INTENSIV-TEST: PEUGEOT 508 SW GT HYBRID 225
Stilpapst für die Steckdose
Mit den Stilmitteln von Coupés hebt Peugeot die Messlatte für schöne Kombis in neue Höhen. Im Alltag strahlt der Franzose eine audiartige Seriosität aus und bewegt sich dort auch überwiegend als E-Auto – wenn der Besitzer mitspielt.
18.12.2020Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Haben sich jemals so viele Leute nach einem Kombi umgedreht?
Wohl kaum. Peugeot hat nach der Limousine auch den Kombi konsequent mit den Stilmitteln eines Coupés geformt: Die rahmenlosen Türen sind ein Novum in der Klasse und ermöglichen eine deutlich flachere Karosserie als bei Konkurrenz. Weil der lange Franzose auch ziemlich breit ist, ergeben sich wunderbar sportliche Proportionen. Dazu kommen spektakuläre Designelemente wie die riesigen Elefantenzahn-Lichtsignaturen vorne und das markante horizontale Band hinten.
Aber auch Innen gibt es kein vergleichbares Design. Warum sieht der 508 SW nach Raumschiff aus?
Das von Peugeot erfundene und bei allen neuen Modellen eingesetzte i-Cockpit ordnet ein kleines Lenkrad UNTERHALB der Armaturen an, alle anderen Proportionen verschieben sich entsprechend. Raumschiff trifft Gokart, könnte man zusammenfassen – ziemlich spacig.
Das kleine Lenkrad bringt Handlichkeit. Man muss in Kurven nicht umgreifen und flutscht mit einer Drehbewegung um die Ecke. Zusätzlich entsteht durch das neu geformte Armaturenbrett, in dem lässig der Multimediabildschirm lehnt, ein Ambiente, das die Konkurrenz schon konservativ aussehen lässt. So sportlich und so eigenständig hat sich ein Kombi-Cockpit aus der Fahrerperspektive noch nie angefühlt. Weil Peugeot das ganze auch mit hochwertigen Materialien ausführt, ist der Innenraum ein großes Argument für das Auto.
Dass ein neues i-Cockpit-Layout nicht jeden sofort überzeugen kann, liegt in der Natur der (neuen) Sache. Fakt ist jedenfalls, das man sich beim ersten Platznehmen von Fachleuten einweisen lassen sollte, um die richtigen Einstellungen vorzunehmen.
Die Bedienung funktioniert nach etwas Eingewöhnung sehr gut. Okay, manchmal könnte der Multimedia-Rechner noch etwas schneller sein, und während der Fahrt trifft man Touchscreen nicht immer genau dorthin, wo man will – aber das ist bei der Konkurrenz ja meistens nicht anders. Über die Klaviertasten unter dem großen Touchscreen wählt man jedenfalls die einzelnen Themen-Bereiche bequem an. Zusätzlich kann man in den digitalen Armaturen eine weitere Themenwelt aufmachen und beispielsweise eine riesige Navigationskarte direkt ins Sichtfeld holen.
Beherzigt das Designerauto auch die klassischen Kombi-Tugenden?
Ja. 530 bis 1.780 Liter Kofferraumvolumen sind auf Augenhöhe mit den Rivalen, die Zuladung ist es mit 484 Kilo ebenso. Niedrige Ladekante, weit öffnende Heckklappe und viele praktische Details vom Gepäckraum-Trennnetz über die Verzurrösen bis zum Schienensystem überzeugen die Lademeister. Die großzügige Durchreiche gefällt den Skifahrern. Nur die Gepäckraumabdeckung könnte eine fixere Führung haben. Ach ja, die Fondpassagiere müssen ob des niedrigen Dachs beim Einsteigen zwar ein wenig den Kopf einziehen, sitzen dann aber bequem.
