FABIAN STEINER
Ein österreichisches Auto
Der erste Golf wurde von einem österreichischen Ingenieur entwickelt. Für den wichtigsten und innovativsten Golf ist ein österreichischer Manager verantwortlich. Das erfolgreichste Golf-Sondermodell kommt aus Österreich. Und in Österreich selbst ist der Golf seit 40 Jahren ununterbrochen Nummer eins, was weltweit einzigartig ist. Warum der Golf und Österreich so gut zusammenpassen – und ob das so bleibt.
26.04.2018Fotos: Werk
Der erste Golf wurde vom österreichischen Automobilkonstrukteur Ernst Fiala, damals Technikvorstand von VW, entwickelt. Fialas Benchmark bei der Entwicklung einst: Mercedes.
Die für die Golf-Geschichte wichtigste Modellgeneration, der Golf IV, wurde maßgeblich vom österreichischen VW-Vorstandsvorsitzenden (und Miteigentümer des Konzerns) Ferdinand Piech geprägt: Seinem Innovationsgeist und Perfektionsdrang ist es zu verdanken, dass Qualität und Technik aus höheren Klassen so nachhaltig in den Golf kamen – die Folge war eine Demokratisierungswelle in der ganzen Autobranche.
Mit dem Golf Rabbit wurde in Österreich ein Sondermodell entwickelt, dass sich zum Synonym für gutes Preis-Leistungsverhältnis entwickelte und seit 40 Jahren mit gleichem Namen angeboten wird.
Seit 40 Jahren ist der Golf in Österreich auch ununterbrochen meistverkauftes Auto. Das gibt es in keinem anderen Exportmarkt von Volkswagen.
Klar ist: Der Golf hat über sieben Modellgenerationen nie aufgehört, ein sehr gutes Auto zu sein. Aber warum hat er in Österreich ganz besonderen, ja einzigartigen, Erfolg?
Einen nicht zu geringen Anteil dürfte die perfekt organisierte Vertriebsorganisation Porsche Austria haben, Teil der einst von der Ferdinand-Porsche-Tochter Louise Piëch gegründeten und geführten Porsche Holding in Salzburg. Die Porsche Holding, immer noch in der Louise-Piëch-Straße 2 in Salzburg angesiedelt, ist heute eine der erfolgreichsten Vertriebsorganisationen für Autoverkauf weltweit. Sogar in China betreibt sie Autohäuser und selbst in der Zentrale in Wolfsburg lernen sie mitunter noch von der österreichischen Tochter, wie man richtig gut Autos verkauft.
Ein weiterer Grund dürfte auch sein, dass der Golf so gut zur österreichischen Mentalität passt: Er bietet Qualität, aber immer auch mit Blick auf einen vernünftigen Preis. Ein Vorzug übrigens, der für die derzeit boomenden kompakten SUVs (aller Marken) nicht mehr so gilt. Sie sind in Relation zur verpackten Technik einfach teurer. Das ist die Chance für den Golf, auch die nächsten Jahrzehnte vorne zu bleiben.
Die für die Golf-Geschichte wichtigste Modellgeneration, der Golf IV, wurde maßgeblich vom österreichischen VW-Vorstandsvorsitzenden (und Miteigentümer des Konzerns) Ferdinand Piech geprägt: Seinem Innovationsgeist und Perfektionsdrang ist es zu verdanken, dass Qualität und Technik aus höheren Klassen so nachhaltig in den Golf kamen – die Folge war eine Demokratisierungswelle in der ganzen Autobranche.
Mit dem Golf Rabbit wurde in Österreich ein Sondermodell entwickelt, dass sich zum Synonym für gutes Preis-Leistungsverhältnis entwickelte und seit 40 Jahren mit gleichem Namen angeboten wird.
Seit 40 Jahren ist der Golf in Österreich auch ununterbrochen meistverkauftes Auto. Das gibt es in keinem anderen Exportmarkt von Volkswagen.
Klar ist: Der Golf hat über sieben Modellgenerationen nie aufgehört, ein sehr gutes Auto zu sein. Aber warum hat er in Österreich ganz besonderen, ja einzigartigen, Erfolg?
Einen nicht zu geringen Anteil dürfte die perfekt organisierte Vertriebsorganisation Porsche Austria haben, Teil der einst von der Ferdinand-Porsche-Tochter Louise Piëch gegründeten und geführten Porsche Holding in Salzburg. Die Porsche Holding, immer noch in der Louise-Piëch-Straße 2 in Salzburg angesiedelt, ist heute eine der erfolgreichsten Vertriebsorganisationen für Autoverkauf weltweit. Sogar in China betreibt sie Autohäuser und selbst in der Zentrale in Wolfsburg lernen sie mitunter noch von der österreichischen Tochter, wie man richtig gut Autos verkauft.
Ein weiterer Grund dürfte auch sein, dass der Golf so gut zur österreichischen Mentalität passt: Er bietet Qualität, aber immer auch mit Blick auf einen vernünftigen Preis. Ein Vorzug übrigens, der für die derzeit boomenden kompakten SUVs (aller Marken) nicht mehr so gilt. Sie sind in Relation zur verpackten Technik einfach teurer. Das ist die Chance für den Golf, auch die nächsten Jahrzehnte vorne zu bleiben.
Der Golf hat über sieben Modellgenerationen nie aufgehört, ein sehr gutes Auto zu sein. Warum er aber in Österreich ganz besonderen, ja einzigartigen, Erfolg hat? Ein Grund ist sicher die gute Vertriebsorganisation, die weltweit ein Vorbild ist. Ein anderer vielleicht die österreichische Mentalität, die ideal zum Golf passt.