ERSTER TEST: HONDA FORZA 125
Volle Kraft voraus!
Mit der Forza 125 zeigt Honda seit 2015, was beim Roller-Thema noch alles drin ist: Vor allem Komfort, Souveränität und Effizienz. Der Jahrgang ’21 legt bei diesen Eigenschaften noch einmal nach. Dazu streckt sich die Baureihe heuer über die gehobene Liga von 350 ccm auch erstmals in die ehrenwerte 750 ccm-Klasse. Der japanische Premium-Allrounder im Motorprofis-Test.
01.06.2021Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Heißt es nun die oder doch der Forza?
Hat sich das Genderthema nun also tatsächlich schon ins Zweiradsegement vorgedrängt? Keine Sorge – hier ist es nur die Frage, was runder klingt. Grundsätzlich neigen Zweiräder ja zur weiblichen Benennung, im Gegensatz zu ihren vierrädrigen Pendants. Der Honda legt also nahe, dass es sich um ein Auto handelt, während die Honda ganz automatisch ein Bike meint – was der Roller wiederum sofort in Frage stellt. Spätestens wenn er aber einen italienischen Namen trägt – noch dazu einen, der im Original mit weiblichem Artikel versehen ist – macht das alles klar: Die Forza lädt zum Start in den Sommer ein, frisch geliftet und mit einem umfassenden technischen Update an Bord.
Eine Ansage in der Achtelliter-Klasse…
Honda hat die Forza von Anfang an zur Aufwertung des Scooter-Segments konzipiert. Die Japaner wollten damit gezielt mehr anbieten als nur Spritzschutz für die Beine und einen kompakten Antrieb. Schließlich ist 1946 – das Geburtsjahr der Roller-Urmutter – lange vorbei, ein paar Zusatzansprüche sind also schon gestattet. Die Konstruktion mit Rohr-Rahmen ohne freien Durchstieg sorgt für äußerste Stabilität, bei den Dimensionen stand weniger Kompaktheit als höchster Komfort für Zwei im Vordergrund. Der lange Radstand sorgt für angenehme Laufruhe, Balance und Ergonomie sind ausgewogen und auch für längere Strecken tauglich – im sonst vorrangig für den City-Einsatz konzipierten Roller-Segment keine selbstverständlichen Tugenden. Dazu kommt eine souveräne Abstimmung der Federung, die harte Schläge und lange Wellen gleichwertig ausbügelt. Zuletzt hat Honda seine Forza auch laufend zum Innovationsträger in diesem Segment auserkoren: Erstmals gab es hier Features wie das elektrisch verstellbare Windschild, Smart-Key-System oder 12 Volt-Ladebuchse.
Hat sich das Genderthema nun also tatsächlich schon ins Zweiradsegement vorgedrängt? Keine Sorge – hier ist es nur die Frage, was runder klingt. Grundsätzlich neigen Zweiräder ja zur weiblichen Benennung, im Gegensatz zu ihren vierrädrigen Pendants. Der Honda legt also nahe, dass es sich um ein Auto handelt, während die Honda ganz automatisch ein Bike meint – was der Roller wiederum sofort in Frage stellt. Spätestens wenn er aber einen italienischen Namen trägt – noch dazu einen, der im Original mit weiblichem Artikel versehen ist – macht das alles klar: Die Forza lädt zum Start in den Sommer ein, frisch geliftet und mit einem umfassenden technischen Update an Bord.
Eine Ansage in der Achtelliter-Klasse…
Honda hat die Forza von Anfang an zur Aufwertung des Scooter-Segments konzipiert. Die Japaner wollten damit gezielt mehr anbieten als nur Spritzschutz für die Beine und einen kompakten Antrieb. Schließlich ist 1946 – das Geburtsjahr der Roller-Urmutter – lange vorbei, ein paar Zusatzansprüche sind also schon gestattet. Die Konstruktion mit Rohr-Rahmen ohne freien Durchstieg sorgt für äußerste Stabilität, bei den Dimensionen stand weniger Kompaktheit als höchster Komfort für Zwei im Vordergrund. Der lange Radstand sorgt für angenehme Laufruhe, Balance und Ergonomie sind ausgewogen und auch für längere Strecken tauglich – im sonst vorrangig für den City-Einsatz konzipierten Roller-Segment keine selbstverständlichen Tugenden. Dazu kommt eine souveräne Abstimmung der Federung, die harte Schläge und lange Wellen gleichwertig ausbügelt. Zuletzt hat Honda seine Forza auch laufend zum Innovationsträger in diesem Segment auserkoren: Erstmals gab es hier Features wie das elektrisch verstellbare Windschild, Smart-Key-System oder 12 Volt-Ladebuchse.
