INTENSIVTEST: CITROËN C5 AIRCROSS PURETECH 180
Lehrstuhl für Komfort
Im hundertsten Jahr seiner Geschichte zeigt Citroën der Konkurrenz wieder, was Entspannung ist. Der neue Franzose ist zudem schicker angezogen als seine Kollegen. Dabei kann er fast so pragmatisch wie ein Van sein.
12.06.2019Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Citroën feiert heuer hundertsten Geburtstag. Wie geht es der französischen Kultmarke?
So gut wie lange nicht. Nach Jahren der Sinnsuche ist Citroën zuletzt wieder zum echten Charakterdarsteller geworden. Die neuen C3 Aircross, C4 Cactus und C5 Aircross kann man mit keinen anderen Autos vergleichen, obwohl es ja nicht gerade an direkter SUV-Konkurrenz mangelt. Sie sind so anders angezogen und anders eingerichtet, dass man nicht mehr von stilistischen Abweichungen allein sprechen kann, das sind schon andere Denkschulen. Speziell bei C4 Cactus und C5 Aircross bricht sich der positive Eigensinn der Marke auch technisch Bahn. Unter Chefin Linda Jackson ist Citroën im aktuell besonders heißen SUV-Teil des Marktes also gut aufgestellt, man denkt aber auch mutig voraus: Der radikale Ami One zum Beispiel ist eine moderne Interpretation des Volksautos 2CV und das potenzielle Stadtauto der Zukunft.
In welcher Klasse ist der neue C5 Aircross einzuordnen?
Er ist so was wie die neue Mittelklasse. Mit genau 4,50 Metern Länge mittendrinnen im automobilen Spektrum – aber eben nicht mehr als Limousinen, Kombis oder Vans, sondern nachfrageadäquat als SUV.
Das ganze ist ziemlich vernünftig, weil es sich noch in einem halbwegs urbanen Format abspielt, aber andererseits spürbar über der Kompaktklasse, in einem schon familiären, hobbyorientierten und reiselustigen Bereich.
Direkte Konkurrenz wären VW Tiguan, Honda CR-V oder Mazda CX-5, um drei aus unfassbar vielen zu nennen.
So gut wie lange nicht. Nach Jahren der Sinnsuche ist Citroën zuletzt wieder zum echten Charakterdarsteller geworden. Die neuen C3 Aircross, C4 Cactus und C5 Aircross kann man mit keinen anderen Autos vergleichen, obwohl es ja nicht gerade an direkter SUV-Konkurrenz mangelt. Sie sind so anders angezogen und anders eingerichtet, dass man nicht mehr von stilistischen Abweichungen allein sprechen kann, das sind schon andere Denkschulen. Speziell bei C4 Cactus und C5 Aircross bricht sich der positive Eigensinn der Marke auch technisch Bahn. Unter Chefin Linda Jackson ist Citroën im aktuell besonders heißen SUV-Teil des Marktes also gut aufgestellt, man denkt aber auch mutig voraus: Der radikale Ami One zum Beispiel ist eine moderne Interpretation des Volksautos 2CV und das potenzielle Stadtauto der Zukunft.
In welcher Klasse ist der neue C5 Aircross einzuordnen?
Er ist so was wie die neue Mittelklasse. Mit genau 4,50 Metern Länge mittendrinnen im automobilen Spektrum – aber eben nicht mehr als Limousinen, Kombis oder Vans, sondern nachfrageadäquat als SUV.
Das ganze ist ziemlich vernünftig, weil es sich noch in einem halbwegs urbanen Format abspielt, aber andererseits spürbar über der Kompaktklasse, in einem schon familiären, hobbyorientierten und reiselustigen Bereich.
Direkte Konkurrenz wären VW Tiguan, Honda CR-V oder Mazda CX-5, um drei aus unfassbar vielen zu nennen.
So was wie die neue Mittelklasse: Mit genau 4,50 Metern Länge mittendrinnen im automobilen Spektrum, aber eben als SUV.
Wie gut schaut der Franzose aus?
Er unterscheidet sich deutlich von allen anderen SUVs seiner Klasse, da gibt es nichts zu diskutieren. Für uns ist der C5 Aircross aber vor allem auch das: schicker angezogen. Um aufzufallen, braucht er weder einen aggressiven Blick noch aufdringlichen Schmuck, sondern nur einfache Linien und schöne Rundungen in guter Balance zueinander. Und dazu ein paar feine Details wie die Lichter. Das Ergebnis macht ihn für uns zum Stilkönig der Klasse, so wie es der Evoque im Premiumbereich ist.
