Fiat Topolino (Vorstellung)
Ein bisschen Spaß muss sein
Fiat kramt tief im Geschichtsbuch und lässt den legendären Topolino wieder aufleben. Wofür? Möglicherweise leistet er einen interessanten Beitrag zur modernen Mobilität. Auch zum Fahrgefühl des elektrischen 8-PS-Minimalisten kann Motorprofis.at schon was erzählen.
14.08.2023Fotos: Werk
Topolino? Da war doch was…
Völlig korrekt. Schon vor dem Ur-Cinquecento - also dem Ahnen des aktuellen 500er - hatte Fiat einen 500 im Programm, der vom Volksmund rasch Topolino getauft wurde. Topolino bedeutet zu Deutsch „Mäuschen“, auch die vermutlich berühmteste Maus der Welt – Mickey Mouse – heißt auf italienisch so. Der Topolino war von 1936 bis 1955 zu haben, und er war es, der praktisch Italien mobilisierte. Erst danach begann mit dem „Nuova 500“ eine weitere Erfolgsstory. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Ist der Topolino ein echtes Auto?
Okay, er hat vier Räder. Das war es auch schon mit Gemeinsamkeiten. Genau genommen ist der Topolino ein auf 45 km/h limitiertes Leichtfahrzeug, welches in Österreich bereits ab 15 Jahren mit roten Taferln gefahren werden kann.
Warum macht man soetwas?
Klar kann man jetzt behaupten, dass man mit 45 km/h ein Verkehrshindernis darstellt und dass das nichts mit einem „echten“ Auto zu tun hat. Allerdings hat man dann den Verwendungszweck des Topolino nicht verstanden. Zum einen erspart einem diese Form der Zulassung sämtliche Assistenzsysteme, die das Fahrzeug unnötig verteuern würden. Der Topolino ist innen „nackt“, nicht einmal ein Radio gibt es. Wer das haben möchte, nimmt sich einfach seine Bluetooth-Box mit. Zum anderen ist der Topolino für immer mehr werdende 30er-Zonen im urbanen Bereich flink genug, außerdem ist er ob seiner Simplizität und seines kleinen Fußabdrucks ein passendes Statement zur Zeit.
Völlig korrekt. Schon vor dem Ur-Cinquecento - also dem Ahnen des aktuellen 500er - hatte Fiat einen 500 im Programm, der vom Volksmund rasch Topolino getauft wurde. Topolino bedeutet zu Deutsch „Mäuschen“, auch die vermutlich berühmteste Maus der Welt – Mickey Mouse – heißt auf italienisch so. Der Topolino war von 1936 bis 1955 zu haben, und er war es, der praktisch Italien mobilisierte. Erst danach begann mit dem „Nuova 500“ eine weitere Erfolgsstory. Aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Ist der Topolino ein echtes Auto?
Okay, er hat vier Räder. Das war es auch schon mit Gemeinsamkeiten. Genau genommen ist der Topolino ein auf 45 km/h limitiertes Leichtfahrzeug, welches in Österreich bereits ab 15 Jahren mit roten Taferln gefahren werden kann.
Warum macht man soetwas?
Klar kann man jetzt behaupten, dass man mit 45 km/h ein Verkehrshindernis darstellt und dass das nichts mit einem „echten“ Auto zu tun hat. Allerdings hat man dann den Verwendungszweck des Topolino nicht verstanden. Zum einen erspart einem diese Form der Zulassung sämtliche Assistenzsysteme, die das Fahrzeug unnötig verteuern würden. Der Topolino ist innen „nackt“, nicht einmal ein Radio gibt es. Wer das haben möchte, nimmt sich einfach seine Bluetooth-Box mit. Zum anderen ist der Topolino für immer mehr werdende 30er-Zonen im urbanen Bereich flink genug, außerdem ist er ob seiner Simplizität und seines kleinen Fußabdrucks ein passendes Statement zur Zeit.
Wie drollig er einen mit seinen Kulleraugen ansieht - das kann sonst kaum einer.
