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FORMEL 1

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Toro Rosso wird AlphaTauri

Die Formel 1 verliert – wahrscheinlich – einen ihrer beliebtesten Namen: Toro Rosso! Aber keine Sorge – das Team bleibt dem Sport erhalten, soll aber künftig für eine relativ neue Modelinie von Eigentümer Red Bull die schnellste Werbung der Welt machen.
In der Formel 1 geht es rund, der Herbst macht wieder einmal alles neu.

McLaren fährt 2021 bis 2023 wieder mit Motoren von Mercedes, die einstige Erfolgspartnerschaft wird wiederbelebt. Mit der Ausstattung des Teams aus Woking beweist Toto Wolff Mut, es ist sicherlich das stärkste Partner-Team seiner Ära und eine echte Challenge für MercedesGP im "eigenen Bett".

Umgekehrt könnte das auch bedeuten, dass Renault dann nur mehr das eigene Team ausrüsten könnte – sofern nichts Unvorhergesehenes passiert, was freilich in der Formel 1 immer möglich ist.

Und: schon 2020 könnte ein Team, dass 2008 einmal mit der HWA AG, an der dem Toto Wolff beteiligt war, in Verkaufsverhandlungen war, einen neuen Namen bekommen: die Scuderia Toro Rosso.

Das austro-italienische Team, einst unter dem Namen Minardi Kult als Prügelknabe, dann unter Eigentümer Red Bull die beste Talentefabrik der Formel 1 (Vettel! Verstappen! Ricciardo! Sainz! Vergne! Buemi!) möchte – wie man hört – ab dann unter einem neuen Namen antreten.

Und zwar als AlphaTauri.

Dieser Name hat nichts mit Alfa Romeo zu tun, sondern ist die Modemarke, die Red Bull seit drei Jahren am Markt hat und die nach einem Stern benannt ist.

Red Bull will nun einen weltweiten Vermarktungszug mit der Brand beginnen, und die Formel 1 eignet sich wohl am besten dafür. Zumal der Name Toro Rosso ja nichts anderes heißt als Red Bull auf italienisch.

Bis 3. Oktober müssen die anderen Teams zustimmen, dann wird die Formel-1-Kommission ihr Okay geben. Was nur eine Formsache sein wird.
Zuletzt hatten ja auch Force India (nun: Racing Point) und Sauber (nun: Alfa Romeo) ihre Namen geändert.

Als Pilot gilt der Russe Daniil  Kwjat gesetzt, dazu kommt der Verlierer des Duells Alex Albon vs. Pierre Gasly im Kampf um das Cockpit bei Red Bull Racing.

Angesichts der guten Zusammenarbeit mit Honda und der bislang durchaus starken Saison des Tost-Teams (Kwjat wurde Dritter in Hockenheim) darf man sich von der neuen Scuderia AlphaTauri einiges erwarten.
Honda-Chef Masashi Yamamoto und Teamchef Franz Tost jubeln ab 2020 vermutlich in neuen Farben, wenn das Team aus Faenza Erfolg hat.Honda-Chef Masashi Yamamoto und Teamchef Franz Tost jubeln ab 2020 vermutlich in neuen Farben, wenn das Team aus Faenza Erfolg hat.
Daniil Kwjat wird – wie man aus Red-Bull-Kreisen hört – 2020 definitiv für den austro-italienischen Rennstall an den Start gehen.Daniil Kwjat wird – wie man aus Red-Bull-Kreisen hört – 2020 definitiv für den austro-italienischen Rennstall an den Start gehen.
Ob Pierre Gasly zurück zu Red Bull Racing darf / muss, dass soll sich bis Ende Oktober entscheiden.Ob Pierre Gasly zurück zu Red Bull Racing darf / muss, dass soll sich bis Ende Oktober entscheiden.
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