ADAC GT MASTERS IN SPIELBERG
Die Gefühle sind zurück
Und das mit Tausenden Fans!
Kaum eine Rennstrecke hatte je das zu bieten, was der Red Bull Ring in Spielberg in den nächsten Wochen im Angebot hat, vor allem nicht so verdichtet.
12./13. Juni: Das ADAC GT Masters mit Local-Hero Klaus Bachler, mit Indy500-Starterin Simona de Silvestro, Thomas Preining oder dem Grasser Racing Team.
27. Juli: Der Formel-1-GP der Steiermark, gleich gefolgt vom Formel-1-GP von Österreich am 4. Juli.
8. August: Der MotoGP-GP der Steiermark, gleich gefolgt vom MotoGP-GP von Österreich am 15. August.
4./5. September: Gerhard Bergers runderneute DTM bei ihrem Comeback am Red Bull Ring – und mit Lucas Auer.
Den Auftakt aber macht die "Liga der Supersportwagen" an diesem Wochenende. Beim ADAC GT Masters ist Österreich traditionell besonders stark vertreten, auch in den Rahmenserien.
Allein in der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft sind acht rot-weiß-rote Piloten am Start. Inklusive aller Partnerserien sind es gar 17 und sie stellen damit ein stattliches Empfangskomitee für die Fans, die erstmals im Jahr 2021 auf den Tribünen am Spielberg für Stimmung sorgen.
Racing-Asse mit der Chance auf einen Heimsieg gibt es genug. Vier Lamborghini Huracán GT3 Evo schickt Grasser Racing für dieses Vorhaben ins Rennen und der Unzmarkter Local Hero Klaus Bachler ist reif für das Podest am Red Bull Ring.
Klaus Bachler (STMK, Porsche), Norbert Siedler (T) und Simon Reicher (OÖ), das rein österreichische Fahrerduo für das YACO Racing Team mit österreichischer Lizenz im Audi R8 LMS, Max Hofer (NÖ) und Clemens Schmid (T), jeweils in einem Grasser-Lamborghini und Constantin Schöll (W, Mercedes) sind Teil der rot-weiß-roten GT3-Armada im Kampf um einen Heimsieg beim GT Masters.
Im ersten Freien Training belegte Thomas Preining (OÖ, Porsche) als bester Österreicher im Feld Platz 4, direkt hinter zwei Lamborghinis von Grasser Racing mit dem Wiener Mirko Bortolotti (2.) und Franck Perera (3., FRA). Im zweiten Freien Training holte Mick Wishofer (W, Porsche) die drittbeste Zeit.
Preining ist voller Zuversicht: „Platz 4 ist ok. Auf dieser Strecke muss man immer die Balance finden zwischen möglichst hohem Top-Speed bei gleichzeitig guter Performance im Mittelsektor in den schnellen Kurven. Daran arbeiten wir jetzt und kommen dem optimalen Setup immer näher. Ich bin ein wenig überrascht, dass Porsche so gut dabei ist, weil das normalerweise nicht unsere Strecke ist. Es wird zwar hart, aber so bin ich sehr optimistisch für das Rennen. Wir können ein gutes Wochenende haben.“ Der Linzer, der zum Teil mit seiner Freundin in Polen lebt und der Werksfahrer von Porsche ist, weiß: „Am Red Bull Ring kommt es auf Details an, da muss alles passen, weil es weniger Kurven gibt. Wenn du im Qualifying einen Fehler hast, kann es sofort sieben, acht Positionen nach hinten gehen.“
Klaus Bachler, sein Porsche-Kollege und zugleich sein Vorgänger bei Kues Racing, kommt mit viel Rückenwind in die Heimat: zuletzt war für viele der Man of the Race beim 24-Stunden-Klassiker am Nürburgring, sein eineinhalbstündiges (gewonnenes) Sekunden-Duell mit DTM-Star Daniel Juncadella wird in die Geschichte dieses Rennens eingehen. Bachler, der heuer auch schon in der GT World Challenge in Monza gewonnen hat, fährt bei Herbert an der Seite einer Frau: Simona de Silvestro. Die Schweizerin ist vor allem in Amerika eine Ikone, zuletzt fuhr sie beim Indy 500 als einzige Frau gegen 32 Männer.
Wer sich den Start in den Motorsport-Sommer am Red Bull Ring mit der Internationalen Deutschen GT-Meisterschaft nicht entgehen lassen möchte, kann sich am Samstag (12. Juni) und Sonntag (13. Juni) jeweils ab 08:00 Uhr vor Ort an der Tageskassa noch Tickets sichern. Die Startaufstellung für beide Rennen des ADAC GT Masters beginnt jeweils um 13:00 Uhr.
Beim Zutritt zum Veranstaltungs-Gelände ist ein gültiger Nachweis über die Erfüllung der „3-G-Regel“ (getestet, geimpft, genesen) erforderlich. Ein Testangebot (Antigen- & PCR-Test) wird vor Ort gegen Entgelt angeboten. Anmeldung und Infos unter www.test-strasse.at .
Austro-Power in den Rahmen-Rennen. Neben GT3-Supersportwagen von Audi, BMW, Corvette, Lamborghini, Mercedes und Porsche sorgen außerdem die ADAC TCR Germany, die ADAC GT4 Germany, die ADAC Formel 4 sowie der Porsche Carrera Cup Deutschland für Renn-Action. In der ADAC TCR Germany geben Nico Gruber, Sandro Soubek, Andreas Höfler, Mario Klammer sowie Günther Benninger, Christian Voithofer und Peter Gross für das österreichische Team Wimmer Werk Motorsport Gas. Razoon - more than Racing (AUT) feiert mit dem Steirer Leo Pichler sein Debüt in der ADAC GT4 Germany. Im Porsche Carrera Cup Deutschland ist der gebürtige Steirer Christopher Zöchling am Start.