NEWS McLAREN 720S
Der neue König der Rennstrecke?
Die Briten starten die zweite Generation ihrer „Super Series“ mit einem 720 PS starken Paukenschlag und bringen ein in jeder Hinsicht verbessertes Supercar, das Ferrari, Lamborghini und Porsche einmal mehr das Fürchten lehren soll.
11.03.2017
Wo ordnet sich der 720S im Line-up von McLaren ein?
Das neue Modell ersetzt den 650S und stellt damit die zweite Generation der „Super Series“ genannten Modellfamilie dar. McLaren baut ja drei Modellfamilien: die Sports Series (540C, 570C) als Einstiegsklasse, die Ultimate Series (P1) für völlig abgehobene Konzepte und dazwischen eben die Super Series.
Was ist im Vergleich zum 650S neu?
Zum einen wurde der Motor aufgezwirbelt. McLaren spricht von 41% an neuen Teilen – an der exakten Zahl merkt man schon, wie akribisch die Ingenieure zu Werke gehen. Der Hubraum des Doppelturbo-V8 wuchs von 3,8 auf 4 Liter, die Leistung stieg auch dank neuer Turbolader auf namensgebende 720 PS, das Drehmoment auf 770 Newtonmeter. Damit sprintet der 720S in 2,9 Sekunden auf 100, in 7,8 Sekunden auf 200 und in 21,4 Sekunden auf 300. Schluss ist bei 341 km/h.
Das neue Modell ersetzt den 650S und stellt damit die zweite Generation der „Super Series“ genannten Modellfamilie dar. McLaren baut ja drei Modellfamilien: die Sports Series (540C, 570C) als Einstiegsklasse, die Ultimate Series (P1) für völlig abgehobene Konzepte und dazwischen eben die Super Series.
Was ist im Vergleich zum 650S neu?
Zum einen wurde der Motor aufgezwirbelt. McLaren spricht von 41% an neuen Teilen – an der exakten Zahl merkt man schon, wie akribisch die Ingenieure zu Werke gehen. Der Hubraum des Doppelturbo-V8 wuchs von 3,8 auf 4 Liter, die Leistung stieg auch dank neuer Turbolader auf namensgebende 720 PS, das Drehmoment auf 770 Newtonmeter. Damit sprintet der 720S in 2,9 Sekunden auf 100, in 7,8 Sekunden auf 200 und in 21,4 Sekunden auf 300. Schluss ist bei 341 km/h.
McLaren 720S: Mit gebogenen LED-Leuchten auch am Heck eine stilistische Meisterleistung.
Das Design ist ja auch neu, wie man sieht. Was sonst noch?
McLaren hat das Carbon-Chassis deutlich überarbeitet und spricht nun vom Monocage II. Dabei gelang es ein weiteres Mal, Gewicht zu verlieren: Mit 1283 Kilo trocken sollen 18 Kilo eingespart worden sein. Zum Glück haben es die sicher nicht gewichtsidealen Flügeltüren auch in das neue Modell geschafft – auf die tolle Show würden wir ungern verzichten. Außerdem haben die Ingenieure weiter an der aerodynamischen Effizienz geschliffen und versprechen hier wahre Wunder, etwa um 50 Prozent mehr Abtrieb als beim ohnehin schon vorbildlichen 650S.
News bei den Bremsen?
Der 720S fährt natürlich wie sein Vorgänger mit Carbon-Keramikbremsen vor, anders wäre eine authentische Rennstrecken-Affinität kaum plausibel darstellbar. Auch die Airbrake – also der sich beim Bremsen steil aufrichtende Heckspoiler – blieb erhalten. So verspricht McLaren eine Verzögerung von 100 bis zum Stillstand in weniger als 30 Metern, von 200 auf 0 in 117 Meter. Hervorragende Werte.
