GERALD ENZINGER ÜBER MONTOYA JUNIOR
Marko & Montoya, das nächste Kapitel
Montoya kommt! Red Bull hat den Sohn von Jos Verstappen zum Weltmeister gemacht, den Knirps von Carlos Sainz zum späteren Formel-1-Sieger ausgebildet – und setzt nun in seinem renommierten Red Bull Junior Team auf den Enkel von Emerson Fittipaldi und den Sproß von Juan Pablo Montoya – Sebastian Montoya. Montoya und Helmut Marko? Eine Beziehung mit Geschichte. Erinnerungen an ein Interview bei einem Schinken-Käse-Toast mit dem späteren Indy500-Sieger in Graz – und die Analyse: Wie gut ist Sebastian Montoya?
10.01.2023Fotos: Red Bull Contentpool, Twitter, Enzinger
Das Bistro Grazer Eck, beheimatet in der Mariahilferstraße 24 in Graz, war in den späten 1990er-Jahren eines der Lokale der Murmetropole, in denen der Gast beim Wort Michelin erst an Autoreifen dachte. Dann an das Reserverad. Und erst sehr spät an einen Gourmetführer selben Namens.
Der Schinken-Käse-Toast war in dieser Hospitality das, was man in der Sprache des Fußballkritikers als solide bezeichnet hätte – ergo: die beste Wahl.
Spektakulärer war da schon die Wahl meines Tischpartners, der sich aber nach einem kurzen Blick auf die Speisekarte verschüchtert für ausschließlich flüssige Ernährung entschied: "One Coke, please."
Zu erwähnen ist, dass sich im ersten Stock des Hauses die Redaktion des "Neuen Grazers" angesiedelt hatte, und damit auch 100 Prozent der nunmehrigen (fixen) Schreib-Mannschaft von Motorprofis.at. Mein Kollege Fabian Steiner und ich wurden dabei von meinem Bürokollegen Sepp L. Barwirsch mit nach Benzin duftenden Stories und Schnurren versorgt – kein Wunder, als ehemaliger Rallye-Dakar-Teilnehmer und Co-Pilot weiß er, was es heißt, Benzinbrüder durch gute Geschichten zu navigieren.
Und im Dachgeschoß wohnte der vormalige AS-Roma-Superstar Pepe Giannini (damals noch mit wehenden Haaren) gemeinsam mit seiner Frau (ebenfalls mit wehenden Haaren) und irgendwie wirkten beide aus einer anderen Welt geschleudert. Das Haus gehört übrigens Dr. Helmut Marko – der damals Mitte 50 war und wohl nicht ahnte, eineinhalb Jahrzehnte später Formel-1-Weltmeistermacher zu werden. Und in Folge einer der erfolgreichsten Formel-1-Bosse des 21. Jahrhunderts, mit mittlerweile elf WM-Titeln für Team und Fahrer.
Jetzt ist es aber an der Zeit, auf den Mann mit dem Coke zurückzukommen. Einen Kolumbianer.
Der Junge, der mit mir den Tisch, aber nicht den Toast teilte, war einer, den im Viertel alle "Pablo" nannten. Wir hatten uns zum Interview verabredet.
Juan Pablo Montoya, so sein ganzer Name, war Anfang 20. Der begnadete Talente-Schnüffler Helmut Marko hatte ihn in englischen Nachwuchsserien aufgespürt. Nun fuhr er für das noch sehr kleine (aber sehr erfolgreiche) Team "RSM Marko" in der Formel 3000. Noch ganz ohne Red-Bull-Cash, aber mit viel Verstand und Herz-Rasen.
Der Rennstall war in einer kleinen Werkstatt untergebracht, der Nummer-1-Pilot in einer Garçonnière mitten im dritten Stock eines Hauses am Grazer Färberplatz. Der ist im Zentrum des Bermuda-Dreiecks, zu der Zeit dem Party-Hotspot der nicht zuletzt dank vieler Studentinnen höchst feierfreudigen Stadt.
Pablo interessierte das nicht, er mochte keinen Lärm und sein meist einziger Weg führte für den leider einsamen späteren Weltstar nur ein paar Hundert Meter weiter zum Jakominiplatz, wo ein McDonald´s den Duft der weiten Welt verströmte.
Montoya liebte McDonald´s und Burger, was dem einstigen Berger-Entdecker Marko in jeder Hinsicht nicht schmeckte.
