SITZPROBE: OPEL CORSA
Präsenz kommt von Präzision
Ein Auto, auf das man schauen wird: Der neue Corsa macht optisch und technisch einen enormen Sprung. Beim ersten Rollout unter freiem Himmel hat Motorprofis.at die Sitzprobe und den Designcheck gemacht – und dabei mit dem Mann gesprochen, der das Auto maßgeblich entworfen hat.
25.10.2019Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
Weltpremiere – zum ersten Mal rollt der neue Corsa auf die Straße…
Für den Designcheck macht das einen enormen Unterschied zur Studiosituation. Das kann Frank Starz, der für den Corsa verantwortliche Opel-Designer, nur bestätigen: „Wenn ein Auto zum ersten Mal auf die Straße kommt, wirkt es plötzlich ganz anders als drinnen“. Da gab während seiner Karriere auch schon Überraschungen, räumt Starz ein, aber heute ist er ganz entspannt – der Designer hat sein neues Werk natürlich längst unter freiem Himmel begutachtet.
Wie ist der erste Eindruck vom neuen Modell?
Die neue Generation hat optisch einen enormen Sprung gemacht. Ein Auto, auf das man schauen wird. Wobei der neue Corsa Ausstrahlung hat, ohne um Aufmerksamkeit zu ringen – die Präsenz kommt in seinem Fall von Präzision: Beim grundsätzlich elegant auftretende Auto erkennt man auf den zweiten Blick die richtig sportlichen Proportionen.
Für den Designcheck macht das einen enormen Unterschied zur Studiosituation. Das kann Frank Starz, der für den Corsa verantwortliche Opel-Designer, nur bestätigen: „Wenn ein Auto zum ersten Mal auf die Straße kommt, wirkt es plötzlich ganz anders als drinnen“. Da gab während seiner Karriere auch schon Überraschungen, räumt Starz ein, aber heute ist er ganz entspannt – der Designer hat sein neues Werk natürlich längst unter freiem Himmel begutachtet.
Wie ist der erste Eindruck vom neuen Modell?
Die neue Generation hat optisch einen enormen Sprung gemacht. Ein Auto, auf das man schauen wird. Wobei der neue Corsa Ausstrahlung hat, ohne um Aufmerksamkeit zu ringen – die Präsenz kommt in seinem Fall von Präzision: Beim grundsätzlich elegant auftretende Auto erkennt man auf den zweiten Blick die richtig sportlichen Proportionen.
Eleganter Auftritt: Der Corsa buhlt nicht um Aufmerksamkeit, sondern lässt die wunderbar sportlichen Proportionen wirken.
Gutes Schuhwerk: Die 17-Zöller der GS-Line.
Edel: Dreidimensionales Opel-Logo am Heck.
Voll-LED-Scheinwerfer mit sichelförmiger Signatur.
Tatsächlich steht der Corsa breit und bullig da. Wie hat Opel das Design verändert?
Das Auto ist fast 40 Millimeter länger und vor allem 50 Millimeter tiefer als der Vorgänger, das macht die Sache schon mal deutlich dynamischer. Dazu kommt die Rückkehr zum sogenannten Zweibox-Design, statt der bisweilen schon übertriebenen Keilform steht die Frontscheibe beim neuen Corsa wieder aufrecht, was die Motorhaube bulliger macht. Die Seitenlinie steigt nicht stur nach hinten an, sondern schwingt am Ende leicht nach unten, dadurch wirkt die Schulter breiter und Heck insgesamt kräftiger. Das Dach ist coupéhaft, es fällt nach hinten ab und mündest in einen serienmäßigen Dachspoiler und eine erstaunlich schräg gestellte Heckscheibe – das kommt auch der Aerodynamik und damit der Effizienz zugute. Der Radstand wurde etwas verlängert und der vordere Überhang beträgt jetzt nur noch 50 Millimeter, was Designer Frank Starz besonders wichtig ist: „Das haben wir uns früher immer gewünscht. Die Plattform als Grundlage ist wichtig, wie beim Grundriss von einem Haus“.
