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GASGAS IN DIE MOTOGP

GASGAS IN DIE MOTOGP

Österreichs neue MotoGP-Rakete

Österreich bekommt ein "weiteres" MotoGP-Team! Denn der sechsfache Grand-Prix-Sieger KTM bringt am 2023 auch seine Tochter GasGas an den Start, eingesetzt von Tech3. Als Pilot kommt eine KTM-Legende zurück nach Österreich: Pol Espargaro.

KTM gibt nicht nur Vollgas, KTM gibt auch GasGas.
Und so hat Österreich an nun formal zwei Marken in der MotoGP-Weltmeisterschaft, der Königsklasse des Motorrad-Rennsports.

Denn ab 2023 wird GasGas, eine Tochter des KTM-Imperiums von Stefan Pierer, mit zwei MotoGP-Maschinen (die übrigens baugleich mit de KTM RC16 sind) im eigenen rot-weiß-roten Design an den Start gehen. Und mit einer KTM-Legende am Steuer, was die Einheit der beiden von Pit Beirer geführten Teams auch auf dieser Ebene dokumentiert.
Denn: Fix ist ist die Verpflichtung des 31-jährigen Pol Espargaro, der nach zwei Jahren bei Repsol Honda heimkehrt – sowohl zu KTM als auch zum Einsatz-Team Tech3, für das er schon deren Yamaha-Zeiten fuhr.

Als Spanier ist Pol der ideale Botschafter für Marke GasGas.


Teamkollege wird wohl entweder Remy Gardner (aktuell im Vorgänger-Team Tech3-KTM) oder der bislang erfolgreichste KTM-Pilot Miguel Oliveira – mehr dazu in unserer Live-Berichterstattung aus Spielberg.


Pit Beirer, Motorsport-Direktor der Pierer Mobility AG und somit von allen drei Marken, freut sich über den MotoGP-Einstieg von GasGas: "Es ist eine Siegermarke, die in Disziplinen wie MXGP, Supercross, Enduro und Rallye auf Anhieb einen unglaublichen Level erreicht hat. Wir gewannen dort Grand Prix und Haupt-Events und holten WM-Titel und Gesamtsiege."
Nun wird aus dem Kundenteam Tech3 (französisch) das Werksteam GasGas: "Für uns ist es eine relativ junge Marke und wir verfolgen neue Ziele", erzählt Beirer.


KTM-Vorstand Hubert Trunkenpolz erinnert an die Geschichte von GasGas: "Den Namen GASGAS größer und weiter zu sehen als die Ursprünge im Trial – das war ein Erfolg! Nachdem wir gesehen hatten, was wir in der Moto3 und Moto2 erreichen konnten, war die Frage, ob wir GasGas in die MotoGP bringen könnten."


GasGas ist, obwohl historisch eher im Trial bekannt, längst schon ein Markenname in der Motorrad-WM – dank KTM.
2020 wurde der spanische Hersteller, der bereits im Jahr 2015 Konkurs anmelden musste und vor dem Aus stand, endgültig und komplett von der Pierer Mobility Group übernommen. Als drittes Baby im Konzern nach KTM und Husqvarna. Getreu dem Slogan "Get on the Gas" folgte 2021 der Einstieg in die WM in der Moto3.


Sergio Garcia und Izan Guevara fuhren gleich vier Rennsiege ein. Garcia hatte sogar Chancen auf den WM-Titel. 2022 führen die beiden die WM an, sie fighten im direkten Duell um den Titel. Dazu ist GasGas in der Moto2 am Start– mit Jake Dixon und Albert Arenas.


KTM bzw. Pierer und Beirer machen jedenfalls mit dem Marketing von GasGas mehr als nur ernst, und das höchst professionell und erfolgreich. So wurde im Jänner schon die Rallye Dakar... gewonnen! Sam Sunderland war der Sieger, der die großen Pläne der Marke umsetzte.
Und auch in den USA verlief der Einstieg in die Supercross-Szene sensationell.


Beirer: "GasGas ist aber bereits eine erfolgreiche Marke, und wir wollen noch erfolgreicher werden." Teamchef ist wie bei Tech3 Herve Poncharal – der Mann, mit dem Miguel Oliveira 2020 zwei der ersten drei Siege von KTM feiern konnte.
Jener Oliveira, der immer noch Thema bei GasGas ist.

"Wir haben bereits viele straßentaugliche Motorräder in der Entwicklung, die wir ab 2023 auf den Markt bringen. Dann wird jeder verstehen, dass es sehr viel Sinn macht, die Marke in der MotoGP zu fördern." Trunkenpolz wirkt überzeugt und sagt dann "Copy and Paste." Er meint: Die Strategie wird nahezu ident mit jener von KTM sein. Denn: "Wir haben eine bestimmte technologische Plattform in der Pierer-Mobilitätsgruppe. Und diese wird von allen drei Marken genutzt, so dass es keinen Sinn macht, eine völlig neue Entwicklung zu starten. Das wird so bleiben, und das macht im Motorsport auch sehr viel Sinn."

Sinn und Sinnlichkeit, Business und Sport. Österreichs Fans dürfen sich auf ein weiteres großes Motorsport-Projekt freuen. Made in Austria.
Hubert Trunkenpolz und Pit Beirer freuen sich und hoffen auf eine weitere Erfolgs-Ära in der Geschichte von KTM.Hubert Trunkenpolz und Pit Beirer freuen sich und hoffen auf eine weitere Erfolgs-Ära in der Geschichte von KTM.
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