Im Türrahmen versteckt sich das Ladekabel für die 5,5-kWh-Batterie.
Old school: Heck-Gepäcksträger statt Kofferraum.
Mit 2,54 Metern Länge gehen sich die meisten Parklücken auch quer aus (auch wenn Querparken in Österreich illegal ist - noch).Warum ist der Topolino cool?
Simpel gesagt: Weil er ein Italiener ist. Das Konzept haben die beiden Stellantis-Marken Citroen mit dem Ami sowie Opel mit dem Rocks-e bereits vorgezeigt, aber keiner der beiden trifft wohl so ins Herz wie der Topolino (zumindest in Österreich, wo urbane Mobilitätsprodukte aus Italien traditionell viele Anhänger haben, siehe Vespa und Fiat 500, und exklusive Derivate von Abarth bis Bocelli gerne genommen werden).
Klar ist: Wie drollig der Topolino einen mit seinen Kulleraugen ansieht - das kann sonst kaum einer. Auch, wenn sein Interieur nach gepimptem Bobby-Car aussieht: Man kann ihn einfach nicht nicht lieb haben.
Wo wird man ihn sehen?
Stellen Sie sich vor, sie sind gerade auf einer kleinen griechischen oder italienischen Insel auf Urlaub. Zeit spielt keine Rolle, ganz im Gegenteil, Geschwindigkeit ist nebensächlich, man möchte ja etwas sehen. Mit 45 km/h entdeckt man die Schönheit der Langsamkeit, besonders, wenn es sich um die „Dolcevita“-Variante mit aufgerolltem Faltdach handelt. Gleichzeitig reichen die angegebenen 75 Kilometer Reichweite der 5,4 Kilowattstunden fassenden Batterie gewiss, um die komplette Insel einmal zu umrunden. Und wenn einem dennoch einmal der Saft ausgehen sollte, parkt man sich einfach neben der nächsten Strandtaverne ein, wäscht sich mit der optionalen Borddusche das Meersalz von der Haut - und fragt den Wirten höflich, ob man sich kurz an die Haushaltssteckdose hängen darf. Nach einer kurzen Pause kann die Reise gleich weitergehen - die Ladung von null auf 100 Prozent dauert lediglich vier Stunden.
Weniger idyllische Zugänge zum Topolino: Als Einkaufswagerl. Sie wohnen in einer durchschnittlichen Kleinstadt und der nächste, größere Supermarkt liegt im Einkaufszentrum am Stadtrand? Wozu den Verbrenner strapazieren? Bevor dort das Öl überhaupt warm geworden ist, hat man sich mit dem Topolino schon längst eingeparkt. Stichwort parken: Mit 7,20 Metern ist der Zwerg inoffizieller Wendekreis-Weltmeister, mit 2,54 Metern Länge gehen sich die meisten Parklücken auch quer aus (auch wenn Querparken in Österreich illegal ist - noch). Und dann wäre selbstverständlich noch die Geschichte mit jungen Fahranfängern. Ein wetterfestes Moped, das im Vergleich zum Zweirad sogar eine Art Knautschzone bietet? Und das zum Preis eines besseren E-Bikes? Wer soll hier nicht zu Grübeln beginnen?
Simpel gesagt: Weil er ein Italiener ist. Das Konzept haben die beiden Stellantis-Marken Citroen mit dem Ami sowie Opel mit dem Rocks-e bereits vorgezeigt, aber keiner der beiden trifft wohl so ins Herz wie der Topolino (zumindest in Österreich, wo urbane Mobilitätsprodukte aus Italien traditionell viele Anhänger haben, siehe Vespa und Fiat 500, und exklusive Derivate von Abarth bis Bocelli gerne genommen werden).
Klar ist: Wie drollig der Topolino einen mit seinen Kulleraugen ansieht - das kann sonst kaum einer. Auch, wenn sein Interieur nach gepimptem Bobby-Car aussieht: Man kann ihn einfach nicht nicht lieb haben.
Wo wird man ihn sehen?
