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NEWS: KIA PICANTO & KIA STINGER

NEWS: KIA PICANTO & KIA STINGER

Groß & schnell oder klein & scharf?

Gleich zu Jahresbeginn zeigt Kia zwei Modell-Highlights – die unterschiedlicher nicht sein könnten: Mit dem Picanto wird das kleinste Modell der Marke aufgefrischt, mit dem Stinger der stärkste Kia aller Zeiten lanciert.
Kia meint es ernst, oder?
Ja, die Koreaner treten ordentlich aufs Gaspedal und freuen sich weltweit über satte Steigerungsraten. Dabei hilft ihnen eine Modelloffensive, die uns im vergangenen Jahr den neuen Sportage, den Niro und den Optima Sportswagon beschert hat. 2017 geht’s gleich munter weiter – diesmal am ganz unteren und am ganz oberen Ende der Modellpalette.

Beginnen wir mit dem Stinger – was kann man sich darunter vorstellen?
Der Stinger ist ein fünfsitziges, fünftüriges Luxuscoupé, mit dem Kia in ein völlig neues Segment eintritt. Ein direkter Konkurrent ist der Audi A5 Sportback, im Umfeld lauern auch BMW 3er GT oder der Jaguar XE. Der Mercedes CLS – grundsätzlich ein vergleichbares Konzept – ist bereits eine Nummer größer. Für sich genommen ist aber auch der Stinger groß: mit 4,83 Meter Länge entspricht er in etwa dem Optima, von dem er sich aber allein durch die Proportionen unterscheidet: mit langer Motorhaube, extrem flachem Dach und schlankerem Heck.

Der edelste Kia aller Zeiten?
Kann man so sagen. Außerdem ist der Stinger der stärkste Serien-Kia aller Zeiten. Es wird ihn mit zwei möglichen Motorisierungen geben: 2,0-Benziner mit 255 PS und 353 Nm sowie mit 3,0-V6-Twin-Turbo und 365 PS/510 Nm. In letzterer Version soll er knapp 270 km/h erreichen und in 5,1 Sekunden auf 100 beschleunigen.
Kia Stinger: Gestreckte, schnittige Form mit Reminiszenzen an die Studie „GT“ aus 2011.Kia Stinger: Gestreckte, schnittige Form mit Reminiszenzen an die Studie „GT“ aus 2011.
Kia Stinger: Wer sich dabei an den Audi A5 Sportback erinnert fühlt ... hat vielleicht Recht.Kia Stinger: Wer sich dabei an den Audi A5 Sportback erinnert fühlt ... hat vielleicht Recht.
Kia Stinger: Edles Interieur mit feinem Leder, satiniertem Chrom und runden Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole.Kia Stinger: Edles Interieur mit feinem Leder, satiniertem Chrom und runden Lüftungsdüsen in der Mittelkonsole.
Der restliche Antrieb?
Auch ein Novum bei Kia: Man kann sich aussuchen, ob man den Stinger mit Heck- oder mit Allradantrieb bestellt. Der Allrad kommt mit aufwändigem Torque Vectoring, also der schlauen Verteilung der Kraft auf einzelne Räder, während der Heckantrieb ein mechanisches Sperrdiff spendiert bekommt. Außerdem wird auch die neue Acht-Stufen-Automatik verfügbar sein.

Ziemliches Sportpaket. Müssen sich BMW & Co fürchten?
Wir wollen nicht übertreiben, aber wir rechnen schon mit einer ordentlichen Abstimmung des Autos. Nicht zuletzt wurde ja Kia-Testchef Albert Bierbaum von der BMW-Crew abgeworben und hat den Stinger auch über den Nürburgring gehetzt. Übrigens: Der Stinger erhält als erster Kia, das elektronisch gedämpfte Fahrwerk Dynmamic Stability Damping Control.

Weitere Highlights?
Viele Feinheiten, beginnend bei Voll-LED-Scheinwerfern, vier ovalen Schalldämpfern im angedeuteten Diffusor, edel modellierte Flanken. Auch im Innenraum öffnet Kia mit Lüftungsdüsen im Turbinen-Look und einer Zierleiste aus satiniertem Chrom ein neues Zeitalter. Dazu gibt es jede Menge elektronischer Assistenten, ein Head-up-Display in Farbe sowie unter anderem eine optionale Soundanlage von Harman Kardon mit 720 Watt.

Wann kommt der Edelkia?
Präsentiert wurde er in Detroit, seinen Weg nach Europa sollte er Ende des Jahres antreten. Preise sind natürlich noch offen.
Die zweite Neuerscheinung sieht auch sporty aus!
Das liegt daran, dass Kia die dritte Generation des Picanto in der sportlichen GT-Line zeigt. Das neue Modell wird offiziell Anfang März in Genf gezeigt werden und soll noch vor dem Sommer auf den Markt kommen.

Was darf man hier erwarten?
Obwohl der neue Picanto noch weit vor dem Stinger auf den Markt kommt, halten sich die Koreaner mit konkreten Infos noch stark zurück. Verlautbart wurde nur, dass der neue Picanto im Radstand um 15 Millimeter zulegt – bei den identischen Außenmaßen des Vorgängermodells. Mit 3,6 Meter ist der Kleine weiterhin auf den Millimeter gleich lang wie der Renault Twingo und wird sich außerdem mit Klassenprimus Fiat 500 sowie VW up! und seinem Konzernbruder Hyundai i10 matchen.

Motoren, Ausstattungen?
Alles noch offen. Es wird auf jeden Fall ein neues Infotainmentsystem mit Touchgscreen geben, dazu einen Aufschwung an Farben und Möglichkeiten zur Personalisierung. Sieht wirklich hübsch aus, auch innen. Auf weitere Infos müssen wir noch ein wenig zuwarten.
Kia Picanto 2017: Knuffige Proportionen mit noch geringeren Überhängen.Kia Picanto 2017: Knuffige Proportionen mit noch geringeren Überhängen.
Kia Picanto 2017: Die GT-Line macht auch einen hübschen Hintern.Kia Picanto 2017: Die GT-Line macht auch einen hübschen Hintern.
Kia Picanto 2017: Schaut schon ziemlich erwachsen aus. Dominant ist der neue Touchscreen am Instrumententräger, wie bei den Großen.Kia Picanto 2017: Schaut schon ziemlich erwachsen aus. Dominant ist der neue Touchscreen am Instrumententräger, wie bei den Großen.
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