Die beiden wurden keine enge Freunde, aber sie hatten Erfolg. Der Titel in der Formel 3000 – damals die zweithöchste Klasse nach der Formel 1 – war in Griffweite. Montoya verpasste ihn aber – und bis heute hält sich das (nie bewiesene) Gerücht, dass er damals absichtlich verloren habe, weil er bei einem Titel langfristig vertraglich an Marko gebunden worden wäre. Die Betroffenen haben die Details nie verraten. (Aber sie reden bis heute miteinander.)
Montoya verließ das Marko-Team, er wurde im Jahr darauf Meister, ging nach Amerika, gewann das Indy 500, und er kam als Weltstar zu Williams-BMW in die Formel 1. Sein Lebenstil sorgte dafür, dass Pablo nie Weltmeister wurde, erst recht nicht, nachdem er – absurderweise – zu Ron Dennis und McLaren gewechselt war.
Ein Team, das mit seiner Disziplin und seinem Monk-mäßigen Chef absolut (!) überhaupt (!) nicht (!) zum Lateinamerikaner mit dem kleinen Bäuchlein und dem großen Herz passte.
JPM wurde noch während der Saison von McLaren wieder ausgespuckt, und er ging zurück nach Amerika. Wo er bis heute ein Superstar ist, er 2015 noch einmal in Indianapolis gewann und er 2019 IMSA-Meister wurde.
Als einziger (!) noch lebender Mensch hat er sowohl das Indy500 als auch den Grand Prix von Monaco gewonnen. In der Formel 1 lieben ihn die Fans auch ohne Titel – seine Überholmanöver gegen Michael Schumacher, seine irren Aktionen, seine zum Teil genialen Fahrten, wenn er Lust hatte, sind Legende.
Und nun? Soll eine neue Legende geschrieben werden.
Sein Sohn Sebastian ist jetzt offiziell Red Bull Junior – nachdem er schon 2022 von Red Bull unterstützt worden war. Ein gigantischer Karriereschritt, die Chance seines Lebens.
Bei Red Bull kann man schnell scheitern – aber auch eine Traumkarriere wie Max Verstappen oder Sebastian Vettel hinlegen. Oder zumindest zum bestens verdienenden Profi werden – wie Jean-Eric Vergne, Brendon Hartley oder Sebastien Buemi auch abseits der Formel 1 bewiesen haben.
Doch für viele kommt Montoyas Engagement überraschend. Sebastian, geboren 2005 in Miami, hat in seiner bisherigen Karriere nicht immer alles niedergerissen.
Im Kart war er guter Durchschnitt, in der (deutschen) Formel 4 kam er im ersten Jahr nicht auf das Podium, in der zweiten Saison hatte er zwölf Top3-Platzierungen in 29 Rennen, freilich im Top-Team Prema. Und 2022 wurde er in der Formel Regional (die zwischen Formel 4 und Formel 3 anzusiedeln ist) nur Gesamt-13., während seine beiden Teamkollegen sich um den Titel matchten – beide haben aber mehr Erfahrung.
Doch wir wissen, dass Helmut Marko in Nachwuchsklassen weniger von Konstanz beeindruckt werden kann als von singulären Ausnahme-Leistungen.
Und eine solche gelang Montoya bei seinem kurzfristigen Formel-3-Debüt in Zandvoort im September 2022. Spontan für einen verletzten Kollegen eingesprungen, knallte Sebastian im 30-Fahrer-Feld einen tollen siebenten Qualifying-Platz hin. In den Rennen wurde er zwei Mal Achter – kaum jemand hatte in den vergangenen Jahren bei Debüts während der Saison so beeindruckt wie Montoya, der bei den meisten Rennen von seinem Vater begleitet wird.
Und plötzlich lächelte man nicht mehr über das, was Pablo schon davor laut gesagt hatte: "Sebastian ist jetzt schon besser als ich. Er ist schnell, intelligent, hat ein unglaubliches Reifen-Management. Und der Rotzlöffel ist erst 17", lachte der Ex-Grazer.
