tieftönern sowie einem Fresh Air Speaker.
Drinnen ist der Sprung noch größer als draußen, vor allem in den höheren Ausstattungsstufen.
Das neue Armaturenbrett mit Soft-Touch-Oberflächen und schönen Dekorleisten kann auch mit farbigem Stoff oder Leder bezogen werden. Die bunten Stoffe sorgen für sympathische Wohnlichkeit, in der Luxusvariante „Initiale Paris“ wird es sogar todschick: Das helle Leder mit Steppmuster und Ziernähten bringt die formschönen neuen Sitze – mit schlanken Kopfstützen im Stil von Volvo – fein zur Geltung. Im Stil der Oberklasse werden auch die Türinnenseiten und die neue Mittelkonsole mit hellem Leder tapeziert.
Letztere ist eine besondere Attraktion, weil sie in der Automatikvariante nun als „freischwebende“ Mittelkonsole ausgeführt wird. Der fesche Automatik-Wahlhebel scheint dann auf einem Tablett zu thronen, während unterhalb Platz für Ablagen und eine induktive Handy-Ladestation frei wird.
Das Cockpit selbst kann als konfigurierbarer 10,2-Zoll-Digitalscreen ausgeführt werden, man kann sich verschiedenen Themenwelten direkt in das Blickfeld holen, dann ist zum Beispiel die Navigationskarte im Zentrum, während sich Tacho und Drehzahlmesser zurücknehmen.
In der Mitte ist ein bis zu 9,3 Zoll großer Touchscreen im Hochformat platziert, eine seltene, aber durchaus sinnvolle Art, das Informationszentrum der heutigen Autos hinzustellen. Das hochglänzende Finish des Screens kann es mit jedem Apple-Produkt aufnehmen, und wenn man so durch die Ebenen der völlig neuen Software scrollt, könnte man ebenfalls glauben, ein iPad vor sich zu haben. Mit dem Software-Umstieg von „R-Link“ zu „Easy Link“ ist man nicht nur optisch, bedientechnisch und temposeitig auf einem neuen Level. Auch Informationen zu Verkehr, Kraftstoffpreisen, Gefahrenstellen oder zum Wetter am Zielort kommen laufend „over the air“ via Internet. Ebenso wie die Systemupdates übrigens, die also nicht mehr von der Werkstatt eingespielt werden müssen.
Die wenigen verbliebenen Knöpfe im Cockpit hat Renault fein säuberlich unter dem großen Touchscren aufgereiht, darunter folgen noch in Metallringe gefasste Temperaturregler mit wiederrum kleinen digitalen Displays.
Definitiv erwähnenswerte Optionen sind noch das Ambientelicht mit acht verschiedenen Farben zum Einstellen und das Bose-Klangerlebnis aus je vier Hoch- und Tieftönern sowie einem Fresh Air Speaker.
Das Cockpit in der (preislich aber nicht abgehobenen) Luxusvariante „Initiale Paris": Viel Leder, High-Tech-Screens, Bose-Sound.
Glasklar Premium: „Freischwebende" Mittelkonsole mit schönem Automatikwahlhebel und heller Lederverkleidung. Digitale Temperaturregler.
Helles Leder mit Steppmuster und Ziernähten. Bringt die schönen neuen Sitze mit schlanken Kopfstützen im Stil von Volvo fein zur Geltung.
Wie praktisch und geräumig ist der Captur?
Renault war ja mal Van-Spezialist, bevor die SUV-Welle diese Raumanbieter nahezu vollständig aus dem Markt gespült hat (Stichwort Modus). Die Franzosen haben sich aus dieser Zeit einen gewissen Sinn fürs Praktische erhalten. Das beginnt mit Details wie dem Schubladen-artigen Handschuhfach oder der zentralen Ablage für die persönlichen Gegenstände in der Mittelkonsole, wo neben dem Aux- auch gleich zwei USB-Abschlüsse platziert sind. Es geht weiter mit der um 16 Zentimeter verschiebbaren Rückbank, ein wesentliches Feature für mehr Flexibilität. Kofferraumvolumen mit anständigen Kompaktklasse-Werten: 422 bis 536 Liter (mit Dieselmotor 406 bis 520), nach bisher 377 bis 455 Liter. Bei vorgeklappten Rücksitzlehnen kommt der Captur auf 1.275 Liter. Etwas hoch ist die Ladekante. Aber es gibt einen flexiblen Gepäckraumboden, der für eine ebene Ladefläche sorgt, wenn Rücksitzlehnen vorgeklappt wurden. Maximale Laderaumlänge 1,57 Meter.
Wie fährt sich der neue Captur?
Durch die neue Plattform wird auch der Fahrstil erwachsener. Der weiterhin komfortorientierte Captur liegt satter, die Motorgeräusche werden stärker abgeschirmt. Man ist angenehm entspannt unterwegs, auch auf längeren Strecken. In die Kurven geht es flotter als bisher, ohne das es spezielle sportliche Ambitionen gäbe.
