MG4 XPOWER: Rundenrekord am Red Bull Ring
Die Statement-Runde
Mit 435 PS und einem 3,8-Sekunden-Sprint auf Hundert ist der MG4 Electric XPOWER das Statement-Auto von MG. Dass die Sportversion eine wirklich starke Ansage ist, hat Ex-Formel-1-Pilot Patrick Friesacher mit einer Rekordrunde für Elektroautos am Red Bull Ring gezeigt. Was der Österreicher nach der Fahrt gesagt hat und was die Rundenzeit erstaunlich macht, erklärt Motorprofis.at.
03.06.2024Fotos: Werk
Um welches Auto geht es?
Im MG4 Electric XPOWER arbeitet an jeder Achse eine E-Maschine mit über 200 PS, aus ihrer Kooperation ergeben sich Allradantrieb, 435 PS und 600 Newtonmeter maximales Drehmoment. Die Beschleunigung auf 100 km/h dauert 3,8 Sekunden, der Sprint auf 50 km/h nur 1,73 Sekunden. Eine serienmäßige Launch Control erleichtert das Erreichen dieser Sportwagenwerte. Springt man bei Landstraßentempo voll auf die Bremse, steht das rund 1.800 Kilo schwere Auto dank der 345-Millimeter-Scheibenbremsen nach 33,9 Metern. Die Batteriekapazität beträgt 64 kWh (brutto), bei der offiziellen WLTP-Reichweitenmessung kommt das MG4-Sportmodell auf 385 Kilometer. DC-Gleichstromladen ist mit bis zu 140 kW möglich. Zur Beschleunigung der Kurvenfahrt hat der MG4 Electric XPOWER einen Sporttrimm aus härteren Federn und Dämpfern, steiferen Stabilisatoren, direkterer Lenkung sowie Torque Vectoring vorne und elektronischem Differenzial hinten. Der Listenpreis von 45.990 Euro lässt sich derzeit auf 36.990 Euro drücken, weil MG einen Aktionsbonus von 3.600 Euro abzieht und Privatkäufer eine staatliche Elektroauto-Förderung von 5.400 Euro (die sich Bund und Hersteller teilen) geltend machen können.
Was war die Mission?
Der MG4 Electric XPOWER ist es eine Ansage an die Konkurrenz, er dringt als erster kompakter Stromer in die oberste Leistungsklasse vor. Das technische Statement wollte MG nun auf die Straße bringen – quasi eine Statement-Runde drehen: Das österreichische Team der Marke engagierte Ex-Formel-1-Pilot Patrick Friesacher, um am Red Bull Ring einen offiziellen Rundenrekord für ein straßenzugelassenes und serienmäßiges Elektroauto aufzustellen.
Im MG4 Electric XPOWER arbeitet an jeder Achse eine E-Maschine mit über 200 PS, aus ihrer Kooperation ergeben sich Allradantrieb, 435 PS und 600 Newtonmeter maximales Drehmoment. Die Beschleunigung auf 100 km/h dauert 3,8 Sekunden, der Sprint auf 50 km/h nur 1,73 Sekunden. Eine serienmäßige Launch Control erleichtert das Erreichen dieser Sportwagenwerte. Springt man bei Landstraßentempo voll auf die Bremse, steht das rund 1.800 Kilo schwere Auto dank der 345-Millimeter-Scheibenbremsen nach 33,9 Metern. Die Batteriekapazität beträgt 64 kWh (brutto), bei der offiziellen WLTP-Reichweitenmessung kommt das MG4-Sportmodell auf 385 Kilometer. DC-Gleichstromladen ist mit bis zu 140 kW möglich. Zur Beschleunigung der Kurvenfahrt hat der MG4 Electric XPOWER einen Sporttrimm aus härteren Federn und Dämpfern, steiferen Stabilisatoren, direkterer Lenkung sowie Torque Vectoring vorne und elektronischem Differenzial hinten. Der Listenpreis von 45.990 Euro lässt sich derzeit auf 36.990 Euro drücken, weil MG einen Aktionsbonus von 3.600 Euro abzieht und Privatkäufer eine staatliche Elektroauto-Förderung von 5.400 Euro (die sich Bund und Hersteller teilen) geltend machen können.
Was war die Mission?