Viel mehr als die Ergebnisse etwa in der Formel Regional zählen für Juan-Pablo nämlich kleine Beobachtungen: "In Sebring sind wir gemeinsam in einem LMP2-Auto gefahren und da habe ich gesehen, was er kann, wie er arbeitet." Der Junior gilt als konsequent und organisiert – zum Glück hat er ja auch die DNA seiner Mutter, einer Architektin aus Madrid, mit der der Vater auch nach 20 Jahren noch verliebt wie am ersten Tag zu turteln pflegt. Die Montoyas sind – anders als andere Rennfahrerfamilien – sehr offen, sie teilen ihr Familienleben über Social Media mit Millionen Fans, die sie auf ihre vielen Ausflüge mitnehmen.
2023 soll mehr als ein Ausflug in die Formel 3 werden – sondern der erste Ort am Weg zur Formel 1, dem erklärten Ziel der Montoyas. Wieder ein Racer-Kind bei Red Bull – wie einst bei Verstappen oder Sainz. Und wie aktuell auch beim Enkel von Emerson Fittipaldi, Enzo, der in der Formel 2 unterwegs ist.
Vor Jahren war übrigens auch Sebastian Montoyas Onkel Federico, der Bruder von Juan Pablo, im Red Bull Junior Team. Nach einem Jahr Formel BMW war aber Schluß.
Die Geschichte wird zeigen, ob Montoya, der Dritte, länger im Team von Helmut Marko bleibt, als sein Vater und sein Onkel. Und er vielleicht eines Tages – wie Verstappen und de Vries in Graz im Büro von Marko – einen Formel-1-Vertrag unterschreibt. Zur Feier des Tages könnten wir dann ja auf einen Toast gehen.
Denn das Büro auf der anderen Seite der Mur ist nur eine Brücke von dem Ort entfernt, an dem ich einst mit seinem Vater zu Tisch gesessen bin. Jahre vor der Geburt von Sebastian.
Der hat einen Vornamen, der bei Red Bull für Erfolg steht – dank Vettel, Loeb, Ogier, Buemi.
Bleibt das so, ist er eines nahen Tages bei AlphaTauri in der Formel 1. Der Teamchef dort heißt...Tost.
Der Schinken-Käse-Toast war in dieser Hospitality das, was man in der Sprache des Fußballkritikers als solide bezeichnet hätte – ergo: die beste Wahl.
Spektakulärer war da schon die Wahl meines Tischpartners, der sich aber nach einem kurzen Blick auf die Speisekarte verschüchtert für ausschließlich flüssige Ernährung entschied: "One Coke, please."
Zu erwähnen ist, dass sich im ersten Stock des Hauses die Redaktion des "Neuen Grazers" angesiedelt hatte, und damit auch 100 Prozent der nunmehrigen (fixen) Schreib-Mannschaft von Motorprofis.at. Mein Kollege Fabian Steiner und ich wurden dabei von meinem Bürokollegen Sepp L. Barwirsch mit nach Benzin duftenden Stories und Schnurren versorgt – kein Wunder, als ehemaliger Rallye-Dakar-Teilnehmer und Co-Pilot weiß er, was es heißt, Benzinbrüder durch gute Geschichten zu navigieren.
Und im Dachgeschoß wohnte der vormalige AS-Roma-Superstar Pepe Giannini (damals noch mit wehenden Haaren) gemeinsam mit seiner Frau (ebenfalls mit wehenden Haaren) und irgendwie wirkten beide aus einer anderen Welt geschleudert. Das Haus gehört übrigens Dr. Helmut Marko – der damals Mitte 50 war und wohl nicht ahnte, eineinhalb Jahrzehnte später Formel-1-Weltmeistermacher zu werden. Und in Folge einer der erfolgreichsten Formel-1-Bosse des 21. Jahrhunderts, mit mittlerweile elf WM-Titeln für Team und Fahrer.
Jetzt ist es aber an der Zeit, auf den Mann mit dem Coke zurückzukommen. Einen Kolumbianer.
Der Junge, der mit mir den Tisch, aber nicht den Toast teilte, war einer, den im Viertel alle "Pablo" nannten. Wir hatten uns zum Interview verabredet.
Juan Pablo Montoya, so sein ganzer Name, war Anfang 20. Der begnadete Talente-Schnüffler Helmut Marko hatte ihn in englischen Nachwuchsserien aufgespürt. Nun fuhr er für das noch sehr kleine (aber sehr erfolgreiche) Team "RSM Marko" in der Formel 3000. Noch ganz ohne Red-Bull-Cash, aber mit viel Verstand und Herz-Rasen.
