LUCAS AUER
Auers erste Punkte
Das Japan-Abenteuer von Lucas Auer in der superschnellen Super Formula beginnt mit gewonnenen Punkten. Auf der Kult-Rennstrecke in Suzuka wird der Tiroler Siebenter – und landet damit vor seinem Red-Bull-Rivalen Dan Ticktum, der Achter wird.
21.04.2019Fotos: Red Bull Contentpool
Lucas Auer ist bereit, sich der größten Herausforderung seiner Karriere zu stellen.
Statt in der DTM in gewohnten Umfeld gutes Geld zu verdienen, stellt sich der Kusteiner der in jeder Hinsicht komplizierten Aufgabe in der japanischen Superformula.
Eine Rennserie, die in Suzuka nur fünf Sekunden auf die Formel 1 verliert, also mit enorm schnellen Autos unterwegs ist. Wo nicht nur Nachwuchs-Stars wie Dan Ticktum angasen, sondern Hochkaräter aus Japen, die zum Teil schon ein Jahrzehnt hier fahren und jeden Zentimeter jeder Strecke persönlich kennen.
Auer muss sich dagegen – im Gegensatz zu Ticktum etwa – erst wieder an das Fahren in einem Formel-Boliden gewöhnen, nach vier Jahren in der DTM, wo er bei HWA Mercedes immer wieder vom reinen Speed bei den Schnellsten war, vor allem im Qualifying.
Und auch sein Team ist neu zusammengestellt, und hat einen großen Erfahrungsrückstand in dieser Serie. Deshalb hat Auer kürzlich bei seinem Auftritt in Servus TV ehrlich gesagt: "Ich glaube, in Suzuka kriegen wir noch eine Watsch´n." Doch: Immerhin wurde er beim Debüt Siebenter, was zwar zum einen eine Folge einiger Ausfälle ist, zum anderen aber trotz einer extrem schlechten Stopps gelang.
Wichtig: Luggi landete unmittelbar vor seinem Rivalen im Red-Bull-Junior-Programm, vor Dan Ticktum.
Luggi kann damit gut leben: "Es ist gut, in Suzuka schon mal Punkte mitzunehmen. Jetzt gilt es, nach vor zu schauen und uns auf allen Ebenen zu verbessern." Auer hat eine Wohnung in Tokio bezogen, er arbeitet auch gut und eng mit Honda zusammen. Zudem bereitet er sich gewohnt akribisch auf seine Aufgaben vor, hat auch bei Piloten wie Andre Lotterer (der in Japan ein Superstar) Ratschläge eingeholt.
Denn fest steht: selbst wenn es mit der Formel 1 nichts wird, kann ein Pilot mit hohem Ansehen in Japan eine großartige Karriere dort in der Superformula oder in der SuperGT (die ja mit der DTM kooperiert) haben.
Daher ist jede starke Leistung eine Investment in die Zukunft.
Statt in der DTM in gewohnten Umfeld gutes Geld zu verdienen, stellt sich der Kusteiner der in jeder Hinsicht komplizierten Aufgabe in der japanischen Superformula.
Eine Rennserie, die in Suzuka nur fünf Sekunden auf die Formel 1 verliert, also mit enorm schnellen Autos unterwegs ist. Wo nicht nur Nachwuchs-Stars wie Dan Ticktum angasen, sondern Hochkaräter aus Japen, die zum Teil schon ein Jahrzehnt hier fahren und jeden Zentimeter jeder Strecke persönlich kennen.
Auer muss sich dagegen – im Gegensatz zu Ticktum etwa – erst wieder an das Fahren in einem Formel-Boliden gewöhnen, nach vier Jahren in der DTM, wo er bei HWA Mercedes immer wieder vom reinen Speed bei den Schnellsten war, vor allem im Qualifying.
Und auch sein Team ist neu zusammengestellt, und hat einen großen Erfahrungsrückstand in dieser Serie. Deshalb hat Auer kürzlich bei seinem Auftritt in Servus TV ehrlich gesagt: "Ich glaube, in Suzuka kriegen wir noch eine Watsch´n." Doch: Immerhin wurde er beim Debüt Siebenter, was zwar zum einen eine Folge einiger Ausfälle ist, zum anderen aber trotz einer extrem schlechten Stopps gelang.
Wichtig: Luggi landete unmittelbar vor seinem Rivalen im Red-Bull-Junior-Programm, vor Dan Ticktum.
Luggi kann damit gut leben: "Es ist gut, in Suzuka schon mal Punkte mitzunehmen. Jetzt gilt es, nach vor zu schauen und uns auf allen Ebenen zu verbessern." Auer hat eine Wohnung in Tokio bezogen, er arbeitet auch gut und eng mit Honda zusammen. Zudem bereitet er sich gewohnt akribisch auf seine Aufgaben vor, hat auch bei Piloten wie Andre Lotterer (der in Japan ein Superstar) Ratschläge eingeholt.
Denn fest steht: selbst wenn es mit der Formel 1 nichts wird, kann ein Pilot mit hohem Ansehen in Japan eine großartige Karriere dort in der Superformula oder in der SuperGT (die ja mit der DTM kooperiert) haben.
Daher ist jede starke Leistung eine Investment in die Zukunft.
Prestige-Erfolg unter schwierigen Bedingungen. Auer kam vor Red-Bull-Jungstar Dan Ticktum (Nr.15) ins Ziel.
Klassiker: Zehntausende Fans im kultigen Suzuka.
Blick voraus: Auer ist in Japan angekommen.
Die Meisterschaft wird Lucas Auer auch in den Traditions-Ort Fuji führen, wo er schon beim Testen schnell unterwegs war.