Renault war ja mal Van-Spezialist, bevor die SUV-Welle diese Raumanbieter nahezu vollständig aus dem Markt gespült hat (Stichwort Modus). Die Franzosen haben sich aus dieser Zeit einen gewissen Sinn fürs Praktische erhalten. Das beginnt mit Details wie dem Schubladen-artigen Handschuhfach oder der zentralen Ablage für die persönlichen Gegenstände in der Mittelkonsole, wo neben dem Aux- auch gleich zwei USB-Abschlüsse platziert sind. Es geht weiter mit der um 16 Zentimeter verschiebbaren Rückbank, ein wesentliches Feature für mehr Flexibilität. Kofferraumvolumen mit anständigen Kompaktklasse-Werten: 422 bis 536 Liter (mit Dieselmotor 406 bis 520), nach bisher 377 bis 455 Liter. Bei vorgeklappten Rücksitzlehnen kommt der Captur auf 1.275 Liter. Etwas hoch ist die Ladekante. Aber es gibt einen flexiblen Gepäckraumboden, der für eine ebene Ladefläche sorgt, wenn Rücksitzlehnen vorgeklappt wurden. Maximale Laderaumlänge 1,57 Meter.
Wie fährt sich der neue Captur?
Durch die neue Plattform wird auch der Fahrstil erwachsener. Der weiterhin komfortorientierte Captur liegt satter, die Motorgeräusche werden stärker abgeschirmt. Man ist angenehm entspannt unterwegs, auch auf längeren Strecken. In die Kurven geht es flotter als bisher, ohne das es spezielle sportliche Ambitionen gäbe.
Mit der neuen Plattform wird auch der Fahrstil erwachsener. Der weiterhin komfortorientierte Captur liegt satter, die Motorgeräusche werden abgeschirmt.
Wie schneiden die unterschiedlichen Motoren ab?
Wir haben zunächst den Vierzylinder-Turbo mit 154 PS und Automatik probiert. In dieser Variante ist der Captur ein souveränes Komfortfahrzeug: Der Motor ist eher unterfordert, bleibt damit leise, dank dem gut organisierten Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Unauffälligkeit ist für eine Automatik immer ein gutes Zeichen) fährt man ganz entspannt.
Nötig ist der starke Benziner aber nicht, der gleiche Motor mit 131 PS und Automatik genügt im Alltag ebenfalls. Noch etwas spritziger, direkter am Gas, wirkt dasselbe Aggregat dann mit Schaltgetriebe.
Weiters im Programm: ein 101 PS starker Dreizylinder-Benziner als Einstiegsmotor, ausreichend für gemütliche und urbane Fahrer. Und der bei Renault immer überzeugende Diesel, hier mit 116 PS, und übrigens auch mit Automatik. Vielfahrer werden es aufmerksam registrieren.
Gibt es besondere Komfort- und Sicherheits-Assistenten?
Der adaptive Tempopilot hält automatisch die Distanz zum Vordermann, im Stau oder zähflüssigen Verkehr bremst das System bis zum Stillstand ab und fährt selbstständig wieder los. Zudem zentriert der Autobahn- und Stauassistent den Captur durch Lenkeingriffe auf seiner Fahrspur. Es handelt sich um recht konkrete Vorstufen zum autonomen Fahren, zumal die Systeme zwischen Null und 170 km/h aktiv sind.
Wir haben zunächst den Vierzylinder-Turbo mit 154 PS und Automatik probiert. In dieser Variante ist der Captur ein souveränes Komfortfahrzeug: Der Motor ist eher unterfordert, bleibt damit leise, dank dem gut organisierten Sieben-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Unauffälligkeit ist für eine Automatik immer ein gutes Zeichen) fährt man ganz entspannt.
Nötig ist der starke Benziner aber nicht, der gleiche Motor mit 131 PS und Automatik genügt im Alltag ebenfalls. Noch etwas spritziger, direkter am Gas, wirkt dasselbe Aggregat dann mit Schaltgetriebe.
Weiters im Programm: ein 101 PS starker Dreizylinder-Benziner als Einstiegsmotor, ausreichend für gemütliche und urbane Fahrer. Und der bei Renault immer überzeugende Diesel, hier mit 116 PS, und übrigens auch mit Automatik. Vielfahrer werden es aufmerksam registrieren.
Gibt es besondere Komfort- und Sicherheits-Assistenten?
Der adaptive Tempopilot hält automatisch die Distanz zum Vordermann, im Stau oder zähflüssigen Verkehr bremst das System bis zum Stillstand ab und fährt selbstständig wieder los. Zudem zentriert der Autobahn- und Stauassistent den Captur durch Lenkeingriffe auf seiner Fahrspur. Es handelt sich um recht konkrete Vorstufen zum autonomen Fahren, zumal die Systeme zwischen Null und 170 km/h aktiv sind.
