TEST: KIA RIO 1,0 T-GDI 48V IMT6
Jetzt gehen alle segeln
Das Schaltgetriebe macht einen späten Entwicklungssprung: Kia entwickelt eine Segelfunktion, die es bisher nur mit Automatik gab. Mit dem 120 PS starken Mildhybridsystem ist der Rio ein sportives Vernunftauto für alle Fälle, frei von Eitelkeiten und mit einem benutzerfreundlichen Innenraum, wie es ihn schön langsam nicht mehr gibt.
17.11.2021Fotos: FOTObyHOFER / Christian Hofer
B-Segment ist grundsätzlich sehr vernünftig – warum?
Weil es in dieser Klasse günstige Autos gibt, die alles können: Sie bewegen sich fast so mühelos durch die City wie kleine Stadtflitzer, sind zugleich aber erwachsen genug für die Langstrecke. Wachstum und technische Entwicklung haben Rio, Polo und Co. zu Allroundern gemacht, wie man sie früher erst eine Klasse höher gefunden hat. Das trifft auf kleine SUVs wie den Stonic zwar auch zu, sie sind aber etwas teurer, also schon nicht mehr ganz so vernünftig.
Wie ist der Rio gestylt?
Im Gegensatz zu den trendbewussten Crossover-Modellen (Stonic, T-Roc…) sind normale B-Segment-Kleinwagen eher frei von Eitelkeiten. Das Rio-Design ist klassisch bis konservativ, aber wohl auch zeitloser als viele andere Entwürfe. Der Rio denkt da ähnlich wie der Polo, und viele Kunden schätzen das.
Wer optische Statements setzten will, kann das freilich tun, das Upgrade auf die „GT Line“ (Aufpreis 2.200 Euro) beinhaltet neben edlen Voll-LED-Schweinwerfern auch LED-Nebelleuchten mit Ice-Cube-Design, einen Doppelauspuff und 17-Zöller.
Warum ist der Innenraum etwas Besonderes?
Der Rio hat einen benutzerfreundlichen Innenraum, wie es ihn schön langsam nicht mehr gibt. Wer durchdigitalisierte Cockpits, bei denen die meisten Funktionen über Bildschirme gesteuert werden, als unpraktisch empfindet, bekommt hier noch viele Knöpfe und klassische, sehr gut ablesbare Rundinstrumente. Tatsächlich ist die Bedienung nicht nur rätselfrei, sondern auch logisch und angenehm schnell. Viele Dinge lassen sich mit einem Tastendruck erledigen, und wenn man in das Multimediasystem rein muss, sind die Schnellwahltasten unter dem Bildschirm zumindest ein Shortcut in den gewünschten Bereich.
Weil es in dieser Klasse günstige Autos gibt, die alles können: Sie bewegen sich fast so mühelos durch die City wie kleine Stadtflitzer, sind zugleich aber erwachsen genug für die Langstrecke. Wachstum und technische Entwicklung haben Rio, Polo und Co. zu Allroundern gemacht, wie man sie früher erst eine Klasse höher gefunden hat. Das trifft auf kleine SUVs wie den Stonic zwar auch zu, sie sind aber etwas teurer, also schon nicht mehr ganz so vernünftig.
Wie ist der Rio gestylt?
Im Gegensatz zu den trendbewussten Crossover-Modellen (Stonic, T-Roc…) sind normale B-Segment-Kleinwagen eher frei von Eitelkeiten. Das Rio-Design ist klassisch bis konservativ, aber wohl auch zeitloser als viele andere Entwürfe. Der Rio denkt da ähnlich wie der Polo, und viele Kunden schätzen das.
Wer optische Statements setzten will, kann das freilich tun, das Upgrade auf die „GT Line“ (Aufpreis 2.200 Euro) beinhaltet neben edlen Voll-LED-Schweinwerfern auch LED-Nebelleuchten mit Ice-Cube-Design, einen Doppelauspuff und 17-Zöller.
Warum ist der Innenraum etwas Besonderes?