Kann der Innenraum da mithalten?
Schon, denn auch innen ist der C5 Aircross einfach ganz anders. Er ist weniger wie ein Auto eingerichtet, sondern mehr wie ein Zimmer. Das Armaturenbrett weicht von der vom der üblichen Form, hellen Farben und schöne Bezugsstoffe geben dem Raum Wärme. Was man im Wohnungsbereich immer schon wusste, macht Citroën auch im Auto klar: Stoffsitze sind nicht unattraktiver als Lederstühle, sondern eigentlich sogar gemütlicher. Man muss nur den richtigen Stoff auswählen.
Qualitativ hat Citroën eine klare Taktik: Außerhalb der direkten Sichtbereiche werden auch harte Kunststoffe verbaut (man befindet sich natürlich im Preiskampf), aber mit Leder am Armaturenbrett und auf der Mittelarmlehne sowie den schönen Stoffen auf den Sitzen werden sehr hochwertige Kontraste gesetzt.
Und für so viel Einrichtungscharme muss man nicht zwingend die höchste Ausstattung, also Shine, nehmen. Die Franzosen haben sich auch in den ersten zwei Grades nette Dinge überlegt, zudem preist Citroën im Konkurrenzvergleich ja insgesamt recht moderat.
Das Bedienkonzept überzeugt. Man braucht ein bisschen Zeit zum Lernen und die Menüleiste unter dem mittigen Touchscreen könnte etwas besser ansprechen – aber in Summe funktioniert alles, mehr noch: Durch die zwei großen Screens – Digitalarmaturen plus mittiger Bildschirm – hat man super Übersicht, kann verschiedene Themenbereiche gleichzeitig aufrufen und steuern.
Er unterscheidet sich deutlich von allen anderen SUVs seiner Klasse, da gibt es nichts zu diskutieren. Für uns ist der C5 Aircross aber vor allem auch das: schicker angezogen. Um aufzufallen, braucht er weder einen aggressiven Blick noch aufdringlichen Schmuck, sondern nur einfache Linien und schöne Rundungen in guter Balance zueinander. Und dazu ein paar feine Details wie die Lichter. Das Ergebnis macht ihn für uns zum Stilkönig der Klasse, so wie es der Evoque im Premiumbereich ist.
Kann der Innenraum da mithalten?
Schon, denn auch innen ist der C5 Aircross einfach ganz anders. Er ist weniger wie ein Auto eingerichtet, sondern mehr wie ein Zimmer. Das Armaturenbrett weicht von der vom der üblichen Form, hellen Farben und schöne Bezugsstoffe geben dem Raum Wärme. Was man im Wohnungsbereich immer schon wusste, macht Citroën auch im Auto klar: Stoffsitze sind nicht unattraktiver als Lederstühle, sondern eigentlich sogar gemütlicher. Man muss nur den richtigen Stoff auswählen.
Qualitativ hat Citroën eine klare Taktik: Außerhalb der direkten Sichtbereiche werden auch harte Kunststoffe verbaut (man befindet sich natürlich im Preiskampf), aber mit Leder am Armaturenbrett und auf der Mittelarmlehne sowie den schönen Stoffen auf den Sitzen werden sehr hochwertige Kontraste gesetzt.
Und für so viel Einrichtungscharme muss man nicht zwingend die höchste Ausstattung, also Shine, nehmen. Die Franzosen haben sich auch in den ersten zwei Grades nette Dinge überlegt, zudem preist Citroën im Konkurrenzvergleich ja insgesamt recht moderat.
Das Bedienkonzept überzeugt. Man braucht ein bisschen Zeit zum Lernen und die Menüleiste unter dem mittigen Touchscreen könnte etwas besser ansprechen – aber in Summe funktioniert alles, mehr noch: Durch die zwei großen Screens – Digitalarmaturen plus mittiger Bildschirm – hat man super Übersicht, kann verschiedene Themenbereiche gleichzeitig aufrufen und steuern.
Einfache Linien und schöne Rundungen in guter Balance zueinander. Das Design ragt aus der Klasse heraus.