Der MG4 Electric XPOWER ist es eine Ansage an die Konkurrenz, er dringt als erster kompakter Stromer in die oberste Leistungsklasse vor. Das technische Statement wollte MG nun auf die Straße bringen – quasi eine Statement-Runde drehen: Das österreichische Team der Marke engagierte Ex-Formel-1-Pilot Patrick Friesacher, um am Red Bull Ring einen offiziellen Rundenrekord für ein straßenzugelassenes und serienmäßiges Elektroauto aufzustellen.
Ex-Formel-1-Pilot Patrick Friesacher am Steuer des MG4 Electric XPOWER: Elektroauto-Rundenrekord am Red Bull Ring.
1:56:414 Minuten brauchte der 435 PS starke MG4 Electric XPOWER für seine schnellste Ringrunde.
Wie ist die Rekordfahrt gelaufen?
Die ersten Runden waren für Patrick Friesacher eine neue Erfahrung. Durch seine Arbeit als Instruktor kennt er den Red Bull Ring zwar in allen Facetten – ein Elektroauto hatte er zuvor aber noch nie über die steirische Rennstrecke bewegt. Mit Motorprofis.at am Beifahrersitz drehte Friesacher die ersten Runden. Die Kraft und das Ansprechverhalten schienen ihn sofort zu überzeugen, zumal die lange Gerade nach der Boxengasse bis zu zwölf Prozent Steigung hat. Bremsen und Fahrwerk zeigten ihr Leistungsvermögen spätestens am Ende der Schönberggeraden, wo es beim Anbremsen ordentlich bergab und direkt in die Kurve geht. In den langgezogenen Kurven ließ Friesacher den MG4 Electric XPOWER dann wohldosiert über alle vier Räder gleiten, was beeindruckend gut funktionierte.
Nachdem er sich mit Leistungsentfaltung, Bremsen und Elektronik vertraut gemacht hat, startet Patrick Friesacher schließlich mit einem frischen Auto in die ersten schnellen Runden. Die offizielle Rennstrecken-Zeitnehmung, die in dieser Form auch bei der Formel 1 mitstoppt, ist jetzt aktiv und ein Notar überwacht das Geschehen vom Sitz der Rennleitung aus. Die Zeit stoppt knapp unter zwei Minuten, Patrick Friesacher steigt mäßig zufrieden aus dem Auto, im zweiten Streckenteil ist es noch nicht nach Wunsch gelaufen.
Nach einer Pause und Besprechung fährt Friesacher noch einmal raus, dreht einige schnelle Runden hintereinander, am Ende gelingt ihm alles bestmöglich. Sichtlich zufrieden, alles aus dem Auto rausgeholt zu haben, fasst er die Fahrt trocken und treffend zusammen: „Hat Spaß gemacht!“. Dass der zweite Turn auch schnell war, bestätigen Zeitnehmer und Notar: 1:56:414 Minuten schreibt der MG4 Electric XPOWER an. Ein offizieller Rekord für ein straßenzugelassenes und serienmäßiges Elektroauto am Red Bull Ring – der auch deshalb erstaunlich ist, weil serienmäßig in diesem Fall wirklich serienmäßig war: MG hatte kein Ingenieursteam an Strecke und auch keine rennsportnahen Performance-Reifen auf dem Auto. Der MG4 Electric XPOWER fuhrt einfach so, wie er im Schauraum steht.
Die ersten Runden waren für Patrick Friesacher eine neue Erfahrung. Durch seine Arbeit als Instruktor kennt er den Red Bull Ring zwar in allen Facetten – ein Elektroauto hatte er zuvor aber noch nie über die steirische Rennstrecke bewegt. Mit Motorprofis.at am Beifahrersitz drehte Friesacher die ersten Runden. Die Kraft und das Ansprechverhalten schienen ihn sofort zu überzeugen, zumal die lange Gerade nach der Boxengasse bis zu zwölf Prozent Steigung hat. Bremsen und Fahrwerk zeigten ihr Leistungsvermögen spätestens am Ende der Schönberggeraden, wo es beim Anbremsen ordentlich bergab und direkt in die Kurve geht. In den langgezogenen Kurven ließ Friesacher den MG4 Electric XPOWER dann wohldosiert über alle vier Räder gleiten, was beeindruckend gut funktionierte.
Nachdem er sich mit Leistungsentfaltung, Bremsen und Elektronik vertraut gemacht hat, startet Patrick Friesacher schließlich mit einem frischen Auto in die ersten schnellen Runden. Die offizielle Rennstrecken-Zeitnehmung, die in dieser Form auch bei der Formel 1 mitstoppt, ist jetzt aktiv und ein Notar überwacht das Geschehen vom Sitz der Rennleitung aus. Die Zeit stoppt knapp unter zwei Minuten, Patrick Friesacher steigt mäßig zufrieden aus dem Auto, im zweiten Streckenteil ist es noch nicht nach Wunsch gelaufen.