Unverändert bleibt das Erfolgsrezept der bunten Captur-Welt: Aus vier Kontrastfarben für das Dach, elf Karosserielackierungen…
…und drei Exterieur-Individualisierungspaketen…
…ergeben sich stolze 90 Farb-Kombinationsmöglichkeiten.
Renault bleibt preislich weiterhin kämpferisch: Man ist nicht der Günstigste, aber schon preiswert. Das soll den ersten Platz bei den kleinen SUVs sichern.
Kommen wir zu den Preisen. Wie haben sie sich entwickelt? Welches Modell ist die beste Wahl?
Die Preise sind etwas gestiegen, der Captur ist aber auch auf einem neuen Level angekommen. Grundsätzlich ist Renault preislich weiterhin kämpferisch: Man ist nicht der Günstigste, aber schon preiswert. So soll will man die Nummer eins im Segment bleiben.
Persönlich würden wir uns motorisch zwischen den beiden 130-PS-Varianten entscheiden und die Intens-Ausstattung dazukombinieren – damit hat man schon sehr viel Auto. Außer natürlich, das Budget reicht für die wunderbare „Initiale Paris“-Ausstattung (nur in Verbindung mit 155 PS), die ist ein Erlebnis.
Wann startet der Captur in Österreich?
Im Jänner 2020. Die Vienna Autoshow ist eine gute Gelegenheit zum Erstkontakt.
Das Fazit zum Captur II?
Au revoir Mademoiselle. Bonjour Monsieur. Die zweite Generation hat einen grundlegenden Stilwechsel vom süßen Kleinwagen mit feminin-sanfter Linie zum sportlich-maskulinen Typ vollzogen. Auch im Innenraum beginnt mit High-Tech-Multimedia und luxuriösen Upgrades ein neues Zeitalter. Ein sehr erwachsener Auftritt, der Captur setzt in Generation Zwei eine Klasse weiter oben an. Weil er zugleich preislich moderat bleibt, könnte er das bleiben was er die letzten Jahre war: Die Nummer eins in Europas wichtigstem Segment, den kleinen SUVs.
Die Preise sind etwas gestiegen, der Captur ist aber auch auf einem neuen Level angekommen. Grundsätzlich ist Renault preislich weiterhin kämpferisch: Man ist nicht der Günstigste, aber schon preiswert. So soll will man die Nummer eins im Segment bleiben.
Persönlich würden wir uns motorisch zwischen den beiden 130-PS-Varianten entscheiden und die Intens-Ausstattung dazukombinieren – damit hat man schon sehr viel Auto. Außer natürlich, das Budget reicht für die wunderbare „Initiale Paris“-Ausstattung (nur in Verbindung mit 155 PS), die ist ein Erlebnis.
Wann startet der Captur in Österreich?
Im Jänner 2020. Die Vienna Autoshow ist eine gute Gelegenheit zum Erstkontakt.
Das Fazit zum Captur II?
Au revoir Mademoiselle. Bonjour Monsieur. Die zweite Generation hat einen grundlegenden Stilwechsel vom süßen Kleinwagen mit feminin-sanfter Linie zum sportlich-maskulinen Typ vollzogen. Auch im Innenraum beginnt mit High-Tech-Multimedia und luxuriösen Upgrades ein neues Zeitalter. Ein sehr erwachsener Auftritt, der Captur setzt in Generation Zwei eine Klasse weiter oben an. Weil er zugleich preislich moderat bleibt, könnte er das bleiben was er die letzten Jahre war: Die Nummer eins in Europas wichtigstem Segment, den kleinen SUVs.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Die zweite Generation hat einen grundlegenden Stilwechsel vom süßen Kleinwagen mit feminin-sanfter Linie zum sportlich-maskulinen Typ vollzogen. Au revoir Mademoiselle. Bonjour Monsieur. Im Innenraum beginnt mit High-Tech-Multimedia und luxuriösen Upgrades ein neues Zeitalter. Ein insgesamt sehr erwachsener Auftritt, der Captur setzt in Generation Zwei eine Klasse weiter oben an."
DATEN & FAKTEN
Renault Captur
(November 2019)Preis
Benziner: 18.340 Euro (Life TCe 100) bis 30.890 Euro ( Initiale Paris TCe 155 EDC).Antrieb
1,0-Liter- Dreizylinder- Turbobenziner mit 101 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe.1,3-Liter- Vierzylinder- Turbobenziner mit 131 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. 1,3-Liter- Vierzylinder- Turbobenziner mit 154 PS und 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. 1,5-Liter-Vierzylinder- Turbodiesel mit 115 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe oder 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe EDC. Frontantrieb.