ALPINE-UNGARN-SIEGER ESTEBAN OCON IM INTERVIEW
"Alonso? Eine Ehre für mich!"
Alpine-Pilot Esteban Ocon ist die Sensation beim Ungarn-Grand-Prix am Hungaroring. Er siegt, der erste Triumph für ihn und Alpine! Der Franzose gilt als die große Zukunfts-Aktie der Blitzblauen, die 2022 ganz groß durchstarten könnten. Im Gespräch erzählt der Mann mit der Nummer 31 von seinem Teamrivalen und seiner Zukunft.
01.07.2021Fotos: Alpine
Seit 14 Jahren (Lewis Hamilton) war noch kein Teamkollege so nah an Fernando Alonso dran wie Esteban Ocon. Vor seiner Pause hatte der Spanier bei McLaren Stoffel Vandoorne noch mit Zu-Null abserviert, jetzt ist er die sensation beim Grand Prix von Ungarn. Alpine (vormals: Renault) hat die starken Leistungen erkannt und gewürdigt: Kürzlich wurde der Vertrag mit Ocon, der in seiner Karriere auch massiv von Toto Wolff gefördert worden ist, bis Ende 2024 (!) verlängert – ein wahrer Beweis gegenseitigen Vertrauens. Ocon ist einer der Piloten, die die kommende "Verstappen-Ära" in der Formel 1 mitprägen werden – und als einziger der Jungen hat er Max schon in einer Meisterschaft besiegt: 2014 wurde Esteban Meister der Formel 3 Euroserie vor Tom Blomqvist. Dritter: Max Verstappen, Vierter: Lucas Auer. Kürzlich traf sich der Franzose mit einigen wenigen Journalisten aus Österreich und der Schweiz zum (virtuellen) Gespräch.
Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Saison?
Bisher lief alles gut, wobei die Pace zu Saisonbeginn besser war. Die letzten beiden Rennen war alles nicht mehr so rund. Wir haben da etwas verloren, aber wir wollen wieder zu dem Punkt zurückkommen, wo wir Anfangs des Jahres waren. Es geht um den 5. Platz in der Konstrukteurs-Wertung.
Wie ist die Rolle von Teamkollege Fernando Alonso? Ist er eine spezielle Motivation?
Er ist eine großartige Benchmark. Ich bin froh, ihn um mich herum zu haben. Das ist ein große Ehre - die Atmosphäre ist sehr gut und du lernst, wie er an die Dinge herangeht. Gemeinsam versuchen wir alles zu geben und Antworten auf die bisherigen aufgekommenen Fragen zu bekommen.
Wie hast du die Zeit während den zwei Rennen verbracht?
Ich hatte viel Arbeit und konnte nicht nur das machen, was ich wollte. Aber es war recht angenehm. Am Montag war ich war biken. Es ist herrlich hier in Österreich.
Du hast einen neuen Vertrag bei Alpine unterschrieben: Hat das was verändert?
Ja, das gibt dir eine Stabilität und eine langfristige Beziehung zum Team. Das ist nicht zu unterschätzen. Wir haben sehr früh in dieser Saison darüber gesprochen. Ich wollte es unbedingt und das Team hat das bestätigt - die Stabilität tut beiden Seiten gut.
Aprops Gut-tun: Gibt es ein österreichisches Lieblingsessen, dass du bei deinem Aufenthalt genossen hast?
Ich hatte bisher noch keines bisher. (lacht) Aber ich mag natürlich Schnitzel.
Seitenblick zur Fußball-EM: Frankreich ist ausgeschieden.
Ja, leider habe ich mir das anschauen müssen. Bis zehn Minuten vor dem Ende war alles gut, dann tat es weh. Aber es ist richtig interessant, wie eng die Teams alle beisammen liegen. Ich hoffe, das Niveau wird weiter so hoch bleiben.
Fernando Alonso kann auch in anderer Hinsicht ein Vorbild sein: Le Mans, Dakar, Indy – er ist alles schon gefahren. Hast Du ähnliche Pläne?
Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt. Aktuell gibt es nur die Formel 1. Was irgendwann kommt, das weiß ich noch nicht. Aber: Le Mans ist aber sicher etwas, zu dem du nicht Nein sagen kannst.
Anmerkung: Unter diesen Links lesen ein Interview mit Ocon-Teamkollegen Fernando Alonso – und ein Portrait von Alpine-Testfahrer Guanyu Zhou.
Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Saison?
Bisher lief alles gut, wobei die Pace zu Saisonbeginn besser war. Die letzten beiden Rennen war alles nicht mehr so rund. Wir haben da etwas verloren, aber wir wollen wieder zu dem Punkt zurückkommen, wo wir Anfangs des Jahres waren. Es geht um den 5. Platz in der Konstrukteurs-Wertung.
Wie ist die Rolle von Teamkollege Fernando Alonso? Ist er eine spezielle Motivation?
Er ist eine großartige Benchmark. Ich bin froh, ihn um mich herum zu haben. Das ist ein große Ehre - die Atmosphäre ist sehr gut und du lernst, wie er an die Dinge herangeht. Gemeinsam versuchen wir alles zu geben und Antworten auf die bisherigen aufgekommenen Fragen zu bekommen.
Wie hast du die Zeit während den zwei Rennen verbracht?
Ich hatte viel Arbeit und konnte nicht nur das machen, was ich wollte. Aber es war recht angenehm. Am Montag war ich war biken. Es ist herrlich hier in Österreich.
Du hast einen neuen Vertrag bei Alpine unterschrieben: Hat das was verändert?
Ja, das gibt dir eine Stabilität und eine langfristige Beziehung zum Team. Das ist nicht zu unterschätzen. Wir haben sehr früh in dieser Saison darüber gesprochen. Ich wollte es unbedingt und das Team hat das bestätigt - die Stabilität tut beiden Seiten gut.
Aprops Gut-tun: Gibt es ein österreichisches Lieblingsessen, dass du bei deinem Aufenthalt genossen hast?
Ich hatte bisher noch keines bisher. (lacht) Aber ich mag natürlich Schnitzel.
Seitenblick zur Fußball-EM: Frankreich ist ausgeschieden.
Ja, leider habe ich mir das anschauen müssen. Bis zehn Minuten vor dem Ende war alles gut, dann tat es weh. Aber es ist richtig interessant, wie eng die Teams alle beisammen liegen. Ich hoffe, das Niveau wird weiter so hoch bleiben.
Fernando Alonso kann auch in anderer Hinsicht ein Vorbild sein: Le Mans, Dakar, Indy – er ist alles schon gefahren. Hast Du ähnliche Pläne?
Ich weiß noch nicht, was die Zukunft bringt. Aktuell gibt es nur die Formel 1. Was irgendwann kommt, das weiß ich noch nicht. Aber: Le Mans ist aber sicher etwas, zu dem du nicht Nein sagen kannst.
Anmerkung: Unter diesen Links lesen ein Interview mit Ocon-Teamkollegen Fernando Alonso – und ein Portrait von Alpine-Testfahrer Guanyu Zhou.
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