Wohl kaum. Peugeot hat nach der Limousine auch den Kombi konsequent mit den Stilmitteln eines Coupés geformt: Die rahmenlosen Türen sind ein Novum in der Klasse und ermöglichen eine deutlich flachere Karosserie als bei Konkurrenz. Weil der lange Franzose auch ziemlich breit ist, ergeben sich wunderbar sportliche Proportionen. Dazu kommen spektakuläre Designelemente wie die riesigen Elefantenzahn-Lichtsignaturen vorne und das markante horizontale Band hinten.
Aber auch Innen gibt es kein vergleichbares Design. Warum sieht der 508 SW nach Raumschiff aus?
Das von Peugeot erfundene und bei allen neuen Modellen eingesetzte i-Cockpit ordnet ein kleines Lenkrad UNTERHALB der Armaturen an, alle anderen Proportionen verschieben sich entsprechend. Raumschiff trifft Gokart, könnte man zusammenfassen – ziemlich spacig.
Das kleine Lenkrad bringt Handlichkeit. Man muss in Kurven nicht umgreifen und flutscht mit einer Drehbewegung um die Ecke. Zusätzlich entsteht durch das neu geformte Armaturenbrett, in dem lässig der Multimediabildschirm lehnt, ein Ambiente, das die Konkurrenz schon konservativ aussehen lässt. So sportlich und so eigenständig hat sich ein Kombi-Cockpit aus der Fahrerperspektive noch nie angefühlt. Weil Peugeot das ganze auch mit hochwertigen Materialien ausführt, ist der Innenraum ein großes Argument für das Auto.
Dass ein neues i-Cockpit-Layout nicht jeden sofort überzeugen kann, liegt in der Natur der (neuen) Sache. Fakt ist jedenfalls, das man sich beim ersten Platznehmen von Fachleuten einweisen lassen sollte, um die richtigen Einstellungen vorzunehmen.
Die Bedienung funktioniert nach etwas Eingewöhnung sehr gut. Okay, manchmal könnte der Multimedia-Rechner noch etwas schneller sein, und während der Fahrt trifft man Touchscreen nicht immer genau dorthin, wo man will – aber das ist bei der Konkurrenz ja meistens nicht anders. Über die Klaviertasten unter dem großen Touchscreen wählt man jedenfalls die einzelnen Themen-Bereiche bequem an. Zusätzlich kann man in den digitalen Armaturen eine weitere Themenwelt aufmachen und beispielsweise eine riesige Navigationskarte direkt ins Sichtfeld holen.
Beherzigt das Designerauto auch die klassischen Kombi-Tugenden?
Ja. 530 bis 1.780 Liter Kofferraumvolumen sind auf Augenhöhe mit den Rivalen, die Zuladung ist es mit 484 Kilo ebenso. Niedrige Ladekante, weit öffnende Heckklappe und viele praktische Details vom Gepäckraum-Trennnetz über die Verzurrösen bis zum Schienensystem überzeugen die Lademeister. Die großzügige Durchreiche gefällt den Skifahrern. Nur die Gepäckraumabdeckung könnte eine fixere Führung haben. Ach ja, die Fondpassagiere müssen ob des niedrigen Dachs beim Einsteigen zwar ein wenig den Kopf einziehen, sitzen dann aber bequem.
Das Designerauto beherrscht klassischen Kombi-Tugenden: 530 bis 1.780 Liter Kofferraumvolumen sind auf Augenhöhe mit den Rivalen.
Plug-in-Hybrid: im Alltag mit reinem Elektroantrieb oder kleinem Benzinerbrauch – und trotzdem entspannt auf der Langstrecke.
Zum Laden der 11,5-kWh-Batterie genügt die Steckdose.
Mehr als eine Antriebsvariante: praxisnaher Einstieg in die E-Mobilität.
Peugeot den Kombi mit den Stilmitteln eines Coupés geformt: Die rahmenlosen Türen ermöglichen eine flachere Karosserie als bei der Konkurrenz.
Ist der neue Plug-in-Hybrid im 508 SW nur eine weitere Antriebsvariante – oder mehr?
