KLAUS BACHLER, PORSCHE-ASS
Klaus Bachler, Porsches Mann für alle Fälle
Klaus Bachler – der Mann, auf den sich die Motorsport-Weltmarke Porsche immer verlassen kann, und das schon seit einem guten Jahrzehnt.
Dieses Wochenende geht das ADAC GT Masters in seine neue Saison – auf dem Kurs in Oschersleben sind die ersten beiden Läufe auf dem Programm. Mitten drin natürlich und eher vorne auch wieder Klaus Bachler. Der 30jährige aus Scheiben bei Unzmarkt ist seit Jahren fester Bestandteil dieser Meisterschaft, heuer geht er mit einem neuen Line-Up in seine bereits siebente Saison im ADAC GT Masters: Partner ist der deutsche Robert Renauer, vorbereitet wird sein Porsche 911 GT3-R vom deutschen Team ID Racing.
Klaus Bachler ging sehr realistisch-routiniert in dieses Wochenende: „Wenn so viel Neues dabei ist, braucht es gewöhnlich auch einige Zeit, bis sich teamintern alles eingespielt hat. Diese Zeit gibt es aber nicht. Deshalb müssen wir schnellstmöglich in die richtige Spur kommen. Und ich bin davon überzeugt, dass uns das auch gelingen wird – obwohl es beim offiziellen Test vor zwei Wochen in Oschersleben noch das eine oder andere Problem gab. Doch Robert und ich kennen uns schon sehr lange. Wir sind im ADAC GT Masters vor zwei Jahren schon einmal ein Wochenende miteinander gefahren, haben damals zwei Podiums eingefahren. Ich freu‘ mich auf ihn – und auch auf die Zusammenarbeit mit ID Racing. Ein Newcomer-Team im ADAC GT Masters – aber sehr motiviert. Oschersleben am Wochenende wird ein erster Gradmesser. Eines kann ich vorab aber schon mal sagen – das Starterfeld ist qualitativ wieder unheimlich stark.“
Trotzdem gelang es Bachler im neuformierten Team und mit Partner Renauer gleich im ersten Rennen auf Platz 5 zu fahren. Er holte er mit dem ID Racing by Herberth Porsche 911 GT3-R in Oschersleben Rang 5 und wichtige Punkte für die Meisterschaft – und das als bester Österreicher!
Pech hatte Bachler am Vormittag im Qualifying: Just in seiner schnellsten Runde gab es nach einem Zwischenfall die rote Flagge – dafür war dann der achte Platz gar nicht schlecht.
Im Rennen konnte sich Bachler als Startfahrer gleich um zwei Positionen verbessern, übergab zur Hälfte des Rennens dann an Robert Renauer, der sich um einen weiteren Rang verbesserte, alle Angriffe der Gegnerschaft abwehren konnte, und schlussendlich als Fünfter über die Ziellinie fuhr.
Bachler: „In Anbetracht der Tatsache, dass wir im Qualifying mit einer roten Flagge viel Pech hatten und wir deshalb von P8 starten mussten, sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Wir sind ein fehlerfreies Rennen gefahren, und haben heute sdas Maximum herausgeholt.“
Morgen (Sonntag) geht es in Oschersleben mit Lauf 2 weiter: Das Qualiying ab 9:20 Uhr fährt Robert Renauer, Rennstart ist um 13 Uhr. Nitro überträgt ab 12:30 Uhr live.
Die Deutsche GT-Meisterschaft wird heuer an sieben Rennwochenenden mit jeweils zwei Rennen entschieden. Und nach dem Auftakt in Oschersleben gibt es für Bachler gleich seinen persönlichen Höhepunkt – das Heimspiel vom 20. bis 22. Mai auf dem Red Bull Ring in Spielberg!
„Vor den eigenen Fans in seiner Heimat zu fahren, ist immer eine ganz besondere Herausforderung“, sagt Bachler, „jetzt müssen wir nur schauen, dass wir schnellstmöglich in einen guten Flow kommen, um dann in Spielberg auch ganz vorne mitmischen zu können.“
Nach Spielberg wird noch in Zandvoort (NL), am Nürburgring (D), Lausitzring (D), Sachsenring (D) und in Hockenheim (D) gefahren.“
Für alle Motorsport-Fans, die nicht auf die Strecken kommen können, werden alle Rennen wieder live im TV zu sehen sein – NITRO überträgt einheitlich ab 13 Uhr.
Bachler, begeisterter Motorsport-Fan, wird heuer freilich wenig Zeit haben, um gemütlich vor dem Fernseher zu sitzen. Der Porsche-Pilot ist auch heuer wieder bestens gebucht und in einigen Serien im Kreis der Titelfavoriten.
So erneut mit Dinamic Motorsport in der GT World Challenge, in der im ersten Rennen in Imola Platz 6 belegen konnte. Oder bei den 24 Stunden vom Nürburgring, bei denen sich der jahrelange Rundenrekordhalter längst ein Podium verdient hätte. Und in einigen anderen Rennen in Amerika, Asien oder Arabien – nicht zu vergessen, dem 24-Stunden-Klassiker in Spa.
Klaus gilt als Jahren als fixe und schnelle Größe im GT-Rennsport, ein Mann, auf den sich Porsche und die Kundenteams immer verlassen können. Ein pfeilschneller Teamplayer, der längst überfällig ist für einen internationalen Titel oder einen weiteren großen Sieg. Einige davon hat er schon abgehakt – etwa im Porsche Supercup, wo er einst bezeichnender Weise auf der Fahrerstrecke in Spa seinen ersten Sieg errungen hat. Was immer ein Zeichen von Klasse ist. Wie auch sein legendärer Nordschleifen-Rundenrekord aus dem Jahr 2018, den die Konkurrenz erst nach knapp vier Jahren brechen konnte – und das nur ganz knapp.
Das Menschen in Bewegung mit Klaus Bachler lesen Sie hier.
Ein großes und aktuelles Interview mit Klaus Bachler auf krone.at sehen Sie unter diesem Link.