Nach einer Pause und Besprechung fährt Friesacher noch einmal raus, dreht einige schnelle Runden hintereinander, am Ende gelingt ihm alles bestmöglich. Sichtlich zufrieden, alles aus dem Auto rausgeholt zu haben, fasst er die Fahrt trocken und treffend zusammen: „Hat Spaß gemacht!“. Dass der zweite Turn auch schnell war, bestätigen Zeitnehmer und Notar: 1:56:414 Minuten schreibt der MG4 Electric XPOWER an. Ein offizieller Rekord für ein straßenzugelassenes und serienmäßiges Elektroauto am Red Bull Ring – der auch deshalb erstaunlich ist, weil serienmäßig in diesem Fall wirklich serienmäßig war: MG hatte kein Ingenieursteam an Strecke und auch keine rennsportnahen Performance-Reifen auf dem Auto. Der MG4 Electric XPOWER fuhrt einfach so, wie er im Schauraum steht.
Rekordfahrt im Serientrimm: Der MG4 Electric XPOWER war am Ring genau so unterwegs, wie er im Schauraum steht.
Wie fielen die Reaktionen aus?
Für Andreas Kostelecky, Managing Director von MG in Österreich, zeigt die Rekordrunde des MG4 Electric XPOWER zwei Entwicklungen: „Einerseits geht es zurück zu den Wurzeln von MG – die sportliche Dynamik dieses Autos zeigt, wo wir als Marke herkommen. Andererseits wird deutlich, dass Elektromobilität auch einen sehr sportlichen Charakter haben kann. Bemerkenswert ist, dass der MG4 Electric XPOWER gleichzeitig ein sehr alltagstaugliches Fahrzeug mit Allradantrieb ist. Wir schließen die MG4-Palette damit nach oben ab."
Über den Rekord freute sich vor Ort auch das gesamte österreichische MG-Kernteam mit Michael Zustin (Technical Lead), Matthias Gutcher (Head of Private Sales), Marcel Punzet (Head of Corporate Sales), Seyla Hodzic (Head of Marketing) und Michael Ellies (PR Manager).
Fortsetzung folgt?
Könnte schon sein, mit dem Cyberster hat MG bereits einen neuen Pfeil im Köcher: Der Elektro-Roadster mit 544 PS soll noch 2024 bei den Händlern eintreffen. „MG wird dann erneut zeigen, dass es ein richtig gutes Angebot für sportliche Fahrer hat, die offen für Elektromobilität sind“ kündigt Andreas Kostelecky an – und verspricht ein weiteres MG-Statement beim Preis: „Das Auto wird auch da überraschen können“.
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Das MG-Video von der Rekordrunde am Red Bull Ring sehen Sie hier:
Für Andreas Kostelecky, Managing Director von MG in Österreich, zeigt die Rekordrunde des MG4 Electric XPOWER zwei Entwicklungen: „Einerseits geht es zurück zu den Wurzeln von MG – die sportliche Dynamik dieses Autos zeigt, wo wir als Marke herkommen. Andererseits wird deutlich, dass Elektromobilität auch einen sehr sportlichen Charakter haben kann. Bemerkenswert ist, dass der MG4 Electric XPOWER gleichzeitig ein sehr alltagstaugliches Fahrzeug mit Allradantrieb ist. Wir schließen die MG4-Palette damit nach oben ab."
Über den Rekord freute sich vor Ort auch das gesamte österreichische MG-Kernteam mit Michael Zustin (Technical Lead), Matthias Gutcher (Head of Private Sales), Marcel Punzet (Head of Corporate Sales), Seyla Hodzic (Head of Marketing) und Michael Ellies (PR Manager).
Fortsetzung folgt?
Könnte schon sein, mit dem Cyberster hat MG bereits einen neuen Pfeil im Köcher: Der Elektro-Roadster mit 544 PS soll noch 2024 bei den Händlern eintreffen. „MG wird dann erneut zeigen, dass es ein richtig gutes Angebot für sportliche Fahrer hat, die offen für Elektromobilität sind“ kündigt Andreas Kostelecky an – und verspricht ein weiteres MG-Statement beim Preis: „Das Auto wird auch da überraschen können“.
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Das MG-Video von der Rekordrunde am Red Bull Ring sehen Sie hier: