MENSCHEN IN BEWEGUNG (7)
Karl Wendlinger, Jubilar
Er war der erste Mercedes-Formel-1-Pilot der Moderne: Karl Wendlinger ist für viele Fans eine Legende. Am 20. Dezember wird er 50. Auf motorprofis.at erzählt Karl, der Große (im Bild oben mit Gerald Enzinger) von seinen automobilen Vorlieben - und von einer Ausfahrt mit dem Papst.
18.12.2018Fotos: Mercedes, Red Bull, Gerald Enzinger
Ein Auto, ein Schlüssel und ein unbegrenzter Tankgutschein: Wohin fahren Sie?
Quer durch Europa - über die Berge an die Küste.
Das prägendste Auto Ihrer Kindheit?
Peugeot 504. Mein Vater war Peugeot-Händler und wir hatten oft einen "Vorführer". Mir taugt der heute noch - also wenn mir wer einen besorgt, kauf ich den heute noch ;-).
Es ist mehr so ein Gefühl. Als ich zum ersten Mal mit meinem Vater zu einem Autorennen mitfahren durfte, sind wir mit einem gefahren. Das war 1976 nach Wien-Aspern. Die Mutter vorne, ich hinten - das sind Erinnerungen, die ewig bleiben.
Die prägendste Strecke Ihrer Jugend?
Bevor ich den Führerschein hatte, war es die Strecke von Kufstein über den Plöckenpass nach Bibione - weil da haben wir einmal im Jahr Urlaub gemacht. Und als ich ihn dann hatte, da war es die Strecke Kufstein - Söll, weil da bin ich einmal am Dach gelegen. Das war schlechtes Training (lacht verlegen). Heute würde man so etwas nicht mehr machen, und das ist gut so. Früher hat sich ja kaum einer an Limits gehalten.
Ihr erstes Traumauto?
Mercedes 500E. Denn gab es dann für mich - 1993 als Dienstauto.
Was möchten Sie jetzt fahren?
Den E63 von Mercedes, den ich fahre. Und einen 300 SL Flügeltürer, falls jemand gerade meinen etwas mutigen Weihnachts-Wunschzettel liest.
Ihre Qualitäten als Beifahrer?
Mittlerweile besser, falls man das so nennen kann. Meine größte Qualität ist es wohl, dass ich "sta" (Anm: still) bin.
Was nervt am Steuer?
Zu viel Verkehr. Vor allem in Deutschland ist das in den letzten Jahren eine Katastrophe.
Auf welche Erfindung hoffen Sie?
Das die Vernetzung dem Fahrer mehr Möglichkeiten gibt, sich zu informieren und die Autos besser vernetzt sind. Aber ich will auf alle Fälle selber fahren, autonome Autos sind nichts für mich. Auch nicht, um was anderes tun zu können: Denn entweder fahre ich selber, oder ich fahre am Parkplatz und schlafe kurz. Das will ich noch selbst entscheiden. Und ich will auch nicht zu viele Warn-Systeme - etwa diese blinkende Kaffeetasse. Erstens mag ich keinen Kaffee - und zweitens: das kann ich immer noch selber einschätzen, wann Zeit für eine Pause ist.
Ihr liebster Soundtrack im Auto?
Ich bin eher Musik-Banause. Wenn ich was höre, dann lieber etwa Hörbücher. Etwa gesprochen von Christoph-Maria Herbst. Weil da kann ich herzlich lachen. Meine Tochter hat mir mal "Nicht mein Tag" geschenkt, da wäre ich fast erstickt vor Lachen. Radio-Gequatsche und Gelaber mag ich dagegen nicht, sehr wohl aber Sender wie Ö1 und Bayern 2.
Ihre Lieblings-Auto-Farbe?
Dunkelblau.
Worauf schauen Sie als erstes beim Autokauf?
Die Form, das Design und die Sitzqualität.
Ihr Traum-Beifahrer für eine lange Autofahrt?
Papst Franziskus. Einfach um ihn zu fragen, wie er wirklich über gewisse Dinge denkt - und was er alles sagen würde, wenn er dürfte und könnte.
Das schönste Auto aller Zeiten?
Mercedes 300 SLS Flügeltürer – ein echtes Traumauto!
Ihr Lieblings-Rennfahrer?
Karl Wendlinger senior. Mein Vater.
Ihr persönlicher Fuhrpark?
Mein Mercedes E63 AMG. Ich hab leider nie Rennautos von mir gekauft. Als sie leistbar waren, habe ich nicht daran gedacht - und heute sind all diese Autos unfinanzierbar.