Citroën konzentriert sich seit einiger Zeit intensiv auf den Komfort und spricht von „Advanced Comfort“. Was soll das heißen?
Citroën baut wieder Autos, die andere nicht bauen: Autos, die nicht sportlich sein oder es zumindest allen recht machen wollen. Sondern Autos, die sich eindeutig auf die Komfortseite schlagen und damit für jene da sind, die es ganz entspannt haben wollen. Und da gehören wir dazu: Auch wenn man für Sportautos brennt, kann man sich in dieses absolute Komfortauto verlieben. Es macht den hektischen Alltag entspannter.
Was genau macht der C5 Aircross komforttechnisch anders?
Man spürt es gleich beim Hinsetzen, dass da etwas anders ist. Citroën verwendet für die Sitzpolster ein neues, selbstentwickeltes Material, dass an der Oberfläche deutlich weicher ist. Im Gegensatz zu frühere Sofasitzen sinkt man aber nicht grenzenlos ein, sondern kommt dann an einen Punkt, wo der Körper auf ein Material mit hoher Dichte trifft und guten Halt bekommt. Vergleichbar mit einer guten Matratzen. Das Ergebnis: Man freut sich bei jedem Mal Hinsetzten – so gemütlich! Der Sitzkomfort bleibt dann aber trotzdem auch auf der Langstrecke erhalten.
Zweiter Komfortkniff ist eine neue Fahrwerkstechnik, für die über 20 Patente neu angemeldet wurden. Dahinter steckt ein ähnliches Prinzip wie bei den Sitzen: Zuerst stärker nachgeben, dann aber guten Halt bieten. In diesem Fall sind es progressive Dämpfer, die bei kleineren Unebenheiten überdurchschnittlich starkes Einfedern zulassen, dann aber verhindern dass das Auto bei schneller Fahrt zu teigig wird. In der Praxis funktioniert das gut, man wird von Unebenheiten weniger durchgeschüttelt und gleitet insgesamt entspannter über schlechte Straßen. Nur die echten Gemeinheiten wie Straßenlöchern und heftige Kanten kommen durch diese Abstimmung manchmal recht stark durch.
Den Komfort fördert Citroën auch mit einer sehr angenehm leichtgängigen Lenkung. Wunderbar in der Stadt. Weil gleichzeitig das Ansprechverhalten der Lenkung relativ direkt ist, fühlt sich der C5 Aircross bei hohem Tempo anfangs ein wenig nervös an – mit den Kilometern gewöhnt man sich aber, findet es nicht mehr störend.
Komfort heißt natürlich auch Ruhe, daher wurde beim C5 Aircross dickeres Glas eingesetzt und gut gedämmt, was man auf der Autobahn merkt.
Citroën baut wieder Autos, die andere nicht bauen: Autos, die nicht sportlich sein oder es zumindest allen recht machen wollen. Sondern Autos, die sich eindeutig auf die Komfortseite schlagen und damit für jene da sind, die es ganz entspannt haben wollen. Und da gehören wir dazu: Auch wenn man für Sportautos brennt, kann man sich in dieses absolute Komfortauto verlieben. Es macht den hektischen Alltag entspannter.
Was genau macht der C5 Aircross komforttechnisch anders?
Man spürt es gleich beim Hinsetzen, dass da etwas anders ist. Citroën verwendet für die Sitzpolster ein neues, selbstentwickeltes Material, dass an der Oberfläche deutlich weicher ist. Im Gegensatz zu frühere Sofasitzen sinkt man aber nicht grenzenlos ein, sondern kommt dann an einen Punkt, wo der Körper auf ein Material mit hoher Dichte trifft und guten Halt bekommt. Vergleichbar mit einer guten Matratzen. Das Ergebnis: Man freut sich bei jedem Mal Hinsetzten – so gemütlich! Der Sitzkomfort bleibt dann aber trotzdem auch auf der Langstrecke erhalten.
Zweiter Komfortkniff ist eine neue Fahrwerkstechnik, für die über 20 Patente neu angemeldet wurden. Dahinter steckt ein ähnliches Prinzip wie bei den Sitzen: Zuerst stärker nachgeben, dann aber guten Halt bieten. In diesem Fall sind es progressive Dämpfer, die bei kleineren Unebenheiten überdurchschnittlich starkes Einfedern zulassen, dann aber verhindern dass das Auto bei schneller Fahrt zu teigig wird. In der Praxis funktioniert das gut, man wird von Unebenheiten weniger durchgeschüttelt und gleitet insgesamt entspannter über schlechte Straßen. Nur die echten Gemeinheiten wie Straßenlöchern und heftige Kanten kommen durch diese Abstimmung manchmal recht stark durch.