Stellen Sie sich vor, sie sind gerade auf einer kleinen griechischen oder italienischen Insel auf Urlaub. Zeit spielt keine Rolle, ganz im Gegenteil, Geschwindigkeit ist nebensächlich, man möchte ja etwas sehen. Mit 45 km/h entdeckt man die Schönheit der Langsamkeit, besonders, wenn es sich um die „Dolcevita“-Variante mit aufgerolltem Faltdach handelt. Gleichzeitig reichen die angegebenen 75 Kilometer Reichweite der 5,4 Kilowattstunden fassenden Batterie gewiss, um die komplette Insel einmal zu umrunden. Und wenn einem dennoch einmal der Saft ausgehen sollte, parkt man sich einfach neben der nächsten Strandtaverne ein, wäscht sich mit der optionalen Borddusche das Meersalz von der Haut - und fragt den Wirten höflich, ob man sich kurz an die Haushaltssteckdose hängen darf. Nach einer kurzen Pause kann die Reise gleich weitergehen - die Ladung von null auf 100 Prozent dauert lediglich vier Stunden.
Weniger idyllische Zugänge zum Topolino: Als Einkaufswagerl. Sie wohnen in einer durchschnittlichen Kleinstadt und der nächste, größere Supermarkt liegt im Einkaufszentrum am Stadtrand? Wozu den Verbrenner strapazieren? Bevor dort das Öl überhaupt warm geworden ist, hat man sich mit dem Topolino schon längst eingeparkt. Stichwort parken: Mit 7,20 Metern ist der Zwerg inoffizieller Wendekreis-Weltmeister, mit 2,54 Metern Länge gehen sich die meisten Parklücken auch quer aus (auch wenn Querparken in Österreich illegal ist - noch). Und dann wäre selbstverständlich noch die Geschichte mit jungen Fahranfängern. Ein wetterfestes Moped, das im Vergleich zum Zweirad sogar eine Art Knautschzone bietet? Und das zum Preis eines besseren E-Bikes? Wer soll hier nicht zu Grübeln beginnen?
Auch, wenn sein Interieur nach gepimptem Bobby-Car aussieht: Man kann ihn einfach nicht nicht lieb haben.
Man sitzt fast auf der Hinterachse und hat ein großes Glasdach über sich.
Schlichte Digitalanzeige für Tempo und Reichweite.
Gegenläufig öffnende Türen, die durch Drücken auf das Türschloß geöffnet werden. Minimalistische, leicht versetzte Sitze.Was kann der Topolino technisch?
Ein permanenterregter Elektromotor mit 8,2 PS treibt über ein Untersetzungsgetriebe die Vorderräder an. Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 5,4 Kilowattstunden und eine Nennspannung von 48 Volt. Das Gewicht beträgt übersichtliche 65 Kilogramm. Mit 2,3 kW Ladeleistung aus der Haushaltssteckdose ist sie in vier Stunden von 0 auf 100 Prozent geladen. Gebremst wird vorne mit Scheibenbremsen mit 266 Millimetern Durchmesser, hinten kommen Trommeln zum Einsatz.
Preis und Verkaufsstart?
Noch ist alles ein bisschen vage. Sollte es der Topolino tatsächlich nach Österreich schaffen, ist von einem Grundpreis von etwa 7.000 Euro auszugehen.
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Ein permanenterregter Elektromotor mit 8,2 PS treibt über ein Untersetzungsgetriebe die Vorderräder an. Die Lithium-Ionen-Batterie hat eine Kapazität von 5,4 Kilowattstunden und eine Nennspannung von 48 Volt. Das Gewicht beträgt übersichtliche 65 Kilogramm. Mit 2,3 kW Ladeleistung aus der Haushaltssteckdose ist sie in vier Stunden von 0 auf 100 Prozent geladen. Gebremst wird vorne mit Scheibenbremsen mit 266 Millimetern Durchmesser, hinten kommen Trommeln zum Einsatz.
Preis und Verkaufsstart?