Das Auto ist fast 40 Millimeter länger und vor allem 50 Millimeter tiefer als der Vorgänger, das macht die Sache schon mal deutlich dynamischer. Dazu kommt die Rückkehr zum sogenannten Zweibox-Design, statt der bisweilen schon übertriebenen Keilform steht die Frontscheibe beim neuen Corsa wieder aufrecht, was die Motorhaube bulliger macht. Die Seitenlinie steigt nicht stur nach hinten an, sondern schwingt am Ende leicht nach unten, dadurch wirkt die Schulter breiter und Heck insgesamt kräftiger. Das Dach ist coupéhaft, es fällt nach hinten ab und mündest in einen serienmäßigen Dachspoiler und eine erstaunlich schräg gestellte Heckscheibe – das kommt auch der Aerodynamik und damit der Effizienz zugute. Der Radstand wurde etwas verlängert und der vordere Überhang beträgt jetzt nur noch 50 Millimeter, was Designer Frank Starz besonders wichtig ist: „Das haben wir uns früher immer gewünscht. Die Plattform als Grundlage ist wichtig, wie beim Grundriss von einem Haus“.
GS-Line-Stoßfänger für die Breitenwirkung. Doppelendrohre für den Pepp.
Sichelförmigen Heckleuchten bilden ein Einheit mit der Blechkante.
Wenn man genauer hinschaut, sieht man, dass Opel auch mit vielen Details die Optik schärft – was genau wurde gemacht?
An zahlreichen Stellen geht es darum, mit präziser Arbeit mehr Breite und Dynamik zu erzeugen. Zum Beispiel wenn die sichelförmigen Heckleuchten eine durchgehende Einheit mit der Kante im Blech ergeben. Oder wenn das Opel-Logo mit der horizontalen Kühlergrill-Leiste und der vertikalen Motorhauben-Bügelfalte einen „Kompass“ bildet. Auch die Kotflügel sind betont, um die schicken, früher nur in der Oberklasse verbauten Voll-LED- und Matrix-LED-Scheinwerfer optisch nach außen zu ziehen.
An zahlreichen Stellen geht es darum, mit präziser Arbeit mehr Breite und Dynamik zu erzeugen. Zum Beispiel wenn die sichelförmigen Heckleuchten eine durchgehende Einheit mit der Kante im Blech ergeben. Oder wenn das Opel-Logo mit der horizontalen Kühlergrill-Leiste und der vertikalen Motorhauben-Bügelfalte einen „Kompass“ bildet. Auch die Kotflügel sind betont, um die schicken, früher nur in der Oberklasse verbauten Voll-LED- und Matrix-LED-Scheinwerfer optisch nach außen zu ziehen.
Der für den Corsa verantwortliche Opel-Designer Frank Starz zeigt Motorprofis-Redakteur Fabian Steiner das neue Auto.
Was bei der Sitzprobe sofort auffällt: Die niedrigere Sitzposition, sie integriert den Fahrer ins Auto und lässt den Corsa sportlich-agil wirken.
Gemusterte Armaturenbrettabdeckung.
Sympahtische GS-Line-Sitzbezüge.
Umfangreiche Lenkradfernbedienung.
Zum Fahrer geneigter 10-Zoll-Bildschirm, gelungen integiert.
Einziger, aber formschöner Verweis auf die französische Verwandschaft.
Steigen wir ein. Was fällt bei der Sitzprobe auf?
Zunächst die niedrigere Sitzposition, die den Fahrer ins Auto integriert und den Corsa gleich sportlich agil wirken lässt. Dann der zum Fahrer gedrehte, bis zu 10 Zoll große Monitor, der im Vergleich zum alten Corsa viel höher platziert ist und schön in das Cockpit eingebunden wurde. Unten herum sind die im Innenraum verwendeten Kunststoffe hart – Opel behält da natürlich auch den Preis im Blick –, gleichzeitig sorgen aber mehrere Details für hochwertiges Ambiente: Diverse Schalter sind im Chromlook gestaltet, der obere Teil des Armaturenbretts ist aus softem und gemustertem Material, die Armaturen selbst sind auf Wunsch digital.
Wie gut ist das Platzangebot? Wie praktisch ist der Kofferraum?
Alles im Klassenschnitt. Vorne fühlen sich auch große Passagiere nie beengt, im Fond kommen Erwachsen zurecht, solange sie nicht riesig sind. Der Kofferraum hat ein wenig zugelegt und fasst nun 309 Liter. Ein doppelter Ladeboden geht etwas ab, denn beim Reinheben des Gepäcks gibt es ebenso eine Stufe wie nach dem Umlegen der Fondlehnen.
Zunächst die niedrigere Sitzposition, die den Fahrer ins Auto integriert und den Corsa gleich sportlich agil wirken lässt. Dann der zum Fahrer gedrehte, bis zu 10 Zoll große Monitor, der im Vergleich zum alten Corsa viel höher platziert ist und schön in das Cockpit eingebunden wurde. Unten herum sind die im Innenraum verwendeten Kunststoffe hart – Opel behält da natürlich auch den Preis im Blick –, gleichzeitig sorgen aber mehrere Details für hochwertiges Ambiente: Diverse Schalter sind im Chromlook gestaltet, der obere Teil des Armaturenbretts ist aus softem und gemustertem Material, die Armaturen selbst sind auf Wunsch digital.
Wie gut ist das Platzangebot? Wie praktisch ist der Kofferraum?
Alles im Klassenschnitt. Vorne fühlen sich auch große Passagiere nie beengt, im Fond kommen Erwachsen zurecht, solange sie nicht riesig sind. Der Kofferraum hat ein wenig zugelegt und fasst nun 309 Liter. Ein doppelter Ladeboden geht etwas ab, denn beim Reinheben des Gepäcks gibt es ebenso eine Stufe wie nach dem Umlegen der Fondlehnen.
Ohne doppelten Boden: Ladekante beim Reinheben und…
…Stufe bei umgelegten Fondlehnen. In dieser Klasse kein großes Thema.
Das Testfahrzeug hatte die GS-Line-Ausstattung – eine gute Wahl?
Für uns schon, denn der sportliche Touch ist fesch und gut dosiert: Innen mit roten Streifen am Armaturenbrett und auf den besonders lässig gestylten Sitzbezügen. Außen sorgen neue Stoßfänger für einen Tick mehr Breitenwirkung und Doppelendrohre für zusätzlichen Pepp. Das Sportfahrwerk lässt die Karosserie noch etwas näher an die 17-Zoll-Felgen heranrücken. „18 Zoll würden ihm aber auch gut stehen“, gibt Designer Frank Starz zu. Vielleicht eine Idee für das vom Opel Adam inspirierte Individualisierungsprogramm, das schon jetzt umfangreich ist und Farbenspiele mit unterschiedlichen Dachlackierungen, Beklebungen und Anbauteilen zulässt. Man kann wie beim Testmodell mit einem schwarzen Dach die Sportlichkeit betonen, oder zum Beispiel mit weißen Dach und blauem Body in eine ganz andere Richtung gehen. Und so weiter.
Technisch ist der neue Corsa ein klarer Aufsteiger und vielen Konkurrenten stellenweise auch voraus. Wo genau?
Opel kann auf die Plattform des neuen französischen Partners PSA (Peugeot, Citroen, DS Automobiles) zurückgreifen und generiert daraus veritable Vorteile. Die brandneu entwickelte Technik senkt das Gewicht drastisch, der leichteste Corsa wiegt jetzt unter 1000 Kilo! Dass zusammen mit der Sitzposition der Schwerpunkt insgesamt niedriger liegt, wird die Fahrdynamik insgesamt erhöhen. Erstmals gibt es neben Benziner und Diesel eine vollelektrische Variante – und auch die macht einiges anders als andere, wie Designer Frank Starz betont: „Ganz clever finde ich die Platzierung der Akkus jeweils unter den Sitzen, mit einem Spalt für die Füße dazwischen. Würde man die Akkus in einer durchgehenden Fläche verlegen, würde das Auto insgesamt höher stehen und der sportliche Charakter verlorengehen“.
Für uns schon, denn der sportliche Touch ist fesch und gut dosiert: Innen mit roten Streifen am Armaturenbrett und auf den besonders lässig gestylten Sitzbezügen. Außen sorgen neue Stoßfänger für einen Tick mehr Breitenwirkung und Doppelendrohre für zusätzlichen Pepp. Das Sportfahrwerk lässt die Karosserie noch etwas näher an die 17-Zoll-Felgen heranrücken. „18 Zoll würden ihm aber auch gut stehen“, gibt Designer Frank Starz zu. Vielleicht eine Idee für das vom Opel Adam inspirierte Individualisierungsprogramm, das schon jetzt umfangreich ist und Farbenspiele mit unterschiedlichen Dachlackierungen, Beklebungen und Anbauteilen zulässt. Man kann wie beim Testmodell mit einem schwarzen Dach die Sportlichkeit betonen, oder zum Beispiel mit weißen Dach und blauem Body in eine ganz andere Richtung gehen. Und so weiter.