Der Rennstall war in einer kleinen Werkstatt untergebracht, der Nummer-1-Pilot in einer Garçonnière mitten im dritten Stock eines Hauses am Grazer Färberplatz. Der ist im Zentrum des Bermuda-Dreiecks, zu der Zeit dem Party-Hotspot der nicht zuletzt dank vieler Studentinnen höchst feierfreudigen Stadt.
Pablo interessierte das nicht, er mochte keinen Lärm und sein meist einziger Weg führte für den leider einsamen späteren Weltstar nur ein paar Hundert Meter weiter zum Jakominiplatz, wo ein McDonald´s den Duft der weiten Welt verströmte.
Montoya liebte McDonald´s und Burger, was dem einstigen Berger-Entdecker Marko in jeder Hinsicht nicht schmeckte.
Die beiden wurden keine enge Freunde, aber sie hatten Erfolg. Der Titel in der Formel 3000 – damals die zweithöchste Klasse nach der Formel 1 – war in Griffweite. Montoya verpasste ihn aber – und bis heute hält sich das (nie bewiesene) Gerücht, dass er damals absichtlich verloren habe, weil er bei einem Titel langfristig vertraglich an Marko gebunden worden wäre. Die Betroffenen haben die Details nie verraten. (Aber sie reden bis heute miteinander.)
Montoya verließ das Marko-Team, er wurde im Jahr darauf Meister, ging nach Amerika, gewann das Indy 500, und er kam als Weltstar zu Williams-BMW in die Formel 1. Sein Lebenstil sorgte dafür, dass Pablo nie Weltmeister wurde, erst recht nicht, nachdem er – absurderweise – zu Ron Dennis und McLaren gewechselt war.
Ein Team, das mit seiner Disziplin und seinem Monk-mäßigen Chef absolut (!) überhaupt (!) nicht (!) zum Lateinamerikaner mit dem kleinen Bäuchlein und dem großen Herz passte.
JPM wurde noch während der Saison von McLaren wieder ausgespuckt, und er ging zurück nach Amerika. Wo er bis heute ein Superstar ist, er 2015 noch einmal in Indianapolis gewann und er 2019 IMSA-Meister wurde.
Als einziger (!) noch lebender Mensch hat er sowohl das Indy500 als auch den Grand Prix von Monaco gewonnen. In der Formel 1 lieben ihn die Fans auch ohne Titel – seine Überholmanöver gegen Michael Schumacher, seine irren Aktionen, seine zum Teil genialen Fahrten, wenn er Lust hatte, sind Legende.
Und nun? Soll eine neue Legende geschrieben werden.
Sein Sohn Sebastian ist jetzt offiziell Red Bull Junior – nachdem er schon 2022 von Red Bull unterstützt worden war. Ein gigantischer Karriereschritt, die Chance seines Lebens.
Bei Red Bull kann man schnell scheitern – aber auch eine Traumkarriere wie Max Verstappen oder Sebastian Vettel hinlegen. Oder zumindest zum bestens verdienenden Profi werden – wie Jean-Eric Vergne, Brendon Hartley oder Sebastien Buemi auch abseits der Formel 1 bewiesen haben.
Doch für viele kommt Montoyas Engagement überraschend. Sebastian, geboren 2005 in Miami, hat in seiner bisherigen Karriere nicht immer alles niedergerissen.
Im Kart war er guter Durchschnitt, in der (deutschen) Formel 4 kam er im ersten Jahr nicht auf das Podium, in der zweiten Saison hatte er zwölf Top3-Platzierungen in 29 Rennen, freilich im Top-Team Prema. Und 2022 wurde er in der Formel Regional (die zwischen Formel 4 und Formel 3 anzusiedeln ist) nur Gesamt-13., während seine beiden Teamkollegen sich um den Titel matchten – beide haben aber mehr Erfahrung.
Doch wir wissen, dass Helmut Marko in Nachwuchsklassen weniger von Konstanz beeindruckt werden kann als von singulären Ausnahme-Leistungen.
Und eine solche gelang Montoya bei seinem kurzfristigen Formel-3-Debüt in Zandvoort im September 2022. Spontan für einen verletzten Kollegen eingesprungen, knallte Sebastian im 30-Fahrer-Feld einen tollen siebenten Qualifying-Platz hin. In den Rennen wurde er zwei Mal Achter – kaum jemand hatte in den vergangenen Jahren bei Debüts während der Saison so beeindruckt wie Montoya, der bei den meisten Rennen von seinem Vater begleitet wird.