Noch ist alles ein bisschen vage. Sollte es der Topolino tatsächlich nach Österreich schaffen, ist von einem Grundpreis von etwa 7.000 Euro auszugehen.
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Wie fährt sich der Topolino?
Der Topolino wurde von Fiat bisweilen nur statisch präsentiert, für Testfahrten war er noch nicht bereit. Motorprofis.at ist aber den Citroen Ami schon im Jahr 2020 sehr ausführlich in Berlin gefahren – der Franzose ist technisch ident, die Fahreindrücke von damals dürften also auch auf den Fiat Topolino zutreffen…
Die „Dolcevita“-Variante – mit aufgerolltem Faltdach, ohne Türen.
Die Schiffs-Kordel genügt in den Ferien vollkommen.
Ein Armaturenbrett, wie es nur Italiner können.
Koffer gepackt: Maßgefertiges Reisegepäck wird umgeschnallt.Wenn Sie neugiertig sind, wie sich der Fiat Topolino fährt, lesen Sie hier die Fahreindrücke vom Citroen Ami-Test, den Motorprofis.at im Jahr 2020 in Berlin gemacht hat. Der Franzose ist technisch ident, die Erkenntnisse von damals werden also auch auf den Fiat Topolino zutreffen…
Erste, für viele sicher überraschende, Erkenntnis: Die 8 PS reichen innerhalb der Ortsschilder. Man bewegt sich in der Stadt mehr oder weniger wie mit einem normalen Auto. Ampelstarts sind eine Spezialität der direkt ansprechenden Elektroantriebe, somit ist man vom Start weg schon gut dabei. Aber auch die Beschleunigung zwischendurch und die Endgeschwindigkeit reichen im normalen Stadtverkehr vollkommen. Die Angst, ein Verkehrshindernis zu sein, ist unbegründet, man fährt mit dem Verkehrsfluss mit. Um die Ecken und durch die Kurven geht es durchaus flott, denn durch die Batterie auf der Vorderachse und den E-Motor auf der Hinterachse hat das Fahrzeug einen tiefen Schwerpunkt.
Je enger es räumlich wird, desto stärker können die Bauartvorteile ausgespielt werden, vor allem den in der Stadt so wichtigen Themenbereich Parkplatz(suche) bespielt der Kleine ganz anders als normale Autos: 7,2 Meter Wendekreis fühlt sich im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW wie Umdrehen am Stand an. Und neben der Kürze (30 Zentimeter weniger als ein smart!) ist auch die geringe Breite (50 bis 60 Zentimeter weniger als normale PKW!!) in der Praxis superpraktisch. Sogar Querparken entlang einer Straße mit Längsparkplätzen funktioniert problemlos.
Durch das Glasdach über dem Kopf und die auch sonst großzügigen Fensterflächen hat man eine schöne Aussicht und eine angenehme Rundumsicht – allerdings muss man sich dafür manchmal selbst umdrehen: Der aufgrund der Dachkonstruktion weggelassene Innenrückspiegel geht definitiv ab (mögliche After-Sales-Lösung: Saugnapfkonstruktion). Und die Außenspiegel sind doch etwas klein geraten für den wuseligen Stadtverkehr.
Man darf den Ami nicht wie ein normales Auto denken, dazu ist er einfach zu reduziert. Der Ansatz war, nur das einzubauen, was unbedingt nötig ist, und definitiv nicht mehr. Dass die Innengeräusche höher sind und der Federungskomfort niedriger ist, dass Fahrer und Beifahrer eng nebeneinander sitzen, dass die Türen über Schlaufen zugezogen/geöffnet und die Fenster manuell nach oben geklappt werden, dass das Lenkrad fix steht und der Fahrersitz nur längs verschiebbar ist, dass es statt dem Radio bloß eine Bluetooth-Box gibt – all das erweist sich im Nahverkehr allerdings als unproblematisch. Wir jedenfalls haben uns gleich daran gewöhnt.