Der Rio hat einen benutzerfreundlichen Innenraum, wie es ihn schön langsam nicht mehr gibt. Wer durchdigitalisierte Cockpits, bei denen die meisten Funktionen über Bildschirme gesteuert werden, als unpraktisch empfindet, bekommt hier noch viele Knöpfe und klassische, sehr gut ablesbare Rundinstrumente. Tatsächlich ist die Bedienung nicht nur rätselfrei, sondern auch logisch und angenehm schnell. Viele Dinge lassen sich mit einem Tastendruck erledigen, und wenn man in das Multimediasystem rein muss, sind die Schnellwahltasten unter dem Bildschirm zumindest ein Shortcut in den gewünschten Bereich.
Das Design ist klassisch bis konservativ, aber auch zeitloser als viele andere Entwürfe. Der Rio denkt da ähnlich wie der Polo, viele Kunden schätzen das.
Tagfahrlicht mit LED-Technik, Upgrade auf Voll-LED möglich.
Dezenter Hinweis auf die Mildhybrid-Technik und das iMT6.
Gold-Ausstattung mit 16-Zoll-Felgen und Halogen-Licht. „GT Line“-Upgrade mit Voll-LED-Schweinwerfern, LED-Ice-Cube-Design-Nebelleuchten und 17-Zöllern.
Ist die Multimedia-Technik up-to-date?
Nicht täuschen lassen: Optisch ist der Innenraum natürlich konservativer als reduzierte Digital-Cockpits – die Funktionen sind aber High-Tech. Der 20,2-Zentimeter-Touchscreen hat kabellose Schnittstellen zu Android Auto und Apple Carplay. Die Online-Spracherkennung ermöglicht ein breiteres Spektrum an Sprachbefehlen. Via Bluetooth können zwei Handys gleichzeitig in das Multimediasystem eingebunden werden, zum Beispiel eines zum Telefonieren per Freisprecheinrichtung und das andere für die Musik. Durch die Split-Screen-Funktion können Fahrer und Beifahrer auch verschiedene Funktionen nutzen. Über die Online-Dienste „UVO Connect” werden Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen, aktuelle Kraftstoffpreise und nahegelegene Parkmöglichkeiten eingespielt. Mit der UVO-App kann man Routen vorplanen und vom Handy an das Navigationssystem schicken.
Wie schaut es mit Verarbeitung, Styling und Platzangebot aus?
Wie in der Klasse üblich, verwendet Kia im Innenraum mehrheitlich harte Kunststoffe, die Verarbeitung ist aber sehr gut. Qualitativ haben sich VW und Kia da angeglichen. In der getesteten Ausstattungsvariante (Gold) frischen blaue Elemente das Ambiente auf, auch die Kunstleder-Sitzbezüge (Aufpreis nur 400 Euro) sind zweifarbig.
Das Platzangebot liegt im Klassenschnitt: Erwachsene kommen vorne sehr gut zurecht und haben hinten ausreichend Platz, wenn sie keine Riesen sind. Für das Gepäck hat der Rio 325 bis 1.103 Liter Ladevolumen, die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben. Beim Einladen besteht eine Ladekante, die mit Kunststoffverkleidung gut geschützt ist, durch den höhenverstellbaren Boden aber auch beseitigt werden kann.
Der Antrieb ist hybridisiert. Wie funktioniert er?
Das Mildhybridsystem besteht aus einer 48-Volt-Batterie und einem Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Der Startergenerator ist Elektromotor und Lichtmaschine zugleich, beim Beschleunigen hilft er dem Benziner und macht ihn dadurch effizienter. Beim Bremsen und Bergabfahren kommt es zu Energierückgewinnung, beim Stehen – aber auch beim Rollen – kann das 48-Volt-System den Verbrenner abschalten.
Nicht täuschen lassen: Optisch ist der Innenraum natürlich konservativer als reduzierte Digital-Cockpits – die Funktionen sind aber High-Tech. Der 20,2-Zentimeter-Touchscreen hat kabellose Schnittstellen zu Android Auto und Apple Carplay. Die Online-Spracherkennung ermöglicht ein breiteres Spektrum an Sprachbefehlen. Via Bluetooth können zwei Handys gleichzeitig in das Multimediasystem eingebunden werden, zum Beispiel eines zum Telefonieren per Freisprecheinrichtung und das andere für die Musik. Durch die Split-Screen-Funktion können Fahrer und Beifahrer auch verschiedene Funktionen nutzen. Über die Online-Dienste „UVO Connect” werden Echtzeit-Verkehrsinformationen, Wettervorhersagen, aktuelle Kraftstoffpreise und nahegelegene Parkmöglichkeiten eingespielt. Mit der UVO-App kann man Routen vorplanen und vom Handy an das Navigationssystem schicken.