McLaren hat das Carbon-Chassis deutlich überarbeitet und spricht nun vom Monocage II. Dabei gelang es ein weiteres Mal, Gewicht zu verlieren: Mit 1283 Kilo trocken sollen 18 Kilo eingespart worden sein. Zum Glück haben es die sicher nicht gewichtsidealen Flügeltüren auch in das neue Modell geschafft – auf die tolle Show würden wir ungern verzichten. Außerdem haben die Ingenieure weiter an der aerodynamischen Effizienz geschliffen und versprechen hier wahre Wunder, etwa um 50 Prozent mehr Abtrieb als beim ohnehin schon vorbildlichen 650S.
News bei den Bremsen?
Der 720S fährt natürlich wie sein Vorgänger mit Carbon-Keramikbremsen vor, anders wäre eine authentische Rennstrecken-Affinität kaum plausibel darstellbar. Auch die Airbrake – also der sich beim Bremsen steil aufrichtende Heckspoiler – blieb erhalten. So verspricht McLaren eine Verzögerung von 100 bis zum Stillstand in weniger als 30 Metern, von 200 auf 0 in 117 Meter. Hervorragende Werte.
McLaren 720S: Das Wirkungsfeld des Fahrers ist wie bisher schon äußerst hochwertig bestückt und scheint funktionell so schlüssig zu sein wie beim 650S.
Auch die Sitze wirken entschlossen uns sollten den Fahrer des McLaren 720S gut in Position halten.
Okay, dass man auf der Rennstrecke eine gute Figur macht, wollen wir gerne glauben. Aber wird man den 720S auch halbwegs würdevoll auf der Straße bewegen können?
Das wird natürlich erst ein Fahrtest bestätigen können, aber wenn wir vom Niveau des Vorgängers ausgehen, dann würden wir damit rechnen. Die Sitzposition, das Raumangebot, ja sogar der Fahrkomfort waren in den McLaren-Modellen der jüngsten Vergangenheit immer vorbildlich. Dass die Briten auch dezitiert auf diesen Einsatzzweck geblickt haben, beweist der Stauraum: Unter der vorderen Haube passen 150 Liter, ins Heck weitere 210 Liter. Damit verfügt man über einen Gesamt-Kofferraum in der Größenordnung eines VW Golf.
Noch irgendwelche Gags?
Allerdings. Neben einem eigenen Drift-Assistenten verfügt der 720S über eine bewegliche Instrumenteneinheit. Schaltet man in den Track-Modus, dann versenkt sich das Display im Instrumententräger, übrig bleibt nur mehr ein schmaler Schlitz, auf dem ablenkungsfrei die wichtigsten Infos für den Rennstreckenbetrieb angezeigt werden. Cool.
Bleibt noch der Preis?
Für Österreich wurde noch kein Preis genannt, in Deutschland kostet der 720S ab 247.350 Euro.
Das wird natürlich erst ein Fahrtest bestätigen können, aber wenn wir vom Niveau des Vorgängers ausgehen, dann würden wir damit rechnen. Die Sitzposition, das Raumangebot, ja sogar der Fahrkomfort waren in den McLaren-Modellen der jüngsten Vergangenheit immer vorbildlich. Dass die Briten auch dezitiert auf diesen Einsatzzweck geblickt haben, beweist der Stauraum: Unter der vorderen Haube passen 150 Liter, ins Heck weitere 210 Liter. Damit verfügt man über einen Gesamt-Kofferraum in der Größenordnung eines VW Golf.
Noch irgendwelche Gags?
Allerdings. Neben einem eigenen Drift-Assistenten verfügt der 720S über eine bewegliche Instrumenteneinheit. Schaltet man in den Track-Modus, dann versenkt sich das Display im Instrumententräger, übrig bleibt nur mehr ein schmaler Schlitz, auf dem ablenkungsfrei die wichtigsten Infos für den Rennstreckenbetrieb angezeigt werden. Cool.
Bleibt noch der Preis?
Für Österreich wurde noch kein Preis genannt, in Deutschland kostet der 720S ab 247.350 Euro.
So sieht das Display des McLaren 720S im Normalmodus aus.
Und so wenig bleibt davon über, wenn man in den Track-Modus schaltet.
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