Technisch ist der neue Corsa ein klarer Aufsteiger und vielen Konkurrenten stellenweise auch voraus. Wo genau?
Opel kann auf die Plattform des neuen französischen Partners PSA (Peugeot, Citroen, DS Automobiles) zurückgreifen und generiert daraus veritable Vorteile. Die brandneu entwickelte Technik senkt das Gewicht drastisch, der leichteste Corsa wiegt jetzt unter 1000 Kilo! Dass zusammen mit der Sitzposition der Schwerpunkt insgesamt niedriger liegt, wird die Fahrdynamik insgesamt erhöhen. Erstmals gibt es neben Benziner und Diesel eine vollelektrische Variante – und auch die macht einiges anders als andere, wie Designer Frank Starz betont: „Ganz clever finde ich die Platzierung der Akkus jeweils unter den Sitzen, mit einem Spalt für die Füße dazwischen. Würde man die Akkus in einer durchgehenden Fläche verlegen, würde das Auto insgesamt höher stehen und der sportliche Charakter verlorengehen“.
Ein Auto mit niedrigem Schwerpunkt fährt sich gut, schaut aber auch besser aus. Unsichtbar, aber ebenso wirkungsvoll: konsequenter Leichtbau.
Wie schaut das Benziner- und Diesel-Angebot konkret aus? Gibt es Highlights?
Beim Diesel gibt es nur eine Variante mit 102 PS und Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Der Focus liegt auf den Ottomotoren: 1,2-Liter mit 75 PS, 1,2-Liter-Turbo mit 100 und 130 PS. Die 100-PS-Variante kommt wahlweise und die 130-PS-Version fix mit einem Acht-Gang-Automatikgetriebe – ein technisches Highlight, dass es bis vor kurzem nur in der Oberklasse gab.
Wie schauen die Eckdaten des Corsa-e aus? Ist die Elektrovariante damit vorne dabei?
Die Batterien haben eine Kapazität von 50 kWh, die nach WLTP-Norm gemessene Reichweite beträgt 330 Kilometer, das bedeutet in der Praxis sicher 300 Kilometer, bei reinem Stadtbetrieb auch um einiges mehr. 136 PS beschleunigen den e-Corsa in sportwagenhaften 2,8 Sekunde auf 50 km/h, nach 8,1 Sekunden sind 100 km/h erreicht. Geladen wir an der Haushaltssteckdose in 28 Stunden, an der (Heim-)Wallbox im Idealfall in guten fünf Stunden, an der (noch seltenen) 100kW-Ladestation in 30 Minuten. Damit ist der Corsa-e (lade-)technisch sehr gut aufgestellt und mit 26.699 Euro (Kundenpreis nach Abzug der Förderungen) ein attraktives Angebot im aktuellen Elektroautomarkt. Man wird da auch mit den neuen elektrischen VW-Modellen auf Augenhöhe sein, wenn die Wolfsburger ab 2020 ebenfalls loslegen.
Optisch unterscheidet sich der Corsa-e übrigens durch die speziellen Räder: „Wir verwenden extrem schlanke, leichte Alufelgen und optimieren sie mit Kunststoffeinsätzen aerodynamisch", erklärt Frank Starz.
Wann geht es in Österreich los?
Die Bestellbücher für alle Modelle sind offen. Preislich geht es bei 11.990 Euro los. Ausgeliefert wird ab Herbst, bei den Elektromodellen ab Frühjahr 2020.
Wie fällt das erste Fazit zum neuen Corsa aus?
Der neue Corsa ist ein Auto, auf das man schauen wird. Seine Präsenz erzeugt er durch Präzision – vor allem die sportlichen Proportionen, aber auch die schönen Details. Technisch ist der Sprung ebenfalls enorm: Das geringe Gewicht und der niedrige Schwerpunkt werden für Fahrdynamik sorgen, die Achtgang-Automatik wird Komfort und Effizienz erhöhen.
Erstmals steht neben Benziner und Diesel auch eine Elektrovariante in der Preisliste. Dass der Corsa-e finanziell zwei Klassen über dem Benziner spielt, ist Marktrealität und bei der Konkurrenz nicht anders. Technisch kann Opel jedenfalls beruhigt auf die elektrische Offensive des Wolfsburger Konkurrenz schauen.