Auch das Thema Heizung dürfte trotz des Minimalismus – es gibt nur on/off und nur einen Lüftungsausgang unter der Scheibe– okay sein, denn der Mantel bleibt im Winter eh an. Im Sommer könnte man dagegen mitunter schon etwas ins Schwitzen geraten: Eine Klimaanlage gibt es nicht. Ein über die Heckklappe zugänglicher Kofferraum ist nicht vorgesehen, aber im Fußraum zwischen Fahrer und Beifahrer gibt es eine Nische, die dem Trolley-Standardmaß entspricht.
Erste, für viele sicher überraschende, Erkenntnis: Die 8 PS reichen innerhalb der Ortsschilder. Man bewegt sich in der Stadt mehr oder weniger wie mit einem normalen Auto. Ampelstarts sind eine Spezialität der direkt ansprechenden Elektroantriebe, somit ist man vom Start weg schon gut dabei. Aber auch die Beschleunigung zwischendurch und die Endgeschwindigkeit reichen im normalen Stadtverkehr vollkommen. Die Angst, ein Verkehrshindernis zu sein, ist unbegründet, man fährt mit dem Verkehrsfluss mit. Um die Ecken und durch die Kurven geht es durchaus flott, denn durch die Batterie auf der Vorderachse und den E-Motor auf der Hinterachse hat das Fahrzeug einen tiefen Schwerpunkt.
Je enger es räumlich wird, desto stärker können die Bauartvorteile ausgespielt werden, vor allem den in der Stadt so wichtigen Themenbereich Parkplatz(suche) bespielt der Kleine ganz anders als normale Autos: 7,2 Meter Wendekreis fühlt sich im Vergleich zu einem durchschnittlichen PKW wie Umdrehen am Stand an. Und neben der Kürze (30 Zentimeter weniger als ein smart!) ist auch die geringe Breite (50 bis 60 Zentimeter weniger als normale PKW!!) in der Praxis superpraktisch. Sogar Querparken entlang einer Straße mit Längsparkplätzen funktioniert problemlos.
Durch das Glasdach über dem Kopf und die auch sonst großzügigen Fensterflächen hat man eine schöne Aussicht und eine angenehme Rundumsicht – allerdings muss man sich dafür manchmal selbst umdrehen: Der aufgrund der Dachkonstruktion weggelassene Innenrückspiegel geht definitiv ab (mögliche After-Sales-Lösung: Saugnapfkonstruktion). Und die Außenspiegel sind doch etwas klein geraten für den wuseligen Stadtverkehr.
Man darf den Ami nicht wie ein normales Auto denken, dazu ist er einfach zu reduziert. Der Ansatz war, nur das einzubauen, was unbedingt nötig ist, und definitiv nicht mehr. Dass die Innengeräusche höher sind und der Federungskomfort niedriger ist, dass Fahrer und Beifahrer eng nebeneinander sitzen, dass die Türen über Schlaufen zugezogen/geöffnet und die Fenster manuell nach oben geklappt werden, dass das Lenkrad fix steht und der Fahrersitz nur längs verschiebbar ist, dass es statt dem Radio bloß eine Bluetooth-Box gibt – all das erweist sich im Nahverkehr allerdings als unproblematisch. Wir jedenfalls haben uns gleich daran gewöhnt.
Auch das Thema Heizung dürfte trotz des Minimalismus – es gibt nur on/off und nur einen Lüftungsausgang unter der Scheibe– okay sein, denn der Mantel bleibt im Winter eh an. Im Sommer könnte man dagegen mitunter schon etwas ins Schwitzen geraten: Eine Klimaanlage gibt es nicht. Ein über die Heckklappe zugänglicher Kofferraum ist nicht vorgesehen, aber im Fußraum zwischen Fahrer und Beifahrer gibt es eine Nische, die dem Trolley-Standardmaß entspricht.
Eine für viele sicher überraschende Erkenntnis (aus dem Test des Citroen Ami, der die gleiche Technik wie der Fiat Topolino verwendet): Die 8 PS reichen innerhalb der Ortsschilder. Man bewegt sich in der Stadt mehr oder weniger wie mit einem normalen Auto.