Mehr. Als „Hybrid 225“ ist der Kombi ein lokal emissionsfreies Elektroauto. Hybrid steht bekanntlich für unterschiedliche Kraftquellen in einem Auto, der Zusatz „Plug-in“ – auf Deutsch soviel wie „anstecken“ – deutet darauf hin, dass die Batterien wie bei einem E-Auto an das Stromnetz angeschlossen und aufgeladen werden können. Wir werden den Plug-in-Hybridantrieb künftig bei allen Marken oft sehen, anders sind die strengen CO2-Vorgaben der EU für die Hersteller nicht mehr zu erreichen.
Im 508 SW wirkt die Kombination aus einem 1,6-Liter-Turbomotor und einem Elektromotor auf die Vorderachse (Hybrid mit Allrad gibt es im 508 nicht, in anderen Peugeot-Baureihen wie dem 3008 aber schon). Der Benziner bringt 180 PS und 300 Newtonmeter ein, die Systemleistung inklusive der E-Antriebe kommt dann auf 225 PS und 360 Newtonmeter. Die Kraft verteilt eine moderne Achtgang-Automatik. Während die elektrische Energie in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 11,5.2 kWh Speicherkapazität gehortet wird, fasst der Benzintank 43 Liter.
Wir sind gespannt auf das Fahrerlebnis…
Der 508 fährt im Stadtverkehr und auf den verkehrsstarken Pendlerrouten als echtes Elektroauto. Auch wenn dabei nur der E-Motor in Betrieb ist, der alleine auf 110 PS kommt, ist die Beschleunigungskraft für diese Zwecke ausreichend. Das Fahrgefühl ändert sich grundlegend, weil der Antrieb so leise und reaktionsschnell ist. Der E-Motor liefert sein volles Drehmoment ab Drehzahl Null ab und bringt damit auch in dieser leistungsreduzierten Variante angenehme Agilität ins Auto.
Im Hybridmodus ist das Auto über weite Strecken leise und entspannt, der Benziner wird im Alltagsverkehr ja oft nicht gebraucht und zieht sich zurück. Beim Beschleunigen merkt man sofort, dass die E-Motoren mit anschieben, dieser angenehme „Drehmoment -von-unten“-Effekt erinnert an den Diesel, ist im Vergleich beim Hybrid aber ebenso dezenter wie unmittelbarer. Dass Getriebe schaltet komfortabel, wirkt manchmal aber etwas nervös, könnte also den einen oder anderen Gangwechsel noch einsparen.
Wenn man es am Berg oder beim Überholen wissen will, geht richtig was weiter, das Auto ist kein verbissener Sportler, fällt aber in die Leistungskategorie „souverän“. Akustisch ist beim Ausdrehen aber klarerweise zu hören, dass es sich um einen 1,6-Liter-Turbo handelt, und nicht um einen V6. Die Vorderachse haben bei besonders sportlicher Fahrweise jedenfalls was zu tun: Mitunter scharren die Räder am Asphalt, weil das elektrische Drehmoment so vehement eingeschossen wird.
Wer aber Hybrid (richtig) versteht, legt sich ohnehin eine flott gleitende, vorausschauende Fahrweise zu, setzt die Zwischensprints gezielt ein.
Wie sieht es mit Verbrauch und elektrischer Reichweite aus?
Mit voller Batterie kann das Auto seine Stärken auch voll ausspielen. Der aufgeladene 508 SW Hybrid 225 kann laut WLTP-Messung rund 50 Kilometer rein elektrisch fahren. Im Test mit gemischter Fahrweise und normal eingeschalteten Stromverbrauchern (Heizung/Klima) waren es knapp 40 Kilometer – und das reicht vielen Fahrern ja vollkommen. Sie fahren dann im Alltag völlig ohne lokale Emissionen und Benzinverbrauch, oder im Hybridmodus mit Mini-Verbrauchswerten von eineinhalb bis drei Litern. Erst wenn sich die Batterien leeren, steigt der Durchschnittsverbrauch. Zwar ist das moderne Aggregat dann immer noch ziemlich sparsam, und der Hybridantrieb hilft weiter beim Sparen, aber gute sechs Liter Verbrauch sind es dann schon. Sinn macht der Plug-in-Hybridantrieb also vor allem, wenn das Auto regelmäßig aufgeladen werden kann, andernfalls bleibt sein Potenzial ein Stück weit ungenutzt.