Den Komfort fördert Citroën auch mit einer sehr angenehm leichtgängigen Lenkung. Wunderbar in der Stadt. Weil gleichzeitig das Ansprechverhalten der Lenkung relativ direkt ist, fühlt sich der C5 Aircross bei hohem Tempo anfangs ein wenig nervös an – mit den Kilometern gewöhnt man sich aber, findet es nicht mehr störend.
Komfort heißt natürlich auch Ruhe, daher wurde beim C5 Aircross dickeres Glas eingesetzt und gut gedämmt, was man auf der Autobahn merkt.
Stoffsitze sind nicht unattraktiver als Lederstühle, sondern eigentlich sogar gemütlicher. Man muss nur den richtigen Stoff wählen.
Harte Kunststoffe treffen auf feines Leder.
Oberklassiges Einparksystem mit viel Überblick.
Lehrstuhl für Komfort, auch im Wortsinn: Citroën verwendet ein neues Material, dass an der Oberfläche weicher ist, aber trotzdem Halt bietet.
Digitale Armaturen, hier mit Anzeige für Abstandsregelung und Radio…
…und hier mit der formatfüllenden Navigation.
Automatik mit acht Gängen. Kein Allrad, die über den Drehregler adaptierbare Schlupfregelung Grip Control kümmert sich um Traktion.
Wie dynamisch kann so ein Komfortauto sein?
Die ganz Eiligen kaufen sowieso woanders. Der C5 Aircross stellt sich in Kurven aber nicht schlecht an, umrundet sie stoisch und ohne zu viel Seitenneigung – das ist dann zwar nicht sportlich, aber angenehm und sicher.
Dazu kommt ein Antrieb mit immerhin 180 PS. Zwar reagiert die Automatik mit acht Gängen beim Ampelstart mitunter etwas zackig, um dann beim Gleiten sehr weit zurückzuschalten – aber insgesamt ist der Benziner angenehm. Auch akustisch: Beim starken Beschleunigen hört man den Motor kurz, sonst zieht er sich zurück. Speziell in der Stadt ist er damit eleganter als ein Diesel. Beim Verbrauch ist es natürlich umgekehrt, aber mit 7,6 Litern war der Benziner im Test auch gut unterwegs. Da hilft auch, dass Citroën auf Allrad verzichtet und nur auf die spezielle Schlupfregelung Grip Control setzt.
Alternativ zum Benziner hat Citroën auch moderne Dieselvarianten, die absolut empfehlenswert sind, zudem kommt in Kürze eine Hybrid-Version, mit der man 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann.
Die ganz Eiligen kaufen sowieso woanders. Der C5 Aircross stellt sich in Kurven aber nicht schlecht an, umrundet sie stoisch und ohne zu viel Seitenneigung – das ist dann zwar nicht sportlich, aber angenehm und sicher.
Dazu kommt ein Antrieb mit immerhin 180 PS. Zwar reagiert die Automatik mit acht Gängen beim Ampelstart mitunter etwas zackig, um dann beim Gleiten sehr weit zurückzuschalten – aber insgesamt ist der Benziner angenehm. Auch akustisch: Beim starken Beschleunigen hört man den Motor kurz, sonst zieht er sich zurück. Speziell in der Stadt ist er damit eleganter als ein Diesel. Beim Verbrauch ist es natürlich umgekehrt, aber mit 7,6 Litern war der Benziner im Test auch gut unterwegs. Da hilft auch, dass Citroën auf Allrad verzichtet und nur auf die spezielle Schlupfregelung Grip Control setzt.
Alternativ zum Benziner hat Citroën auch moderne Dieselvarianten, die absolut empfehlenswert sind, zudem kommt in Kürze eine Hybrid-Version, mit der man 50 Kilometer rein elektrisch fahren kann.
Neue Fahrwerkstechnik, für die über 20 Patente neu angemeldet wurden: progressive Dämpfer lassen bei kleineren Unebenheiten überdurchschnittlich starkes Einfedern zu, verhindern dann aber, dass das Auto bei schneller Fahrt zu teigig wird.
