ADAC GT MASTERS
Spielberg-Rennen mit Zuschauern!
Dieser Ort hat heuer weltweite Sport-Geschichte geschrieben: Der Red Bull Ring in Spielberg brachte heuer die Formel 1 in Fahrt.
Mit den ersten beiden Rennen seit Ausbruch der Pandemie gelangen die ersten Sportveranstaltungen von globaler Bedeutung. Kurz darauf folgten noch zwei spektakuläre Moto-GP-Wochenenden in der Steiermark.
Diese vier Weekends rückten Österreich perfekt ins Bild, sie hatten aber einen Schönheitsfehler: Fans konnten diese Ereignisse nur via TV verfolgen.
Erst jetzt, da das Ende der Saison schon naht, gibt es für einige Tausend Motorsport-Enthusiasten doch noch ein Happy End. Beim ADAC GT Masters von 16. bis zum 18. Oktober sind zum ersten Mal bei einem Event dieser hohen Kategorie wieder Zuschauer zugelassen – sie können die Boliden wieder sehen, hören und riechen und damit Assen wie Klaus Bachler bei der Arbeit zusehen.
Nach der Verschiebung des Frühjahrs-Termins gastiert das ADAC GT Masters im Oktober auf dem Red Bull Ring, zahlreiche rot-weiß-rote Rennfahrer sowie der Knittelfelder Erfolgs-Rennstall Grasser Racing Team sind in vier der fünf Rennserien am Start.
Das sind die Serien:
Die Supersportwagen-Liga wird flankiert von der ADAC Formel 4, dem Porsche Carrera Cup Deutschland, der ADAC TCR Germany und der ADAC GT4 Germany.
Doppelte Rennaction in der Liga der Supersportwagen. Die Cockpits der rassigen Boliden teilen sich in der Supersportwagen-Liga jeweils zwei Piloten. Fahrerwechsel während der Rennen und ein dichtes Starterfeld sorgen auf dem steirischen Asphalt für spannenden Motorsport mit heißen Zweikämpfen. In den beiden Meisterschafts-Läufen lassen PS-Schönheiten mit wuchtigen Namen wie Audi R8 LMS, Bentley Continental GT3, BMW M6 GT3, Corvette C7 GT3-R, Lamborghini Huracán GT3 Evo, Mercedes-AMG GT3 und Mercedes-AMG GT3 Evo oder Porsche 911 GT3 R ihre rund 600 PS auf dem Red Bull Ring wirken.
Im Mittelpunkt steht dabei Porsche-Experte Klaus Bachler aus Unzmarkt, der heuer schon einige überragende Rennen geliefert hat. Er fährt im Duo mit der Schweizerin Simona de Silvestro.
Einer seiner Gegner: das Knittelfelder Grasser Racing Team, das dem Tiroler Clemens Schmid dieses Jahr einen der drei Lamborghini Huracán GT3 Evo anvertraut. Seine dritte Saison in der „Liga der Supersportwagen“ bestreitet der 21-jährige Niederösterreicher Max Hofer im Audi, zuletzt fuhr Hofer aufs Podium.
Der Wiener Mick Wishofer steigt in seinem zweiten Jahr in einem Mercedes AMG GT3 Evo aufs Gas. Die rot-weiß-rote GT-Masters-Armada komplettiert der Wiener Serien-Debütant Constantin Schöll (22) im Bentley, aufgestiegen aus der ADAC GT4 Germany.
Tickets und Hygienemaßnahmen. Fans können sich unter www.projekt-spielberg.com Wochenend-Tickets um 40 Euro und Tages-Tickets um 25 Euro für die geöffneten Tribünen sichern. Beim ADAC GT Masters haben bis zu 3.000 Fans die Möglichkeit, live und hautnah unterschiedliche Rennserien zu erleben. Für alle Besucher gelten die bereits bekannten und gelebten COVID-19-Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen. Der Zutritt zum Fahrerlager ist aufgrund der „Corona-Situation“ und der restriktiven gesetzlichen Vorgaben in diesem Jahr leider nicht möglich. Im Freien muss Mund-Nasen-Schutz nur getragen werden, wenn die Abstandsregeln nicht eingehalten werden können. Auf den geöffneten Tribünen ermöglicht jedoch schon eine sitzplatzgenaue Buchung ausreichend Raum zwischen nicht zusammengehörigen Fans und Besuchergruppen.
Viel "I am from Austria" auch im Rahmenprogramm. Für geballte rot-weiß-rote Motorsport-Power ist in den Partnerserien gesorgt. 2019 in der ADAC Formel 4, gibt der 19-jährige Oberösterreicher Nico Gruber nun in der ADAC TCR Germany Gas. Er konnte gleich das erste Rennen gewinnen.
Ein Spezialist für diese Rennserie ist der Meister 2018 und Vizemeister 2019: Local Hero Hari Proczyk aus Apfelberg bei Knittelfeld. Auch er hat heuer schon gesiegt.
Verstärkt wird das TCR-Starterfeld vom österreichischen Team Wimmer Werk Motorsport mit zwei Cupra Leon Competición, pilotiert von Felix Wimmer und Günther Benninger.
Auch in der ADAC GT4 Germany ist rein rot-weiß-rotes Team mit Pokalen im Gepäck am Start. Der Oberösterreicher Reinhard Kofler und der Burgenländer Florian Janits. In einem KTM X-Bow GT4 Evo haben die beiden für True Racing aus Wels zuletzt in Hockenheim sensationell mit zwei Siegen dominiert.
Gute Aussichten also für die Österreicher in Spielberg – und für die Fans, für die es auf der Tribüne ein wahrhaft einzigartiges Erlebnis 2020 werden wird.
Infos & Tickets unter www.projekt-spielberg.com.
Klaus Bachler (Bild oben und Bild ganz oben) ist Lokalmatador und einer der schnellsten Piloten im ADAC GT Masters.
Die Liga der Supersportwagen bietet eine Markenvielfalt wie kaum eine andere Serie in Europa.
Im Rahmenprogramm ist etwa der Porsche Carrera Cup unterwegs.
In der Formel 4 sind Piloten am Start, die man schon in wenigen Jahren auch in der Formel 1 erleben könnte.