Quer durch Europa - über die Berge an die Küste.
Das prägendste Auto Ihrer Kindheit?
Peugeot 504. Mein Vater war Peugeot-Händler und wir hatten oft einen "Vorführer". Mir taugt der heute noch - also wenn mir wer einen besorgt, kauf ich den heute noch ;-).
Es ist mehr so ein Gefühl. Als ich zum ersten Mal mit meinem Vater zu einem Autorennen mitfahren durfte, sind wir mit einem gefahren. Das war 1976 nach Wien-Aspern. Die Mutter vorne, ich hinten - das sind Erinnerungen, die ewig bleiben.
Die prägendste Strecke Ihrer Jugend?
Bevor ich den Führerschein hatte, war es die Strecke von Kufstein über den Plöckenpass nach Bibione - weil da haben wir einmal im Jahr Urlaub gemacht. Und als ich ihn dann hatte, da war es die Strecke Kufstein - Söll, weil da bin ich einmal am Dach gelegen. Das war schlechtes Training (lacht verlegen). Heute würde man so etwas nicht mehr machen, und das ist gut so. Früher hat sich ja kaum einer an Limits gehalten.
Ihr erstes Traumauto?
Mercedes 500E. Denn gab es dann für mich - 1993 als Dienstauto.
Was möchten Sie jetzt fahren?
Den E63 von Mercedes, den ich fahre. Und einen 300 SL Flügeltürer, falls jemand gerade meinen etwas mutigen Weihnachts-Wunschzettel liest.
Ihre Qualitäten als Beifahrer?
Mittlerweile besser, falls man das so nennen kann. Meine größte Qualität ist es wohl, dass ich "sta" (Anm: still) bin.
Was nervt am Steuer?
Zu viel Verkehr. Vor allem in Deutschland ist das in den letzten Jahren eine Katastrophe.
Auf welche Erfindung hoffen Sie?
Das die Vernetzung dem Fahrer mehr Möglichkeiten gibt, sich zu informieren und die Autos besser vernetzt sind. Aber ich will auf alle Fälle selber fahren, autonome Autos sind nichts für mich. Auch nicht, um was anderes tun zu können: Denn entweder fahre ich selber, oder ich fahre am Parkplatz und schlafe kurz. Das will ich noch selbst entscheiden. Und ich will auch nicht zu viele Warn-Systeme - etwa diese blinkende Kaffeetasse. Erstens mag ich keinen Kaffee - und zweitens: das kann ich immer noch selber einschätzen, wann Zeit für eine Pause ist.
Ihr liebster Soundtrack im Auto?
Ich bin eher Musik-Banause. Wenn ich was höre, dann lieber etwa Hörbücher. Etwa gesprochen von Christoph-Maria Herbst. Weil da kann ich herzlich lachen. Meine Tochter hat mir mal "Nicht mein Tag" geschenkt, da wäre ich fast erstickt vor Lachen. Radio-Gequatsche und Gelaber mag ich dagegen nicht, sehr wohl aber Sender wie Ö1 und Bayern 2.
Ihre Lieblings-Auto-Farbe?
Dunkelblau.
Worauf schauen Sie als erstes beim Autokauf?
Die Form, das Design und die Sitzqualität.
Ihr Traum-Beifahrer für eine lange Autofahrt?
Papst Franziskus. Einfach um ihn zu fragen, wie er wirklich über gewisse Dinge denkt - und was er alles sagen würde, wenn er dürfte und könnte.
Das schönste Auto aller Zeiten?
Mercedes 300 SLS Flügeltürer – ein echtes Traumauto!
Ihr Lieblings-Rennfahrer?
Karl Wendlinger senior. Mein Vater.
Ihr persönlicher Fuhrpark?
Mein Mercedes E63 AMG. Ich hab leider nie Rennautos von mir gekauft. Als sie leistbar waren, habe ich nicht daran gedacht - und heute sind all diese Autos unfinanzierbar.
Die schnellsten Mercedes-Fahrer des Landes: Karl Wendlinger, Lucas Auer und Toto Wolff.
Überall wie hier in England ist Wendlinger für Fans Kult...
...und ein populärer AMG-Botschafter.
Englische Fans, die Karl bei der DTM in Brands Hatch gesehen haben, sind stolz auf ihr Autogramm.
Wendlinger ist als AMG-Botschafter in der ganzen Welt unterwegs.
Wendlingers legendärer Formel-1-Sauber.
Der Herr Karl: Living in a Box.