FERDINAND HABSBURG
Habsburg: Heimkehr nach Macao
Ferdinand Habsburg will es noch einmal wissen: Zwei Jahre, nachdem er in Macao das Rennen seines (bisherigen) Lebens gefahren ist, geht der DTM-Pilot noch einmal beim Formel-3-Klassiker in Macao an den Start.
22.10.2019Fotos: Habsburg, DTM, FIA F3, Red Bull
Ferdinand Habsburg kehrt an die Stätte seiner spektakulärsten Niederlage zurück. Eine Niederlage, die zugleich auch ein Triumph war: nach Macao.
2017 hat er eine der besten Geschichten in der mittlerweile 66-jährigen Historie des Klassikers geschrieben. In einem der aufregendsten, knappsten und besten Rennen hatte sich der Urenkel des letzten Kaisers auf Platz 2 vorgearbeitet. Ein Rang, der zu einem Platz am Podium gereicht hätte, und zu jede Menge Ruhm in dieser inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft. Doch Ferdinand war bereit für die Once-in-a-lifetime-Chance.
Er attackierte den Führenden, den Brasilianer Sette Camera, auf der letzten Runde der mehr als 6 Kilometer langen und bis zu 260 km/h schnellen Strecke immer und immer wieder – und in der letzten Kurve zog er an vorbei und er übernahm die Führung! Allerdings nur wenige Meter, denn beide Fahrer waren so über dem Limit unterwegs, dass sie unabhängig voneinander in die Bande knallten. Auf drei Rädern ruckelte Habsburg ins Ziel, als Vierter, von den Mechanikern für den Einsatz gefeiert, aber zugleich mit Tränen in den Augen.
2018 fuhr er wieder mit, im vorderen Mittelfeld in einem Rennen, dass von einem unfassbaren Unfall seiner engen Freundin Sophia Flörsch überschattet war.
Und nun, nach einer sehr schwierigen DTM-Saison im Aston Martin von R-Motorsport (18. und Letzter in der Meisterschaft) will er es noch einmal in der Formel 3 wissen.
Hier bei diesem speziellen Rennen. Diesmal fährt Ferdinand für das Team ART, das unter seinem früheren Namen ASM zwei Mal gewonnen hat.
„Der Macau GP ist ein Rennen, bei dem alle aufhorchen“, erklärte Habsburg, der von REMUS Performance Exhausts und dem österreichischen Maschinenbaubetrieb AVL unterstützt wird. "Deshalb habe ich mich 2017 auch so sehr bemüht, die Führung zu übernehmen - ich war nicht da, um den zweiten Platz zu belegen. Leider habe ich es bei dieser Gelegenheit nicht geschafft, aber das möchte ich heuer bei meinem Debüt mit ART nachholen! "
Ferdinand kennt das Rennen gut: "In Macao ist das richtige Team extrem wichtig", sagt der von Greenstorm gesponserte Rennfahrer. „Es gibt nur wenig Möglichkeit zu testen und das Qualifying ist extrem wichtig, da es sehr schwer ist zu überholen. Mit dem richtigen Paket und einer erfahrenen Gruppe von Ingenieuren und Technikern, wie sie es bei Art haben, kann ich an diesem Wochenende voll durchstarten."
Die vergangenen Tagen hat er in Valencia bereits getestet.
Habsburg wird in Macao am 17. November gegen Kaliber wie den zweifachen Sieger Dan Ticktum fahren, gegen F3-Europameister Robert Shwartzman oder gegen den Sohn von Ralf Schumacher, David.
Und wohl gegen Sophia Flörsch, die sich wieder auf die Strecke wagen könnte – und die schon bei HWA getestet hat.
Dazu kommt noch ein alter Bekannter von Ferdinand, ein zweiter Österreicher: Lukas Dunner gibt sein Macao-Debüt im Team von MP Motorsport. Der erst 17-jährige gilt als eine der spannendsten Talente Europas. Mehr über Dunner werden Sie in den nächsten Tagen auf www.motorprofis.at lesen.