Wie praktisch und familienfreundlich ist der C5 Aircross?
Im Gegensatz zu anderen Marken hat Citroën nicht vergessen, dass es vor dem SUV-Boom auch einmal Vans gab. Abgesehen von der konzeptbedingt etwas höheren Ladekante ist der C5 Aircross so praktisch wie ein Van: Drei gleichwertige Einzelsitze (jeder davon klarerweise nicht riesig, aber ausreichend groß) in Reihe zwei, alle leicht umklappbar und auf Schienen verrückbar. Der Basis-Laderaum variiert dadurch zwischen großzügigen 580 Litern bei normal aufgestellten Rücksitzen und sehr großzügigen 720 Litern bei vorgeschobenen Rücksitzen. Zwei bis drei Kindern steht also nichts im Weg, aus automobiler Sicht. Auch mit den 1.630 Litern Maximalvolumen, gerne von Hobbysportlern genutzt, gehört der Citroën zu den Besten der Klasse.
Das Test-Fazit: Wie gut ist der C5 Aircross unterm Strich?
Im hundertsten Jahr seiner Geschichte baut Citroën ein Auto, wie es eigentlich nur Citroën bauen kann: Der neue Franzose ist schicker angezogen als sein Umfeld und zeigt der Konkurrenz, was wahrer Komfort ist. Dabei kann er ähnlich pragmatisch wie ein Van sein. Auf kleine Eigenheiten muss man sich einstellen – und wird dafür mit großem Charakter belohnt.
Im Gegensatz zu anderen Marken hat Citroën nicht vergessen, dass es vor dem SUV-Boom auch einmal Vans gab. Abgesehen von der konzeptbedingt etwas höheren Ladekante ist der C5 Aircross so praktisch wie ein Van: Drei gleichwertige Einzelsitze (jeder davon klarerweise nicht riesig, aber ausreichend groß) in Reihe zwei, alle leicht umklappbar und auf Schienen verrückbar. Der Basis-Laderaum variiert dadurch zwischen großzügigen 580 Litern bei normal aufgestellten Rücksitzen und sehr großzügigen 720 Litern bei vorgeschobenen Rücksitzen. Zwei bis drei Kindern steht also nichts im Weg, aus automobiler Sicht. Auch mit den 1.630 Litern Maximalvolumen, gerne von Hobbysportlern genutzt, gehört der Citroën zu den Besten der Klasse.
Das Test-Fazit: Wie gut ist der C5 Aircross unterm Strich?
Im hundertsten Jahr seiner Geschichte baut Citroën ein Auto, wie es eigentlich nur Citroën bauen kann: Der neue Franzose ist schicker angezogen als sein Umfeld und zeigt der Konkurrenz, was wahrer Komfort ist. Dabei kann er ähnlich pragmatisch wie ein Van sein. Auf kleine Eigenheiten muss man sich einstellen – und wird dafür mit großem Charakter belohnt.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: Mit dem C5 Aircross zeigt Citroën der Konkurrenz, was Komfort ist. Der Franzose ist auch schicker angezogen als seine Kollegen – obwohl er pragmatisch wie ein Van sein kann."
DATEN & FAKTEN
Citroën C5 Aircross Shine PureTECH 180 EAT8
(April 2019)Preis
37.590 Euro Euro. Einstiegspreis C5 Aircross: 25.490 Euro (Aktionspreis derzeit ab 23.490 Euro).Antrieb
Multipoint-Einspritzung mit 3-Weg-Kat und Lambdasonde 1.598 ccm, 181 PS bei 5500 U/min, 250 Nm bei 1.650 U/min. Abgasnorm Euro6d-Temp. 8-Gang-Automatik. Frontantrieb.Abmessungen
Länge 4.500 mm, Breite 1.859 mm, Höhe 1.695 mm, Radstand 2.730 mm. Kofferraumvolumen: 580 Liter (Rückbank normal), 720 Liter (Rückbank vorgeschoben), 1.630 Liter (maximal).Gewicht
Eigengewicht 1.611 kg.Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit 216 km/h, 0-100 in 9,0 sec. Normverbrauch 5,7 Liter, C02-Emission 131 g/km.Testverbrauch
7,6 Liter.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
8 Punkte
Vernunft
9 Punkte
Preis-Leistung
8 Punkte
Gesamturteil
8 Punkte