Premiere: Mercedes E-Klasse T-Modell
Das Ende des Lademeisters?
Das Ende des kantigen Hecks fordert gleichzeitig kleine Einbußen im Ladevolumen. Wir klären, was der neue Kombi dafür an anderer Seite an Mehrwert bringt.
07.06.2016Fotos: Werk
Gleich die Kernfrage: Warum spart Mercedes ausgerechnet beim Laderaum ein?
Dafür gibt es einen guten Grund: Die Kombiversionen der letzten E-Klasse-Modelle waren allesamt zwar riesig, aber richtige Kästen. Wahrscheinlich waren sie auch deswegen so beliebt als Leichenwagen. Mercedes wollte das kantige Heck entschärfen und eine fließendere, sportlichere Silhouette kreieren. Das ist gelungen. Und man muss fair bleiben: Das neue T-Modell bietet immer noch deutlich mehr Raum als die großen Konkurrenten Audi A6 Avant (–105 Liter) und BMW 5er Touring (–110 Liter).
Wie groß ist der Laderaum in absoluten Zahlen?
Er misst 670 Liter und kann durch Umklappen auf 1820 Liter erweitert werden. Das sind 25 bzw. 130 Liter weniger als beim Vorgängermodell. Immerhin sind die Dimensionen geschickt: Der Mercedes ist einer der wenigen Kombis, in die eine Europalette passt; die Breite zwischen den Radhäusern misst mindestens 110 Zentimeter.
Irgendwelche Clous im Ladeabteil?
Ja, es gibt die neue Cargo-Funktion. Dabei kann man die Fondsitzlehnen um zehn Grad aufrechter stellen und gewinnt damit 30 Liter Ladevolumen. Die Fondpassagiere müssen halt einen Besen verschlucken, wenn sie noch hinten sitzen wollen.
Und sonst?
Die Fondsitzlehnen sind im schlauen Verhältnis 40:20:40 geteilt, lassen sich elektrisch entriegeln und auch vom Heck aus umklappen. Die intelligente Rollo zoomt sich beim Öffnen der Hecktür aus Position und natürlich gibt es jede Menge optionale Einrichtungsgegenstände, die im Laderaum für Ordnung sorgen: Schienen, Netze, Gurte. Dass sich die auf Wunsch elektrische Heckklappe nun auch per Fußkick steuern lässt, ist Ehrensache. Noch eine Besonderheit: Wie beim Vorgängermodell kann man auf Wunsch eine dritte, ausklappbare Sitzreihe für Kinder ordern.
Dafür gibt es einen guten Grund: Die Kombiversionen der letzten E-Klasse-Modelle waren allesamt zwar riesig, aber richtige Kästen. Wahrscheinlich waren sie auch deswegen so beliebt als Leichenwagen. Mercedes wollte das kantige Heck entschärfen und eine fließendere, sportlichere Silhouette kreieren. Das ist gelungen. Und man muss fair bleiben: Das neue T-Modell bietet immer noch deutlich mehr Raum als die großen Konkurrenten Audi A6 Avant (–105 Liter) und BMW 5er Touring (–110 Liter).
Wie groß ist der Laderaum in absoluten Zahlen?
Er misst 670 Liter und kann durch Umklappen auf 1820 Liter erweitert werden. Das sind 25 bzw. 130 Liter weniger als beim Vorgängermodell. Immerhin sind die Dimensionen geschickt: Der Mercedes ist einer der wenigen Kombis, in die eine Europalette passt; die Breite zwischen den Radhäusern misst mindestens 110 Zentimeter.
Irgendwelche Clous im Ladeabteil?
Ja, es gibt die neue Cargo-Funktion. Dabei kann man die Fondsitzlehnen um zehn Grad aufrechter stellen und gewinnt damit 30 Liter Ladevolumen. Die Fondpassagiere müssen halt einen Besen verschlucken, wenn sie noch hinten sitzen wollen.
Und sonst?
Die Fondsitzlehnen sind im schlauen Verhältnis 40:20:40 geteilt, lassen sich elektrisch entriegeln und auch vom Heck aus umklappen. Die intelligente Rollo zoomt sich beim Öffnen der Hecktür aus Position und natürlich gibt es jede Menge optionale Einrichtungsgegenstände, die im Laderaum für Ordnung sorgen: Schienen, Netze, Gurte. Dass sich die auf Wunsch elektrische Heckklappe nun auch per Fußkick steuern lässt, ist Ehrensache. Noch eine Besonderheit: Wie beim Vorgängermodell kann man auf Wunsch eine dritte, ausklappbare Sitzreihe für Kinder ordern.
Wie sieht es mit dem Transport außerhalb des Autos aus?
Wie bisher zieht das T-Modell Anhängelasten bis 2100 Kilo. Auf Wunsch lässt sich eine vollelektrische Anhängekupplung ordern, die sich bei Nichtgebrauch unter den Stoßfänger zurückzieht. Eine ESP-Anhängerstabilisierung ist im Paket enthalten. Eine Neuheit lässt sich für den Fahrradtransport vermelden: Dank eines neuen Systems lässt sich auf der Anhängekupplung nun ein Fahrradtransporter montieren, der bis zu vier Räder oder 100 Kilo aushält.
Welche Unterschiede gibt es zur Limousine?
Im Grunde werden alle schlauen, luxuriösen oder komfortablen Innovationen, die wir schon von der Limousine kennen, auch beim T-Modell verfügbar sein. Kleiner Unterschied: Beim Kombi ist die Luftfederung samt Niveauregulierung an der Hinterachse serienmäßig. Auf Wunsch ist wie bei der Limo die Air Body Control – das komplette Luftfahrwerk – zu haben.
Und die Motoren?
Orientieren sich ebenfalls an der Limousine. Zum Start wird es einen Diesel (220d mit 194 PS, Schnittverbrauch 4,2 l) und zwei Benziner geben (E 200 mit 184 PS, E 250 mit 211 PS). Im Spätherbst folgen:
• 200d/150 PS
• 350d mit V6
• E 400 4MATIC/333 PS
• E 43 4MATIC/401 PS
Wann geht's los?
Der Verkaufsstart erfolgt am 15. Juli, kurz vor diesem Zeitpunkt werden die Preise bekannt gegeben. Die Markteinführung passiert im Oktober.
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