Keine Kompromisse: Honda bereichert das Segment mit der Forza um luxuriösen Fahrkomfort und tadellose Ergonomie.
Scheibenbremsen vorne und hinten, Zweikreis-ABS und Traktionskontrolle: Was die technische Mitgift angeht, lässt sich die Forza nicht lumpen.
Das elektrisch verstellbare Windschild passt für den City-Einsatz ebenso…
...wie für Überland-Partien und lässt sich auf Knopfdruck stufenlos einrichten.
In Hondas Roller-Universum ist die Forza etwa das, was der Golf für VW ist – nämlich zentrales Modell und universeller Allrounder.
Die Scooter-Klasse über 125 ccm – nur Leistungsschau oder Markttrend?
Die Zulassungsstastik beantwortet diese Frage seit Jahren eindeutig: Das meistverkaufte Zweirad Österreichs ist ein 300 ccm-Roller. Ist die Liebe zum Einspurigen erst einmal gekeimt, gönnen sich immer mehr auch den vollwertigen A-Führerschein, bleiben dem Scooter aber treu. Daher ist auch die Forza schon frühzeitig in die 300 Kubik-Liga gewachsen, heuer mit Upgrade auf 350 und knapp 30 PS – der gestrengen Euro 5-Norm sei Dank, sie hat diese Flucht nach vorne verursacht. Die so erstarkte Forza adelt sich selbst als universell einsetzbarer Ganzjahres-Roller. Und ist plötzlich trotzdem nicht mehr die Spitze der Baureihe. An der thront jetzt ganz neu die Forza 750 mit satten 58 PS und Technik, wie sie sonst nur in Premium-Cruisern wie der Goldwing zum Einsatz kommt – etwa Doppelkupplungs-Automatik und Retourgang. Dass Honda meint, damit einen Boom zu Big-Size-Scootern auszulösen, ist eher unwahrscheinlich – als Bench-Mark-Setzer passt so ein 750 Kubik-Gerät aber ganz gut in die Baureihe. Am besten lässt es sich als Kreuzung aus Touren-Motorrad und Roller einreihen – also absolut langstreckentauglich und höchst komfortabel. Mit so viel Wucht unter dem Sitz zumindest nominell immer noch auf einem Scooter unterwegs zu sein, macht außerdem richtig Spaß.
Was kann die neue Forza 125 besser?
Ihren angestammten Tugenden ist sie treu geblieben. Auch mit der kleinsten Kubatur dieser Baureihe geizt sie nicht mit Leistung und steht unverändert für High-Tech bis ins kleinste Detail – aber nie zum Selbstzweck, sondern immer praktisch. Wer mit seinem Roller nicht nur in der Stadt rumflitzen will, sondern auf gerne einmal die Mittelstrecke anvisiert, kommt hier voll auf seine Kosten. Die sich mit einem Einstiegspreis ab 5.690 Euro doch erheblich von denen das Honda-Einstiegsrollers PCX abheben – es wird dafür aber auch einiges geboten: Ein wirklich sattes Fahrgefühl, dank des serienmäßig montierten Top-Case mächtig viel Stauraum, dazu Sicherheits- und Komfort-Features aus der Motorrad-Oberliga. Das Smart-Key-System zum schlüssellosen Starten und automatischem Verriegeln von Sitzbank, Tankverschluss und Topcase ist ohnehin Honda-Standard, ebenso die automatische Start/Stopp-Einrichtung. Wer einmal überland auf flotten Passagen unterwegs war, weiß auch die Vorzüge des elektrisch verstellbaren Windschilds zu schätzen, das nun vier Zentimeter höher ausfahrbar ist und damit besseren Schutz bietet. Der neue Euro-5 Motor geht in seiner Leistung nach wie vor ans Klassen-Limit von 15 PS, eine Traktionskontrolle gehört nun ebenfalls zum Serienumfang – zusammen mit den kräftig zupackenden, aber fein dosierbaren Bremsen samt Zweikreis-ABS empflieht sich die Forza 125 damit auch als Allwetter-Roller.
