PREMIERE: DER NEUE AUDI A8 (2017)
Fährt Audi jetzt eine neue Designlinie?
Vom ersten Serien-Audi des neuen Designchefs Marc Lichte hatten viele eine neue Formgebung für die ganze Marke erwartet. Aber wie es mit angesagten Revolutionen so ist: sie finden nicht statt. An anderer Stelle wird es dann doch noch revolutionär, auch optisch.
12.07.2017Fotos: Werk
Vor zweieinhalb Jahren kündigte der frisch gekürte Audi-Designchef Marc Lichte (oben im Bild) mit der spektakulären prologue-Studie eine neue Formgebung für die ganze Marke an. Erster Einsatz sollte im neuen A8 sein – wie viele von der Studie ist nun tatsächlich in Serie gegangen?
Weniger als gedacht. Auch wenn der neue A8 einige Einzelelemente der prologue-Studie übernommen hat, orientiert er sich insgesamt eher an seinem direkten Vorgänger. Es scheint, als würde unter Audi unter dem aktuellen Chef Rupert Stadler keine Designrevolutionen mehr wagen. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen: Man wird (bald) sehen, ob der nächste A7 mehr von der sportlich-schlanken Designlinie der Studie übernehmen darf.
Wie neu ist die Technik?
Der A8 basiert auf einer neuen Plattform und verwendet Hightech-Materialien wie Alu, hochfeste Stähle, Magnesium und Carbon. Wenn Audi technisch weiter so einen Lauf hat, wie beim Q7, ist der A8 trotz Luxuskomfort wohl fast so handlich wie ein A4. Neue Features wie die Dynamik-Allradlenkung, das vollaktive Federungssystem und die überarbeitete Luftfederung weisen in diese Richtung.
Bleiben die Abmessungen gleich?
Plus 3,7 Zentimeter Länge auf nun 5,17 Meter, in der Langversion misst der neue A8 5,30 Meter. Breite nahezu unverändert, etwas mehr Höhe. Entscheidender, vor allem für den Komfort und das Design, ist aber: Der Radstand wächst spürbar auf knapp drei Meter (2998 mm), in der Langversion sogar auf 3,13 Meter.
Weniger als gedacht. Auch wenn der neue A8 einige Einzelelemente der prologue-Studie übernommen hat, orientiert er sich insgesamt eher an seinem direkten Vorgänger. Es scheint, als würde unter Audi unter dem aktuellen Chef Rupert Stadler keine Designrevolutionen mehr wagen. Das letzte Wort ist aber noch nicht gesprochen: Man wird (bald) sehen, ob der nächste A7 mehr von der sportlich-schlanken Designlinie der Studie übernehmen darf.
Wie neu ist die Technik?
Der A8 basiert auf einer neuen Plattform und verwendet Hightech-Materialien wie Alu, hochfeste Stähle, Magnesium und Carbon. Wenn Audi technisch weiter so einen Lauf hat, wie beim Q7, ist der A8 trotz Luxuskomfort wohl fast so handlich wie ein A4. Neue Features wie die Dynamik-Allradlenkung, das vollaktive Federungssystem und die überarbeitete Luftfederung weisen in diese Richtung.
Bleiben die Abmessungen gleich?
Plus 3,7 Zentimeter Länge auf nun 5,17 Meter, in der Langversion misst der neue A8 5,30 Meter. Breite nahezu unverändert, etwas mehr Höhe. Entscheidender, vor allem für den Komfort und das Design, ist aber: Der Radstand wächst spürbar auf knapp drei Meter (2998 mm), in der Langversion sogar auf 3,13 Meter.
Auch wenn der neue A8 einige Einzelelemente der prologue-Studie übernommen hat, orientiert er sich insgesamt eher an seinem direkten Vorgänger.
Wie spektakulär ist der neue Innenraum?
Insgesamt ist auch die Inneneinrichtung etwas klassischer als es die prologue-Studie erwarten ließ. Trotzdem kann man hier ohne Übertreibung von Revolution sprechen: Es gibt keine klassischen Knöpfe mehr, auch der viele Jahre in der Oberklasse dominierende Dreh-Drück-Regler fliegt raus. Stattdessen läuft die komplette Bedienung über berührungssensitive Touchscreens (8,6 Zoll im unteren Bereich, 10,1 Zoll im oberen Bereich). Klickt der Fahrer, gibt es ein haptisches Feedback als würde man einen echten Knopf drücken. Fazit: Im Innenraum wird der A8 also doch noch revolutionär, auch optisch.
