WELTPREMIERE: JEEP COMPASS

Warum eigentlich Italo-Tiguan? Ist dieser Jeep kein Amerikaner?
Er spricht mit der amerikanischen Jeep-Designsprache, aber technisch gesehen ist er mehr ein Italiener, wie beim kleineren Renegade werden viele Gleichteile aus dem Fiat-SUV 500 X verbaut.
 
Es gibt ja jetzt schon eine ganze Menge Jeeps. Wo ordnet sich der Compass in die Jeep-Familie ein?
Zielgenau zwischen dem Renegade (4,25 Meter, ab ca. 20.000 Euro) und den Cherokee (4,62 Meter, ab ca. 36.000 Euro): Der neue Compass ist circa 4,45 Meter lang und wird bei rund 25.000 Euro starten.

Bisher war der Compass bei uns kein Bestseller. Wird sich das ändern? Wie ist sein Potenzial einzuschätzen?
Bisher hatte der Compass ein Designproblem und war auch technisch kein Heuler. Die neue Generation hat beim Design stark aufgerüstet: Ähnlich wie bei VW, wo der neue Tiguan zu einem kleinen Touareg geworden ist, hat sich auch Jeep bemüht, aus dem Compass einen kleinen Grand Cherokee zu machen. Sein Auftreten ist nun viel eleganter. Technisch muss man die Performance noch abwarten, der nah verwandte Renegade ist ja durchaus gelungen. Auch wenn ein Tiguan fahrerisch kaum zu knacken ist, für das Duell mit Hyundai, Kia, Renault und Co. ist Jeep mit dem neuen Compass sicher besser gerüstet als bisher.

Welche Motoren und Getriebe wird es geben?
Noch nicht fix, aber zu erwarten sind auf jeden Fall die etwas rauh klingenden Diesel mit 120, 150 und 170 PS. Dazu wahlweise Sechsgang-Schaltgetriebe und 9-Gang-Automatik. Insgesamt verspricht Jeep 17 Antriebskombinationen.
 
Wann startet der neue Compass in Österreich?
Dauert noch ein bisschen, in der zweiten Jahreshälfte 2017 geht es bei uns los.