Die Zulassungsstastik beantwortet diese Frage seit Jahren eindeutig: Das meistverkaufte Zweirad Österreichs ist ein 300 ccm-Roller. Ist die Liebe zum Einspurigen erst einmal gekeimt, gönnen sich immer mehr auch den vollwertigen A-Führerschein, bleiben dem Scooter aber treu. Daher ist auch die Forza schon frühzeitig in die 300 Kubik-Liga gewachsen, heuer mit Upgrade auf 350 und knapp 30 PS – der gestrengen Euro 5-Norm sei Dank, sie hat diese Flucht nach vorne verursacht. Die so erstarkte Forza adelt sich selbst als universell einsetzbarer Ganzjahres-Roller. Und ist plötzlich trotzdem nicht mehr die Spitze der Baureihe. An der thront jetzt ganz neu die Forza 750 mit satten 58 PS und Technik, wie sie sonst nur in Premium-Cruisern wie der Goldwing zum Einsatz kommt – etwa Doppelkupplungs-Automatik und Retourgang. Dass Honda meint, damit einen Boom zu Big-Size-Scootern auszulösen, ist eher unwahrscheinlich – als Bench-Mark-Setzer passt so ein 750 Kubik-Gerät aber ganz gut in die Baureihe. Am besten lässt es sich als Kreuzung aus Touren-Motorrad und Roller einreihen – also absolut langstreckentauglich und höchst komfortabel. Mit so viel Wucht unter dem Sitz zumindest nominell immer noch auf einem Scooter unterwegs zu sein, macht außerdem richtig Spaß.
Was kann die neue Forza 125 besser?
Ihren angestammten Tugenden ist sie treu geblieben. Auch mit der kleinsten Kubatur dieser Baureihe geizt sie nicht mit Leistung und steht unverändert für High-Tech bis ins kleinste Detail – aber nie zum Selbstzweck, sondern immer praktisch. Wer mit seinem Roller nicht nur in der Stadt rumflitzen will, sondern auf gerne einmal die Mittelstrecke anvisiert, kommt hier voll auf seine Kosten. Die sich mit einem Einstiegspreis ab 5.690 Euro doch erheblich von denen das Honda-Einstiegsrollers PCX abheben – es wird dafür aber auch einiges geboten: Ein wirklich sattes Fahrgefühl, dank des serienmäßig montierten Top-Case mächtig viel Stauraum, dazu Sicherheits- und Komfort-Features aus der Motorrad-Oberliga. Das Smart-Key-System zum schlüssellosen Starten und automatischem Verriegeln von Sitzbank, Tankverschluss und Topcase ist ohnehin Honda-Standard, ebenso die automatische Start/Stopp-Einrichtung. Wer einmal überland auf flotten Passagen unterwegs war, weiß auch die Vorzüge des elektrisch verstellbaren Windschilds zu schätzen, das nun vier Zentimeter höher ausfahrbar ist und damit besseren Schutz bietet. Der neue Euro-5 Motor geht in seiner Leistung nach wie vor ans Klassen-Limit von 15 PS, eine Traktionskontrolle gehört nun ebenfalls zum Serienumfang – zusammen mit den kräftig zupackenden, aber fein dosierbaren Bremsen samt Zweikreis-ABS empflieht sich die Forza 125 damit auch als Allwetter-Roller.
Klassik trifft Moderne: Das übersichtliche Forza-Cockpit mit zwei analogen Rundinstrumenten plus Digital-Anzeige.
Hier wird unter anderem das Windschild stufenlos verstellt.
Drehen und Drücken statt Rumschisteln: Smart-Key-System.
Platz für zwei und mehr: Unter der Sitzbank lassen sich zwei Helme und noch einiges an Kleinkram unterbringen.
Street Credibility: LED-Scheinwerfer im typischen Honda-Flügel-Look – die Forza strahlt von vorne mehr Motorrad-Robustheit als Roller-Zierlichkeit aus.