Audi spricht von einer weiteren Revolution: Dolce Vita satt Ärger im Stau…
Der AI Staupilot übernimmt auf Autobahnen und Bundesstraßen mit baulicher Trennung im zähfließenden Verkehr bis 60 km/h die Fahraufgabe, managt also Anfahren, Beschleunigen, Lenken und Bremsen selbt. Der Fahrer muss das Auto nicht mehr permanent überwachen. Er kann die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen und sich einer anderen Beschäftigung widmen – aus rechtlicher Sicht aber nur einer, die vom Auto unterstützt wird, etwa dem Onboard-TV. Wie gut das alles funktioniert, werden die ersten Tests zeigen.
Welche Antriebe gibt es?
Der neue A8 startet mit zwei weiterentwickelten V6-Turbomotoren: 3.0 TDI mit 286 PS und 3.0 TFSI mit 340 PS. Zwei Achtzylinder – ein 4.0 TDI mit 320 kW (435 PS) und ein 4.0 TFSI mit 338 kW (460 PS) – folgen später. Top-Motorisierung ist der W12 mit 6,0 Liter Hubraum. Alle fünf Aggregate arbeiten mit einem Riemen-Starter-Generator zusammen, der das Herz des 48-Volt-Bordnetzes ist, sind also Mild-Hybrid-Technologie und ermöglichen das Segeln mit ausgeschaltetem Motor.
Insgesamt ist auch die Inneneinrichtung etwas klassischer als es die prologue-Studie erwarten ließ. Trotzdem kann man hier ohne Übertreibung von Revolution sprechen: Es gibt keine klassischen Knöpfe mehr, auch der viele Jahre in der Oberklasse dominierende Dreh-Drück-Regler fliegt raus. Stattdessen läuft die komplette Bedienung über berührungssensitive Touchscreens (8,6 Zoll im unteren Bereich, 10,1 Zoll im oberen Bereich). Klickt der Fahrer, gibt es ein haptisches Feedback als würde man einen echten Knopf drücken. Fazit: Im Innenraum wird der A8 also doch noch revolutionär, auch optisch.
Audi spricht von einer weiteren Revolution: Dolce Vita satt Ärger im Stau…
Der AI Staupilot übernimmt auf Autobahnen und Bundesstraßen mit baulicher Trennung im zähfließenden Verkehr bis 60 km/h die Fahraufgabe, managt also Anfahren, Beschleunigen, Lenken und Bremsen selbt. Der Fahrer muss das Auto nicht mehr permanent überwachen. Er kann die Hände dauerhaft vom Lenkrad nehmen und sich einer anderen Beschäftigung widmen – aus rechtlicher Sicht aber nur einer, die vom Auto unterstützt wird, etwa dem Onboard-TV. Wie gut das alles funktioniert, werden die ersten Tests zeigen.
Welche Antriebe gibt es?
Der neue A8 startet mit zwei weiterentwickelten V6-Turbomotoren: 3.0 TDI mit 286 PS und 3.0 TFSI mit 340 PS. Zwei Achtzylinder – ein 4.0 TDI mit 320 kW (435 PS) und ein 4.0 TFSI mit 338 kW (460 PS) – folgen später. Top-Motorisierung ist der W12 mit 6,0 Liter Hubraum. Alle fünf Aggregate arbeiten mit einem Riemen-Starter-Generator zusammen, der das Herz des 48-Volt-Bordnetzes ist, sind also Mild-Hybrid-Technologie und ermöglichen das Segeln mit ausgeschaltetem Motor.
Es gibt keine klassischen Knöpfe mehr, auch der viele Jahre in der Oberklasse dominierende Dreh-Drück-Regler fliegt raus. Stattdessen läuft die komplette Bedienung über berührungssensitive Touchscreens.
Wir es alternative Antriebe geben?
Keine rein elektrische Version, aber den A8 L e-tron quattro mit Plug-in-Hybridantrieb: Sein 3.0 TFSI und die starke E-Maschine kommen auf 449 PS Systemleistung und 700 Nm Systemdrehmoment, elektrische Reichweite etwa 50 Kilometer.
Wann geht es in Österreich los? Gibt es schon Preise?
Der neue Audi A8 und der A8 L starten im Spätherbst 2017 auf dem österreichischen Markt. Der Preis wird erst bekannt gegeben.
Keine rein elektrische Version, aber den A8 L e-tron quattro mit Plug-in-Hybridantrieb: Sein 3.0 TFSI und die starke E-Maschine kommen auf 449 PS Systemleistung und 700 Nm Systemdrehmoment, elektrische Reichweite etwa 50 Kilometer.
Wann geht es in Österreich los? Gibt es schon Preise?
Der neue Audi A8 und der A8 L starten im Spätherbst 2017 auf dem österreichischen Markt. Der Preis wird erst bekannt gegeben.
Audi verspricht eine Revolution durch den neuen Staupilot: Dolce Vita satt Ärger im Stau…