Die Langstrecken-Verbrauchswerte sind ordentlich, man gleitet man mit gut 7,5 Litern Durchschnittswert über die Autobahn, hat somit trotz dem in der Hybridversion verkleinertem Benzintank ein komfortable Reichweite bis zur nächsten Tankstelle. Und diese Normalität wird Plug-in-Hybrid ja noch lange von reinem Elektroantrieb unterscheiden.
Mehr. Als „Hybrid 225“ ist der Kombi ein lokal emissionsfreies Elektroauto. Hybrid steht bekanntlich für unterschiedliche Kraftquellen in einem Auto, der Zusatz „Plug-in“ – auf Deutsch soviel wie „anstecken“ – deutet darauf hin, dass die Batterien wie bei einem E-Auto an das Stromnetz angeschlossen und aufgeladen werden können. Wir werden den Plug-in-Hybridantrieb künftig bei allen Marken oft sehen, anders sind die strengen CO2-Vorgaben der EU für die Hersteller nicht mehr zu erreichen.
Im 508 SW wirkt die Kombination aus einem 1,6-Liter-Turbomotor und einem Elektromotor auf die Vorderachse (Hybrid mit Allrad gibt es im 508 nicht, in anderen Peugeot-Baureihen wie dem 3008 aber schon). Der Benziner bringt 180 PS und 300 Newtonmeter ein, die Systemleistung inklusive der E-Antriebe kommt dann auf 225 PS und 360 Newtonmeter. Die Kraft verteilt eine moderne Achtgang-Automatik. Während die elektrische Energie in einer Lithium-Ionen-Batterie mit 11,5.2 kWh Speicherkapazität gehortet wird, fasst der Benzintank 43 Liter.
Wir sind gespannt auf das Fahrerlebnis…
Der 508 fährt im Stadtverkehr und auf den verkehrsstarken Pendlerrouten als echtes Elektroauto. Auch wenn dabei nur der E-Motor in Betrieb ist, der alleine auf 110 PS kommt, ist die Beschleunigungskraft für diese Zwecke ausreichend. Das Fahrgefühl ändert sich grundlegend, weil der Antrieb so leise und reaktionsschnell ist. Der E-Motor liefert sein volles Drehmoment ab Drehzahl Null ab und bringt damit auch in dieser leistungsreduzierten Variante angenehme Agilität ins Auto.
Im Hybridmodus ist das Auto über weite Strecken leise und entspannt, der Benziner wird im Alltagsverkehr ja oft nicht gebraucht und zieht sich zurück. Beim Beschleunigen merkt man sofort, dass die E-Motoren mit anschieben, dieser angenehme „Drehmoment -von-unten“-Effekt erinnert an den Diesel, ist im Vergleich beim Hybrid aber ebenso dezenter wie unmittelbarer. Dass Getriebe schaltet komfortabel, wirkt manchmal aber etwas nervös, könnte also den einen oder anderen Gangwechsel noch einsparen.
Wenn man es am Berg oder beim Überholen wissen will, geht richtig was weiter, das Auto ist kein verbissener Sportler, fällt aber in die Leistungskategorie „souverän“. Akustisch ist beim Ausdrehen aber klarerweise zu hören, dass es sich um einen 1,6-Liter-Turbo handelt, und nicht um einen V6. Die Vorderachse haben bei besonders sportlicher Fahrweise jedenfalls was zu tun: Mitunter scharren die Räder am Asphalt, weil das elektrische Drehmoment so vehement eingeschossen wird.
Wer aber Hybrid (richtig) versteht, legt sich ohnehin eine flott gleitende, vorausschauende Fahrweise zu, setzt die Zwischensprints gezielt ein.