Wie schaut es mit Verarbeitung, Styling und Platzangebot aus?
Wie in der Klasse üblich, verwendet Kia im Innenraum mehrheitlich harte Kunststoffe, die Verarbeitung ist aber sehr gut. Qualitativ haben sich VW und Kia da angeglichen. In der getesteten Ausstattungsvariante (Gold) frischen blaue Elemente das Ambiente auf, auch die Kunstleder-Sitzbezüge (Aufpreis nur 400 Euro) sind zweifarbig.
Das Platzangebot liegt im Klassenschnitt: Erwachsene kommen vorne sehr gut zurecht und haben hinten ausreichend Platz, wenn sie keine Riesen sind. Für das Gepäck hat der Rio 325 bis 1.103 Liter Ladevolumen, die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben. Beim Einladen besteht eine Ladekante, die mit Kunststoffverkleidung gut geschützt ist, durch den höhenverstellbaren Boden aber auch beseitigt werden kann.
Der Antrieb ist hybridisiert. Wie funktioniert er?
Das Mildhybridsystem besteht aus einer 48-Volt-Batterie und einem Startergenerator, der per Riementrieb mit der Kurbelwelle verbunden ist. Der Startergenerator ist Elektromotor und Lichtmaschine zugleich, beim Beschleunigen hilft er dem Benziner und macht ihn dadurch effizienter. Beim Bremsen und Bergabfahren kommt es zu Energierückgewinnung, beim Stehen – aber auch beim Rollen – kann das 48-Volt-System den Verbrenner abschalten.
Wer durchdigitalisierte Cockpits als unpraktisch empfindet, bekommt hier noch viele Knöpfe und klassische, sehr gut ablesbare Rundinstrumente.
20,2-Zentimeter-Touchscreen mit kabellosen Schnittstellen.
Klassische Instrumente wie diese gibt es fast nicht mehr.
In der getesteten Ausstattungsvariante (Gold) frischen blaue Elemente das Ambiente auf, auch die Kunstleder-Sitzbezüge (400 Euro) sind zweifarbig.
Für das Gepäck hat der Rio 325 bis 1.103 Liter Ladevolumen, die Fonlehnen sind geteilt klappbar, die vergrößerte Ladefläche ist nahezu eben.
Hinter der Segelfunktion, also dem „Laufenlassen“ des Wagens ohne Schub, steckt eine technische Erfindung von Kia. Welche?
Anstatt einer Zwangsbeglückung mit teuren und nicht immer dem Kundenwunsch entsprechenden Automatikgetrieben hat sich Kia darüber Gedanken gemacht, wie sich dieses Feature in einen Handschalter integrieren lässt – und dabei das Kupplungspedal als Verantwortlichen für die Umsetzung ausgemacht. Die Benennung ist mit iMT für „intelligent manual transmission“ (intelligentes Schaltgetriebe) etwas irreführend, weil die Neuerung die Kupplung betrifft, der technische Kniff ist aber sehr spannend: Die bisherige Funktionsweise, bei der über hydraulische Druckweiterleitung die Kupplung betätigt wird, haben die Ingenieure ergänzt. Das Pedalkommando wird nun elektronisch abgenommen und an das Hydrauliksystem weitergeleitet. Im Normalbetrieb bedingt das keinerlei Änderung – außer, dass die Kupplungsvorgänge präziser werden und der Verschleiß geringer ausfällt. Die Neuheit: Ein zwischengeschalteter Aktuator kann die Kupplung auch auf Kommando der Bordelektronik auslösen – ohne, dass der linke Fuß das Pedal betätigt. Wenn der Wagen ohne Schub dahingleitet fällt der Motor in Ruhezustand und der Kraftschluss zum Getriebe wird automatisch getrennt – womit die selbe Segelfunktion erreicht wird, für die bisher eine Automatik benötigt wurde.