Beim Diesel gibt es nur eine Variante mit 102 PS und Sechs-Gang-Schaltgetriebe. Der Focus liegt auf den Ottomotoren: 1,2-Liter mit 75 PS, 1,2-Liter-Turbo mit 100 und 130 PS. Die 100-PS-Variante kommt wahlweise und die 130-PS-Version fix mit einem Acht-Gang-Automatikgetriebe – ein technisches Highlight, dass es bis vor kurzem nur in der Oberklasse gab.
Wie schauen die Eckdaten des Corsa-e aus? Ist die Elektrovariante damit vorne dabei?
Die Batterien haben eine Kapazität von 50 kWh, die nach WLTP-Norm gemessene Reichweite beträgt 330 Kilometer, das bedeutet in der Praxis sicher 300 Kilometer, bei reinem Stadtbetrieb auch um einiges mehr. 136 PS beschleunigen den e-Corsa in sportwagenhaften 2,8 Sekunde auf 50 km/h, nach 8,1 Sekunden sind 100 km/h erreicht. Geladen wir an der Haushaltssteckdose in 28 Stunden, an der (Heim-)Wallbox im Idealfall in guten fünf Stunden, an der (noch seltenen) 100kW-Ladestation in 30 Minuten. Damit ist der Corsa-e (lade-)technisch sehr gut aufgestellt und mit 26.699 Euro (Kundenpreis nach Abzug der Förderungen) ein attraktives Angebot im aktuellen Elektroautomarkt. Man wird da auch mit den neuen elektrischen VW-Modellen auf Augenhöhe sein, wenn die Wolfsburger ab 2020 ebenfalls loslegen.
Optisch unterscheidet sich der Corsa-e übrigens durch die speziellen Räder: „Wir verwenden extrem schlanke, leichte Alufelgen und optimieren sie mit Kunststoffeinsätzen aerodynamisch", erklärt Frank Starz.
Wann geht es in Österreich los?
Die Bestellbücher für alle Modelle sind offen. Preislich geht es bei 11.990 Euro los. Ausgeliefert wird ab Herbst, bei den Elektromodellen ab Frühjahr 2020.
Wie fällt das erste Fazit zum neuen Corsa aus?
Der neue Corsa ist ein Auto, auf das man schauen wird. Seine Präsenz erzeugt er durch Präzision – vor allem die sportlichen Proportionen, aber auch die schönen Details. Technisch ist der Sprung ebenfalls enorm: Das geringe Gewicht und der niedrige Schwerpunkt werden für Fahrdynamik sorgen, die Achtgang-Automatik wird Komfort und Effizienz erhöhen.
Erstmals steht neben Benziner und Diesel auch eine Elektrovariante in der Preisliste. Dass der Corsa-e finanziell zwei Klassen über dem Benziner spielt, ist Marktrealität und bei der Konkurrenz nicht anders. Technisch kann Opel jedenfalls beruhigt auf die elektrische Offensive des Wolfsburger Konkurrenz schauen.
Motorprofis-Tester Fabian Steiner mit allen sechs Corsa-Generationen: „Der neue Corsa macht technisch wie optisch einen enormen Sprung. In der neuen PSA-Partnerschaft kann Opel auf modernste Technik zugreifen und weiß sie auch gut zu nutzen".
DATEN & FAKTEN
Opel Corsa F / Opel Corsa-e
(August 2019)Preis
Benziner ab 11.990 Euro; Elektro ab 26.699 (Kundenpreis abzüglich Förderungen)Antrieb
1,5-Vierzylinder-Turbo-Diesel/102 PS (6-Gang-Schaltgetriebe), 1,2-Dreizylinder-Benziner/75 PS, 1,2-Dreizylinder-Turbo-Benziner/100 PS (6-Gang-Schaltgetriebe od. 8-Gang-Automatik), 1,2-Dreizylinder-Turbo-Benziner/130 PS (8-Gang-Automatik), Elektroantrieb (136 PS, Batteriekapazität 50 kWh).Abmessungen
Länge 4,06 m, Breite 1,77, Höhe 1,44 m.Gewicht
Ab 980 Kilo.Fahrwerte
Beispiel 1,2-Turbo/130 PS: 8,7 s auf 100 km/h, 208 km/h Spitze, Normverbrauch 5,6 l.Beispiel Elektroantrieb: 2,8 Sekunde auf 50 km/h, 8,1 Sekunden auf 100 km/h, Normverbrauch 17 kWh.