Und plötzlich lächelte man nicht mehr über das, was Pablo schon davor laut gesagt hatte: "Sebastian ist jetzt schon besser als ich. Er ist schnell, intelligent, hat ein unglaubliches Reifen-Management. Und der Rotzlöffel ist erst 17", lachte der Ex-Grazer.
Viel mehr als die Ergebnisse etwa in der Formel Regional zählen für Juan-Pablo nämlich kleine Beobachtungen: "In Sebring sind wir gemeinsam in einem LMP2-Auto gefahren und da habe ich gesehen, was er kann, wie er arbeitet." Der Junior gilt als konsequent und organisiert – zum Glück hat er ja auch die DNA seiner Mutter, einer Architektin aus Madrid, mit der der Vater auch nach 20 Jahren noch verliebt wie am ersten Tag zu turteln pflegt. Die Montoyas sind – anders als andere Rennfahrerfamilien – sehr offen, sie teilen ihr Familienleben über Social Media mit Millionen Fans, die sie auf ihre vielen Ausflüge mitnehmen.
2023 soll mehr als ein Ausflug in die Formel 3 werden – sondern der erste Ort am Weg zur Formel 1, dem erklärten Ziel der Montoyas. Wieder ein Racer-Kind bei Red Bull – wie einst bei Verstappen oder Sainz. Und wie aktuell auch beim Enkel von Emerson Fittipaldi, Enzo, der in der Formel 2 unterwegs ist.
Vor Jahren war übrigens auch Sebastian Montoyas Onkel Federico, der Bruder von Juan Pablo, im Red Bull Junior Team. Nach einem Jahr Formel BMW war aber Schluß.
Die Geschichte wird zeigen, ob Montoya, der Dritte, länger im Team von Helmut Marko bleibt, als sein Vater und sein Onkel. Und er vielleicht eines Tages – wie Verstappen und de Vries in Graz im Büro von Marko – einen Formel-1-Vertrag unterschreibt. Zur Feier des Tages könnten wir dann ja auf einen Toast gehen.
Denn das Büro auf der anderen Seite der Mur ist nur eine Brücke von dem Ort entfernt, an dem ich einst mit seinem Vater zu Tisch gesessen bin. Jahre vor der Geburt von Sebastian.
Der hat einen Vornamen, der bei Red Bull für Erfolg steht – dank Vettel, Loeb, Ogier, Buemi.
Bleibt das so, ist er eines nahen Tages bei AlphaTauri in der Formel 1. Der Teamchef dort heißt...Tost.
Sieht so die Zukunft von Red Bull aus? Begrüssen wir Sebastian Montoya in den Helmfarben seines Vaters.
Immer in Hörweite: Sebastian mit seinem Vater Pablo...
...Montoya. Fragt sich, ob Dr. Marko diese Nähe in der Box mag.
Der Tag des Durchbruchs. Mit seinem Formel-3-Debüt in Zandvoort konnte Sebastian Montoya Red Bull überzeugen.
Eine Karriere wie Verstappen? Bei Max kann sich Vater Montoya ja Tipps holen. Allerdings gilt die Vater-Sohn-Beziehung bei den Kolumbianern als "sanfter"
Sebastian Montoya privat.
Sebastian Montoya als Teamplayer,
Sebastian Montoya im Renn-Modus.
Wird der Schriftzug "SM" zum Qualitäts-Siegel in der Formel 1?
Sebastian Montoya.
Sebastian Montoya.
Sebastian Montoya.
Bahrain 2002. Juan Pablo Montoya mit Fritz Enzinger, dem Bruder des Autors dieser Kolumne, in der Formel 1.
Bahrain 2015. Juan Pablo Montoya mit Fritz Enzinger, LMP1-Weltmeistermacher von Porsche, in dessen Box.
Sebastian Montoya.
Sebastian Montoya.
Sebastian Montoya. Oben seine Jubel-Meldung auf Social Media: "We will work together for the ultimate goal: F1."
Dieses Bild ist "sowas von 2022." Denn künftig wird Montoya jr. (hier Nr. 21) wohl im blauen-Red-Bull-Boliden sitzen.