Wie funktioniert das „Segeln“ in der Praxis?
Der Eingriff wird von der digitalen Steuerung gut orchestriert, alles passiert ruckfrei und fließend. Die Betätigung eines Pedals holt den Antrieb aus dem Kurzschlaf und alle Funktionen stehen sofort wieder zur Verfügung. Wenn es auf Landstraßen oder Autobahnen bergab geht, wird der Effekt besonders deutlich, aber auch das Dahingleiten im dichteren Verkehr nutz das System immer wieder zum Abschalten des Motors. Selbst in der Stadt gelingen kurze Segelphasen ohne Verbrenner.
Wie fährt sich der Rio in der 120-PS-Variante?
Die Kombination von drehfreudigem Dreizylinder, Schaltgetriebe und 120 PS hat einen sportlichen Touch. Kleine Turbolöcher, wie sie bei der Automatik vorkommen können, entstehen beim Handschalter kaum, und wenn doch, ist man schnell wieder draußen. Der Rio legt also stets entschlossen los. Das Motorgeräusch ist beim flottem Beschleunigen ist schon knurrig, aber nicht zu laut. In Kurven kommen eiligen Fahrern auch das eher straffe Fahrwerk und die zielgenaue Lenkung entgegen.
Durch den leichten E-Boost des Mildhybridsystems spricht der Antrieb etwas direkter an als herkömmliche Verbrenner. Im Vergleich mit der 100-PS-Variante hat der 120-PS-Rio auch die Spartechnik mit Segelmodus exklusiv – und dadurch trotz höherer Leistung den niedrigeren Verrauch. Im Test waren es 5,6 Liter.
Der innerstädtisch so wendige und praktische Rio ist auch auf der Langstrecke gut unterwegs, bei Autobahntempo ist die Straßenlage satt, die Innengeräusche werden nicht aufdringlich. Das macht ihn endgültig zu einem echten Allrounder.
Das Fazit?
Kia zeigt, dass das Schaltgetriebe nicht zu Ende entwickelt war: Im Rio macht es einen späten Entwicklungssprung und bekommt eine Segelfunktion, die es bisher nur mit Automatik gab. Das 120 PS starke Mildhybridsystem kombiniert einen sportlichen Touch mit mittleren Fünf-Liter-Verbrauchswerten. Der Rio ist ein vergleichsweise günstiges Auto für alle Fälle: Kompakt genug, um sich mühelos durch die Stadt zu bewegen, erwachsen genug für die Langstrecke.
Anstatt einer Zwangsbeglückung mit teuren und nicht immer dem Kundenwunsch entsprechenden Automatikgetrieben hat sich Kia darüber Gedanken gemacht, wie sich dieses Feature in einen Handschalter integrieren lässt – und dabei das Kupplungspedal als Verantwortlichen für die Umsetzung ausgemacht. Die Benennung ist mit iMT für „intelligent manual transmission“ (intelligentes Schaltgetriebe) etwas irreführend, weil die Neuerung die Kupplung betrifft, der technische Kniff ist aber sehr spannend: Die bisherige Funktionsweise, bei der über hydraulische Druckweiterleitung die Kupplung betätigt wird, haben die Ingenieure ergänzt. Das Pedalkommando wird nun elektronisch abgenommen und an das Hydrauliksystem weitergeleitet. Im Normalbetrieb bedingt das keinerlei Änderung – außer, dass die Kupplungsvorgänge präziser werden und der Verschleiß geringer ausfällt. Die Neuheit: Ein zwischengeschalteter Aktuator kann die Kupplung auch auf Kommando der Bordelektronik auslösen – ohne, dass der linke Fuß das Pedal betätigt. Wenn der Wagen ohne Schub dahingleitet fällt der Motor in Ruhezustand und der Kraftschluss zum Getriebe wird automatisch getrennt – womit die selbe Segelfunktion erreicht wird, für die bisher eine Automatik benötigt wurde.
Wie funktioniert das „Segeln“ in der Praxis?