Wie sieht es mit Verbrauch und elektrischer Reichweite aus?
Mit voller Batterie kann das Auto seine Stärken auch voll ausspielen. Der aufgeladene 508 SW Hybrid 225 kann laut WLTP-Messung rund 50 Kilometer rein elektrisch fahren. Im Test mit gemischter Fahrweise und normal eingeschalteten Stromverbrauchern (Heizung/Klima) waren es knapp 40 Kilometer – und das reicht vielen Fahrern ja vollkommen. Sie fahren dann im Alltag völlig ohne lokale Emissionen und Benzinverbrauch, oder im Hybridmodus mit Mini-Verbrauchswerten von eineinhalb bis drei Litern. Erst wenn sich die Batterien leeren, steigt der Durchschnittsverbrauch. Zwar ist das moderne Aggregat dann immer noch ziemlich sparsam, und der Hybridantrieb hilft weiter beim Sparen, aber gute sechs Liter Verbrauch sind es dann schon. Sinn macht der Plug-in-Hybridantrieb also vor allem, wenn das Auto regelmäßig aufgeladen werden kann, andernfalls bleibt sein Potenzial ein Stück weit ungenutzt.
Die Langstrecken-Verbrauchswerte sind ordentlich, man gleitet man mit gut 7,5 Litern Durchschnittswert über die Autobahn, hat somit trotz dem in der Hybridversion verkleinertem Benzintank ein komfortable Reichweite bis zur nächsten Tankstelle. Und diese Normalität wird Plug-in-Hybrid ja noch lange von reinem Elektroantrieb unterscheiden.
Innen gibt es kein vergleichbares Design. So sportlich und eigenständig hat sich ein Kombi-Cockpit aus der Fahrerperspektive noch nie angefühlt.
Audiartige Solidität: Schöne Materialien, hochwertige Machart.
Premium-Soundsystem von Focal, schöne Alu-Boxenverkleidung.
Über die Klaviertasten unter dem großen Touchscreen wählt man die einzelnen Bereiche bequem an. Zusätzlich gibt es digitalen Armaturen.
Niedrige Ladekante, weit öffnende Heckklappe und viele praktische Details vom Gepäckraum-Trennnetz über die Verzurrösen bis zum Schienensystem.
Wie funktioniert das Laden?
Beim Laden mit 1,8 kW ist man in rund sechs Stunden voll, bei Starkstrom-Laden mit 3,7 kW in knapp vier Stunden. Grundsätzlich reicht also eine Steckdose zuhause und/oder in der Arbeit, ein wesentlicher Vorteil zum reinen Elektroauto. Beschleunigte Ladevariante ist die Wallbox zuhause oder die öffentliche Ladestation. Mit optionalen Mode-3-Ladekabel und 7,4-kW-Onboard-Lader ist man in rund zwei Stunden voll (AC, einphasig).
Zwei Handy-Apps sind für diesen 508 verfügbar, was bringen Sie?
Über die „My Peugeot“-App kann man Restreichweiten abrufen, Routen vorplanen und zu Ladepunkten navigieren. Vor allem aber lässt sich das Auto per Knopfdruck vorheizen und vorkühlen, ein hochkomfortables Feature für Winter und Sommer! Über die von PSA entwickelte „Free2Move“-App kann man an über 140.000 Ladestationen in Europa tanken, ohne mit dem lokalen Betreiber abrechnen zu müssen.
Wie fällt das Fazit aus?
Haben sich jemals so viele Leute nach einem Kombi umgedreht? Mit den Stilmitteln von Coupés hebt Peugeot die Messlatte für schöne Kombis in neue Höhen. Auch innen gibt es nichts Vergleichbares. Durch den Plug-in-Hybridantrieb kann man im Alltag mit reinem Elektroantrieb oder kleinem Benzinverbrauch fahren – und hat trotzdem einen Benziner für die Langstrecke in der Hinterhand. Um das Potenzial des Autos voll zu nutzen, muss eine regelmäßige Lademöglichkeit gegeben sein, wobei schon die Steckdose genügt.