Euro 5 und bessere Power-Verteilung – was hat sich beim Antrieb getan?
Auch hier hat sich die Einführung der Euro 5-Abgasnorm bei Zweirädern positiv niedergeschlagen. Der Vierventil-Motor mit elektronischer Einspritzung schöpft aus dem vollen Pool an Effizienz-Mitgift – was Honda derzeit technisch aufbieten kann, steckt hier auch drin. Das maximale Drehmoment liegt jetzt früher an, der Achtelliter-Motor wirkt dadurch elastischer und subjektiv auch kräftiger als vorher. Wer es darauf anlegt, erreicht 108 km/h Höchstgeschwindigkeit, und weil es nun einmal eine Honda ist, schafft die Forza die auch als Dauerleistung. Im Normalbetrieb ist sie aber extrem genügsam, der Katalogwert von nur 2,3 Litern auf 100 Kilometer ließ sich im Test ohne besondere Zurückhaltung am Gasgriff mit minimaler Abweichung nach oben bestätigen. Der mit 11,5 Litern Fassungsvermögen recht großzügig dimensionierte Tank ermöglicht demnach eine Praxis-Reichweite von knapp 480 Kilometern ohne Stopp an einer Zapfsäule.
Daheim in City und Umland – wie fährt sich die Forza?
Das Smart-Key-System ist eine simple, aber extrem praktische Adaption für Zweiräder. Alles, auch das Top-Case, wird automatisch ent- und versperrt, dazu das angenehme Starten ohne Schlüsselaktrobatik – gerade bei Dunkelheit, womöglich gar Regen und als Draufgabe noch mit Handschuhen, ein Segen. Obwohl grundsätzlich eng verwandt, läuft der Motor noch ruhiger als etwa im simpler gestrickten PCX, die Rechnung Mehrgewicht gegen Mehrleistung geht eindeutig zugunsten Letzterer aus. Die Forza hängt sehr direkt am Gas, vermittelt aber schon auf den ersten Metern ihr Konzept von Komfort und Easy-Going. Auf guter Fahrbahnoberfläche ist sie ein ruhiger Gleiter, schlechteren Untergrund steckt sie lässig und souverän weg – hier wirkt sich der lange Radstand ebenso positiv aus wie die aufwendigere Fahrwerks-Entkopplung, die ausgefeilte Achsgeometrie und die hochwertige Federung. Auch heftigeres Einbremsen quittiert das Chassis mit nur minimalen Wankbewegungen. Im Verkehrsgewusel mit knapperen Manövern wirkt die Forza mit ihren Komfort-Dimensionen zunächst ein wenig üppig – es verlangt aber nur nach etwas Eingewöhnung, um sie auch hier präzise einzusetzen. Dazu vermitteln ihre hohen Sicherheitsreserven so viel Selbstvertrauen und Souveränität, wie sie sonst eher Voll-Motorräder ab der Mittelklasse-Liga spüren lassen. Auf Land- oder Schnellstraßen erledigt schließlich das verstellbare Windschild jeden Verdacht, es wäre nur eine Spielerei für Roller-Techies – der Unterscheid in der hochgefahrenen Variante ist nicht nur spürbar, sondern auch äußerst komfortabel.
Das Fazit?
Die Forza ist und bleibt das zentrale Modell in Hondas Roller-Universum. Ihre Ausrichtung auf Komfort und ihre Allround-Qualitäten wurden mit dem Modelljahrgang ’21 weiter verfeinert. Dass sie dabei so einfach zu bedienen bleibt, ist ein echtes Praxis-Plus. Wer damit auch einmal aus der Stadt raus will und den Roller nicht nur im Alltag, sondern etwa für Ausflüge am Wochenende – ohne weiteres auch zu zweit – nutzen möchte, wird damit mehr als nur gut bedient. Wenn das Leistungplus lockt und ein A-Schein zur Hand ist, lässt sich mit dem Griff zur 350- oder sogar der 750-Kubik-Variante sogar Baureihen-Treue beweisen.