Der Eingriff wird von der digitalen Steuerung gut orchestriert, alles passiert ruckfrei und fließend. Die Betätigung eines Pedals holt den Antrieb aus dem Kurzschlaf und alle Funktionen stehen sofort wieder zur Verfügung. Wenn es auf Landstraßen oder Autobahnen bergab geht, wird der Effekt besonders deutlich, aber auch das Dahingleiten im dichteren Verkehr nutz das System immer wieder zum Abschalten des Motors. Selbst in der Stadt gelingen kurze Segelphasen ohne Verbrenner.
Wie fährt sich der Rio in der 120-PS-Variante?
Die Kombination von drehfreudigem Dreizylinder, Schaltgetriebe und 120 PS hat einen sportlichen Touch. Kleine Turbolöcher, wie sie bei der Automatik vorkommen können, entstehen beim Handschalter kaum, und wenn doch, ist man schnell wieder draußen. Der Rio legt also stets entschlossen los. Das Motorgeräusch ist beim flottem Beschleunigen ist schon knurrig, aber nicht zu laut. In Kurven kommen eiligen Fahrern auch das eher straffe Fahrwerk und die zielgenaue Lenkung entgegen.
Durch den leichten E-Boost des Mildhybridsystems spricht der Antrieb etwas direkter an als herkömmliche Verbrenner. Im Vergleich mit der 100-PS-Variante hat der 120-PS-Rio auch die Spartechnik mit Segelmodus exklusiv – und dadurch trotz höherer Leistung den niedrigeren Verrauch. Im Test waren es 5,6 Liter.
Der innerstädtisch so wendige und praktische Rio ist auch auf der Langstrecke gut unterwegs, bei Autobahntempo ist die Straßenlage satt, die Innengeräusche werden nicht aufdringlich. Das macht ihn endgültig zu einem echten Allrounder.
Das Fazit?
Kia zeigt, dass das Schaltgetriebe nicht zu Ende entwickelt war: Im Rio macht es einen späten Entwicklungssprung und bekommt eine Segelfunktion, die es bisher nur mit Automatik gab. Das 120 PS starke Mildhybridsystem kombiniert einen sportlichen Touch mit mittleren Fünf-Liter-Verbrauchswerten. Der Rio ist ein vergleichsweise günstiges Auto für alle Fälle: Kompakt genug, um sich mühelos durch die Stadt zu bewegen, erwachsen genug für die Langstrecke.
Fazit von Motorprofis-Test Fabian Steiner: „Das Schaltgetriebe war noch nicht zu Ende entwickelt: Im Rio macht es einen späten Entwicklungssprung und bekommt eine Segelfunktion, die es bisher nur mit Automatik gab. Das 120 PS starke Mildhybridsystem kombiniert einen sportlichen Touch mit mittleren Fünf-Liter-Verbrauchswerten."
DATEN & FAKTEN
Kia Rio 1,0 T-GDI 48V iMT6 Gold
(November 2021)Preis
22.290 Euro. Einstiegspreis Kia Rio 14.390 Euro.Antrieb
3-Zylinder Benzinmotor mit Direkteinspritzung, Abgasturbolader, 3-Wege Katalysator und Partikelfilter. Hubraum 998 ccm. 48V-Mildhybridsystem. Leistung 88,3 kW/120 PS bei 6.000 u/min. Max. Drehmoment 172 Nm bei 1.500 – 4.000 U/min. 6-Gang-Schaltgetriebe iMT6. Vorderradantrieb.Abmessungen
Länge/Breite/Höhe 4.065/1.725/1.450 mm. Radstand 2.580 mm. Kofferraumvolumen 325 – 1.103 l.Gewicht
Leergewicht 1.130 – 1.228 kg. Gesamtgewicht 1.650 kg.Fahrwerte
Höchstgeschwindigkeit 190 km/h, Beschleunigung 0-100 km/h in 10,2 Sekunden, Normverbrauch nach WLTP 5,1 – 5,5 Liter.Testverbrauch
5,6 Liter.MOTORPROFIS WERTUNG
Fahrspass
7 Punkte
Vernunft
8 Punkte
Preis-Leistung
8 Punkte
Gesamturteil
8 Punkte