Beim Laden mit 1,8 kW ist man in rund sechs Stunden voll, bei Starkstrom-Laden mit 3,7 kW in knapp vier Stunden. Grundsätzlich reicht also eine Steckdose zuhause und/oder in der Arbeit, ein wesentlicher Vorteil zum reinen Elektroauto. Beschleunigte Ladevariante ist die Wallbox zuhause oder die öffentliche Ladestation. Mit optionalen Mode-3-Ladekabel und 7,4-kW-Onboard-Lader ist man in rund zwei Stunden voll (AC, einphasig).
Zwei Handy-Apps sind für diesen 508 verfügbar, was bringen Sie?
Über die „My Peugeot“-App kann man Restreichweiten abrufen, Routen vorplanen und zu Ladepunkten navigieren. Vor allem aber lässt sich das Auto per Knopfdruck vorheizen und vorkühlen, ein hochkomfortables Feature für Winter und Sommer! Über die von PSA entwickelte „Free2Move“-App kann man an über 140.000 Ladestationen in Europa tanken, ohne mit dem lokalen Betreiber abrechnen zu müssen.
Wie fällt das Fazit aus?
Haben sich jemals so viele Leute nach einem Kombi umgedreht? Mit den Stilmitteln von Coupés hebt Peugeot die Messlatte für schöne Kombis in neue Höhen. Auch innen gibt es nichts Vergleichbares. Durch den Plug-in-Hybridantrieb kann man im Alltag mit reinem Elektroantrieb oder kleinem Benzinverbrauch fahren – und hat trotzdem einen Benziner für die Langstrecke in der Hinterhand. Um das Potenzial des Autos voll zu nutzen, muss eine regelmäßige Lademöglichkeit gegeben sein, wobei schon die Steckdose genügt.
Fazit von Motorprofis-Tester Fabian Steiner: „Durch den Plug-in-Hybridantrieb kann man im Alltag mit reinem Elektroantrieb oder kleinem Benzinverbrauch fahren – und hat trotzdem einen Benziner für die Langstrecke in der Hinterhand. Um das Potenzial des Autos voll zu nutzen, muss eine regelmäßige Lademöglichkeit gegeben sein, wobei schon die Steckdose genügt. Und Haben sich jemals so viele Leute nach einem Kombi umgedreht?".
DATEN & FAKTEN
PEUGEOT 508 SW GT HYBRID 225 e-EAT8 (PLUG-IN HYBRID / PHEV)
(November 2020)Preis
Testversion in Topausstattung (GT) 53.200 Euro. Plug-in-Hybrid ab 46.500 Euro. Einstiegspreis 508 SW: 35.800 Euro.Antrieb
Vierzylinder-Turbomotor, 1.589 ccm; 133 kW/180 PS, 300 N bei 3.000 U/min; Elektromotor mit 110 PS, Batterie 11,5 kWh; Frontantrieb, 8-Stufen-Automatik; Systemleistung 225 PS / 360 Nm.Abmessungen
Gesamtlänge 4.778 mm, Gesamthöhe 1.420 mm, Gesamtbreite 1.895 mm; Kofferraumvolumen 530 – 1.780 Liter.Gewicht
Leergewicht ab 1.745 kg. Höchstzulässiges Gesamtgewicht 2.290 kg.Fahrwerte
Vmax 240 km/h (Vmax im E-Modus 135 km/h) 0-100 km/h in 8,4 sec, Normverbrauch nach WLTP 1,4 – 1,6 l, CO2-Emissionen 33 – 36 g/km.Testverbrauch
Im Elektro-Modus 0 Liter/100 km. Im Hybrid-Modus 1,5 bis 3,0 l/100 km, bei leerer Batterie rund 6,5 l/100 km, auf der Autobahn rund 7,5 l/100 km.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
7 Punkte
Vernunft
8 Punkte
Preis-Leistung
7 Punkte
Gesamturteil
7 Punkte