RALLYE DAKAR: SEBASTIEN LOEB

Dieser Mann hat die Welt erobert. Nun will er sich auch noch die Wüste Untertan machen.

Sebastien Loeb ist einer der größten Motorsportler aller Zeiten.
Neun Mal Rallye-Weltmeister.
79 (!) Siege in 180 Rallyes.
Er ist in Le Mans gefahren, hat Siege in der Tourenwagen-WM, in der Extreme E, in der Rallycross-WM, in der Andros Trophy, in der Global Rally Cross Meisterschaft gefeiert.
Er war Gesamt-Dritter und Gesamt-Zweiter bei der Rallye Dakar.
Und heuer darf er noch auf den Sieg hoffen – auch wenn er als Zweiter rund 38 Minuten Rückstand auf Toyota-Star Nasser Al-Attiyah hat. Denn der gelernte Elektriker und erfolgreiche Turner Loeb ist in Hochform.

Auch am Montag bewies der Franzose im Buggy BRX sein Können:
Loeb nahm Al-Attiyah, der Elfter wurde, sieben Minuten ab. "Wir haben die ganze Etappe voll attackiert", erzählt Sebastien, "aber schon nach 28 Kilometern hatten wir einen Reifenschaden. Bei der Neutralisation mussten wir feststellen, dass wir den zweiten Ersatzreifen verloren hatten."
Es folgte ein Bravourstück: "Die folgenden 250 Kilometer mussten wir fehlerfrei schaffen. Ich habe bei den Steinen extrem aufgepasst, denn ich wollte keinen weiteren Reifenschaden riskieren. Es war eine gute Etappe für uns." Und noch ein Nadelstich Richtung Konkurrenz: "Nasser hat etwas Zeit verloren, er war heute nicht sehr schnell."

Wie auch immer diese "Rallye aller Rallyes" ausgehen wird, sie wird Loeb ein weiteres Denkmal setzen. Unglaublich, wie der bald 48-jährige Loeb (er ist elf Tage jünger als Alex Wurz) immer noch Gas gibt. Und wie motiviert er ist. So wird er noch am Wochenende nach Südfrankreich reisen, um die Monte Carlo Rallye fahren – ist er doch neu im Ford von M-Sport.

Auf motorprofis.at sehen Sie Loebs Dakar-Abenteuer 2022 in seiner ganzen Vielfalt – mit den besten Bildern, die wir regelmäßig aktualisieren werden.
Ein faszinierender Einblick in das Schaffen eines Jahrhundert-Motorsportlers.