2017 hat er eine der besten Geschichten in der mittlerweile 66-jährigen Historie des Klassikers geschrieben. In einem der aufregendsten, knappsten und besten Rennen hatte sich der Urenkel des letzten Kaisers auf Platz 2 vorgearbeitet. Ein Rang, der zu einem Platz am Podium gereicht hätte, und zu jede Menge Ruhm in dieser inoffiziellen Formel-3-Weltmeisterschaft. Doch Ferdinand war bereit für die Once-in-a-lifetime-Chance.
Er attackierte den Führenden, den Brasilianer Sette Camera, auf der letzten Runde der mehr als 6 Kilometer langen und bis zu 260 km/h schnellen Strecke immer und immer wieder – und in der letzten Kurve zog er an vorbei und er übernahm die Führung! Allerdings nur wenige Meter, denn beide Fahrer waren so über dem Limit unterwegs, dass sie unabhängig voneinander in die Bande knallten. Auf drei Rädern ruckelte Habsburg ins Ziel, als Vierter, von den Mechanikern für den Einsatz gefeiert, aber zugleich mit Tränen in den Augen.
2018 fuhr er wieder mit, im vorderen Mittelfeld in einem Rennen, dass von einem unfassbaren Unfall seiner engen Freundin Sophia Flörsch überschattet war.
Und nun, nach einer sehr schwierigen DTM-Saison im Aston Martin von R-Motorsport (18. und Letzter in der Meisterschaft) will er es noch einmal in der Formel 3 wissen.
Hier bei diesem speziellen Rennen. Diesmal fährt Ferdinand für das Team ART, das unter seinem früheren Namen ASM zwei Mal gewonnen hat.
„Der Macau GP ist ein Rennen, bei dem alle aufhorchen“, erklärte Habsburg, der von REMUS Performance Exhausts und dem österreichischen Maschinenbaubetrieb AVL unterstützt wird. "Deshalb habe ich mich 2017 auch so sehr bemüht, die Führung zu übernehmen - ich war nicht da, um den zweiten Platz zu belegen. Leider habe ich es bei dieser Gelegenheit nicht geschafft, aber das möchte ich heuer bei meinem Debüt mit ART nachholen! "
Ferdinand kennt das Rennen gut: "In Macao ist das richtige Team extrem wichtig", sagt der von Greenstorm gesponserte Rennfahrer. „Es gibt nur wenig Möglichkeit zu testen und das Qualifying ist extrem wichtig, da es sehr schwer ist zu überholen. Mit dem richtigen Paket und einer erfahrenen Gruppe von Ingenieuren und Technikern, wie sie es bei Art haben, kann ich an diesem Wochenende voll durchstarten."
Die vergangenen Tagen hat er in Valencia bereits getestet.
Habsburg wird in Macao am 17. November gegen Kaliber wie den zweifachen Sieger Dan Ticktum fahren, gegen F3-Europameister Robert Shwartzman oder gegen den Sohn von Ralf Schumacher, David.
Und wohl gegen Sophia Flörsch, die sich wieder auf die Strecke wagen könnte – und die schon bei HWA getestet hat.
Dazu kommt noch ein alter Bekannter von Ferdinand, ein zweiter Österreicher: Lukas Dunner gibt sein Macao-Debüt im Team von MP Motorsport. Der erst 17-jährige gilt als eine der spannendsten Talente Europas. Mehr über Dunner werden Sie in den nächsten Tagen auf www.motorprofis.at lesen.
Die unvergessene Szene 2017: Habsburg, der sich auf den letzten Metern auf Platz 1 gekämpft hatte, und dann crashte, steigt nach der Ziellinie aus seinem Wrack aus – zwischen Jubel und Schock.
Ferdinand Habsburg konnte in seiner Formel-3-Zeit immer wieder für Aufsehen sorgen – und das nicht nur mit der Wahl seiner Overall-Farben.
Ferdinand mit seiner guten Freundin Sophia Floersch, die 2018 in Macao einen der unglaublichsten Unfälle aller Zeiten hatte.
In der Formel 3, wo er auf der Fahrer-Strecke in Spa gewinnen konnte, ist Ferdinand Habsburg vor allem 2017 spektakulär gefahren.
Für ein Wochenende wechselt Habsburg von der DTM....
...zurück in die Formel 3 (hier im Fight mit Mick Schumacher).