Auch hier hat sich die Einführung der Euro 5-Abgasnorm bei Zweirädern positiv niedergeschlagen. Der Vierventil-Motor mit elektronischer Einspritzung schöpft aus dem vollen Pool an Effizienz-Mitgift – was Honda derzeit technisch aufbieten kann, steckt hier auch drin. Das maximale Drehmoment liegt jetzt früher an, der Achtelliter-Motor wirkt dadurch elastischer und subjektiv auch kräftiger als vorher. Wer es darauf anlegt, erreicht 108 km/h Höchstgeschwindigkeit, und weil es nun einmal eine Honda ist, schafft die Forza die auch als Dauerleistung. Im Normalbetrieb ist sie aber extrem genügsam, der Katalogwert von nur 2,3 Litern auf 100 Kilometer ließ sich im Test ohne besondere Zurückhaltung am Gasgriff mit minimaler Abweichung nach oben bestätigen. Der mit 11,5 Litern Fassungsvermögen recht großzügig dimensionierte Tank ermöglicht demnach eine Praxis-Reichweite von knapp 480 Kilometern ohne Stopp an einer Zapfsäule.
Daheim in City und Umland – wie fährt sich die Forza?
Das Smart-Key-System ist eine simple, aber extrem praktische Adaption für Zweiräder. Alles, auch das Top-Case, wird automatisch ent- und versperrt, dazu das angenehme Starten ohne Schlüsselaktrobatik – gerade bei Dunkelheit, womöglich gar Regen und als Draufgabe noch mit Handschuhen, ein Segen. Obwohl grundsätzlich eng verwandt, läuft der Motor noch ruhiger als etwa im simpler gestrickten PCX, die Rechnung Mehrgewicht gegen Mehrleistung geht eindeutig zugunsten Letzterer aus. Die Forza hängt sehr direkt am Gas, vermittelt aber schon auf den ersten Metern ihr Konzept von Komfort und Easy-Going. Auf guter Fahrbahnoberfläche ist sie ein ruhiger Gleiter, schlechteren Untergrund steckt sie lässig und souverän weg – hier wirkt sich der lange Radstand ebenso positiv aus wie die aufwendigere Fahrwerks-Entkopplung, die ausgefeilte Achsgeometrie und die hochwertige Federung. Auch heftigeres Einbremsen quittiert das Chassis mit nur minimalen Wankbewegungen. Im Verkehrsgewusel mit knapperen Manövern wirkt die Forza mit ihren Komfort-Dimensionen zunächst ein wenig üppig – es verlangt aber nur nach etwas Eingewöhnung, um sie auch hier präzise einzusetzen. Dazu vermitteln ihre hohen Sicherheitsreserven so viel Selbstvertrauen und Souveränität, wie sie sonst eher Voll-Motorräder ab der Mittelklasse-Liga spüren lassen. Auf Land- oder Schnellstraßen erledigt schließlich das verstellbare Windschild jeden Verdacht, es wäre nur eine Spielerei für Roller-Techies – der Unterscheid in der hochgefahrenen Variante ist nicht nur spürbar, sondern auch äußerst komfortabel.
Das Fazit?
Die Forza ist und bleibt das zentrale Modell in Hondas Roller-Universum. Ihre Ausrichtung auf Komfort und ihre Allround-Qualitäten wurden mit dem Modelljahrgang ’21 weiter verfeinert. Dass sie dabei so einfach zu bedienen bleibt, ist ein echtes Praxis-Plus. Wer damit auch einmal aus der Stadt raus will und den Roller nicht nur im Alltag, sondern etwa für Ausflüge am Wochenende – ohne weiteres auch zu zweit – nutzen möchte, wird damit mehr als nur gut bedient. Wenn das Leistungplus lockt und ein A-Schein zur Hand ist, lässt sich mit dem Griff zur 350- oder sogar der 750-Kubik-Variante sogar Baureihen-Treue beweisen.
Drei Engel für... praktisch alle: Mit der Forza 125 (r.), 350 (m.) und nun auch 750 (l.) deckt Honda sämtliche denkbaren Ansprüche der Roller-Kundschaft ab.
Fazit von Motorprofis-Tester Stefan Pabeschitz: „Die Forza ist und bleibt das zentrale Modell in Hondas Roller-Universum. Ihre Ausrichtung auf Komfort und ihre Allround-Qualitäten wurden mit dem Modelljahrgang ’21 weiter verfeinert."